DE196314C - - Google Patents

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DE196314C
DE196314C DENDAT196314D DE196314DA DE196314C DE 196314 C DE196314 C DE 196314C DE NDAT196314 D DENDAT196314 D DE NDAT196314D DE 196314D A DE196314D A DE 196314DA DE 196314 C DE196314 C DE 196314C
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DE
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drive
drums
winding machine
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bobbin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/42Arrangements for rotating packages in which the package, core, or former is rotated by frictional contact of its periphery with a driving surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 <?.." GRUPPE
EMIL GMINDER in REUTLINGEN, Württ.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Spulmaschine, bei welcher die Spulen mit ihrer Bewicklung auf Abtriebstrommeln ruhen, von denen sie durch Reibung mitgenommen werden, so daß die Umdrehungsgeschwindigkeit stets dem jeweilig bewickelten Umfang der Spulen entsprechend sich ändert.
Um bei solchen Spulmaschinen einen möglichst sicheren und gleichmäßigen Reibungsantrieb zu erreichen und in einfacher Weise gleichzeitig möglichst viele Spulen anzutreiben, sind bei der neuen Spulmaschine eine Anzahl Antriebstrommeln nebeneinander gelagert, und auf je zwei benachbarten Trommein ist eine Spule angeordnet, welche von diesen Trommeln ihren Antrieb erhält:
Der Antrieb der Trommeln erfolgt in ari sich bekannter Weise durch ein um die Antriebsscheiben der Trommeln herumgeführtes endloses Band, welches aber zwischen je zwei Antriebsscheiben durchhängt und in seinen durchhängenden Teilen Führungsscheiben trägt, die das endlose Band gespannt halten und beim Auftreten von ungewöhnlichen Widerständen nachgeben und ein Schleifen des Bandes auf den betreffenden Antriebsscheiben gestatten, ohne daß der Antrieb der anderen Scheiben hierdurch'beeinflußt wird.
Bei Fadenbruch werden die Spulen durch zwei zwischen je zwei Antriebstrommeln angeordnete, parallel zur Spulenachse nebeneinanderliegende Rollen, welche unter Vermittlung an sich bekannter Mittel gegen die Spule von unten her vorgeschoben werden,'von. den Antriebs walzen abgehoben, so daß der Antrieb der betreffenden Spule aufhört. XJm nach dem Ausrücken der Spule den Faden bequem anknüpfen zu können und nach dem Herausnehmen der Spule aus der Maschine die Spule bequem wieder einlegen und einrücken zu körinen, werden die Spulenausrücker und die Belastungsgestänge der Spulen ' durch Klinken in der angehobenen Stellung gehalten. Diese Klinken sitzen auf Schiebern, durch deren Zurückziehung die Ausrücker und Belastungsgestänge wieder freigegeben werden.
Auf den Zeichnungen sind die in Betracht kommenden Teile der neuen Spulmaschine dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht einen Teil der Maschine in der Seitenansicht. Fig. 2 veranschaulicht die zu dem Antrieb für eine Spule gehörigen Teile teilweise im Schnitt, teilweise in der Vorderansicht und Fig. 3 dieselben Teile mit Ausnahme des Fühlerhebels in der Oberansicht. . Fig. 4 ist eine Seitenansicht, welche die Ausrückvorrichtung in angehobenem Zustande zeigt, und Fig. 5 ist eine entsprechende Vorderansicht des Fühlerhebels mit dem von .ihm beeinflußten Kupplungsorgan in der Kupplungsstellung. In Fig. 6 ist der Spulenausheber mit der Spule in angehobener Stellung, gezeichnet, und . Fig. 7 veranschaulicht den Spulenausheber und das Belastüngsgestänge in ihrer oberen Stellung.
Bei der neuen Maschine ruhen die Spulen a mit ihrem bewickelten Umfang je auf zwei nebeneinander gelagerten Walzen b, so daß sie bei Drehung dieser Walzen von beiden
gleichzeitig einen Reibungsantrieb erhalten. Die Spulen werden hierbei in der üblichen Weise durch Belastungsgestänge c, welche mit Haken über die Achsen der Spulen hinweggreifen, fest gegen die Umfange der beiden.Antriebswalzen b gedrückt, so daß eine genügende Reibung zur Mitnahme der Spulen durch die Walzen vorhanden ist. Der Antrieb der Walzen b erfolgt durch ein gemein- sames endloses Band d, welches unter Zwischenschaltung von Führungsscheiben f zwi schen je zwei Walzen b um sämtliche Antriebsscheiben der Walzen b herumgeführt ist. Dieses Antriebsband läuft an beiden Enden der Maschine über große. Scheiben g und erhält von einer dieser Scheiben aus seine
t Bewegung. Durch diesen Antrieb werden alle Antriebswalzen b gleichmäßig bewegt, und bei etwa auftretenden Widerständen in dem Antriebe, einer der Walzen ist leicht ein Ausgleich möglich.
Zwischen je zwei Walzen b ist ein Ausrücker h vorgesehen, welcher beim Bruch des Fadens die über ihm befindliche Spule α von ihren Antriebswalzen b abhebt. Der Ausrücker greift hierbei mit zwei parallel zur Achse der Spule nebeneinanderliegenden Rollen i an dem bewickelten Umfang der Spule an, so daß die Spule, wenn sie von ihren Antriebswalzen b abgehoben ist, auf diesen Rollen i · des Ausrückers h sich infolge, der in ihr aufgespeicherten lebendigen Kraft noch weiter drehen kann, ohne von dem Ausrücker herabzufallen. Die Bewegung des Ausrückers erfolgt durch Vermittlung eines an sich bekannten Fühlerhebels k, welcher durch den auf die Spule auflaufenden gespannten Faden in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung gehalten wird. In dieser Stellung ist die mit dem unteren Ende des Fühlerhebels k verbundene Stange / hochgezogen, so daß ihr unteres verbreitertes Ende m sich oberhalb der auf einer Stange η vorgesehenen Zähne 0 befindet. Die Stange η erhält durch einen geeigneten, in der Zeichnung nicht besonders dargestellten Antrieb eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung in ihrer Längsrichtung, und die Zähne 0 sind auf der Stange so angeordnet, daß bei der in Fig. 2 dargestellten hochgezogenen Stellung der Stange / die Zähne unter dem verbreiterten Teil m dieser Stange hinwegbewegt werden.
Bricht jedoch der der Spule zugeführte Faden, so gibt er den Fühlerhebel k frei, worauf dieser infolge geeigneter Gewichtsbelastung sich in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage einstellt. In dieser Lage ist die mit dem Fühlerhebel k verbundene Stange / herabgesunken und ihr unterer verbreiterter Teil m befindet sich in der Bewegungsbahn des zuj . gehörigen Zahnes 0 der Stange n. Das verbreiterte Ende m der Stange / befindet sich in dieser Stellung außerdem dicht vor dem einen Schenkel ρ eines Winkelhebels, welcher mit seinem anderen Schenkel q in den Arm r eines Hebels eingreift, dessen zweiter Arm s gelenkig an dem Ausrücker /2 befestigt ist. Trifft nun der betreffende Zahn 0 der Stange η bei der Verschiebung dieser Stange auf den verbreiterten Teil m der Stange / auf, so stellt dieser Teil die Kupplung zwischen dem Zahn 0 und dem Arm ρ des Winkelhebels p, q her, der Arm ρ wird mitgenommen und hierbei durch Vermittlung des Armes q des Winkelhebels der Arm r des Hebels r, s niedergedrückt, so daß. der Arm s den Ausrücker h anhebt und letzterer mit seinen Rollen i die Spule α von ihren beiden Antriebswalzen b abhebt.
Beim Anheben des Ausrückers h legt ein an letzterem befestigter Stift t eine an einem Schieber u sitzende Klinke ν um und setzt sich auf diese Klinke auf, so daß der Ausrücker in seiner angehobenen Stellung verbleibt. In dieser Stellung kann die Spule a leicht von Hand hochgezogen werden, wobei das mit Haken über die Spulenachse greifende Belastungsgestänge c gleichzeitig mit hochgezogen wird. Bei diesem Hochziehen legen am Belastungsgestänge vorgesehene Stifte w 90 · zwei ebenfalls an dem Schieber u vorgesehene Klinken χ um und setzen sich auf diese auf, so daß das Gestänge in der angehobenen Stellung verbleibt. Nachdem nun die Spule a herausgenommen und der Faden wieder angeknüpft ist, wird die Spule auf die Walzen i des Ausrückers wieder aufgelegt, wozu es, da das Belastungsgestänge durch die Klinken χ in der angehobenen Stellung festgehalten wird, nicht nötig ist, das Belastungsgestänge erst wieder hoch zu ziehen und über die Spulenachse zu bringen. Um die Spule wieder einzurücken, braucht nur.der Schieber u zurückgezogen zu werden, so daß die Klinken ν und χ unter den Stiften t und w hinweggleiten, worauf der Ausrücker h mit der Spule α und das Belastungsgestänge c selbsttätig herabsinken und die Spule α von ihrem Belastungsgestänge wieder auf ihre beiden Antriebswalzen b gedrückt wird.
Es können natürlich in der Längsrichtung der Maschine beliebig viele Antriebswalzen b nebeneinander angeordnet sein und ebenso können auch in der Querrichtung der Maschine auf je einer gemeinsamen Welle mehrere Antriebswalzen sich hintereinander befinden.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Spulmaschine, deren Spulen durch Antriebstrommeln in Bewegung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine
    Anzahl Antriebstrommeln nebeneinander gelagert sind und auf je zwei benachbarten Trommeln eine von diesen angetriebene Spule ruht.
  2. 2. Spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Antriebsscheiben der Trommeln herumgeführte endlose Antriebsband zwischen je zwei Antriebsscheiben durchhängt und in seinen durchhängenden Teilen Führungsscheiben trägt, welche' das endlose Band gespannt halten!
  3. 3. Spulmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß\ zwischen je ■ zwei Antriebstrommeln ein aus zwei parallel zur Spulenachse nebeneinander liegenden Rollen bestehender Spulenausrücker ,angeordnet ist, welcher bei Fadenbruch unter Vermittelung an sich bekannter Mittel gegen die Spule von unten her vorgeschoben wird und diese von ihren beiden Antriebstrommeln abhebt.
  4. 4. Spulmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenausrücker in ihrer angehobenen Stellung durch beim Anheben nachgebende Klinken festgehalten werden, welche an Schiebern angeordnet sind und durch Zurückziehen der Schieber außer Eingriff mit den Haltestiften der Ausrücker gebracht werden können.
  5. 5. Spulmaschine nach Anspruch 3 bis 5, gekennzeichnet durch zweckmäßig an denselben Schiebern mit den Klinken zum Festhalten der Spulenausrücker in der angehobenen Stellung angebrachte gleichartige Klinken, auf welche, sich beim Hochziehen der von den Ausrückern angehobenen Spulen das Belastungsgestänge für die Spulen aufsetzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen/
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