DE115973C - - Google Patents
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- DE115973C DE115973C DENDAT115973D DE115973DA DE115973C DE 115973 C DE115973 C DE 115973C DE NDAT115973 D DENDAT115973 D DE NDAT115973D DE 115973D A DE115973D A DE 115973DA DE 115973 C DE115973 C DE 115973C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/52—Ring-and-traveller arrangements
- D01H7/60—Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar igoo ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ringspindel mit Läuferstäbchen zum Drehen und
Aufleiten des Fadens unter Spannung auf die Spulen von Waterspinnmaschinen. Die neue
Ringspindel besitzt einen seitlichen Schlitz, zum Zwecke, das Läuferstäbchen einzuführen und
den Faden unter das Stäbchen herumzulegen, ohne den Ring aus einander zu nehmen. Um
die Reibung des Fadens zu verringern, ist das Stäbchen an seinen beiden Enden mit flachen
Haken versehen, welche in der Führungsnuth flach aufliegen, so dafs ein Drehen des Stäbchens
um seine Achse ausgeschlossen ist. Die abgerundeten Hakenenden erleichtern ferner
das Vorbeigleiten des Stäbchens vor dem seitlichen, in dem Ring angebrachten Schlitz.
Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Ringspindel und der
Läuferstäbchen, wie dieselben für die Praxis geeignet sind, dargestellt. Fig. ι zeigt eine
Gesammtanordnung, Fig. 2 die Ringe, die auf einer theilweise dargestellten Schiene der Maschine
angebracht sind. Fig. 3 und 4 sind Verticalschnitte, Fig. 5 ist ein Grundrifs des
Ringes mit Stäbchen derselben Ausführungsform. Fig. 6, 7 und 8 sind Schnitte und Grundrifs
einer anderen Ausführungsform.
In Fig. 2 ist die Ringschiene theilweise dargestellt. Auf ihr sind zwei Ringe sichtbar,
welche mittelst Flügelschrauben 11 und Druckschrauben
ι 5 befestigt sind. Letztere Schrauben sollen verhindern, dafs die Ringe gedreht oder
gehoben werden.
Die Ringe bestehen aus dem Boden 1 und dem Deckel 2, zwischen welchen sich ein freier
Raum 13 befindet, in welchem das Läuferstäbchen 5, welches auf der oberen Fläche des
Bodenringes 1 aufliegt, sich frei drehen kann.· Radial am Deckel und am Boden ist ein
Schlitz 14 in der Ringperipherie angebracht zur Einführung des Fadens unter das Läuferstäbchen.
Seitlich rechts von diesem Schlitz befindet sich eine Abflachung 16, um das Einführen
des Fadens zu erleichtern. Aufserdem ist auf geeigneter Seite des Einführungschlitzes
eine schräge Führung angeordnet, um Stöfse des Stäbchens zu verhindern, wenn dasselbe
vor dem Schlitz vorbeigleitet.
Das mit 5 bezeichnete Läuferstäbchen (Fig. 3 bis 5) ist an seinen Enden zu flachen Haken
abgerundet, zum Zwecke, leicht vor dem Schlitz 14 vorbei zu gleiten, und. gleichzeitig,
um dasselbe am Drehen um sich selbst zu verhindern. Das Läuferstäbchen befindet sich
im Gleichgewicht, denn während es um die Spindel 4 sich herumdreht, fafst es der Faden 6
genau · in seiner Mitte (Fig. 1), so dafs auf beiden Seiten des Befestigungspunktes des
Fadens gleiche Gewichte sich befinden. Entsprechend der Aufwiqkelung auf eine Spule
gröfseren oder geringeren Durchmessers nähert oder entfernt sich das Stäbchen von der Spindel.
Das in Fig. 4 dargestellte, zu einem Haken aufgebogene Stäbchen 18 dient zum Spinnen
von stärkeren Fadennummern. Es ist deshalb erforderlich, dafs das Stäbchen aus einem
dickeren widerstandsfähigen Stahldraht hergestellt wird. Auch dieses Stäbchen befindet
sich im Gleichgewicht und ist nur beispielsweise dargestellt, um zu zeigen, dafs man dieselbe
Ringspindel verwenden kann wie für das vorher beschriebene; auch seine Enden sind
abgerundet, um leichter vor dem Schlitz vorbei zu gleiten und um es in gerader Stellung zu
erhalten. Um den Faden unter das Stäbchen 5 hindurchzufuhren, ohne den Deckel 2 abzuheben,
z. B. bei Fadenbruch, wird die Spindel 4 zum Stillstand gebracht, indem man dieselbe
durch eine geeignete Vorrichtung bremst; hierauf wird eine geringe Fadenlänge von der
Spindel abgezogen und dieser Faden in den Schlitz 14 so weit eingeführt, bis er unterhalb
des Läuferstäbchens steht. Hierauf schiebt man dasselbe mit dem Finger über den Faden
hinweg vor den Schlitz in die in Fig- 5 durch gestrichelte Linien angegebene . Stellung und
zieht hierauf den Faden aus dem Schlitz heraus. Die in Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Ringspindelform
unterscheidet sich von der vorher erwähnten dadurch, dafs der Deckel ausgeschnitten
ist, zum Zwecke, die Läuferenden mit den Fingerspitzen erfassen und verrücken zu können. Bei dieser Ausführungsform befindet
sich der Schlitz 14 des Deckelringes in einer der Verbindungsbrücken 19, die den
inneren Ring des Deckels mit dem äufseren verbindet.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Eine Ringspindel mit Läuferstä'bchen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Ring zwecks Einbringung des Fadens und des Läuferstäbchens seitlich mit einem Schlitz versehen ist.Eine Ringspindel der unter 1. bezeichneten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs das Läuferstäbchen an beiden Enden mit flachen Haken versehen ist, damit dasselbe am Schlitze sicher vorbeigleiten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115973C true DE115973C (de) |
Family
ID=385364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115973D Active DE115973C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115973C (de) |
-
0
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