DE73939C - Selbstthätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen zum Aufspulen von Weifgarn auf Spulen oder Röhrchen - Google Patents
Selbstthätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen zum Aufspulen von Weifgarn auf Spulen oder RöhrchenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H63/02—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
JOHN WILLMARTH FOSTER in WESTFIELD
(Grafsch. Hampden, Staat Massachusetts, V. St. A.).
oder Röhrchen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom ig. September 1893 ab.
Die selbsttätige Ausrückvorrichtung ist insbesondere
an solchen Spulmaschinen anwendbar, bei welchen das Garn unmittelbar vom
Strang auf eine kegelförmige Spule aufgewickelt wird. Hierbei ist eine Regelungsvorrichtung
vorgesehen, welche das Lockerwerden des ablaufenden Garnes dadurch ausgleicht, dafs sie
den je nach dem zwischen ihren beiden Enden wechselnden Durchmesser der kegelförmigen
Spule gröfseren oder kleineren locker werdenden Theil des von der Weife ablaufenden
Garnes aufnimmt, so · dafs ein fortwährend gleichmäfsiges und regelmä'fsiges Aufspulen bewirkt
wird. Zugleich ist diese Vorrichtung so eingerichtet, dafs sie beim Vorkommen von
Knoten oder Verwickelungen im Garnstrang, welche etwa ein Reifsen des Garnes oder eine
Störung in der Regelmä'fsigkeit der Drehbewegung der Weife zur Folge haben könnten,
einen Hebel auslöst, um den Vorgang des Aufspulens bis zur Berichtigung der Störung zu
unterbrechen.
Während die Erfindung insbesondere für das Aufspulen auf kegelförmige .Spulen werthvoll
ist, so bietet sie auch für das Aufspulen auf cylindrische Röhrchen mancherlei Vortheile.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 in der Ansicht einen Theil einer nach vorliegender Erfindung
eingerichteten Maschine dar. Fig. 2 zeigt einen Theil der mit Nuthen ausgestatteten
Trommel, durch welche die Aufwickelspule in Umdrehung versetzt und die Aufspulung des
Garnes bewirkt wird. Fig. 3 ist eine im vergröfserten Mafsstabe dargestellte Einzelheit und
zeigt die Führungsstange mit dem dieselbe tragenden Gestell, sowie die Abstell- und
Spannungsvorrichtungen, von derselben Seite wie in Fig. 1 gesehen. Fig. 4 und 5 zeigen
die in Fig. 3 dargestellten Theile von links bezw. von hinten gesehen. Fig. 6 und 7 stellen
weiter unten zu beschreibende Einzelheiten und Fig. 8 stellt den in Fig. 1 abgebrochenen Spindelträger
dar, von welch letzterem in Fig. 9 in"
der Draufsicht das vordere Ende mit einer zur Aufnahme von kegelförmigen Aufwickelspulen
eingerichteten Aufsteckspindel gezeigt ist. Fig. 10 ist eine im vergröfserten Mafsstabe dargestellte
Einzelheit und zeigt die Spindel zur Aufnahme einer röhrenförmigen Spule eingerichtet.
Das Maschinengestell A entspricht dem bei Spulmaschinen gebräuchlichen. An jeder Seite
befindet sich eine Welle α mit in gewissen Abständen darauf sitzenden Trommeln a1 für
die einzelnen Garne. Jede Trommel ist mit einander kreuzenden Nuthen λ10, Fig. 2, ausgestattet,
in welche die einzelnen Zapfen £12
einer Fadenführerschiene bl eintreten, welch letztere während der Drehbewegung der
Trommel an einer Führungsstange b2 gleitet.
Unmittelbar auf jeder Trommel a1 ruht eine
Aufwinderolle 24, welche, so lange sie die Trommel berührt, von dieser gedreht wird und '
ihrerseits eine Spindel d, Fig. 1 und 9, in Umdrehung versetzt. Auf die Spindeln d sind die
Lagere^emp α 4
nach Fig. ι und 9 kegelförmig gestalteten Papierspulen bli aufgesteckt, auf welche das
von den Strängen ablaufende Garn aufgespult werden soll. Die Lagerzapfen der Spindel
ruhen in entsprechenden Lagern des in Fig. 1 abgebrochen dargestellten, in Fig. 8 aber ausführlicher
gezeigten Trägers c4, der so eingerichtet ist, dafs er sich hebt, wenn der
Durchmesser der sich aufspulenden Garnmenge zunimmt.
Die Lager 25 der Aufwinderolle 24 befinden sich an den oberen Enden der am Theil A5
des Maschinengestelles befestigten Ständer 26. Der Theil cw des Trägers c4, Fig. 8, tritt in
einen bei c13 an einen Ständer cu des Maschinengestelles
angelenkten Hülsentheil c12 ein, wobei eine Schraube c15 dem zu einem' Joch ausgebildeten
und die Spindel d enthaltenden Theile des Trägers eine gröfsere oder geringere
Kippbewegung gestattet, wenn die Spindel, wie in Fig. 9 angenommen, eine kegelförmige
Spule bu tragen soll. Nach Fig. 10 ist dagegen
auf die hier mit d12 bezeichnete Spindel
eine cylindrische Spule oder ein Röhrchen t mit cylindrisch (statt wie in Fig. 9 kegelförmig)
gestalteten Bunden i2 aufgesteckt.
Am nach innen gerichteten Ende eines Hebels g befindet sich eine Hebevorrichtung f,
welche, wenn sie nach oben bewegt wird, die Aufwinderolle 24 an ihren Lagerzapfen aus
den Lagern 25 in die Höhe und von der Trommel abhebt, wodurch die Drehbewegung
der Rolle und die Aufwickelung des Garnes auf die Spule unterbrochen wird.
Von einem Ansatz Ae des Gestelliheiles Ar>
hängt ein Arm g'2 herab, welcher bei g5 drehbar
gelagert und an dessen unterem Ende bei gs ein Hebel h angelenkt ist. Am äufseren
Ende dieses Hebels befindet sich ein Vorsprung, über welchem ein damit zusammenwirkender
belasteter Hebel hl bei 28 drehbar gelagert ist.
An seiner oberen Seite ist der Hebel g zwischen
mehreren daran vorgesehenen Vorsprüngen mit einer Führungsfläche ausgestattet, auf welche
das untere Ende des Armes drückt, während der Hebel h in nachstehend ausführlicher beschriebenen
Weise um den Drehpunkt gs schwingt.
Wenn das innere Ende des Hebels h durch das Herabfallen des belasteten Hebels W in
seine gekippte Lage gehoben wird, so gelangt dasselbe in die Bewegungsbahn der Zähne
des in fortwährender Umdrehung befindlichen Rades m, und es wird dadurch in weiter
unten beschriebener Weise die Aufspulung unterbrochen.
Die am Maschinengestell befestigten Ständer ι ο
bilden Lagerungen für eine Stange D, an welcher ein Rahmentheil 14 befestigt ist. An einer am
Rahmentheil 14 angeordneten Schiene 15 führt
sich ein daran gleitbar angebrachter Schlitten 17,
welcher dazu dient, um das beim Ablaufen von der oben auf der Maschine angeordneten
Weife A 9 locker werdende Garn straff zu
ziehen. Zu diesem Zweck wird das von der Weife kommende Garn unten um einen am Schlitten 17 vorgesehenen Knopf 18 von Glas,
Porcellan oder dergleichen herumgeführt und geht von dort aus über die Fadenführerschiene
b1 nach der auf die Spindel d aufgesteckten Spule. Am Schlitten befindet sich
ein Vorsprung 19, welcher gegen die glatte Fläche 20 des Gestelles gleitet, während der
Schlitten sich an seiner Führungsschiene entlang ab- und aufwärts verschiebt, je nachdem,
entsprechend dem Unterschied in der Geschwindigkeit des Abspulens von der Weife und des Aufwickeins auf die Spule, eine
gröfsere oder geringere Garnlänge locker wird. Indem der gewissermafsen an dem Garn
hängende Schlitten auf diese Weise die Lockerung ausgleicht und das Garn fortwährend
straff hält, wird eine regelmäfsige und ununterbrochene Aufspulung des Garnes ermöglicht.
Die Fläche 20 macht nach oben zu bei 21 eine Biegung nach aufwärts, so dafs, im Falle
durch einen im Stranggarn vorkommenden Knoten oder eine Verschlingung ein übermäfsiger
Zug auf den Knopf 18 ausgeübt werden sollte, der Vorsprung 19 des dadurch in
die Höhe gezogenen Schlittens um den Theil 22 des Gestelles herumgehen und, der Führungsfläche folgend, gegen die bei 24 l gelagerte
Klinke 23 anschlagen kann, welche dadurch in die in Fig. 5 punktirt angedeutete Stellung bewegt
wird. Hierdurch wird der Zahn 25 l der
Klinke aufser Eingriff. mit dem Ansatz 26 am oberen Arm des Hebels h1 gebracht, dessen
belasteter unterer Arm herabfällt und beim Aufschlagen auf einen Zapfen 3 des Hebels h
das hintere Ende des letzteren in die Bewegungsbahn der Zähne des sich drehenden
Rades m hebt. Diese stofsen den Hebel h bei Seite, so dafs durch die Einwirkung desselben
auf die Führungsfläche an der oberen Seite des Hebels g dieser um seinen Lagerpunkt
gx gedreht wird. Hierdurch wird die Vorrichtung f nach oben bewegt und hebt
die Aufwinderolle 24 von der Trommel al
ab, so dafs dadurch die Drehbewegung der Spindel d und mithin die Aufspulung des
Garnes unterbrochen wird.
Um nun auch eine Unterbrechung der Aufspulung in dem Falle eintreten zu lassen, dafs
das von der Weife ablaufende Garn reifsen oder zu schlaff werden sollte, ist folgende Einrichtung
getroffen: Die Klinke 23 ist durch eine in Führungen 31, 32 gleitbare Stange 30 mit dem einen Ende einer bei 34 am Rahmen 14
angelenkten Klinke 33 gelenkig verbunden, deren anderes Ende in einem Schlitz 35 der
Claims (1)
- Führungsschiene 15 spielt und darin gegen seitliche Verschiebung gesichert und gleichzeitig so gehalten wird, dafs dieses Ende der Klinke sich stets in der Bewegungsbahn des Schlittens 17 befindet.Beim Reifsen oder übermäfsigen Schlaffwerden des ablaufenden Garnes fällt der Schlitten 17 auf die Klinke 33 herab und kippt dieselbe in die punktirte Stellung Fig. 5. Durch Vermittelung der Verbindungsstange 30 wird alsdann die Klinke 23 gehoben und in gleicher Weise, wie eben bereits beschrieben, vom Hebel h1 gelöst, welcher dann in ebenfalls beschriebener Weise die Unterbrechung der Aufspulung bewirkt.Zweckmäfsig setzt man der Aufwärtsbewegung des Schlittens 17 durch Anbringung einer Feder oder eines Kautschukbandes 36 noch einen besonderen elastischen Widerstand entgegen.Die Wirkungsweise der Fadenführerschiene b1 ist bekannt. Letztere wird durch die seitlich ziemlich weit aus einander gehenden Kreuznuthen der Trommel hin- und herbewegt, sodafs das Garn sich in länglichen Spiralen und lagenweise gekreuzt aufspult.Patenτ-Ansρruch:Selbstthätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen zum Aufspulen von Weifgarn auf Spulen oder Röhrchen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein durch sein Gewicht auf das ablaufende Garn wirkender Schlitten (17) an einer Führungsschiene (15) zwischen einer oberen (23) und einer unteren Auslösevorrichtung (33)· gleitbar und derart angeordnet ist, dafs er durch seine gleitende Bewegung an der Schiene entlang das Garn zwischen Weife und Spule bei normaler Spannung hält, während er bei Eintreten einer übermäfsigen Spannung oder bei übermäfsigem Schlaff laufen (bezw. beim Reifsen) des Garnes von diesem so weit an der Schiene nach oben gezogen oder daran nach unten fallen gelassen wird, dafs er alsdann gegen die eine oder die andere Auslösevorrichtung anschlägt und diese im Sinne einer Unterbrechung der Aufspulbewegung beeinflufst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE73939C true DE73939C (de) |
Family
ID=347032
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT73939D Expired - Lifetime DE73939C (de) | Selbstthätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen zum Aufspulen von Weifgarn auf Spulen oder Röhrchen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE73939C (de) |
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- DE DENDAT73939D patent/DE73939C/de not_active Expired - Lifetime
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