DE397257C - Selbsttaetige Spulenauswechselung fuer Webstuehle - Google Patents

Selbsttaetige Spulenauswechselung fuer Webstuehle

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DE397257C
DE397257C DEP43230D DEP0043230D DE397257C DE 397257 C DE397257 C DE 397257C DE P43230 D DEP43230 D DE P43230D DE P0043230 D DEP0043230 D DE P0043230D DE 397257 C DE397257 C DE 397257C
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lever
hammer
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looms
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Selbsttätige Spulenauswechselung für Webstühle. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Spulenauswechselung für' Webstühle mit wagerechter Einführung der Spulen in den Schützen vom Schußwächterhammer aus.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß, sobald beine Fehlen oder Brechen eines Schußfadens der Schußwächterhammer mit Hilfe des seiner Unterstützung durch den Block beraubten Hebels die Auswechselwelle zum Ausschwingen veranlaßt hat, am anderen Webstuhlende der Frosch durch Hebel seiner Unterstützung beraubt wird, worauf der Frosch unter Vermittlung einer wagerecht verschiebbaren Stange den in wagerechter Richtung ausschwingbaren Hebel verstellt und dadurch -die Speisevorrichtung verschiebt, wobei durch den Schußgabelhalter, der unter Federwirkung steht, die Auswechselwelle in ihre Normallage zurückgeführt wird, so daß die Zurückführung der Teile in ihre arbeitsbereite Lage ebenfalls vom Schußwächterhammer aus herbeigeführt wird.
  • Durch diese Erfindung wird unter anderem bezweckt, die Bauart einer derartigen Einrichtung bei größerer Zuverlässigkeit in der Wirkung einfacher zu gestalten und die einzelnen Organe leicht zugänglich und leicht regelbar zu machen, ohne auf technisch geschulte Arbeitskräfte angewiesen zu sein.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bedeutet: Abb. t eine Oberansicht der auf dem Brustbaum eines Webstuhles befestigten Einrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht der Speisevorrichtung, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. r, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. z.
  • An der einen Seite des Stuhles trägt der Brustbaum z die auf dem Sockel 2 befestigte Auswechselvorrichtung, während an der anderen Seite des Brustbaumes die Schußgabel 3 von dem Träger 4 ausschwingbar getragen wird. Schußgabelträger 4 ist im Lager 5 des Brustbaumes i verschiebbar und steht unter der Einwirkung einer Feder 6 (Abb. i). Der Träger 4 ist mit einem wagerechten Arm 7 ausgerüstet, der parallel zum Brustbaum verläuft und auf dessen freiem Ende ein Block 8 aufruht., der einem Hebel g der Auswechselwelle io angehört, die am Brustbaum entlangläuft.
  • Bei Fadenbruch oder beim Ausbleiben des Schußfadens schwingt die Schußgabel 3 in üblicher Weise aus und wird von dem nasenförmigen oberen Ende des Schußwächterhammers ii mitgenommen.
  • An der Seite der Auswechselvorrichtung trägt die Auswechselwelle io einen zweiten Hebel 12 (Abb. 3), auf dessen freiem Ende ein Stift 13 eines Frosches 14 aufruht. Dieser Frosch wird von dem Ende einer verschiebbaren Stange 15 getragen, die sich in einem Lager des Brustbaumes i geradlinig verschieben läßt. Der Frosch 14 wird durch den Hebel 12 gewöhnlich in der aus Abb. 3 ersichtlichen Lage gehalten und wird demzufolge von dem Anschlag 16 der Lade 17 nicht getroffen.
  • Parallellaufend zum Sockel 2 ist auf diesem ein in wagerechter Richtung ausschwingbarer Hehel 18 (Abb. i und 3) vorgesehen, der den Hauptteil für den wagerechten Antrieb der Auswechselvorrichtung bildet und dessen eines Ende gelenkig an die verschiebbare Stange 15 des Frosches 14 angeschlossen ist, während sein anderes Ende ebenfalls gelenkig mit einer Stange ig in Verbindung steht, die an einer Verlängerung 2o' der Speisevorrichtung 2o in regelbarer Weise befestigt ist. Dusch diese Einrichtung kann man die Speisevorrichtung 2o mit veränderlichem Hub in wagerechtem Sinne antreiben. Zur Verstellung der Stange ig dient eine Anschlagschraube 21. Die Zurückführung der Speisevorrichtung 2o wird durch eine Kette 22 bewirkt, die am Gestell befestigt ist, was zweckmäßig unter Einschaltung einer Feder 23 (Abb. 2) erfolgt. Die Speisevorrichtung 2o', 2o" bewegt sich in Führungen 24 des Sockels 2.
  • Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermaßen Ist der Schußfaden eines laufenden Schützens aufgebraucht oder gebrochen, dann schwingt die Schußgabel3 aus und hakt sich in den Schußwächterhammer ii ein, wodurch die Gabel 3 und . demzufolge der Träger 4 nebst Arm 7 nach vorn bewegt wird. Hierdurch verliert der Block 8 die Unterstützung des Armes 7, so daß der Hebel g und damit die Auswechselwelle io ausschwingen kann. Das vordere Ende des Hebels g schwingt dabei nach abwärts, und die Auswechselwelle io erhält dadurch die gewünschte Teildrehung in dem passenden Sinne. Dadurch bewegt sich auch der Hebel ia nach abwärts und nimmt dem Frosch 14 seine Unterstützung, demzufolge dieser sich in dieselbe Ebene wie die Stange i5 senkt und von dem Anschlag 16 beim Vorschwingen der Lade 17 getroffen wird. Auf diese Weise erfährt auch die Stange 15 eine Verschiebung nach vorn und schwingt den wagerecht gelagerten Hebel 18 derart aus, daß unter Vermittlung der Stange ig die Speisevorrichtung 2o nach rückwärts geschoben wird und eine neue Spule in den Schützen einführt.
  • Der Schußfaden der neuen Spule wird wieder ordnungsmäßig eingetragen und die Gabel 3 wird von demselben wieder nach abwärts gedrückt, wodurch der Träger .4 unter Einwirkung der Feder 6 (Abb. i) wieder seine ursprüngliche Lage einnimmt. Dcr Arm 7 befindet sich dadurch wieder unter dem Block 8 des Hebels g, so daß auch die Auswechselwelle 1o wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt wird, was auch von dem Hebel 12, dem Frosch 14. und den übrigen damit zusammenhängenden Organen gilt. Der Anschlag 16 wird sich darauf wieder unter dem Frosch vorbeibewegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Selbsttätige Spulenauswechselung für Webstühle mit wagerechter Einführung der Spulen in den Schützen vom Schußwächterhammer aus, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald beim Fehlen oder Brechen eines Schußfadens der Schußwächterhammei (i i) mit Hilfe des seiner Unterstützung durch den Block (8) beraubten Hebels (g) die Auswechselwelle (lo) zum Ausschwingen veranlaßt hat, am anderen Webstuhlende der Frosch (14) durch Hebel (12) seiner Unterstützung beraubt wird, worauf der Frosch unter Vermittlung einer wagerecht verschiebbaren Stange (15) den in wagerechter Richtung ausschwingbaren Hebel (18) verstellt und dadurch die Speisevorrichtung verschiebt, wobei durch den Schußgabelträger (4), der unter Federwirkung steht, die Auswechselwelle (io) in ihre Normallage zurückgeführt wird, so daß die Zurückführung der Teile in ihre arbeitsbereite Lage ebenfalls vom Schußwächterhammer aus herbeigeführt wird.
DEP43230D 1921-07-26 1921-11-26 Selbsttaetige Spulenauswechselung fuer Webstuehle Expired DE397257C (de)

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