DE214547C - - Google Patents

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DE214547C
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rotor ring
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/56Ring-and-traveller arrangements with freely-rotatable rings; with braked or dragged rings ; Lubricating arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-■Ja 214547 KLASSE 76 c, GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich, auf eine besondere Lagerung von Läuferringen für Ringspinnmaschinen, die in einer Führung frei drehbar sind und hierdurch einen Zug des Garnes auf den Läufer nachgeben können, so daß ein Bruch des Garnes verhütet wird. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist der Läuferring entweder allein oder gemeinsam mit einem Trägerring, auf dem er befestigt ist, frei drehbar,
ίο oder der Läuferring kann durch eine Bewegung in beliebigen Richtungen dem Zug des Fadens nachgeben. Diese Einrichtungen haben . den Nachteil, daß beim Umlaufen des Läuferringes dieser infolge der ihm erteilten lebendigen Kraft Störungen in der Führung des Fadens hervorbringt, während bei Läuferringen, die nur eine Nachgiebigkeit in geringem Grade besitzen, diese nicht genügend ist, einen stärkeren Zug des Garnes auszugleichen.
Nach den Erfahrungen des Erfinders ist es nicht zweckmäßig, dem Läuferring eine schnelle Drehung oder die Fähigkeit zu gestatten, Kraft aufzuspeichern; vielmehr ist es nötig, daß der Läuferring durch eine Schwingbewegung nur leicht und in geringem Maße nachgeben kann, wie die wechselnde Spannung des Garnes es erfordert, und nur in solchem Grade drehbar ist, daß er imstande ist, einer übermäßigen Beibung des Läufers,, welche vom Zug des Garnes herrührt, durch Drehung nachzugeben, während er im übrigen in Ruhe verbleibt.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der Läuferring auf einem zweckmäßig ringförmigen Träger in solcher Weise schwingbar befestigt ist, daß er den sich ändernden Spannungen leicht nachgeben, jedoch eine Drehbewegung an seinem Träger nicht ausführen kann. Letzterer ist dagegen frei drehbar gelagert, so.daß er gemeinsam mit dem auf ihm befestigten Läuferring bei stärkerem und heftigem Zug des Garnes durch eine entsprechende Drehung nachgibt, im allgemeinen aber sich in Ruhe befindet. Bei dieser Einrichtung sind sonach zwei verschiedene Bewegungen zum Ausgleich der Fadenspannung möglich, und zwar die den kleineren Unregelmäßigkeiten entsprechende .Schwingbewegung des leichten Läuferringes und die vom Läuferring und seinem Träger gemeinsam ausgeführte Drehbewegung, die einen stärkeren Zug auf das Garn 'unschädlich macht, der von Reibung des Läufers am Läuferring oder von anderen Ursachen herrührt.
Durch die neue Anordnung soll ermöglicht werden, auf einer Ringspinnmaschine eine Arbeit auszuführen, welche bisher nur auf der Mulespinnmaschine möglich war. Es können nämlich größere Läuferringe angewendet werden, so daß die Herstellung größerer Spulen möglich ist. Ferner kann auch die Liefergeschwindigkeit erhöht werden, so daß mehr Vorgespinst in der gleichen Zeit zu Garn- versponnen werden kann, weil selbst bei bedeutender Umlaufsgeschwindigkeit des Läufers ein genügender Ausgleich von Unregelmäßigkeiten durch die mehrfache Nachgiebigkeit des Läuferringes erhalten wird. . .
Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Grundriß des Erfindungsgegenstandes von oben gesehen und Fig. 2 den- selben von unten gesehen. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 ist
ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, und Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5^5 der Fig. 1.
Auf der Zeichnung ist mit A ein Läuferring gewöhnlicher Bauart bezeichnet, der einen unteren Flansch α und einen oberen Flansch ä1 besitzt, auf welchem sich der Läufer a% bewegt.
Der Läuferring ist lose auf einem Träger B
' angeordnet und ruht. auf Lagern oder Unter-Stützungen, die aus besonderen, vom Körper des Trägers einwärts ragenden Vorsprüngen b bestehen. Der Läuferring ist an dem Träger mit Flanschen oder Klammern b1 befestigt, welche den unteren Flansch des Läuferringes jedoch derart lose umfassen, daß der Läuferring in geringem Grade eine Schwingbewegung in seitlicher wie in senkrechter Richtung ausführen kann. Um eine Drehung des Ringes in bezug auf den Träger zu verhüten, ohne die freie Schwingbarkeit des Ringes zu beeinträchtigen, ist an der unteren Seite des Ringes ein sich abwärts erstreckender Vorsprung a3 vorgesehen, der in einen Ausschnitt oder Schlitz δ2 greift, der in einem der Lagervorsprünge b (Fig. 2 und 4) angeordnet ist.
Der Träger B ist zweckmäßig von ringförmiger Gestalt oder" von solcher Form, daß ihm eine Vollständige Drehung ermöglicht ist. Er wird von einer Ringplatte C mittels Lappen c gehalten, in deren Nuten c1 der Rand des Trägers geführt ist. Die Nuteri c1 in den Lappen c sind derart ausgeführt, daß der Träger lose in denselben gelagert ist, so daß er sich frei drehen kann. Infolge dieser losen Führung hat der
Träger in begrenztem Maße die Fähigkeit, in senkrechter uhd seitlicher Richtung Schwingbewegungehauszuführen. Der Träger B kann beim Aufbringen mit Seinen Kanten in die Nuten c1 der Lappen c eingeführt werden, da ein besonderer Halter c vorgesehen ist, der an der Ringplatte erst befestigt wird, nachdem der Träger in seine richtige Stellung gebracht worden ist. Die Anbringung dieses lösbaren Halters kann z. B. dadurch geschehen, daß er. an der Ringplatte mittels einer Schraube c2, welche durch die Ringplatte hindurch in den Halter eingreift, befestigt wird.
Bei einer derartigen Bauart kann der Ring wegen seiner losen Anordnung durch eine Schwingbewegung jedem geringen Zug auf das Garn' nachgeben. Diese Bewegung ist hinreichend, d e gewöhnlichen Spannungen auszugleichen. Im Falle jedoch ein stärkerer Zug auftritt, kann der Läuferring bzw. der Läuferring mit seinem Träger sich frei drehen, bis dieser Zug aufgehoben ist. Der Träger wirkt hemmend auf den Ring und gestattet ihm eine Schwingbewegung unter Verhütung der Drehung bei einem geringen Zug, während er die Möglichkeit einer Drehung gewährt, durch welche heftigerer Zug unschädlich gemacht wird.
Es können, verschiedene Ausführungsformen angewendet werden, beispielsweise kann eine beliebige Gestalt der Ringplatte gewählt werden,, und die Halter für den Träger können auch auf der Ringbank selbst angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehbarer Läuferring für Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferring auf einem frei drehbaren Träger angeordnet und mit diesem in solcher Weise verbunden ist, daß er sich entsprechend dem auf den Läufer wirkenden Fadenzug in bezug auf den Träger in senkrechter und radialer Richtung einstellen kann, bei stärkerem Fadenzug aber und seiner in bekannter Weise hierdurch veranlaßten Drehbewegung infolge der Verbindung mit dem Träger diesen mitnehmen muß.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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