DE182719C - - Google Patents

Info

Publication number
DE182719C
DE182719C DENDAT182719D DE182719DA DE182719C DE 182719 C DE182719 C DE 182719C DE NDAT182719 D DENDAT182719 D DE NDAT182719D DE 182719D A DE182719D A DE 182719DA DE 182719 C DE182719 C DE 182719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
spindle
bobbin
spool
eyelet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT182719D
Other languages
English (en)
Publication of DE182719C publication Critical patent/DE182719C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • D01H1/105Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
    • D01H1/106Two-for-one twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 182719 -KLASSE 76 c. GRUPPE
ERNST BEBIE in TURGI (Aargau, Schweiz).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1906 ab.
Bekannt sind Spinn- und Zwirnmaschinen, welche einem Faden während seines Laufes von einer Abwindespule auf eine Aufwindespule einen doppelten Draht geben.
Das Wesen derselben besteht im wesentlichen darin, daß der zu verarbeitende Faden auf seinem Wege von der Abwindespule ι (s. Fig. i) zur Aufwindespule 27 an einer Stelle k auf sich selbst zurückgeführt ist und dieser Kehrpunkt k gedreht wird, während der Faden an zwei Punkten χ und y, von denen der eine, y, zwischen Kehrpunkt.A: und auf Aufwindespule 27, und der andere, x, zwischen Kehrpunkt k und Abwindespule 1 liegt, relativ festgehalten wird, so daß für jede Drehung des Kehrpunktes jedes Fadenstück x, k und y, k zwischen Kehrpunkt k und Festpunkt χ oder y Draht erhält. Bei diesen Maschinen muß nun entweder die Spule 1 oder der Flügel 17, 18 stillstehen, obwohl sie an Teilen gelagert sind, welche sich drehen.
Bei den bisherigen derartigen Spinn- und
Zwirnmaschinen wurde nun der Stillstand des lose gelagerten Teiles dadurch erzielt, daß er durch ein Differentialgetriebe mit dem sich drehenden Teil, auf welchem er gelagert war, verbunden wurde, so daß die Drehung aufgehoben wurde.
Um nun den Stillstand auf einfachere Weise zu erzielen, das Differentialgetriebe, welches Betriebskraft verbraucht, zu vermeiden und hierdurch eine höhere Tourenzahl benutzen zu können, wird bei vorliegender Erfindung der Stillstand des betreffenden Teiles durch Schrägstclien der Spindelachse und einseitige Belastung des stillzustellenden Teiles hervorgerufen.
In beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in weiteren Fig. 2 und 3 in der Form, wie man sie besonders für Zwirnmaschinen ausführen würde, dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel (Fig. 2 und 3) erfolgt die Zwirnung an der Abwindespule, ι ist die. Abwindespule. Eine Spindel 2 ist drehbar im Maschinenteil 3 gelagert. Diese Spindel 2 besitzt eine Schnurscheibe 4 zu ihrem zwangläufigen Antrieb und einen Teller 5 , der an seinem Rande eine Fadenöse 6 besitzt. Nach oben läuft die Spindel 2 in den hohlen Spindelteil 7 aus. Um die Spindel 7 über dem Teller 5 ist an letzterem die eine Lagerschale 8 eines Kugellagers fest. Die andere, auf den Kugeln lose aufsitzende Lagerschale 10 trägt eine lose um die Spindel 7 greifende Achse 11. Auf dieser sitzt die Muffe 12 des Gehäuses 13, das einseitig mit einem Gewicht 14 beschwert ist und Ballonringe trägt, die ein Zerreißen des Fadens bei der Ballonbildung vermeiden. Die Abwindespule 1 ruht auf dem Boden des Gehäuses 13 und trägt oben das Kopfstück 15.
Auf dem Kopfstück 15 sitzt leicht ein Ring 16 auf, der einen Winkelarm 17 besitzt und einen T-Arm 18. Diese Teile bilden den Flügel. Der obere muffenartige Teil des Ringes trägt eine Fadenöse 19. Der Winkelarm 17 trägt einen gegen die Spule 1 durch eine Feder 20 angedrückten Bremshebel 21, der andere Arm 18 einen Führungsschlitz 22

Claims (2)

und eine offene Führungsöse 23. Die Spindel 2 und damit die ganze Vorrichtung mit der Abwindespule 1 steht geneigt. Das Gewicht hat hierbei das Bestreben, den Teil 13 mit der darauf ruhenden Spule in der Lage, wie in Fig: 3 eingezeichnet, zu halten. Die Fadenführung ist die folgende. Mehrere Rohfäden 24 gehen von der Spule 1 durch die Fadenöse 19, den Ring 16 und das Kopfstück 15, die hohle Spindel .7 bis unter den Teller 5; von dort werden sie, durch eine seitliche Bohrung 25 unter dem Teller 5 weggehend, durch die Fadenöse 6 aufwärts zu dem durch die beiden Walzen 26 oder ein Sauschwänzchen gebildeten, in Verlängerung der Mittellinie der Achse 2 liegendem Mittelpunkt (Fig. 3) und von dort unmittelbar auf die sich drehende Zwirnaufwinde· spule 27 geleitet. ao Erfolgt durch die Drehung der Walzen 26 ein Zug an dem Faden 24, so dreht sich der Teil 18 und 16 unter Abwicklung des aus mehreren unverzwirnten Fäden bestehenden Rohfadens bei feststehender Spule 1. Zwi- sehen öse 19 und Bohrung 25 erhielt nun der Faden seine erste Drehung, die gleich ist der Umdrehungszahl der Spindel, vermehrt oder vermindert um die Tourenzahl des abwickelnden Teiles 18, 16, je nachdem man die Spule so aufsteckt, daß sich der Teil 18, 16 zum Abwinden des Garnes in entgegengesetzter oder gleicher Richtung mit der Spindel dreht. Die zweite Drehung erhält der Faden zwischen Fadenöse 6 des Tellers und dem Anlehnungspunkt 28, der durch eine Glasstange oder Sauschwänzchen gebildet werden kann. Mit der schematischen Fig. 1 verglichen, wäre der erste Scheitel- und Fixpunkt χ in der Fadenöse 19, der zweite, y, an dem Glasstabe 28 und der Kehr- und Drehpunkt k in der Bohrung 25 bis hinaus zur Öse 6 des Tellers zu suchen. Anstatt daß Teil 18, 16 rund läuft, könnte für gewisse Zwecke (Grobzwirne) mit Vorteil bei Stillstand des Teiles 18, 16 die Spule 1 rundlaufen und auf diese Weise der Faden von I abgewunden werden. Der erzielte Draht wäre dann genau gleich dem doppelten der Umdrehungszahl der Spindel. Für eine Spinnvorrichtung, die ein Streckwerk erfordert, welches bei der Spule 1 nicht leicht angeordnet werden kann, wird man zweckmäßig den Faden in umgekehrter Richtung laufen lassen, d. h. Spule 27 als Abwindespule und Spule 1 als Aufwindespule anordnen. Bei Spule 1 soll in diesem Falle eine geeignete Aufwindevorrichtung angeordnet sein. Pa te NT-A ν Sprüche:
1. Spinn- und Zwirnmaschine für doppelte Drahtgebung, dadurch gekennzeichnet , daß der lose auf der sich drehenden Spindel gelagerte Teil (Spule oder Flügel) durch Schrägstellen der Spindelachse und einseitige Belastung in der Ruhelage gehalten wird.
2. Spinn- und Zwirnmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwindespule der stillzustellende Teil ist und lose auf dem Boden eines Gehäuses ruht, das einseitig beschwert ist und mittels Kugellager auf einem angetriebenen, ausbalancierten Teller ruht, der an einer Stelle seines Umfanges ein Fadenöhr besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT182719D Active DE182719C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE182719C true DE182719C (de)

Family

ID=446794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT182719D Active DE182719C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE182719C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006764B (de) * 1953-09-26 1957-04-18 Barmag Barmer Maschf Fadenspannvorrichtung fuer Zwirnspindeln, insbesondere fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
DE1026206B (de) * 1954-10-08 1958-03-13 Karl Schwarte Doppeldraht-Zwirnspindel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006764B (de) * 1953-09-26 1957-04-18 Barmag Barmer Maschf Fadenspannvorrichtung fuer Zwirnspindeln, insbesondere fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
DE1026206B (de) * 1954-10-08 1958-03-13 Karl Schwarte Doppeldraht-Zwirnspindel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1287250B (de) Vorrichtung zum Verstrecken und Verzwirnen von Fadengarn aus orientierbarem Material
DE182719C (de)
DE482992C (de) Spinn- und Zwirnvorrichtung
DE268709C (de)
DE537584C (de) Doppeldraht-Zwirnspindel
DE2737048A1 (de) Fadenspulmaschine zum automatischen verankern, verdrillen und aufwickeln eines fadens oder eines aehnlichen gegenstandes auf eine spule
DE1063537B (de) Vorrichtung zum periodischen Abwickeln und Abmessen gleicher Laengen des Schussfadens fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen
DE582694C (de) Faden- bzw. Bandwaechter fuer Umspinn- und aehnliche Maschinen
DE386787C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Garn, Zwirn oder Schnur
DE157890C (de)
DE10199C (de) Flügel für Ringspindeln
DE949725C (de) Stillsetzvorrichtung fuer Etagenzwirnmaschinen, insbesondere solche mit Doppeldraht-Zwirnspindeln
DE1086158B (de) Doppeldrahtzwirnspindel, insbesondere fuer schwere Zwirne, mit durch Magnete gehaltenem Spulentraegerkoerper
DE117312C (de)
DE707935C (de) Webschuetzen mit drehbarer Spulenspindel
AT155915B (de) Vorrichtung zum Zuführen der zu verstrickenden Fäden und zum Abziehen und Aufwickeln der gestrickten Garne an Garnstrickmaschinen.
DE194563C (de)
DE163581C (de)
DE221100C (de)
DE445431C (de) Drehvorrichtung fuer ununterbrochen arbeitende Spinnmaschinen
DE74963C (de) Vorrichtung bei Zwirnmaschinen zur selbstthätigen Ausrückung der Zwirnspindel bei Fadenbruch
DE116473C (de)
DE614408C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln frisch gesponnener nasser Kunstseide
DE429683C (de) Spulenlagerung und Spulenbremsung fuer Spinnmaschinen
DE73939C (de) Selbstthätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen zum Aufspulen von Weifgarn auf Spulen oder Röhrchen