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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schussspulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle, bei welchen ein feststehendes Spulenmagazin mit mehreren Abteilungen versehen ist, in welchen sich je eine Reihe von übereinander angeordneten Schussspulen befindet.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schussspulen-Führungseinrichtung, die sich als Abänderung der im Patente Nr. 52556 beschriebenen, als ein unterhalb des feststehenden Magazins angeordnetes bewegliches Magazin ausgebildeten Führungseinrichtung darstellt. Diese abgeänderte
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bringen.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine von der Webstuhlmitte aus gesehene Seitenansicht eines
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stabe den unteren Teil des Führungsarmes für die Schussspulen. Fig 6 zeigt eine in der Richtung des Pfeiles E der Fig. 5 gesehene Seitenansicht des Spulenführers und Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf diesen, gesehen in der Richtung des Pfeiles F der Fig. 6.
Der Erfindung gemäss ist ein Arm a fest verbunden mit dem Antriebshebel b, der mittels
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wird, die Spulen von derselben Beschaffenheit enthält, wie der gerade arbeitende Schützen. Auf dem Arme a ist ein Gleitstück e verschiebbar angeordnet, welches gewöhnlich auf einem an dem unteren Ende des Armes a angebrachten Stifte ruht. Eine mittels eines Bolzens an dem Gleit-
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zum Festhalten der Spulenspitze dient und nachgiebig gegen einen Anschlag oder Stelliingr gedrückt wird.
Gegenüber der Stange p ist auf der anderen Seite des Teiles 11 gleichfalls pine
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Sämtliche Ktinken können daher nach unten nachgeben, wenn sich der Spuleneindrücker auf die von ihnen getragene Spule senkt, so dass die Spule zwischen den Klinken hindurch in den Schützen eintreten kann. Der aus den Stangen p und 8 gebildete Rahmen bildet die eigentliche Spulenhaltevorrichtung der Führungseinrichtung,
Solange sich der Webstuhl in normaler Tätigkeit behndet, nehmen die Teile der Führungs- einrichtung die in Fig. 1 veranschaulichten Stellungen ein und, da der Hebel b und der Arm a
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stuhllade befindet.
Hei nahezu gänzlichem Ablauf des Schussgarnes ! im arbeitenden Schützen bewirkt die Schussspulenanswechslungsvorrichtung in bekannter Weise durch Drehen der Welle c das Heben der in bekannter Weise ausgewählten vertikal beweglichen Stange x mittels des Fingrers d, wie dies
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Aufwärtsbewegung einer der Stangen x bewirkt nun mittels dieses Stiftes eine Verschiebung dieser Tragschienen y, z in entgegengesetzter Richtung zueinander, wodurch die unterste in der ausgewählten Magazinabteilung befindliche Spule freigegeben wird, so dass sie auf die unteren Tragansätze der Schienen y, z herabsinken kann und von diesen getragen wird (Fig. 2).
Wenn die Stange x wieder gehoben wird, so werden die Tragschienen y, z in entgegengesetzter Richtung wie vorhin bewegt, wodurch der auf den unteren Tragansätzen derselben ruhenden $Spule das Herabsinken in die Spulenführungseinrichtung, die sich in diesem Zeitpunkte unterhalb jener Magazinabteilung befindet, aus der die Spule freigegeben worden ist. gestattet wird. Beim Abwärtsgang der Stange x kommt eine an ihrem oberen Ende vorgesehene Gewichtsklinke in bekannter Weise zum Eingriff mit dem einen Ende des Hebels 2 und dreht den letzteren, wodurch das andere Ende des Hebels 2 und durch den Eingriff des letzteren mit einem auf einer Klinke 4 angeordneten Stifte 3 diese Klinke 4 sowie der Hebel j gehoben wird.
Die soeben beschriebene Vorrichtung zum Auswählen einer Abteilung des Spulenmagazins und zum Freigeben einer Spule aus demselben mit Einschluss des Hebels 2 bildet als bereits bekannt nicht Gegenstand der Erfindung und wird hier nur erwähnt. um den Antrieb der Schussspulen- führungseinrichtung zu erklären.
Die dem Hebel, ; von dem Hebel 2 mittels der Klinke 4 mitgeteilte Aufwärtsbewegung verschiebt mittels der Stange k das Gleitstück e auf dem Arme a nach oben und bringt dieses aus der in Fig. 1 angedeuteten Stellung in die in Fig. 3 veranschaulichte. Dadurch wird mittels
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enthaltende Rpulenhaltevorrichtung in die Bahn des Spuleneindrückers geführt und die Spule in die zur Einführung in den Schützen geeignete Stellung gebracht wird.
Wenn sich nach der Einführung einer neuch Spule in den Schützen die Webstuhllade wieder rückwärtsbewegt, kommt die auf ihr vorgesehene Rolle zum Eingriff mit dem Winkelhebel m und dreht ihn, Dieser Hebel zieht nun mittels der Stange l den Hebel j herab, der mittels der Stange k das Gleitstück e in seine unterste, d. h. aus der in Fig. 3 angedeuteten Stellung in die in Fig. 1 veranschautichte bp vegt. Während der folgenden normalen Tätigkeit des Webstuhles
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einen Ansatz des Hebels j gedrückt. während zum Festhalten des Hebels/in seiner Norma]- stcHung eine Feder ss dient.