DE233312C - - Google Patents

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DE233312C
DE233312C DENDAT233312D DE233312DA DE233312C DE 233312 C DE233312 C DE 233312C DE NDAT233312 D DENDAT233312 D DE NDAT233312D DE 233312D A DE233312D A DE 233312DA DE 233312 C DE233312 C DE 233312C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233312 KLASSE 76d. GRUPPE
Firma J. SCHWEITER in HORGEN b. ZÜRICH. Kreuzspulmaschine.
Zusatz zum Patente 230477 vom 29. Dezember 190g.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1910 ab. Längste Dauer: 28. Dezember 1924.
Bei dem Gegenstande des Hauptpatentes steht die Zwischenwalze unter dem Einfluß eines doppelarmigen pendelnden Ausrückhebels, der von einem federbelasteten Fühlhebel derart gesteuert wird, daß bei Fadenzerrungen oder Fadenbruch ein Heben der Zwischenwalze mit der Spule und somit auch ein Stillstand der letzteren erfolgt. Hieraus ergibt sich, daß jede Bewegung des Fühlhebels auch ein Anlassen der Zwischenwalze bzw. der Spule zur Folge hat. Dieses Anlassen erfolgt also auch dann, wenn der betreffende Arbeiter noch nicht bereit ist, die Spulvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, wodurch viele unnötige Fadenbrüche entstehen.
Die wesentliche Neuerung der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Abstellungsvorrichtung besteht darin, daß man jetzt den Faden einlegen kann, ohne daß dabei auch die Spule in Umlauf gesetzt wird, was gegenüber der unmittelbaren Verbindung von Fadenleitdraht mit Abstellhebel von großem Vorteil ist, indem vorher die Wickelwalze e bei zwar eingelöstem, jedoch noch nicht arbeitsfähigen Faden von Hand angehalten werden mußte.
Jetzt kann zuerst der Faden eingelöst und dann durch einen Anlaßgriffhebel die Spule beliebig schnell in Umdrehung gesetzt werden.
Auf den Zeichnungen sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele dieser Abstellvorrichtung dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemaß den Fig. 1 bis 3 trägt die im Rahmen d schwingende Fühlhebelwelle ζ wie beim Gegenstande des Hauptpatentes das auf den Teil y des Ausrückhebels χ wirkende Anschlagstück z1. Der Fadenwächter f1 ist jedoch besonders auf einer lose auf der Welle ζ drehbaren Büchse z2 befestigt und kann um die Welle frei schwingen. Der Ausschlag des Faden Wächters ist jedoch ; durch einen aus einer gekerbten Schiene z3 bestehenden Anschlag begrenzt, so daß der Fadenwächter sich nur in der Kerbe bewegen kann. Der Fühlhebel f ist hier als Handhebel ausgebildet und auf der Welle ζ befestigt. In der Normalstellung stützt er sich gegen einen Anschlag 24. Zwischen dem Fadenwächter und dem Fühlhebel ist ein ebenfalls auf der Welle ζ befestigter Anschlagfinger δ2 angeordnet.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende:
Wird der aufzuspulende Faden, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in den Fadenwächter f1 eingelegt, so wird letzterer nur bis zu einer gewissen Stelle nach links bewegt, weil ihn daran die Kerbe des Anschlages z3 hindert. Tritt nun ein Fadenbruch ein, so schwingt der Fadenwächter f1 gemäß Fig. 3 nach rechts, berührt dadurch den Anschlagfinger Ψ, so daß der Fühlhebel f seine Totpunktlage überschreiten, durch sein nun-
mehr entstehendes Übergewicht nach rechts schwingen und in bekannter Weise unter Vermittlung des Anschlagstückes z1 die Stillsetzung der Spule bewirken kann. Die Stellung des Fadenwächters und des Fühlhebels im ausgelösten Zustande ist in Fig. 3 veranschaulicht. Der Fadenwächter f1 ist während dieses Vorganges nicht aus der Kerbe herausgetreten und kann infolgedessen zwecks Einlegung eines neuen Fadens ungehindert nach vorn bewegt werden, ohne daß die Spule eingerückt wird. Erst wenn der herabgefallene Fühlhebel in die in Fig. ι gezeichnete Stellung gebracht wird, was zweckmäßig von Hand aus erfolgt, ist die Spule wieder in Umdrehung.
Die Stellung des Fühlhebels f zum Fadenwächter f1 ist eine solche, daß .ersterer nach vorn stets ein Übergewicht hat, während der Fadenleiter in der jeweiligen Stellung von dem aufzuspulenden Faden in Schwebe gehalten wird.
Die beschriebene Art der Abstellung eignet sich besonders zum Spulen von Garnen, die von stehenden Spulen oder Pfeifen abgespult werden, weil dort der abzuspulende Faden bereits eine gewisse Spannung besitzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 besteht der Fadenwächter aus einem dünnen Stahldraht, der in seiner Bewegung nach vorwärts durch einen an den Gestellrahmen anschlagenden Hebel k1 begrenzt wird. Die übrige Einrichtung und die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist genau dieselbe wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 soll hauptsächlich zum Spulen von feinem Material vom Strang ab oder von liegenden Spulen benutzt werden, weil hier das Material mit stets wechselnder Spannung abgezogen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6, 7 und 8 ist Fadenwächter und Fühlhebel unabhängig voneinander, also jeder für sich zur Ausrückung bestimmt. Zu diesem Zweck ist der Fadenwächter f1 an einer Schiene f2 befestigt, die vermittels einer Büchse f3 lose drehbar auf der Welle ζ angeordnet ist. Auf dieser Büchse sitzt fest ein Anschlagstück z5 (Fig. 8), welches ähnlich wie das Anschlagstück z1 auf den Teil y des Hebels χ
wirkt. Ein ferner noch auf der Büchse befestigter Anschlagfinger b3 wird von der Schiene f2 beeinflußt, und zwar unter Vermittlung einer um die Büchse gewundenen und auf derselben befestigten Feder ns, deren freies Ende sich gegen die Schiene a1 stützt. Auf der Fühlhebelwelle ζ ist dagegen ein Anschlagfinger δ4, der Fühlhebel f und das Anschlagstück z1, an der Schiene f% der Anschlagbügel m1 fest angeordnet. Wenn der Faden in den Fadenwächter eingelegt ist und das Spulen beginnt, so haben der Fadenwächter und der Fühlhebel die in Fig. 6 gezeichnete Stellung eingenommen. Treten nun Fadenzerrungen ein, dann wird der Fadenwächter in Richtung des Pfeiles I gezogen. Die Folge davon ist, daß der Fadenwächter f1 durch Anschlagen an den Bügel m1 die Schiene f'2 ausschwingt, so daß das Anschlagstück z5 zur Wirkung gelangt, also der Hebel χ ausgeschwungen und dabei eine Stillsetzung der Spule herbeigeführt wird. Der Arbeiter ist nun in der Lage, die Unregelmäßigkeiten im Fadenablauf zu beseitigen. Hört dagegen die Fadenzerrung allmählich von selbst auf, so hat die Regelfeder n3 das Bestreben, den Fadenwächterdraht wieder in seine Arbeitsstellung zu drücken, so daß die Spulung ihren Fortgang nehmen kann. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß bei irgendwelchen Verwicklungen im Strange das Spulen unterbrochen wird und daß beim allmählichen Lösen der Verwicklung, wie bereits bemerkt, das Spulen weitergeht. Tritt dagegen' Fadenbruch ein, so schnellt unter Vermittlung der Feder n3 der Fadenwächter in Richtung des Pfeiles II nach rückwärts, stößt an den Anschlagfinger 54 an und bewirkt somit ein Ausschwingen des Fühlhebels. Dadurch kommt das. Anschlagstück z1 zur Wirkung, was ebenfalls eine Stillsetzung der Spule bewirkt. Soll diese wieder betriebsfähig eingestellt werden, so hat man nur nötig, den Handhebel hochzuheben, bis er an den Anschlag z* zu liegen kommt.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Kreuzspulmaschine gemäß Patent 230477, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fühlhebelwelle (z) ein als Fadenwächter dienender Hebel (f1) angeordnet ist, der sowohl bei Fadenzerrungen als auch bei Fadenbruch auf den unabhängig von ihm beweglichen Fühlhebel (f1) derart einwirkt, daß ein Stillstand der Zwischenwalze (e) bzw. der Spule (0) herbeigeführt wird.
2. Kreuzspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden-
j wächter (f1) lose drehbar auf der Fühlhebelwelle (z) angeordnet ist und bei Fädenbruch durch sein Eigengewicht mit einem auf der Fühlhebelwelle befestigten Anschlag in Berührung kommt und so eine Auslösung des Fühlhebels herbeiführt.
3. Kreuzspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwächter ff1) aus einem federnden Draht gebildet ist, der infolge seiner Federung bei Fadenbruch auf den Fühlhebel bzw. dessen Anschlag auslösend einwirkt.
4. Kreuzspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lose auf der Fühlhebelwelle angeordnete Fadenwächter mit einem Anschlagstück (z&) verbunden
ist und der Fühlhebel ein zweites ebenfalls auf den Ausrückhebel wirkendes Anschlagstück (z1) besitzt, so daß durch das Zusammenarbeiten von Fadenwächter und Fühlhebel einerseits ein Stillsetzen der Spule durch den Fadenwächter bei Fadenzerrungen und ein selbsttätiges Wiederanlaufen bei allmählicher Selbstentwirrung des abzuwickelnden Fadens, andererseits durch Ausschwingen des Fühlhebels und des zu zweit genannten Anschlagstückes, (z1) ein. Stillsetzen der Spule bei Fadenbruch erfolgt.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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