DE87363C - - Google Patents

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DE87363C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Fadenführer für Spulmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1895 ab.
Der Fadenführer nach vorliegender Erfindung ist für solche Spulmaschinen bestimmt, in welchen . die Winderollen auf zwei parallel zu einander liegenden Wellen angeordnet sind, und wird — entgegen den bisher aus hin- und herbewegten Stäben gebildeten Garnoder Fadenführerstangen — aus einer um die gesammte Spulmaschine herumgelegten Schnur, einem Stahlband oder anderem Metalldraht gebildet.
Ein solcher Fadenführer aus Schnur, Metalldraht oder Band gestattet die Herstellung von Spulen, deren Länge und Durchmesser in ziemlich weiten Grenzen verändert werden kann, und können seine je nach den zu bildenden Spulen sich richtenden Hin - . und Herbewegungen leicht und bequem verändert werden, wozu es nur des Auswechselns einer einzigen Hub - oder Curvenscheibe in der Spulmaschine bedarf.
Die als Fadenführer dienende Schnur bezw. das Metallband oder der Draht wird an einem oder an beiden Maschinenkopfenden an einen oder an zwei Schwinghebel angehängt, deren jeweilige Ausschwingungsweite von der vorgenannten auswechselbaren Hub- oder Curvenscheibe bestimmt wird.
Den gegenseitigen Abständen der auf parallelen Achsen oder Wellen sitzenden Windetrommeln entsprechend sind an den Schnuren, Metallbändern oder Drähten die eigentlichen Fadenführer angebracht, die aus durch schräge Seiten begrenzten Blech- oder Drahtkörpern mit centralem Spalt gebildet sind, dergestalt, dafs bei der Hin- und Herbewegung der Schnur, des Metallbandes oder Drahtes der aufzuspulende Faden stets an den Abschrägungen entlang gleitet und sicher und selbstthätig in den zwischen denselben liegenden Spalt hineingleitet.
Fig. ι zeigt eine Längsansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der ganzen Maschine;
Fig. 3 zeigt einen Grundrifs derselben ohne Spulen und Aufsteckbrett,
Fig. 4, I bis III, zeigen einen Fadenführer an einer Drahtschnur,
Fig. 5, I bis III, zeigen einen solchen an einem Stahlbande,
Fig. 6, I bis II, zeigen einen ebensolchen an einem dünnen Metalldraht.
Fig. i, 2 und 3 zeigen die Anordnung zur Hin- und Herbewegung der Garnfäden. Von der Antriebwelle α aus wird mittelst Riemscheibentrieb die Achse d und die auf letzterer sitzende Curvenscheibe e in Umdrehung versetzt. Diese Curvenscheibe, sowie die Riemscheibe sind leicht auszuwechseln: erstere, um Spulen von jeder gewünschten Länge herstellen zu können, letztere, um für jede Curvenscheibe die günstigste Kreuzung der Fadenwindungen zu erzielen. Ein mit Röllchen g besetzter und um den Drehpunkt h schwingender Winkelhebel f wird durch eine Feder i gegen die Curvenscheibe e gedrückt und folgt der Bewegung der letzteren. An dem oberen, kreisförmig erweiterten Theil des Hebels f sind die Enden einer rund um die Maschine geführten biegsamen Schnur k be-
festigt, welche durch je zwei Röllchen / und Z1 so geführt wird, dafs sie möglichst nahe an den Spulenhülsen m und den Winderollen c c vorbeigeht. In entsprechenden Abständen sind für die Schnur k Führungen η angebracht. Auf der Schnur k sitzen die mit derselben hin- und hergehenden Fadenführer ο.
Fig. 4, I bis III, zeigt eine Ausführungsform dieses Fadenführers ο aus Blech; derselbe ist in der Mitte zur Aufnahme des Fadens geschlitzt und auf beiden Seiten abgeschrägt, wodurch der Faden bei der Hin- und Herbewegung des Fadenführers selbstthätig in den Führungsspalt geleitet wird.
Kommt an Stelle der Schnur ein dünnes Stahlband zur Verwendung, wie ein solches in Fig. 5, I bis III, angegeben ist, so wird dasselbe auf der Antriebseite der Maschine mit einem entsprechend langen Stück Schnur oder Draht versehen.
Ferner kann auch an Stelle der Schnur ein dünner Metalldraht in Verbindung mit Schnur oder Stahlband zur Verwendung kommen. Diese Form des Fadenführers zeigt Fig. 6, I bis II.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Fadenführer für Spulmaschinen, mit auf parallel liegenden Wellen angeordneten Winderollen, bei welchem eine leichte Beweglichkeit des Fadenführers dadurch ermöglich werden soll, dafs derselbe aus einer geschlossenen, um die ganze Maschine herumgeführten biegsamen Schnur, Stahlband oder Metalldraht (Jc) gebildet ist, auf welcher die Fadenführerösen oder Augen sitzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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