DE469349C - Vorrichtung zum Sortieren von Stanzgut - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Stanzgut

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DE469349C
DE469349C DEK102666D DEK0102666D DE469349C DE 469349 C DE469349 C DE 469349C DE K102666 D DEK102666 D DE K102666D DE K0102666 D DEK0102666 D DE K0102666D DE 469349 C DE469349 C DE 469349C
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lever
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KRAUSEWERK AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/06Sorting according to size measured mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sortieren von Stanzgut Vorrichtungen zum Sortieren von Arbeitsgut sind bekannt. Bei diesen wird jedoch bei jedem einzelnen Meßhub das gesamte Stellzeug auf Null und dann beim Messen auf das gemessene Maß eingestellt. Da aber nicht bei jedem Hub wechselnde Stärken vorkommen, so muß bei diesen bekannten Einrichtungen eine unnötig häufige Verstellung aller Teile erfolgen. Das ist von. Nachteil, weil zum Messen geringer Dickenunterschiede die Meßeinrichtungen mit einer verhältnismäßig großen Empfindlichkeit gebaut werden müssen, so daß eine unnötig häufige Verstellung eine unnötig schnelle Verringerung der Meßgenauigkeit hervorruft.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, welche diese Mängel vermeidet-. Zu dem Zweck ist das Meßgestänge mit dem die Lage der Sortiereinrichtung sichernden Zahnbogen in einem Gehäuse vereinigt. Dadurch kann das Schaltgestänge für das Führungsblech zum Ableiten der Pappen von dem Meßgestänge losgelöst werden, und seine Verstellung erfolgt dann nur noch, wenn eine Pappenänderung gemessen wurde.- Dadurch wird bei geringerem Verschleiß der empfindlichen Teile infolge Verringerung der zu beschleunigenden Massen eine Steigerung der Hubzahl möglich. Die Loslösung der Meßvorrichtung von dem Führungsblech zum Ableiten der Pappen und die sich daraus ergebende mittelbare Steuerung derselben hat den weiteren Vorteil, däß die gesamte Sortiervorrichtung leicht an vorhandene Maschinen angepaßt werden kann. Denn da die Fortleitung der Schaltung von dem Schaltgehäuse aus in großen Stufen erfolgt, so sind alle Umleitungen vom Schaltgehäuse bis zum Führungsblech unempfindlich gegen kleine Fehler geworden.
  • Der vom Meßbolzen bewegte Steuerhebel ist mit Rasten versehen, gegen welche sich Zwischenhebel abstützen. Auf diese treffen dann beim Rückgang des Stanzkopfes zwei Stifte, welche mit dem Stellzeug zum Führungsblech, das zum Ableiten der Pappen dient, verbunden sind. Dadurch erfolgt die Verstellung des Führungsbleches zie-angläufig nach allen Seiten aber nur bei einer gemessenen Dickenänderung.
  • Es sind von der Stammaschine alle die Teile weggelassen, welche zum -Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind. Es zeigen Abb. i die Ansicht einer Stammaschine mit der neuen Anordnung vom Schaltgehäuse und das Verbindungsgestänge zum Führungsblech, Abb. 2 einen Schnitt durch das Schaltgehäuse.
  • Das in den bekannten Ausführungen übliche Führungsblech, welches das aussortierte Arbeitsgut der verschiedenen Dicke entsprechend in verschiedene Führungskanäle leitet, wird gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel von einem dreiarmigen Hebel, i aus gesteuert. Das Gestänge mit dem Führungsblech ist so abgebremst, daß es in jeder Stellung, in die es von dem Meßgestänge gebracht wird, stehenbleibt. Das Halten in den verschiedenen Stellungen erfolgt also nicht durch einen zusätzlichen Zahnbogen, dieser ist vielmehr in dem Schaltgehäuse vorgesehen. Der dreiarmige Hebel ist um den Punkt 2 an einem festen Arm 3 des Maschinengestells q. drehbar belagert. Das Steuergestänge geht über Stange 5, Doppelhebel 6, Zugstange 7 zu dem das Führungsblech tragenden Arm B. Von dem dreiarmigen Hebel gehen die beiden Steuerstangen 9 und i o nach dem Schaltgehäuse i i, aus welchem der Fühler 12 zum Messen der Pappenstärke herausragt. Das Schaltgehäuse i i ist mit dem Kopfstück 13 der Stanzmaschine verbunden. An dem gleichen. Kopfstück 13 ist drehbar gelagert ein Hebel 1q., welcher beim Abwärtsgang durch eine am MaschInengesbell drehbar gelagerte Klinke 15 ausgeschwenkt wird und dadurch :die Stange 16, welche ebenfalls in das Gehäuse hineinragt, um ein Stück zurückzieht. Beim Hochgang des Kopfstükkes bleibt der Hebel 14 stehen, weil die Klinke 15 ausweicht. In dem Schalthebelgehäuse ist lein Hebel 17 um den Bolzen 18 drehbar gelagert. Durch eine Feder i9 wird er in eine Grenzlage gezogen, welche durch Gegenbolzen 20 gegeben ist. Der Fühler 12 wird durch eine Feder 21 mit einer Nase 22 in Verbindung reit dem Hebel 17 gehalten. An dem Hebel 17 befinden sich die Rasten 23. Um einen Bolzen 2 4. ist eine Klinke 2 5 schwenkbar, welche in die Rasten 23 eingreift. Die Klinke 25 wird durch Feder 26 stets in der Anlagerichtung bewegt. Sie ist außerdem mit der Stange 16 verbunden, welche, wie oben gezeigt, durch eine Klinke 15 im Maschinengestell gesteuert wird.
  • Der Hebel 17 trägt an seinem oberen Ende drei Stufen, eine hohe Mittelstufe 17- und zwei etwa gleich hohe Seitenstufen i7b und 17e. In dem Schaltgehäuse sind um die Bolzen 27 und 28 Hebel 29 und 3o drehbar gelagert. Eine Feder 3 i, welche an Stiften 32 und 33 der Hebel 29 und 30 angreift,, hält die beiden Hebel 29 und 30 in einer Höchstlage, und zwar in Verbindung ,mit einem festen Bolzen 3q.. Hebel 29 trägt einen Anschlag 35 und Hebel 30 einen entsprechenden Anschlag 36. Durch obere Öffnungen ragen die beiden Steuerstangen g und io in das Schaltgehäuse hinein, und zwar derart, daß beim Hochgehen des Schaltgehäuses die Steuerstange g auf den Hebe13o und die Steuerstange io auf den Hebe129 auftrifft. Dadurch werden die beiden Hebe129 und 3o abwärts bewegt, bis die Anschläge 35 und 36 in ,den Stufen 171, bzw. 17c ihre Begrenzung linden. Dadurchist die Einstellung der Steuerstange 9 und io gegeben, weil bei dieser Stellung der Hebel 29 und 3o die Aufwärtsbewegung des Kopfstückes beendet ist. Die beiden Steuerstangen 9 und i o werden dann den dreiarmigen Hebel gemäß Abb. i einstellen, und diese Einstellung entspricht der Mittellage des die Pappen abführenden Führungsbleches.
  • Diese Mittellage des Hebels 17 wurde in ider Tiefstlage durch den Fühler 12 eingestellt, die Klinke 25 fiel dabei in die der Mittellage entsprechende Rast 23, und so erfolgte die Steuerung der Stangen 9 und io beim Hochgehen des Kopfstückes gleichfalls auf Mittellage. Beim Abwärtsgang lassen die Steuerstangen 9 und io die Hebel 29 und 30 wieder frei, so daß sie unter Wirkung der Feder 31 von den Stufen 17U und 17c sich wegbewegen. Beim weiteren Abwärtsgang wird durch Stange 16 die Klinke 2 5 ausgehoben, und der Hebel 17 legt sich unter Wirkung der Feder 19 in die Grenzlage gegen Stift 2o und drückt dabei den Fühler 12 wieder in seine Meßstellung. Wird beim nächsten Abwärtsgang eine dünnere Pappe gemessen als die der Mittellage entsprechende Stärke, so kann Klinke 25 die der Mittellage des Hebels 17 entsprechende Rast 23 nicht fassen. Beim Hochgang legt sich also der Hebel 17 in seine Endlage gegen Stift '2 o. Sobald nun die Stangen g und io auf die Hebel 3o und 29 auftreffen, wird Anschlag 35 auf die hohe Stufe 17a auftreffen, während der Anschlag 36 an dem Hebel 17 vorbeigeht. Dadurch wird die Steuerstange 9 angehoben, während io abwärts sich senken kann. Der dreiarmige Hebel i wird durch das Anheben der Stange 9 rechtsherum gedreht und steuert damit das Führungsblech auf eine der dünneren Pappe entsprechende Abführrinne.
  • War die gemessene Pappe so stark, daß der Hebel 17 von dem Fühler 12 so weit bewegt wurde, daß die Klinke 25 in die zweite Rast 23 einfallen konnte, so wird der Hebel 17 beim Hochgang in dieser Lage festgehalten, und es wird nunmehr beim Eindringen der Steuerstange 9 und i o der "Anschlag 36 auf die hohe Stufe 17a auftreffen, während der Anschlag 35 an dem Hebel 17 vorheischwingt. Dadurch wird die Steuerstange i o angehoben und damit der dreiarmige Hebel i linksherum geschwenkt, wo-,durch das Führungsblech auf die den dicken Pappen entsprechende Abführrinne eingestellt wird.
  • Es wird also bei jedem Hub der Maschine durch Zugstange 16 der Hebel 17 freigegeben, so daß dieser zusammen mit dem Fühler 12 sich in eine Ausgangsstellung bewegt. Je nach der gemessenen Dicke wird die Stange 17 durch Klinke 25 in einer bestimmten Stellung gehalten. Gelangt bei jeder Messung der Hebel 17 in die gleiche durch Klinke 25 gesicherte Stellung, so werden. die Hebe129 und 3o stets die gleiche Stellung einnehmen, sobald die Steuerstangen 9 und i o in das Gehäuse beim Hochgang des Kopfstückes mit dem Schaltgehäuse eindringen. Die Stangen 9 und i o werden also in diesem Fall nicht verstellt werden. Folglich. bleibt auch das ganze Steuergestänge, welches von den Stangen 9 und io bewegt wird, in Ruhelage. Erst wenn der Hebel 17 durch die Klinke 25 in einer anderen Stellung gehalten wird, erfolgt eine Umstellung der Stange 9 und i o und damit eine Umstellung des Führungsbleches. Es sind also bei jedem Meßhub nur zu bewegen der Fühler 12 und der Hebel 17, welche beide entsprechend leicht ausgeführt werden können, so daß selbst bei einer großen Hubzahl der Stanzmaschine noch einwandfreie Messungen vorgenommen werden können.
  • Statt dreier könnte man auch vier oder noch mehr Stufen vorsehen, je nachdem die Messung abgestuft werden soll. Wesentlich ist, daß das Ergebnis der Messungen durch die Klinke 25 und Rasten 23 an dem Meßhebel 17 selbst festgehalten wird, und daß das Bewegen des Führungsbleches mittelbar erfolgt, wodurch nur bei gemessenen Dikkenänderungen eine Bewegung des gesamten Gestänges erfolgt. Anstatt die Steuerstangen 9 und io auf die eingeschalteten Hebel 29 und 3o stoßen zu lassen, könnte man sie auch unmittelbar auf den Hebel 17 auftreffen lassen. Man müßte dann den Hebel 17 entsprechend ausbilden, was jedoch zu einer Vergrößerung der Masse am größten Hebelarm führen würde.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCI1li: i . Vorrichtung zum Sortieren von Stanzgut, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech zum Ableiten des Stanzgutes zusammen mit dem zu seiner Verstellung vorgesehenen Stellzeug vom Meßbolzen und von dem zur stufenweisen Schaltung vorgesehenen Zahnbogen losgelöst ist, so daß das Führungsblech mit seinem Stellzeug nur dann bewegt wird, wenn durch eine Messung auf eine andere Rast des Zahnbogens geschaltet- wurde. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellung des Führungsbleches sichernde Zahnbogen mit Rasten (23) an dem nach jedem Meßhuh sich auf ein geringstes Dickenmaß zurückstellenden Hebel (17) angebracht ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellzeug vom Führungsblech aus in einen dreiarmigen Hebel (i) mit zwei Stangen (9, io) endet, die beim Hochgang des Stanzkopfes auf zwei durch Federzug in einer begrenzten Höchstlage gehaltene Zwischenhebel (29, 3o) auftreffen, die sich ihrerseits gegen Stufen in dem Hebel (17) abstützen. q.. Vorrichtung nach Ainspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dali an den freien Enden des mit dem Fühler (12) in Verbindung gehaltenen Hebels (i7) eine Mittelstufe (17a) und zwei gleich hohe Seitenstufen (17v, 17c) vorgesehen sind, über denen in zweifacher Stufenentfernung voneinander je ein Anschlag (35, 36) der quer liegenden Hebel (29, 3o) gehalten ist.
DEK102666D 1927-01-28 1927-01-28 Vorrichtung zum Sortieren von Stanzgut Expired DE469349C (de)

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