DE430670C - Bandwebstuhl mit achsenlosen, sich drehenden Scheibenringen zur Fachbildung - Google Patents

Bandwebstuhl mit achsenlosen, sich drehenden Scheibenringen zur Fachbildung

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DE430670C
DE430670C DEH100326D DEH0100326D DE430670C DE 430670 C DE430670 C DE 430670C DE H100326 D DEH100326 D DE H100326D DE H0100326 D DEH0100326 D DE H0100326D DE 430670 C DE430670 C DE 430670C
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DE
Germany
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disks
shedding
grooved rollers
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shaftless
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DEH100326D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C13/00Shedding mechanisms not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0194Frame-operating devices for ribbon looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bandwebstuhl, bei welchem mit achsenlosen, sich drehenden Fachbildungsscheiben gearbeitet wird, wobei an diesen Scheiben mehrfache, diametral angeordnete ösen für die Kettenfäden vorhanden sind. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß besondere, die Spulen tragende Spulenscheiben für sich drehbar angebracht sind und sowohl die Fachbildungsscheiben als ίο auch die Spulenscheiben an ihrem äußeren Umfange zwischen verstellbaren Rillenwalzen geführt sind, von diesen gemeinsam angetrieben werden und in gleicher Drehungsrichtung und Drehungszahl ständig umlaufen, wobei die Enden der Spulen einerseits in einem federnden Schlitz geführt sind, andererseits durch Einkerbungen gesichert werden, während die Spulen selbst durch Keile und Federn von innen gebremst und zur Führung der Kettenfäden mit Ösen versehene Zungen aufweisen. Bei dieser Einrichtung laufen die Fachbildungsscheiben infolge des gemeinsamen Antriebes mit den Spulenscheiben in gleicher Richtung um, wobei durch die diametral angeordneten Ösen das Fach gebildet wird und ein Gewebe entstellt, bei welchem die Kettenfäden mit den Schußfäden verkreuzt sind, so daß eine
feste ,
diagonale Struktur entsteht, die dem Gewebe eine größere Festigkeit und einen besonderen Rapport verleiht. Dieser Webstuhl eignet sich besonders zur Herstellung von Bändern, Hanfschnü'ren für Kettenfäden, Riemen u. dgl.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: ίο Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 einen Grundriß des Webstuhles, Abb. 3 eine Einzelheit.
Der Bandwebstuhl besteht aus den drei Hauptteilen, Lade mit Schützen, Warenbaum und Antrieb A, der Fachbildungsvorrichtung B und den Spulenscheiben C.
Die Lade i hat einen zwangläufig angetriebenen Schützen 2, der vom Motor 3 mittels Kettenrädern 4, 5, Kegelrädern 6, 7, Triebstange 8, weiteren Kegelrädern 9 und 10 und Zahnstange 11 hin und her bewegt wird. Das Gehäuse 12 ist auf U-Trägern 13 befestigt. Die Bewegung der Lade 1 erfolgt vom Vorgelege^ mittels einer Kurbel 15, die gabelförmig die Verbindungsstange 16 der Ladenstützen 13 umfaßt. Das fertige Gewebe wird über den Druckbaum 19 auf die Walzen 20 und 21 geführt und zwangläufig gesteuert. Das auf der Welle 17 der Walze 20 sitzende Sperrad 18 steuert die Klinke 22, die durch eine Hebelverbindung 24 im Punkte 23 drehbar gelagert ist.
Die Fachbildungsvorrichtung B besteht aus einer Reihe von achsenlosen Scheiben 25 mit mehreren diametral angebrachten ösen 26 für die Kettenfäden 27. Im Stuhlgestell sind unten 2 Rillenwalzen 28 gelagert, auf denen die Fachbildungsscheiben 25 aufruhen. Ferner sind in einem Querstück 2 Rillenwalzen 28 drehbar angebracht, die von oben gegen die Scheiben 25 gedrückt werden, und ist zu diesem Zweck im Gestell eine mit Handrad 30 versehene Spindel 29 gelagert, mittels welcher die oberen Rillenwalzen 28 nach Bedarf gegen die Scheiben 25 gedruckt werden können, wOdurch die Rillenwalzen 28 die Scheiben 25 mitnehmen. Die Scheiben 25 sind keilförmig zugeschliffen und passen in die keilförmigen Rillen der Rillenwalzen 28. Es sind somit Zahnräder wegen einer Gefahr der Zerreißung der Randfäden und Beschmutzen derselben vermieden worden. Die unteren Rillenwalzen 28 werden vom Vorgelege 14 mittels Kettenrad 31, Kette 32 und Kettenrad 33 angetrieben.
Um ein Zusammendrehen der Kettenfäden zu verhindern, sind die Spulenscheiben C vorgesehen, welche mehrfach übereinander angeordnet sind. Innerhalb jeder Spulenscheibe sind vier Spulen 34 angebracht, deren Enden einerseits in federnden Bügeln 35, andrerseits in Augen 36 gelagert sind. Die Spulen selbst werden durch Keile und Federn von innen gebremst. Zur Führung der Fäden dienen mit ösen versehene Blechzungen 37. Die Spulenscheiben sind gleichfalls zwischen je zwei Rillen walzenpaar en drehbar geführt und gelagert. Das obere Rillenwalzenpaar wird auch hier durch eine mit Handrad versehene Spindel nach Bedarf angedrückt. Eine der unteren Rillenwalzenachsen trägt ein Kettenrad 33', welches durch eine Kette 32' mit einem Kettenrad 33" verbunden ist, das auf einer der unteren Rillenwalzenachsen der Fachbildungsvorrichtung sitzt. Die Spulenscheiben werden hierdurch in gleicher Richtung und Drehungszahl wie die Fachbildungsscheiben gemeinsam angetrieben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bandwebstuhl mit achsenlosen, sich drehenden Scheibenringen zur Fachbildung, welche diametral angeordnete Kettenfädenösen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß besondere, die Kettenfädenspulen (34) tragende Spulenscheiben (C) für sich drehbar angebracht sind und sowohl die Fachbildungsscheiben (25) als auch die Spulenscheiben (C) an ihrem äußeren Umfange zwischen verstellbaren Rillenwalzen (28) geführt sind, von . diesen gemeinsam angetrieben werden und in gleicher Drehungsrichtung und Drehungszahl ständig umlaufen.
2. Bandwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfädenspulen (34) innerhalb der Spulenscheiben angeordnet sind und deren Enden einerseits in einem federnden Schlitz (35) gelagert, anderseits durch Einkerbungen (36) gesichert werden, während die Spulen selbst durch Keile und Federn von innen gebremst und zur Führung der Kettenfäden mit Ösen versehene Zungen (37) dienen.
3. Bandwebstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachbildungs- und Spulenscheiben sowie die Rillenwalzen keilförmig ausgebildet und Scheiben und Rillenwalzen kammartig ineinandergreifen, wobei die einen Rillenwalzenpaare für die Fachbildungs- und Spulenscheiben in Ouerstücken gelagert sind, die durch mit Handrädern (30) versehene Druckspindeln (29) verstellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH100326D 1925-01-31 1925-01-31 Bandwebstuhl mit achsenlosen, sich drehenden Scheibenringen zur Fachbildung Expired DE430670C (de)

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DE430670C true DE430670C (de) 1926-06-21

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ID=7168525

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DE (1) DE430670C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423298A (en) * 1944-11-04 1947-07-01 Clark Thread Co Method and apparatus for making zipper tape
US2431978A (en) * 1945-02-03 1947-12-02 Sterling W Alderfer Selvage loop forming means for looms

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423298A (en) * 1944-11-04 1947-07-01 Clark Thread Co Method and apparatus for making zipper tape
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