DE2359471A1 - Schutzvorrichtung fuer fenster in form einer jalousie oder eines rolladens - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer fenster in form einer jalousie oder eines rolladens

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DE2359471A1 DE2359471A DE2359471A DE2359471A1 DE 2359471 A1 DE2359471 A1 DE 2359471A1 DE 2359471 A DE2359471 A DE 2359471A DE 2359471 A DE2359471 A DE 2359471A DE 2359471 A1 DE2359471 A1 DE 2359471A1
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Description

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Dipl.-Ing. Richard Schlee Brsmarckstrasse 43
Dr.-Ing. Joachim Boecker Telefon! C0641) 71019
S/B 11.815
INSTRUCTA Metall- und Kunststofferzeugnisse GmbH, 6349 Beilstein/Im Westend . .
Schutzvorrichtung für Fenster in Form einer Jalousie oder eines Rolladens
Die Erfindung bezieht sich auf eine heb- und senkbare Schutzvorrichtung für Fenster in Form einer Jalousie oder eines Rolladens mit einer Aufwickelwelle und einer Antriebseinrichtung für den Antrieb der Aufwickelwelle, wobei die Antriebseinrichtung eine Antriebswelle mit Handkurbel und ein Universalgelenk aufweist, über das die Antriebswelle mit der Aufwickelwelle gekuppelt ist.
Bei solchen Schutzvorrichtungen hängt die Antriebswelle frei nach unten. Beim Drehen der Welle zum Zwecke des Aufwickeins eines Rolladens oder der Zugbänder einer Jalousie wird die Antriebswelle von der Bedienungsperson mit einer Hand erfaßt und mit der anderen Hand wird die Handkurbel gedreht. Die Antriebswelle befindet sich dabei in einer Schräglage, die sich während des Kurbeins dauernd ändert, da ja die die Welle
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umfassende Hand kein ortsfestes Lager bildet. Um die für eine bequeme Bedienung nötige Schräglage und die während des Drehens der Welle stattfindenden Änderungen dieser Schräglage zu ermöglichen, ist das erwähnte Universalgelenk vorgesehen.'
Bei bekannten Schutzvorrichtungen ist das Universalgelenk ein übliches Kreuzgelenk mit zwei um 90° gegeneinander verdrehten Gabeln und kreuzförmig angeordneten Zapfen, an denen die Gabeln angreifen. Die Abmessungen des Kreuzgelenkes müssen verhältnismäßig klein gehalten werden und sollen in einem Durchmesserbereich von 16 bis 20 mm liegen. Dies führt zu dünnen Zapfen von etwa 4 mm Durchmesser und kurzen Führungslängen der Zapfen in den Gabeln. Dadurch entstehen hohe Belastungen, was einen raschen Verschleiß zur Folge hat, zumal es nicht möglich ist, zwischen Zapfen und Lagerbohrungen in den Gabeln einen Schmierfilm aufrechtzuerhalten.
Ein Kreuzgelenk gestattet (bei Außerachtlassung der Reibung) theoretisch eine Abwinklung von 45 Winkelgraden, praktisch jedoch liegt die maximal mögliche Abwinklung bei einem wesentlich kleineren Winkel von ca. 30 Winkelgraden. Wird dieser Winkel überschritten, so steigt die Beanspruchung des Gelenkes so stark an, daß Bruchgefahr droht, in jedem Fall aber der
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Verschleiß sehr stark zunimmt. Es ist nicht möglich, den Abbiegungswinkel durch Maßnahmen am Gelenk selber zu begrenzen.
An einem Kreuzgelenk kann leicht z.B. eine Gardine hängenbleiben, da ein Kreuzgelenk an seiner Außenseite viele Unebenheiten aufweist und durch die Bewegung der Gelenkteile zueinander eine Art Zangeneffekt entstehen kann.
Schutzvorrichtungen der eingangs genannten Art haben auch häufig sogenannte Durchführungsbeschläge, nämlich dann, wenn sich die Schutzvorrichtung außerhalb des Raumes befindet, von dem aus sie bedient werden soll. In diesem Fall ist eine Zwischenwelle vorgesehen, die die Wand durchgreift und mit einem Ende im Durchführungsbeschlag gelagert ist. Bei bekannten Vorrichtungen ist im Durchführungsbeschlag eine große Kunststoffkugel angeordnet, in der die Zwischenwelle drehbar gelagert ist. Die Zwischenwelle ist wieder über ein Kreuzgelenk mit der Antriebswelle verbunden. Bei dieser Anordnung muß in der Regel eine besonders große Abwinklung des Universalgelenkes in Kauf genommen werden, was zu einem besonders raschen Verschleiß des Universalgelenkes führt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Abwinklung des Universalgelenkes über einen zuträglichen Bereich hinaus verhindert wird. Durch eine Weiterbildung der Erfindung soll eine Konstruktion geschaffen werden, die auch bei einem Durchführungsbeschlag eine nur mäßige Abwinklung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Universalgelenk ein Drehmomente übertragendes Kugelgelenk mit Gelenkkugel und Kugelpfanne ist, wobei der Rand der Kugelpfanne alsAnschlag für die Ansatzstelle eines mit der Gelenkkugel verbundenen Schaftes dient und dieser Anschlag bei der maximal zulässigen Abwinklung zur Wirkung kommt.
Bei einer so ausgebildeten Schutzvorrichtung läßt sich das Universalgelenk nur so weit abbiegen, bis die Ansatz&elle des Schaftes an dem Rand der Kugelpfanne zur Anlage kommt. Dadurch ist sichergestellt, daß eine Abwinklung über den Bereich hinaus, in dem die Belastung des Gelenkes in zuträglichen Grenzen bleibt, mit Sicherheit verhindert wird. Hierdurch wird ein Bruch des Gelenkes oder ein vorzeitiger Verschleiß desselben vermieden. Ein Kugelgelenk hat auch eine wesentlich glattere Außenform als ein Kreuzgelenk, wodurch die
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Gefahr des Hängenbleibens von Teilen, z.B. einer Gardine, stark vermindert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in der Kugel zwei längs einander diametral gegenüberliegenden Meridianen verlaufende Nuten mit einem Querschnitt in Form eines Kreisabschnittes und in der Kugelpfanne fest mit dieser verbundene Mitnehmerkugeln angeordnet, die in die Nuten eingreifen. Ein solches Gelenk läßt sich besonders preiswert herstellen, da die Mitnehmer in Form von Kugeln als verhältnismäßig billige Massenteile zur Verfügung stehen und wegen ihrer Härte eine große Verschleißfestigkeit haben. Die Mitnehmerkugeln sind vorteilhafterweise in die Pfanne eingepreßt. Diese Befestigungsart ist besonders billig und gewährleistet einen sicheren Halt der Kugel.
Vorzugsweise sind Kugelpfanne und Gelenkkugel samt an ihr ansetzendem Schaft so bemessen, daß der Schaft den Rand der Kugelpfanne nach einer Gelenkabwinklung von etwa 30 Winkelgraden berührt. Bis zu diesem Abwinklungsbereich werden die Beanspruchungen des Gelenkes in Grenzen gehalten.
Eine Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung mit einem an einer Wand zu befestigenden Durch-
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führungsbeschlag, der als Lagerstelle für eine die Wand durchgreifende Zwischenwelle dient und ist dadurch gekennzeichnet, daß im Durchführungsbeschlag ein Kugelpfannenkörper drehbar gelagert ist, an dessen beiden Enden sich Kugelpfarmen befinden, wobei in eine Kugelpfanne eine drehfest mit der Antriebswelle verbundene Kugel und in die andere Kugelpfanne eine drehfest mit der Zwischenwelle verbundene Kugel eingreift und beide so gebildeten Kugelgelenke Drehmomente übertragen.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß insgesamt eine große Äbwinklung möglich ist, ohne daß jedes der Gelenke über ein zuträgliches Maß hinaus abgewinkelt zu werden braucht, da sich die Ge samt äbwinklung auf zwei Gelenkstellen verteilt. Außerdem befindet sich auch das äußere Gelenk, dessen Kugel mit der Antriebswelle verbunden ist, geschützt innerhalb des Durchführungsbeschlages. Dadurch werden weit über die Wand vorragende Teile vermieden.
Der Kugelpfannenkörper kann axial unverschieblieh im Durchführungsbeschlag gehalten sein, ζ JS. durch einen im Beschlag verankerten Stift, der in eine Umfangsnut des Kugelpfannenkörpers eingreift. In diesem Pail bildet der Kugelpfannenkörper zugleich eine feste Lagerstelle für die Zwischenwelle. Wenn die Zwischenwelle anderweitig gelagert ist, kann der Kugelpfannenkörper auch ohne axiale Fixierung im Durch-
führungsbeschlag gelagert sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Jalousie samt Antriebsvorrichtung für die Aufwickelwelle,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, bei der sich die Schutzvorrichtung an der Außenseite einer Wand befindet und der Antrieb der Aufwickelwelle über einen Durchführungsbeschlag erfolgt und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Gelenkanordnung, wie sie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 verwendet wird.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Wand 1 dargestellt, deren Außenseite mit 2 und deren Innenseite mit 3 bezeichnet ist. In der· Wand befindet sich ein Fensterdurchbruch 4, in den ein Fenster 5 eingesetzt ist. Dem Fenster ist als Schutzvorrichtung eine insgesamt mit 6 bezeichnete Jalousie zugeordnet. Zur Jalousie gehört ein Kasten 7, in dem eine Aufwickelwelle 8 gelagert
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ist, die sich längs des Kastens 7 erstreckt;, der sich seinerseits oberhalb des Fensterdurchbruches 4 in waagerechter Richtung über die gesamte Breite des Fensters erstreckt und an der Mauer 1 befestigt ist.
Auf der Aufwickelwelle befinden sich Aufwickeltrommeln 9 für Bänder 10, die Lamellen 11 der Jalousie durchgreifen. Die Lamellen liegen in bekannter Weise in leiterförmigen Schnuranordnungen 12, die zu Verstellrädern führen, mit denen die Schrägstellung der Lamellen 11 verändert werden kann.
Zu der Schutzvorrichtung gehören auch insgesamt mit 13 bezeichnete Antriebsmittel für die Aufwickelwelle 8. Bestandteile dieser Antriebsmittel sind ein Kegelradgetriebe mit Kegelrädern 14, 15» eine drehfest mit dem Keg^.rad 15 verbundene Welle 16, ein insgesamt mit 17 bezeichnetes Universalgelenk und eine Antriebswelle 18.
Erfindungsgemäß ist das Universalgelenk 17 ein Drehmomente übertragendes Kugelgelenk. Es hat einen Kugelpfannenkörper und eine Kugel 20. Die Beschaffenheit des Gelenkes soll im folgenden anhand der vergrößerten Darstellung nach Fig. 3 näher betrachtet werden, obwohl die Gelenkanordnung nach Fig. für die Verwendung zusammen mit einem Durchführungsbeschlag
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gemäß Fig. 2 bestimmt ist.
In Fig. 3 ist der Kugelpfannenkörper mit 19f bezeichnet. Im Kugelpfannenkörper befindet sich eine Kugelpfanne 21. Der Rand der Kugelpfanne ist mit 22 bezeichnet. Er erstreckt sich naturgemäß bis über die durch die strichpunktierte Linie 23 symbolisierte Mittelebene der Kugelpfanne 21, weil ja andernfalls die Kugel 20 nicht festgehalten würde. Der sich über die genannte Mittelebene erhebende Kragen 24 ist unter plastischer Verformung des Materials des Kugelpfannenkörpers 19' an die Kugel angedrückt. Im Randbereich der Kugelpfanne befinden sich zwei Taschen 25, 26, in die Mitnehmerkugeln 27, 28 eingesteckt sind. Die Mitnehmerkugeln werden dadurch am Herausfallen gehindert, daß das Kugelpfannenmaterial unter plastischer Verformung bei 29, 30 über die Mitnehmerkugeln gedrückt wird*
An der Kugel befinden sich Nuten 31» 32, die längs Kugelmeridianen verlaufen, die auf der Kugel um 180° gegeneinander versetzt sind. Die Nuten 31 f 32 haben einen Querschnitt in Form eines Kreisbogens, wobei der Radius dieses Kreisbogens mit dem Radius der Mitnehmerkugeln 27., 28 übereinstimmt. An die Kugel 20 ist ein Schaft 33 angeformt, der eine Querbohrung 34 aufweist und über einen halsförmigen Einschnitt 35 an die Kugel anschließt.
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Aus der Betrachtung der· Fig. 3 ist klar, daß die Abwinklung des Schaftes 33 gegenüber dem Kugelpfannenkörper 19' durch Anschlagen des Kugelpfannenrandes 22 an den Schaft 33 bzw. die Einschnürung 35 begrenzt wird. Die Bemessung von Kugelpfanne und Schaft bzw. dessen Einziehung 35 ist so, daß die Abwinklung begrenzt wird, bevor sie eine schädliche Größe erreicht h-at.
Das Gelenk 17 gemäß Fig. 1 unterscheidet sich von der Gelenkanordnung nach Fig. 3 nur dadurch, daß der Kugelpfannenkörper 19 nur eine Kugelpfanne enthält. Im übrigen hat der Kugelpfannenkxörper 19 eine Bohrung 36 für den Eingriff der Getriebewelle 16, die mittels eines Querstiftes 37 drehfest mit der Kugelpfanne verbunden ist. Über den Schaft 33 ist eine Hülse 34 geschoben, die mittels eines Mitnehmerstiftes 60 drehfest mit dem Schaft 33 verbunden ist. Die Hülse 34 ihrerseits ist drehfest mit der Antriebswelle 18 verbunden.
Bei der Betätigung der Jalousie wird die Antriebswelle 18, die im Ruhezustand meist in einer Klemmhalterung gehalten ist, aus dieser herausgenommen und die Kurbel 38 am Ende der Welle wird in die Gebrauchs stellung geknickt (im Ruhezu-
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stand kann die Kurbel geradegestreckt sein, was die Gelenke 39, 40 ermöglichen). Die Bedienungsperson erfaßt nun die Antriebswelle 18 an einer Hülse 41, die auf der Welle 18 drehbar ist. Mit der anderen Hand wird eine Hülse 42 erfaßt, die auf dem Griff 43 drehbar ist. Beim Kurbeln wird unwillkürlich auch die Hand, die die Hülse 41 umfaßt, etwas hin- und herbewegt,.so daß sich die Schräglage der Antriebswelle 18 dauernd ändert. Dies jedoch ist möglich dank des Universalgelenkes 17. Das Universalgelenk 17 hat eine verhältnismäßig glatte Außenform, so daß die Gefahr des Hängenbleibens einer Gardine oder dergleichen gering ist. Die Abbiegung zwischen dem Kugelpfannenkörper 19 und der Antriebswelle 18 ist, wie bereits erläutert, durch Anschlagen des Kugelpfannenrandes 22 an den Schaft 33 bzw. die Schafteinziehung 35 begrenzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Kasten 7f an der Außenseite 21 einer Mauer 1' befestigt. Da die Jalousie vom Raum 44 aus bedient werden soll, muß die Antriebsvorrichtung über einen Wanddurchbruch 45 an die Aufwickelwelle 8! herangeführt werden. Die Antriebsvorrichtung hat zu diesem Zweck einen insgesamt mit 46 bezeichneten sogenannten Durchführungsbeschlag.
Der Durchführungsbeschlag 46 hat eine Befestigungsplatte 47 für die Anlage an der Innenseite 3f der Mauer 1' und eine
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zylindrische Bohrung 48, deren Achse mit der Ebene der Lagerplatte 47 einen spitzen Winkel einschließt.
In der Bohrung 48 ist ein Kugelpfannenkörper 19' entsprechend Fig. 3 drehbar gelagert. Zur Axialfixierung des Kugelpfannenkörpers 19' in der Bohrung 48 hat der Kugelpfannenkörper an seinem Umfang eine Nut 49, in die ein Stift 50 eingreift, der fest in einer Bohrung des Beschlages 46 sitzt, welche Bohrung die Lagerbohrung 48 tangential anschneidet.
Wie gesagt, ist die Gelenkanordnung in Fig. 3 dargestellt. Die Gelenkanordnung wurde im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits teilweise beschrieben. Oberhalb einer Symmetrieebene 51 ist ein weiteres Gelenk angeordnet, das genau gleich ausgebildet ist, wie das bereits beschriebene, unterhalb der Ebene 51 befindliche Gelenk. Die Gelenkkugel des oberen Gelenkes ist mit 52 und der fest mit der Kugel 52 verbundene Schaft mit 53 bezeichnet. Er unterscheidet sich vom Schaft 33 des unteren Gelenkes dadurch, daß der Schaft 53 eine Bohrung 54 mit Sechskantquerschnitt aufweist. Dadurch ist der Schaft 53 auch etwas dicker als der Schaft 33.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Antriebswelle 18» in gleicher Weise an die Kugelpfanne 19' angeschlossen, wie die Welle
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an die Kugelpfanne 19 (siehe Fig. 1). Das obere Gelenk mit der Kugel 52 ist an eine Zwischenwelle 54 angeschlossen, die in die Sechskantbohrung 50 eingreift und durch einen Querstift 55 gegen Herausziehen gesichert ist. Das andere Ende der Zwischenwelle 54 ist mit der Getriebewelle 16' gekuppelt, wobei die Mitnahme durch einen Querstift 37' gewährleistet ist. Zusätzlich kann auch hier ein formschlüssiger Eingriff dadurch erreicht werden/ daß die Bohrung in der Zwischenwelle 16' einen Sechskantquerschnitt hat und die Zwischenwelle ebenfalls sechskantig ausgebildet ist.
Beim Drehen der Antriebswelle 185 wird der Kugelpfannenkörper 19' gedreht. Diese Drehung wird durch das zweite Gelenk auf die Zwischenwelle 54 übertragen. Die Abwinklung zwischen der Zwischenwelle 54 und der Antriebswelle 189 kann sehr groß werden, da sie sich auf zwei Gelenke aufteilt. Wenn jedes Gelenk eine Abwinklung von 30° zuläßt, ist die höchstmögliche Abwinklung 60°ο Die Anordnung gemäß Fig„ 2 hat gegenüber der bekannten Anordnung, bei der außerhalb des Beschlages 46 ein Kreuzgelenk angeordnet ist, auch den Vorteil, daß das Universalgelenk geschützt untergebracht ist und daß größere Abbiegungswinkel möglich sind.
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Claims (6)

  1. - 14 Patentansprüche:
    1,) Heb- und senkbare Schutzvorrichtung für Fenster in Form einer Jäousie oder eines Rolladens, mit einer Aufwickelwelle und einer Antriebseinrichtung für den Antrieb der Aufwickelwelle, wobei die Antriebseinrichtung eine Antriebswelle mit Handkurbel und ein Universalgelenk aufweist, über das die Antriebswelle mit der Aufwickelwelle gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Universalgelenk ein Drehmomente übertragendes Kugelgelenk (17) mit Gelenkkugel (20) und Kugelpfanne (21) ist, wobei der Rand (22) der Kugelpfanne (21) als Anschlag für die Ansatzstelle (35) eines mit der Kugel (20) verbundenen Schaftes (33) dient und dieser Anschlag bei der maximal zulässigen Abwinklung zur Wirkung kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kugel (20) zwei längs einander diametral gegenüberliegenden Meridianen verlaufende Nuten (31, 32) mit einem Querschnitt in Form eines Kreisabschnittes und in der Kugelpfanne (21) fest mit dieser verbundene Mitnehmerkugeln (27, 28) angeordnet sind, die in die Nuten (31, 32) eingreifen.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkugeln (27, 28) in die Kugelpfanne (21) eingepreßt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) nach einer Abwinklung von ca. 30° zur Wirkung kommt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem an einer Wand zu befestigenden Durchführungsbeschlag, der als Lagerstelle für eine die Wand durchgreifende Zwischenwelle dient, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchführungsbeschlag (46) ein Kugelpfannenkörper (198) drehbar gelagert ist, an dessen beiden Enden sich Kugelpfannen befinden, wobei in eine Kugelpfanne (21) eine drehfest mit der Antriebswelle (18·) verbundene Kugel (20) und in die andere Kugelpfanne eine drehfest mit der Z%«.schenwelle (54) verbundene Kugel (52) eingreift und beide so gebildeten Kugelgelenke Drehmomente übertragen (Fig. 2, 3).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelp&nnenkörper (191) axial unverschieblich im Durchführungsbeschlag (46) gehalten ist, z.B. durch einen
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    im Beschlag verankerten Stift (50), der in eine Umfangsnut (49) des Kugelpfannenkörpers eingreift.
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