DE506934C - Doppelfuehlereinrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Doppelfuehlereinrichtung fuer Webstuehle

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DE506934C
DE506934C DES87646D DES0087646D DE506934C DE 506934 C DE506934 C DE 506934C DE S87646 D DES87646 D DE S87646D DE S0087646 D DES0087646 D DE S0087646D DE 506934 C DE506934 C DE 506934C
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Germany
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lever
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contactor
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Expired
Application number
DES87646D
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English (en)
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DAUPHINOISE DE CONST MECANIQUE
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DAUPHINOISE DE CONST MECANIQUE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Doppelfühlereinrichtung für Webstühle Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Doppelfühlemorrichtung für Webstühle mit zwei Schützenkästen und selbsttätiger Spulenauswechselung.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, das Abfühlen derjenigen Schußspule vorzunehmen, die jeweils dem in der Ruhe befindlichen Schützen entspricht. Das Abfühlen erfolgt daher nicht an einer in Bewegung befindlichen Schußspule, demzufolge das Abfühlen ruhiger und zuverlässiger vor sich gehen kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Fühlerstifte unabhängig _ von den Tastern auf einem besonderen verschiebbaren Träger vorgesehen sind, der sich gleichzeitig mit dem Doppelschützenkasten verschiebt, während die mit den Tastern versehene Hebelvorrichtung mit einem Klinkenwerk so verbunden ist, daß den durch den Webladenanschlag verstellten Teilen ermöglicht wird, ihre ursprüngliche Lage vor dem nächstfolgenden Schußanschlag wieder einzunehmen, so daß diese Teile wieder einer erneuten Steuerung zugänglich sind.
  • Hierdurch wird noch der weitere Vorteil erreicht, daß der Schützenkastenwechsel langsamer durchgeführt werden kann, da man die Auswechselbewegung früher beginnen kann als bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art. Die- Vorrichtung sei an Hand eines Ausführungsbeispieles an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert. Es bedeutet Abb. t eine Seitenansicht der Einrichtung, teilweise im Schnitt, wobei die untere Schußspule mit ihrem zugehörigen Fühler in Eingriff steht, während der obere Webschützen allein arbeitet, und Abb. 2 einen Grundriß, wobei die einzelnen Teile der Einklinkvorrichtung nicht dieselbe Lage wie in Abb. r besitzen.
  • Der Doppelschützenkasten i, 2 bewegt sich in üblicher Weise in einem an der Weblade 3 befestigten Rahmen. 4. ist der in Arbeit befindliche Webschützen und 5 der Webschützen, der sich in der Ruhelage befindet und dessen Schußspule während des Schützenwechsels durch ihren Fühler abgefühlt wird.
  • Die Träger A, A' der gabelförmigen Schußspulenfühler B, B' sind an dem Rahmen des Doppelschützenkastens befestigt. Die Schußspulenfühler stehen unter der Einwirkung von Federn h, 1t' und besitzen Stifte i, i'. Die Schußspulenfühler wirken in bekannter Weise unter Vermittlung ihrer Stifte auf besondere Taster, die die Steuerung für die Schußspulenauswechselung betätigen.
  • Die Einrichtung besitzt einen Hebel oder eine Stange J, J' mit zwei Tastern f , f', von denen einer für den oberen Webschützen und ein zweiter für den unteren Webschützen vorgesehen ist. Diese Taster f, f' können um ihre Achse I( unter der Einwirkung der Stifte F, F' gedreht werden, wenn die letzteren die Fühlerstifte i, i' treffen, was aber nur möglich ist, wenn die Schußspulen genügend leer sind.
  • Die Stifte F, F' sitzen unabhängig von den Hebeln J, J' auf einem prismatischen Träger C, der sich in einer festen Führung D senkrecht verschieben läßt und die Bewegung der Schützenkästen mitmacht. Zu diesem Zwecke ist der Träger C durch eine Gelenkstange E mit der Schützenkastenhebevorrichtung verbunden.
  • Die Stifte F, F' sind in Muffen G, G' verschiebbar und stehen unter der Einwirkung von Federn H, H'. Die Muffen G, G' sind auf dem Träger C durch Schrauben I, I' verstellbar. Durch die Schützenkastenbewegung werden die Schußspulen abwechselnd mit ihrem zugehörigen Spulenfühler in Berührung gebracht.
  • Ist die betreffende abgefühlte Schußspule mit genügend Fadenmaterial bewickelt, dann wird hierdurch der Spulenfühler zurückgedrückt. Beim Webladenanschlag bewegt sich dann der Fühlerstift i oberhalb des Stiftes F des gegenüberliegenden Tasters, so daß keinerlei Wirkung auf den Hebel J, J' ausgeübt wird.
  • Der tote Fühler kommt ebenfalls nicht zur Wirkung; denn der Träger C, der die Stifte F, F' trägt, hat bei seiner Verschiebung den Stift des betreffenden toten Fühlers verlassen und kommt mit diesem nicht in Berührung.
  • Wenn hingegen die abgefühlte Schußspule genügend leer ist (Abb. i), dann wird der zugehörige Fühler BL die Schußspulenhülse reiterartig umgreifen, ohne zurückgestoßen zu werden. Die Einrichtung ist so geregelt, daß in diesem Falle der Fühlerstift i' des Schußspulenfühlers den Stift F' des gegenüberliegenden Tasters zurückstößt.
  • Dieser Stift F' wirkt bei seiner Zurückbewegung auf einen der Taster des Hebels J, J' unter Vermittlung des Armes j (Abb. a) auf eine Stange N, und die Bewegung wird auf den Hebel L übertragen, der um die Achse M drehbar ist und unter der Einwirkung einer Feder O steht, die ihn mit einer regulierbaren Schraube P in Berührung hält.
  • Die Auswechselwelle Q kann durch eine Klinke S gedreht und in Wirksamkeit gesetzt werden, die unter Vermittlung des Gelenkes T auf den Hebel R der Welle Q einwirkt. Es genügt, die. Klinke S nach dem Brustbaum hin, d. h. nach rechts mit Bezug auf Abb. i, zu stoßen.
  • Dieser Antrieb wird durch den Frosch e unter Vermittlung eines Winkelhebels k bewirkt, der um l ausschwingbar ist und unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe in steht. Diese Kurvenscheibe sitzt auf der Hauptwelle tt. Gewöhnlich befindet sich die Klinke S tiefer als der Frosch c und kann nicht in die Kerben eintreten, mit der dieser ausgerüstet ist, so daß dann auch keine Auswechselung stattfindet.
  • In dem Augenblick, indem der Stift F in der geschilderten Weise auf den Tasterhebel f drückt, schwingt der Hebel L um seine Achse !14 nach links mit Bezug auf Abb. 2 aus und hakt sich in das gebogene Ende einer Klinke z ein, die um a unter der Einwirkung der Feder b ausschwingt. Bei dieser Bewegung hat der Hebel L den Hebel U angehoben, der um Achse V der Klinke S ausschwingbar ist und eine abgeschrägte Fläche besitzt. Bei seiner Bewegung spannt der Hebel L die Feder Y, die die Klinke S durch den Anschlagstift X mit dem Hebel U in Berührung hält.
  • Die durch den Hebel U angehobene Klinke S bleibt in ihrer Lage dadurch, daß der Hebel L sich in die Klinke Z eingehakt hat. Diese Wirkung findet während der Zeit statt, in der der Frosch während der Fühlerwirkung sich in der vordersten Lage am Brustbaum befindet und zur Weblade zurückkehrt.
  • Die Klinke S ist so angeordnet, daß sie in den Frosch c eingreifen kann, wenn dieser mit Bezug auf Abb. i nach rechts bewegt wird. Beim Vorstoßen der Klinke S bewirkt der Frosch e eine Teildrehung und einen Antrieb der Auswechselwelle Q.
  • Bei der Vorwärtsbewegung nimmt der Frosch c den um Achse e schwingbaren Hebelarm d mit und wirkt mit diesem Hebelarm auf den Stift g. Der mit dem Hebelarm d auf die schräge Fläche der Klinke Z ausgeübte Druck bewirkt ein Ausschwingen der Klinke um Achse a, wodurch das Ende des Hebels L freigegeben wird. Hieraus ist ersichtlich, daß alle Teile wieder in ihre Ruhelage zurückkehren und daß bei der Rechtsverschiebung des Frosches c die Klinke S nicht wieder eingehakt wird. Sobald die Teile wieder ihre Ruhelage eingenommen haben, kann ein Schützenkastenwechsel dem Erfordernis entsprechend vorgenommen werden. Zwei Auswechselungen sind nur durch zwei Webladenanschläge voneinander getrennt.
  • Die Schützenkastenwechselung beginnt, wenn die Webladenkurbel ungefähr senkrecht steht, und ist beendigt, wenn die Kurbel ihre tiefste Stellung einnimmt. Sobald die Weblade sich wieder nach vorwärts bewegt, und zwar im Umlauf nach dem Beginn der Schützenkastenwechselung, wirkt der Fühler auf die Stifte F, F', und die Schußspulenauswechse- Jung erfolgt ungefähr zwei Touren nach der Wirkung des Fühlers.
  • Die Einrichtung kann mit zwei Schützenkästen und zwei verschiedenen Schußspulen arbeiten, wobei jeder Schußfaden während zweier aufeinanderfolgender Ladenschläge eingetragen wird.

Claims (5)

  1. PATENTArrsri;ücl-ir: i. Doppelfühlereinrichtung für Webstühle mit zwei Schützenkästen und selbsttätiger Schußspulenauswechselung, bei welcher jeweils die Abfühlung der dem in der Ruhe befindlichen Schützen angehörigen Schußspule erfolgt, dadurch gekenn-7reichnet, daß die Fühlerstifte (F, F') unabhängig von den Tastern (f, f') auf einem besonderen verschiebbaren Träger (C) vorgesehen sind, der sich gleichzeitig mit dem Doppelschützenkasten (i, ?) verschiebt, während die mit den Tastern versehene Hebelvorrichtung mit einem Klinkenwerk (Z, L, S; so verbunden ist, daß den durch den Webladenanschlag verstellten Teilen ermöglicht wird, ihre ursprüngliche Lage vor dem nächstfolgenden Schußanschlag wieder einzunehmen, so daß diese Teile wieder einer erneuten Steuerung zugänglich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerstifte (F, F') an einem Träger (C) angebracht sind, der in einer festen Führung senkrecht auf und ab bewegt werden kann und mit dem doppelten Schützenkasten durch eine Gelenkstange (E) o. dgl. so in Verbindung steht, daß die Fühlerstifte (F, F') auch der Auf- und Abwärtsbewegung der Schützenkästen folgen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Träger (C) auf und ab bewegten Fühlerstifte (F, F') entgegen der Einwirkung von Federn (H, H') sich in Führungshülsen (G, G') verschieben lassen und dann auf Taster (1, f') einwirken, um dadurch die Steuerung für die Schußspulenauswechselung zu bewirken.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Taster (f, f') tragende Hebel (J, J') ausschwingbar ist und mit seinen Tastern (f, f') jeweils so gehalten wird, daß er die Schußspulenauswechselung in der gewünschten Weise steuern kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tasterhebel (J) und der Auswechselwelle (Q) ein Klinkenwerk eingeschaltet ist, welches aus einem von einer Kurvenscheibe (nt) unabhängig angetriebenen Frosch (c) besteht, das auf eine Klinke (S) einwirken kann, wobei die Klinke (S) unter Vermittlung einer zweiten Klinke (U) in der erforderlichen Zeitdauer in angehobener Lage gehalten wird, bis ein mit dem Frosch (c) verbundener Hebelarm (d) die Teile in ihre ursprüngliche Lage zurückführt.
DES87646D 1927-12-15 1928-10-02 Doppelfuehlereinrichtung fuer Webstuehle Expired DE506934C (de)

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