DE32461C - Weife mit selbstthätiger Ausrückung - Google Patents
Weife mit selbstthätiger AusrückungInfo
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- DE32461C DE32461C DENDAT32461D DE32461DA DE32461C DE 32461 C DE32461 C DE 32461C DE NDAT32461 D DENDAT32461 D DE NDAT32461D DE 32461D A DE32461D A DE 32461DA DE 32461 C DE32461 C DE 32461C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/56—Winding of hanks or skeins
- B65H54/58—Swifts or reels adapted solely for the formation of hanks or skeins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. November 1884 ab.
Die in den Fig. 1 bis 14 dargestellte Weife
zeigt Einrichtungen, welche es ermöglichen, ein selbsttätiges Stillsetzen beim Fadenbruch
und die selbstthätige Verschiebung zur Bildung von Gebinden mit Hülfe des elektrischen Stromes
erzielen zu können.
Die specielle Anordnung der einzelnen Theile ist folgende:
Der Antrieb der Weife erfolgt durch zwei Frictionsscheiben ν und π. Erstere sitzt fest
auf der Achse der Antriebsscheibe v1 und wird von dieser bewegt. Die Scheibe π ist auf
einer Welle -R verschiebbar gelagert, auf welcher auch die Riemscheibe γ befestigt ist, von
wo aus die Bewegung mittelst Riemen g auf den Stern A übertragen wird. Durch Drehung
von A wird der Faden des Kötzers α über die Leitstange b und unter dem Draht c durchgezogen
und auf den Stern A gewickelt. Durch die Spannung des Fadens zwischen b
und c wird ein Hebel e gehoben, Fig. 8a. Diese Hebel e sind an den Aermchen e1 drehbar,
welche sich an der Latte e2 befinden. Zerreifst der Faden, so fällt e mit dem einen
Ende auf den platten Draht d, Fig. 8b, hierdurch wird ein elektrischer Strom geschlossen,
welcher von dem Element H ausgeht, durch einen Draht d2 mit den Drehpunkten von e
bezw. den Aermchen verbunden ist und beim Niederfallen von e durch d nach einer mit
Draht umwickelten Spulep weitergeleitet wird und, nachdem er die Spule ρ umflossen, durch den
Draht d1 nach dem anderen Pol des Elements zurückgeht. Durch diesen Strom wird der
Bolzen I in die Spule ρ hineingezogen. Vermittelst
Hebels q, der mit I verbunden ist, wird der durch eine Kurbel o1, Fig. 5,Ίο und 12,
bewegte Hebel ο mit der Nase r an einen Zapfen s der Einlegstange t angedrückt und
dadurch Scheibe π in eine concentrische Vertiefung u der Scheibe v, Fig. 7, punktirte Lage,
gezogen, wodurch der Stern zum Stillstand kommt. Dasselbe geschieht, wenn ein Zapfen
der Scheibe E2 auf der Welle des Schneckenrades
E, nachdem er bei jedesmaliger Umdrehung die Platte E x um einen Zahn niedergedrückt
hat, endlich auf eine mit dem Element in Verbindung stehende Feder χ auf das
Ende y- des Drahtes d drückt und dadurch den Strom schliefst. Die Feder χ ist an Platte E1
angebracht und durch einen Leitungsdraht mit dem Unterbrecher J, also auch mit dem Element
H verbunden. Findet nun beim Vollsein des letzten Gebindes der Zapfen der Scheibe E2
keinen Zahn von E1 mehr, so drückt er das Ende der Feder χ nieder, Fig. 14. Dieses
kommt nun mit dem Endej/· der Stange d in
Contact und der Strom wird geschlossen, indem er vom Element H durch Feder x,
Stange d, Spule ρ und zurück nach dem Element geht.
Durch Niederdrücken eines Zahnes von E1 verschiebt sich der bewegliche Tisch G auf
den Rollen m durch das Gewicht w um die
Entfernung \ und bildet dadurch einzelne Gebinde. Platte E1 wird durch eine Bremsfeder E3 vor vorzeitigem Niedergleiten gesichert.
Beim Vollsein des letzten Gebindes wird durch die Feder χ die Ausrückung der
Weife in angegebener Weise bewirkt.
Durch ..Drehen der Hebel η, in deren Enden
die. Sterne gelagert sind, um die Welle J*
kommt A1 in die Lage von A und wird jetzt
bewickelt, während das Garn von A abgebunden und abgenommen wird. Die Sterne
werden in dieser Lage durch die Federn f an jeder Seite gehalten.
Der Drehpunkt h kann in die Ebene h h1
verlegt werden, wodurch die Lage des oberen Sternes mehr oder weniger geneigt wird.
Auf dem Tisch G sind zwei durchgehende (kantige) Wellen k und k1 gelagert, über welche
Gurte C gehen; auf diesen sind drei Dornenlatten V i" ϊ" befestigt, welche durch Drehen
des auf der Welle k1 sitzenden Handrades D
eine andere Lage einnehmen können, so dafs, wenn die Kötzer α zu Ende sind und die
Kötzer a\ deren Anfänge mit den Enden der Kötzer α verbunden werden, sich abwickeln,
behufs Ansteckung anderer Kötzer durch Handrad D V" in die Lage von V, V in die Lage
von i" und i" in die Lage von V" kommt, wodurch das Anstecken anderer Kötzer ermöglicht
ist. Der Tisch G ist durch die Latte η vor seitlichem Verschieben geschützt.
Die Weife wird durch die Stange t", welche in dem Einleghebel t bei i1 befestigt ist, eingerückt.
Der Strom kann durch einen Unterbrecher J unterbrochen werden.
In den Fig. ι ο bis 13 ist schematisch die
Stillsetzung des Sternes dargestellt.
An der von der Antriebswelle aus fortwährend bewegten Kurbel o' ist die Stange 0
angebracht, deren anderes Ende auf einem zweiarmigen Hebel q aufliegt. Stange 0 hat
eine Nase oder einen Einschnitt r. Der Hebel q
trägt auf dem einen Ende, wie bereits gesagt, das freie Ende der Stange o, am anderen den
Bolzen oder Kern /, welcher in die Spule ρ eingreift. Ist der Strom (während des Weifens)
unterbrochen, so bewegt sich der Einschnitt oder die Nase r der Stange ο unter den
Zapfen s der Stange t, ohne denselben zu berühren, Fig. 10 und 11; wird jedoch der Strom
beim Reifsen eines Fadens durch Niederfallen eines Hebels e auf Stange d, Fig. 8, oder beim
Vollsein des letzten Gebindes durch Aufdrücken der Feder χ auf das Ende y der
Stange d, Fig. 14, geschlossen, so umkreist er die Drahtwindungen der Spule ρ und zieht
den Kern oder Bolzen / in die Spule hinein. Der Hebel q bewegt sich mit seinem unteren
Ende nach oben (s. Fig. 13) und hebt das freie Ende der Stange o. Beim Hin- und
Herbewegen derselben erfafst nun die Nase r den Bolzen 5 der Stange t und nimmt diese
so weit nach links mit, Fig. 12, dafs die an
ihr durch ein Glied π1 befestigte Reibscheibe π
in die Vertiefung im Centrum der Antriebsscheibe ν hineingezogen wird, Fig. 12 und 7,
und so in Ruhestand tritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Weife, sofern an derselben sowohl für den Fall eines Fadenbruches, als auch nach Abweifung einer bestimmten Fadenlänge (Weiflänge) von einem und demselben Elektromagneten aus die Stillsetzung automatisch erfolgt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32461C true DE32461C (de) |
Family
ID=308477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32461D Expired - Lifetime DE32461C (de) | Weife mit selbstthätiger Ausrückung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32461C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918555C (de) * | 1950-08-10 | 1954-09-30 | Croon & Lucke G M B H Textilma | Haspelmaschine |
DE1040431B (de) * | 1950-09-14 | 1958-10-02 | Croon & Lucke G M B H | Haspelmaschine |
-
0
- DE DENDAT32461D patent/DE32461C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918555C (de) * | 1950-08-10 | 1954-09-30 | Croon & Lucke G M B H Textilma | Haspelmaschine |
DE1040431B (de) * | 1950-09-14 | 1958-10-02 | Croon & Lucke G M B H | Haspelmaschine |
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