DE247894C - - Google Patents

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DE247894C
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DE
Germany
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magazine
lever
fixed
weft
movable
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
am 26. 6. 19 6 M<
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
247894 KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schußspulen-
auswechselvorrichtung für selbsttätig arbeitende Webstühle mit Schützenwechsel und mit einem beweglichen und einem feststehenden Magazin.
Das kennzeichnende Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das bewegliche Magazin an Schwingarmen aufgehängt ist und ein in Übereinstimmung mit dem
ίο Schützenkasten sich bewegender Hebel vorgesehen ist, der mit der Spulenauslösevorrichtung des feststehenden Magazins in Verbindung steht und an dem ein Schlitten gleitbar angeordnet ist, der durch eine Daumenscheibe dem Hebel entlang derart verstellt wird, daß er das bewegliche Magazin vor- und rückwärts bewegt, und es in seiner Stellung festhält, wenn er bis jenseits des Drehpunktes des Hebels zu stehen kommt.
Der durch den Erfindungsgegenstand verfolgte Zweck besteht darin, eine Vereinfachung der Arbeitsweise der Schußspulenauswechselvorrichtung zu erzielen und dieselbe unabhängig von der Lade zu machen.
Die Vereinfachung der Arbeitsweise des Webstuhles ist darin zu erblicken, daß beim Auswechseln der Schußspule der Schützen nicht mehr quer zum Webstuhl hin und her bewegt zu werden braucht, und durch die Unabhängigkeit von der Bewegung der Lade wird der Vorteil erzielt, daß die Übertragungsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn die Lade sich am Ende ihres Vorwärtshubes befindet, und ihre Rückwärtsbewegung beginnt. Es steht somit mehr Zeit zur Verfügung für den Schützenfühler, um auf den Schützen einzuwirken, nachdem er in den Schützenkasten eingetreten ist.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Teil eines Webstuhles, der entsprechend der Erfindung ausgebildet ist. Die Lade und der feststehende Schützenkasten sind im Schnitt dargestellt und das Außenende des Magazins ist fortgelassen.
Fig. 2 entspricht der Fig. i, doch sind einige Teile in anderer Stellung dargestellt.
Fig. 3 stellt den Übertragungsmechanismus und einen Teil des beweglichen Magazins dar. Die verschiedenen Arbeitsteile nehmen hierbei die Stellung ein, in welcher sie sich beim Übertragen einer Schußspule befinden.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das feststehende Magazin und, einige damit verbundene Teile, in der Richtung des Pfeiles C der Fig. ι gesehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das feststehende Magazin a mit zwei Kammerpaaren ausgebildet, zwischen denen der zur Übertragung der Spulen aus dem beweglichen Magazin d in den arbeitenden Schützen dienende Übertrager b angeordnet ist, der von einem Übertragungsarm e bewegt wird.
Die Spulen aus dem feststehenden Magazin α werden in das bewegliche Magazin d durch einen in seinen Grundzügen an sich
bekannten Mechanismus befördert, der von der üblichen Gleit- und Schwingwelle m der Spulenauswählvorrichtung bewegt wird. Die Schwingwelle ni erhält ihre Schwingbewegungen von einer auf der unteren Webstuhlwelle sitzenden Daumenscheibe p aus vermittels eines Hebels ο und einer Gelenkstange n.
Das unter dem feststehenden Magazin angeordnete bewegliche Magazin d enthält eine
ίο der Anzahl der Kammern in dem feststehenden entsprechende Zahl von unten federnd verschlossenen Öffnungen r zur Aufnahme von je einer Spule, . und denselben wird eine Schwingbewegung mitgeteilt durch eine an das feststehende Magazin angelenkte, das bewegliche Magazin tragende Stange s, die mittels einer Gelenkstange u mit einem Schlitten ν verbunden ist, der gleitbar an dem geschlitzten Arm eines am Webstuhl angelenkten dreiarmigen Hebels w sitzt. Der Schlitten ν wird an dem Oberende des Schlitzes durch eine eingekerbte, unter der Einwirkung einer Feder y stehende Klinke χ festgehalten, und der Hebel wird von dem nicht dargestellten, auf der anderen Seite des Webstuhles angebrachten Schützenkastenmechanismus durch ein Verbindungsgestänge ζ derart bewegt, daß, wenn die Schützenkästen verstellt werden oder sich auf- und abwärts bewegen, das Magazin d durch den Hebel w, den Schlitten ν und die Verbindungsstange u mit einer öffnnng r, die eine Schußspule mit Garn enthält, das dem in dem arbeitenden Schützen entspricht, unter den Übertrager bewegt und in dieser Stellung festgehalten wird, so lange derselbe Schützen in Tätigkeit ist.
Für die verschiedenen möglichen Stellungen des Magazins d nimmt der geschlitzte Arm des Hebels w die durch die punktierten Linien 2 in Fig. 1 angedeuteten Stellungen nacheinander ein. Der Schlitten υ ist durch eine Gelenkstange 3 mit dem federnden Hebel 0 verbunden, der durch den Daumen p verstellt wird. Eine Drehung dieser Daumenscheibe bewirkt das Anheben des Schlittens υ durch den Hebel 0 und die Stange 3 in die in Fig. 1 angedeutete obere Normalstellung, wenn der Schlitten vorher nach abwärts bewegt worden ist.
Um die Abwärtsbewegung des Schlittens zu ermöglichen, ist der nach abwärts gerichtete Arm der Sperrklinke χ durch eine Stange 5 mit einem Ende eines Hebels 6 verbunden (Fig. 4), dessen anderes Ende derart in die Bahn des Übertragungsarmes e ragt, daß, wenn der Übertragungsarm bewegt wird, um eine Übertragung vorzunehmen, der Hebel 6 so schwingt, daß er die Klinke χ durch die Stange 5 außer Eingriff mit .dem Schlitten ν bringt, so daß dieser letztere nach abwärts in die in Fig. 2 dargestellte Lage im Drehpunkt des Hebels w gebracht werden kann und durch die Gelenkstange u das bewegliche Magazin seiner Mittellage zu bewegt, in welcher die Öffnungen in demselben mit den Kammern im Magazin zusammenfallen.
Die Abwärtsbewegung des Hebels ο verursacht hierbei die Schwingungen der Welle m, wodurch in bekannter Weise je nach der Stellung der mit der Welle schwingenden Platte ι in eine der Öffnungen im beweglichen Magazin eine Spule des gewünschten Schußgarnes eingeführt wird. Die seitliche Verstellung der Welle m, entsprechend den dem beweglichen Magazin zuzuführenden Spulen, erfolgt durch einen Hebel 7, der durch eine Gelenkstange 8 mit dem dritten Arm des Hebels w verbunden ist.
Nachdem das bewegliche Magazin von dem feststehenden aus wieder angefüllt worden ist, wird durch die weitere Drehung der Daumenscheibe p der Schlitten ν aufs neue in seine Hochstellung gebracht und hier durch die Klinke χ festgehalten, während das bewegliche Magazin durch die Stange derart entsprechend der Stellung des Schützenkastens bewegt wird, daß die geeignete Öffnung unter den Übertrager b zu stehen 'kommt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel, einem feststehenden Spulenmagazin und einem beweglichen Übertragungsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Übertragungsbehälter (d) an Schwingarmen (s) aufgehängt ist und durch einen, sich in Übereinstimmung mit den Schützenkästen bewegenden Hebel (w) verstellt wird, . der mit dem Schußspulenauswählmechanismus des feststehenden Magazins in Verbindung steht und an dem ein Schlitten (v) angeordnet ist, welcher durch einen Hubdaumen (ρ) dem Hebel entlang verstellt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222867B (de) * 1951-02-08 1966-08-11 Nebiolo Soc Webstuhl mit einer Vorrichtung zum Auswechseln von Schussspulen
DE1233339B (de) * 1958-09-16 1967-01-26 Webstuhlbau Grossenhain Veb Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Mehrfarbenwechselwebstuehle

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DE1222867B (de) * 1951-02-08 1966-08-11 Nebiolo Soc Webstuhl mit einer Vorrichtung zum Auswechseln von Schussspulen
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