DE497217C - Schussspulenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle - Google Patents

Schussspulenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle

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DE497217C
DE497217C DEB129827D DEB0129827D DE497217C DE 497217 C DE497217 C DE 497217C DE B129827 D DEB129827 D DE B129827D DE B0129827 D DEB0129827 D DE B0129827D DE 497217 C DE497217 C DE 497217C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulenauswechselvorrichtung für mechanische Webstühle Selbsttätige Schußspulenauswechselvorrichtungen für mechanische Webstühle sind bekannt, bei denen die Bewegung der Weblade oder eine hiervon abgeleitete Bewegung dazu ausgenutzt wird, einen schwenkbaren oder verschiebbaren Schußspulenvorratsbehälter einerseits und einen Schußspuleneindrücker andererseits jeweils dann in die Arbeitsstellung zu bringen, wenn ein vorgesehener Schußfadenwächter das Brechen oder Ablaufen des Schußfadens anzeigt und entsprechende Anschläge für die Einleitung des Auswechselvorganges in die Arbeitsstellung bringt.
  • Bei rasch laufenden Webstühlen wird hierbei der verhältnismäßig schwere Schußspulenvorratsbehälter mit einem Stoß oder Ruck in die Arbeitsstellung gebracht, was leicht zu Unregelmäßigkeiten bei der Schußspulenauswechselung führen kann oder auch zu einer mangelhaften Wirkung der Weblade.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schußspulenauswechselvorrichtung für mechanische Webstühle mit beweglichem (schwenkbarem oder verschiebbarem) Schußspulenvorratsbehälter. Sie besteht darin, daß die Bewegung des Schußspulenvorratsbehälters in die Arbeitsstellung unabhängig von der Bewegung der Weblade erfolgt und nur vom Schußfadenwächter gesteuert wird, während die Bewegung des Eindrückers in bekannter Weise von der Bewegung der Weblade abgeleitet wird.
  • Unter Arbeitsstellung des Schußspulenvorratsbehälters ist hierbei jene Stellung zu verstehen, bei der die frische Schußspule über dem Schützen, unterhalb des Eindrückers liegt. Die Ausführung des Schußfadenwächters ist beliebig, es können SchuBwächtergabeln, Schußfadenfühler o. dgl. verwendet werden.
  • Bei dieser Vorrichtung gelangt der Schußspulenvorratsbehälter sogleich nach Eintritt eines Schußfadenbruches in die Arbeits- bzw. Bereitschaftsstellung, also zu einer Zeit, in der die Weblade von der Stellung für die Aufnahme der neuen Schußs.pule noch mehr oder weniger weit entfernt ist. Die Bewegung des Vorratsbehälters kann daher verhältnismäßig langsam erfolgen, so daß die vom Schußfadenwächter ausgeübten Kräfte hierfür völlig genügen.
  • Demgemäß bleibt nur die Bewegung des verhältnismäßig leichten Schußspuleneindrükkers von der Bewegung der Weblade abhängig, so daß fühlbare Stöße nicht auftreten.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z eine Seitenansicht einer Schußspulenauswechselvorrichtung mit schwingendem Schußspulenvorratsbehälter in Ruhestellung, Abb. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines Webstuhles mit der Vorrichtung nach Anspruch i, Abb. 3 die Vorrichtung nach Abb. i in Arbeitsstellung, Abb. d. eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. i in Ruhestellung.
  • Die Abb. 5 bis 8 entsprechen -den Abb. i bis 4, beziehen- sich jedoch auf eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit einem schlittenartig verschiebbaren Schußspulenvorratsbehälter.
  • An dem Träger i (Abb. i bis 4) ist der Vorratsbehälter 2 schwingbar angeordnet; 6 ist der Brustbaum, 3 die Weblade mit der Ladenstelze, 4 der hinter derselben schwingbar angebrachte Spuleneindrücker, 7 ein an dem Brustbaum 6 befestigter Träger und 8 ein Block mit daran schwingbar angeordnetem Sicherheitsarm g. 25 ist der Schußfadenfühler oder die Schußwächtergabel, die zum überwachen des auf der Schußspule befindlichen oder des sich von der Schußspule abwickelnden Schußfadens dient. Die genannten Teile 25 bewegen durch die Vermittlung der Querwelle 24 und deren Arm 26 die untere Querstange 27 mit den auf letzterer befestigten Armeng, io und 13. An dem Arm io ist ein gebogener Schlitz vorhanden, der zur Führung eines auf dem Hebel i i gleitbaren Bolzens dient; der Hebel i i ist am Brustbaum 6 schwingbar angebracht, so daß durch die Schwingung des Armes io das Schwingen des Hebels i i herbeigeführt wird. Der Arm 13 ist an der Gabel i2 angelenkt, und letztere ist schwingbar am Brustbaum 6 angebracht, wobei die Gabelzinken den mit dem unteren Ende des schwingbaren Vorratsbehälters 2 fest verbundenen Stift 28 umfassen.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn z. B. der Schußfadenfühler bzw. die Schußwächtergabel a5 die Querstange 27 bewegt, so wird durch das Schwingen des Armes i3 die Gabel i2 und durch letztere der Vorratsbehälter 2 in der Weise mitgenommen, daß dessen unteres Ende und somit auch die unterste Ersatzspule sich genau über dem Schützen befindet, wenn die Weblade den Endpunkt ihrer Vorwärtsbewegung erreicht hat. In der Zwischenzeit hat sich der Sicherheitsarm g infolge der Bewegung der Stange 27 um seinen vom Block 8 getragenen Zapfen gedreht und ist dadurch in die unmittelbare Nähe der Schützenspitze gelangt. Befindet sich der Schützen in seiner richtigen Stellung, so bewegt sich der Arm g weiter, befindet sich aber der Schützen nicht in der riehtigen Schußspulenauswechselstellung, so trifft das Vorderende des Armes 9 auf die vorspringende Spitze des Schützens und wird von dieser zurückgehalten, wodurch die Wirkung des Armes io und des Hebels ii aufgehoben wird. Ist dagegen der Schützen in seiner richtigen Stellung, so nimmt der Hebel i i unter der Mitwirkung des Armes io und der Stange 27 eine waagerechte Lage ein, in welcher dessen ausgehöhltes Ende am Ende der Vorwärtsbewegung der Weblade auf das Ende des Armes 5 trifft. Hierdurch wird der Eindrükker 4 nach unten geschwungen, wobei er die Ersatzschußspule in den Schützen hineindrückt und die alte Schußspule hinauswirft.
  • Gleich nach der Auswechslung der Schußspule wird derArm 5 mit der ihreRückwärtsbewegung antretenden Weblade von dem Hebel i i wegbewegt, wodurch sämtliche Teile in ihre Ruhestellung zurückkehren.
  • Die in den Abb. 5 bis 8 dargestellte Einrichtung der Schußspulenauswechselvorrichtung ist der eben beschriebenen Ausführung gleich, mit dem Unterschiede, d'aß der Schußspulenvorratsbehälter statt schwingbar, feststehend angeordnet ist und daß sein unteres Ende mit einem Schlitten 47 ausgerüstet ist. Der Schlitten erhält seinen Antrieb von der Gabel 42, welche der Gabel i2 der vorigen Ausführung gleich ist und die Aufgabe hat, die Ersatzsehußspule in den Bereich des Eindrückers zu bringen.
  • Die vorstehend beschriebenen, die Schußspulenauswechslung bewirkenden Einrichtungen lassen sich in Verbindung mit jeglicher Art Kettenantrieb verwenden sowie auch in Verbindung mit anderen bekannten Vorratsbehältern, die den Zweck verfolgen, den Vorschub der Ersatzspulen zu regeln und das freie Schußfadenende der einzelnen Spulen derart festzuhalten, daß dessen Einbringung in den Schützen erleichtert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schußspulenauswechselvorrichtung für mechanische Webstühle mit beweglichem (schwenkbarem oder verschiebbarem) Schußspulenvorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Bewegung des Schußspulenvorratsbehälters (2) in die Arbeitsstellung unabhängig von der Bewegung der Weblade erfolgt und nur vom Schußfadenwächter- oder Schußfadenfühler gesteuert wird, während andererseits die Bewegung des Eindrückers (4.) in bekannter Weise von der Bewegung der Weblade (3) abgeleitet wird.
DEB129827D 1926-03-16 1927-02-23 Schussspulenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle Expired DE497217C (de)

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IT497217X 1926-03-16

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ID=11271412

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DEB129827D Expired DE497217C (de) 1926-03-16 1927-02-23 Schussspulenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle

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DE (1) DE497217C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113428B (de) * 1953-02-26 1961-08-31 Valentin Patent Ges G M B H Selbsttaetige Auswechselvorrichtung fuer Schussspulen an Webstuehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113428B (de) * 1953-02-26 1961-08-31 Valentin Patent Ges G M B H Selbsttaetige Auswechselvorrichtung fuer Schussspulen an Webstuehlen

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