DE580196C - Spulenfuehlereinrichtung fuer Webstuehle mit Revolverschuetzenkasten - Google Patents

Spulenfuehlereinrichtung fuer Webstuehle mit Revolverschuetzenkasten

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DE580196C
DE580196C DES100781D DES0100781D DE580196C DE 580196 C DE580196 C DE 580196C DE S100781 D DES100781 D DE S100781D DE S0100781 D DES0100781 D DE S0100781D DE 580196 C DE580196 C DE 580196C
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looms
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DES100781D
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HANS SPROTTE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Spulenfühlereinrichtung für Webstühle mit -Revolverschützenkasten Gemäß Patent 547 075 fühlt der Spulenfühler nur die selbsttätig zu wechselnden Spulen (Grundspulen) ab und veranlaßte dann die Spulenauswechselung vor Schußfadenendablauf. Bei Spülen, die -er nicht abfühlen soll (Musterfadenspulen), sowie für die Zeit des Karierens, also des Schwenkens des Revolvers, wurde er außer Wirkung gesetzt. Das geschah, indem eine auf der Revolverwelle sitzende Kurvenscheibe auf ein den Spulenfühler mittelbar ausrückendes Gestänge einwirkte. Eine selbsttätige Stuhlstillsetzung war bei dieser Einrichtung nicht vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun die weitere Ausbildung der Spulenfühleinrichtung, derart, daß der Fühler nicht nur die Spulenauswechselung, sondern auch die Stuhlstillsetzung selbsttätig, jeweils zur gegebenen Zeit, veranlaßt, ehe die Spule vollständig abgelaufen ist; dieses hat- den großen Vorteil, daß dann das bisher notwendige, Schußsuchen nach Fadenendablauf fortfällt. Dadurch, daß der - Fühler im vorliegenden Falle auch die Musterfadenspulen abfühlt, verringern sich neben der Zahl seiner Ausrückbewegungen auch die bewegten Massen der Weblade durch Fortfall des zum Zwecke der Ausschaltung des Fühlers bei Musterfadenspulen bisher benötigten zusätzlichen Gestänges. Das bringt einen weiteren erheblichen Nutzen hinsichtlich Zeit-, Kostenersparnis und Produktionserhöhung mit sich. An sich sind selbsttätige Stuhlstillsetzvorrichtungen nach Schußfadenendablauf wohl bekannt, ihnen gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch seine besondere Einfachheit aus. Erreicht wird die neue Wirkung dadurch, daß die auf der Revolverwelle angebrachte Steuerscheibe Nocken trägt, welche einen an der Weblade oder am Webstuhl.gestell angeordneten, mit dem Spulenfühler elektrisch verbundenen Hebelumschalter steuern, der kurz vor dem Ablaufen einer Grundschußspule die Schußspulenauswechselung einleitet und kurz vor dem Ablaufen einer Musterfadenspule den Webstuhl stillsetzt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Spulenfühlereinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. -Es zeigen Bild i die- Einrichtung von vorn in Ruhestellung, wobei mit der Erfindung nicht zusammenhängende Teile des Webstuhles weggelassen sind, Bild 2 die Einrichtung in Draufsicht, Bild. 3 eine Seitenansicht derselben, von der Revolverseite aus gesehen, in Arbeitsstellung, für Stuhlausrückung und Bild 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV des Bildes i in etwas größerem Maßstabe, wobei die Einrichtung in Arbeitsstellung in dem Augenblick der Stuhlausrückung erfaßt ist.
  • Am Webstuhl ist auf der Welle i i des Revolvers 9 neben der Karierscheibe noch eine Steuerscheibe 4o festgekeilt, auf der außen in der Verlängerung der Mittellinie derjenigen Spulenbehälter des Schützenkastens io des Revolvers 9, die der abzufühlenden Grundschußspule diametral im Revolver gegenüberstehen, ein Nocken 41 vorgesehen ist. Der Nocken 41 ist über einem von ihm betätigten einpoligen Hebelumschalter angeordnet, der aus einem Kontakthebel 42, einer Feder 43 sowie zwei Kontakten 44 und 45 besteht und an der Weblade befestigt ist. Der Kontakthebel 42 ist mit dem Spulenfühler i und die Kontakte qq. und 45 mit den Hubmagneten 46 bzw. 47 elektrisch verbunden. Die Magnete 46 bzw. 47 sind auf Schlitten 48 angebracht, die mittels je einer in der Höhe einstellbaren Schraube 49 auf dem Brustbaum 5o des Webstuhlgestelles gleiten. Die Schlitten 48 dienen außerdem als Lager für die Schwenkzapfen von als doppelarmige Hebel ausgebildeten Magnetankern 51 bzw. 52. Die Anker weisen an ihren den Magneten abgekehrten Enden Nasen 53 bzw. 54 auf, die in entsprechende Aussparungen von Schußgabelhämmern 55 bzw. 56 greifen können. Ferner sind an den Schlitten 48 noch Lager für die Bolzen von Hebeln 57 und 58 vorgesehen, die andererseits auf einer Welle 59 sitzen. Der Hebel 57 ist lose, der Hebel 58 fest auf der Welle 59 angeordnet. Der Schwenkbolzen 63 des Hebels 57 ist nach der Revolverseite zu verlängert. Auf der Verlängerung des Bolzens 63 sitzt ein nach hinten ragender Hebelarm 6o, dessen freies, als Kopf ausgebildetes Ende in einen Schlitz des senkrechten Teiles eines Winkelstückes 62 greift. Das Winkelstück 62 ist auf dem in bekannter Weise mit dem Einrückhebe164 zusammenarbeitenden einarmigen Abstellhebel 61 ein-und feststellbar angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Spulenfühlereinrichtung ist die folgende: Wenn eine Grundschußspule durch den Fühler i abgefühlt und selbsttätig gewechselt werden soll, - so steht der Nocken 41 der Steuerscheibe 40 in der in Bild 3 ersichtlichen unteren Stellung und drückt den Umschalthebel 42 gegen den Kontakt 45. Wenn der Fühler i nun eine Grundschußspule abfühlt, deren Garn nahezu allgeschossen ist, so schließt er den Stromkreis, der über den Umschalter 42, 45 zum Magnet 47 führt; infolgedessen zieht der Magnet 47 den Anker 52 an, dessen Nase 54 sich senkt und mit der Schußgabe156 bei deren Vorwärtsbewegung in Eingriff kommt. Die Schußgabel 56 drückt dann den Magnetanker samt dem Hebel 58 zurück, der, da er auf der Welle 59 festgekeilt ist, diese dreht und somit die Schußspulenauswechselung in bekannter Weise herbeiführt.
  • Fühlt der Fühler i jedoch eine Musterfadenspule ab, die von Hand gewechselt werden soll, so veranlaßt er die Stillsetzung des Webstuhles bei Fadenablauf. Der Stromkreis wird dann über den Schußfühler i, den Hebelkontakt 42, den Kontakt 44 und -den Magnet 46 geschlossen, indem die Feder 43 den Kontakthebel 42 gegen den Kontakt 44 gedrückt hält.
  • Bei Stromschluß durch den Spulenfühler zieht der Magnet 46 den Anker 51 an, dessen Nase 53 dann mit der Schußgabel 55 in Eingriff kommt. Diese drückt bei ihrer Vorwärtsbewegung den Anker 51 zurück und nimmt dann den Magnet 46, dessen Schlitten 48 sowie den Hebel 5.7 mit dem Bolzen 6o mit zurück. Der Bolzen 6o veranlaßt dann durch Mitnehmen des Hebels 61 mittels des Winkels 62 die Stillsetzung des Webstuhles durch Ausklinken des Einrückhebels 64 (siehe Bild 2).
  • Statt einer elektromechanischen Steuerung der Einrichtung, die außer an der Weblade auch am Stuhlgestell vorgesehen sein kann, kann die Steuerung auch rein mechanisch erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spulenfühlereinrichtung für Webstühle mit Revolverschützenkasten und Einrichtung zum wahlweisen oder selbsttätigen Ausschalten des Spulenfühlers nach Patent 547 075, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Revolverwelle angebrachte Steuerscheibe (4o) Nocken (41) trägt, welche einen an der Webläde oder am Webstuhlgestell angeordneten, mit dem Spulenfühler (i) elektrisch verbundenen Hebelumschalter (42 bis 45) steuern, der kurz vor dem Ablaufen einer Grundschußspule die Schußspulenauswechselung einleitet und kurz vor dem Ablaufen einer Musterfadenspule den Webstuhl stillsetzt.
DES100781D 1931-09-08 1931-09-08 Spulenfuehlereinrichtung fuer Webstuehle mit Revolverschuetzenkasten Expired DE580196C (de)

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