DE479078C - Selbsttaetige Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle mit feststehendem, teilkreisfoermigem Spulenbehaelter mit umlaufender, kreisrunder Fadenfuehrungsscheibe - Google Patents

Selbsttaetige Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle mit feststehendem, teilkreisfoermigem Spulenbehaelter mit umlaufender, kreisrunder Fadenfuehrungsscheibe

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DE479078C
DE479078C DEV20267D DEV0020267D DE479078C DE 479078 C DE479078 C DE 479078C DE V20267 D DEV20267 D DE V20267D DE V0020267 D DEV0020267 D DE V0020267D DE 479078 C DE479078 C DE 479078C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit feststehendem, teilkreisförmigem Spulenbehälter mit umlaufender, kreisrunder Fadenführungsscheibe Selbsttätige Spulenauswechselvorrichtungen für Webstühle mit feststehendem, teilkreisförmigem Spulenbehälter und umlaufender Fadenführungsscheibe sind an sich bekannt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Weiterschaltung der Fadenführung, welche aus Ketten, Bändern oder auch Scheiben besteht, durch den Spuleneindrücker mittelbar oder unmittelbar oder durch Federdruck und Gewichte.
  • Die im feststehenden Spulenbehälter liegenden Spulen gleiten nach erfolgter Spulenauswechslung durch ihr Eigengewicht, unter Umständen unterstützt durch Gewichtsbeschwerung, im Spulenbehälter nach vorwärts und abwärts. Wird nun die Fadenführung beispielsweise durch den Eindrücker weitergeschaltet, so erfolgt die Teildrehung der Fadenführung ruckweise und schneller, als sich die Spulen im Spulenbehälter weiterbewegen. Die Folge davon ist, daß die an der Fadenführung befestigten Fäden der im Spulenbehälter liegenden Spulen leicht abreißen.
  • Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei welchen die Weiterschaltung des Fadenführers durch einen Drücker in Verbindung mit einer Feder bewerkstelligt wird. Dabei kann aber die Fadenführungsscheibe, wenn sie gestreift wird, sich nach rückwärts bewegen, wodurch die Fäden der im Behälter liegenden Spulen abgerissen werden. Die Feder. welche zusammen mit dem Eindrücker bei dieser Bauart die Weiterschaltung der Fadenführungsscheibe bewirkt, so stark auszuführen, daß die Fadenführungsscheibe sich nicht nach rückwärts bewegen kann, wenn sie gestreift wird, ist nicht gut durchführbar.
  • Um die Weiterschaltung der Fadenführungsscheibe in Übereinstimmung mit der Bewegung der im Spulenbehälter lagernden Spulen zu bringen und nur dann zu ermöglichen, wenn der Schützen sich ordnungsmäßig im Schützenkasten befindet, wird gemäß der Erfindung die Weiterschaltung der Fadenführungsscheibe bei der Spulenauswechslung durch einen Schützenfühler in Verbindung mit einem durch letzten beeinflußten, besonderen Einstoßhebel eingeleitet und durch einen durch die Auswechselwelle bewegten Schalthebel ausgeführt.
  • Da die Auswechselwelle in bekannter Weise durch den Schußwächter und dieser wieder durch das Schußwächterexzenter bewegt wird, ist es möglich, durch geeignete Form des Schußwächterexzenters die Bewegung der Auswechselwelle zu bestimmen und Hinsichtlich der Bewegung eine Angleichung an die Bewegung der im Spulenbehälter vorwärts gleitenden Spulen zu finden. Damit sich die Fadenführungsscheibe beim Erfindungsgegenstand nicht durch gelegentliches Streifen, z. B. durch den Weber nach rückwärts bewegen kann, wodurch Fäden abgerissen würden, ist an dem Schalthebel noch eine Sperrklinke vorgesehen.
  • Dadurch, daß beim Erfindungsgegenstand die Weiterschaltung der Fadenführungsscheibe in Einleitung und Ausführung der Weiterschaltung durch zwei verschiedene Teile getrennt ist, wird verhütet, daß bei eingeleiteter Spulenauswechslung die Fadenführungsscheibe weitergeschaltet wird und die Fäden abreißen, wenn einmal eine eingeleitete Spulenauswechslung nicht ausgeführt wird, weil der Schützen sich nicht im Schützenkasten befindet und der Schützenfühler die eingeleitetie Auswechslung aufhebt.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar bedeutet: Abb. i eine Seitenansicht der Einrichtung, Abb. a eine Draufsicht derselben.
  • In dem halbkreisförmig ausgebildeten, frei stehenden Spulenbehälter i liegen die Spulen z, deren Fadenenden über die Führungsscheibe 3 laufen und an dieser oder bei a, befestigt werden. Die Auswechselwelle 5 trägt einen Hebel 6, der durch seine Zugstange 7 mit dem als Winkelhebel ausgebildeten Schützenfühler 8 verbunden ist. Dieser Schützenfühler wird, falls der Schützen nicht ordnungsmäßig im Schützenkasten -sich befindet, so verstellt, daß er sowohl eine Spulenausweehslung als auch eine Weiterschaltung der Scheibe 3 verhindert. Der als Winkelhebel ausgebildete Fühler 8 ist um Bolzen 9 drehbar gelagert und besitzt an seinem wagerechten Arm einen Ansatz mit bogenförmigem Schlitz i o, durch den ein Bolzen i i des Einstoßhebels 12 greift. Dieser Einstoßhebel besitzt ein froschartiges Ende, in das der mit der Lade hin und her schwingende Stecher 2a bei eingeleiteter Spulenauswechslung eingreifen kann. Der Einstoßhebel trägt außerdem einen winkelförmigen Arm 13. Der Schalthebel 14 für die schrittweise Drehung der Fadenführungsscheibe 3 ist bei 15 verschiebbar gelagert und besitzt an seinem wagerechten Schenkel einen Ansatz 16 sowie an seinem senkrechten Schenkel oben eine durch Gelenkhebel verbunr Jene Schaltklinke 17 und eine Sperrklinke 18 zum Antrieb und Sperrung des Schaltrades i9, das durch Welle 2o mit der Fadenführungsscheibe 3 verbunden ist.
  • Wird eine Spulenauswechslung in bekannter Weise eingeleitet und macht demzufolge die Auswechselwelle 5 eine Teildrehung nach rechts in Pfeilxichtung, dann schwingt der Hebel 6 nach oben und zieht durch Zugstange 7 den Schützenfühler 8 in die strichpunktierte Lage. Hierdurch wird der Einstoßhebel 12, der durch Bolzen i i mit dem Schützenfühler 8 verbunden ist, in den Bereich des Stechers 2z gebracht.
  • Beim Vorwärtsgang der Lade drückt der Stecher 2a gegen den Frosch des Einstoßhebels 1a und schiebt diesen nach rückwärts. Durch Herunterziehen des Eiüstoßhebels 12 kommt der an diesem befestigte Winkel 13 gegen den Absatz 16 des Schalthebels 1q., demzufolge der Schalthebel 1 ¢ in seinem Lager 15 mittelbar durch die Lage nach rückwärts bewegt wird. Die Schaltklinke 17 tritt dadurch in Tätigkeit, d. h. sie setzt sich hinter den nächsten Zahn des Schaltrades. Die Vorwärtsschaltung des Zahnrades bzw. der damit verbundenen Fadenführungsscheibe 3 erfolgt erst nach beendeter Spulenauswechslung durch Druck des mit der Auswechselwelle 5 verbundenen Drückers 21 auf den Schalthebel 1q., und zwar zu dem Zeitpunkt, in dem die in . dem feststehenden Spulenb:ehälterbefindlichen Spulen nach abwärts gleiten.
  • Falls ein Schützen nicht ordnungsmäßig in den Schützenkasten eingelaufen ist, drückt er beim Vorwärtsgang der Lade den Fühler 8 aus der strichpunktierten Lage in die durch volle Linien dargestellte Lage zurück, wodurch die vorher eingeleitete Bewegung zur Schaltung der Fadenhaltscheibe aufgehoben wird und auch keine Spulenauswechshmg stattfinden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit feststehendem, teilkreisförmigem Spulenbehälter und umlaufender, kreisrunder Fadenführüngsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Faderiführungsscheibe (3) durch einen Schützenfühler (8) in Verbindung mit einem durch letzteren beeinflußten besonderen Einstoßhebel (12) eingeleitet und durch einen von der Auswechselwelle (5) mit Drücker (21) bewegten Schalthebel (14) ausgeführt wird, so daß bei nicht richtiger Lage des Schützens im Schützenkasten das Ineingriffkommen des Einstoßhebels (12, 13) mit dem Schalthebel (14) und demzufolge eine Drehung der Fadenführiungsscheibe (3) verhindert wird.
DEV20267D 1925-05-30 1925-05-30 Selbsttaetige Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle mit feststehendem, teilkreisfoermigem Spulenbehaelter mit umlaufender, kreisrunder Fadenfuehrungsscheibe Expired DE479078C (de)

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