DE335232C - Schaltvorrichtung fuer Webstuehle mit Schuetzenauswechselung - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Webstuehle mit Schuetzenauswechselung

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DE335232C
DE335232C DE1920335232D DE335232DD DE335232C DE 335232 C DE335232 C DE 335232C DE 1920335232 D DE1920335232 D DE 1920335232D DE 335232D D DE335232D D DE 335232DD DE 335232 C DE335232 C DE 335232C
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looms
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lever
feeder
shooter
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DE1920335232D
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ARTHUR KOEBERLING GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Webstühle mit Schützenauswechselung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle.
  • Es sind bereits eine Anzahl Schützenauswechselvorrichtungen bekannt geworden, dieselben arbeiten aber trotz genauester Einstellung unzuverlässig. Bei einem Versager muß_ der Stuhl zur Beseitigung des Versagers längere Zeit stillgesetzt werden. Außer dem Zeitverlust kommt ein Materialverlust in Frage. Die Arbeitsleistung eines Webstuhles wird daher trotz des selbsttätigen Schützenauswechselns herabgemindert, was auf die Anschaffung hindernd wirkt. Die Mängel in der Schützenauswechselung sind eine Folge der nicht rechtzeitig wirkenden Schaltvorrichtungen, die entweder zu früh oder zu spät in Wirkung treten. Die sehr schnell laufenden Stühle mit den dauernd hin und her schwingenden Schaltvorrichtungen zwingen die Schaltvorrichtungen zum Auswechseln des Schützens ruckweise aus ihrer Bahn. Durch irgendeinen geringen Einfluß, z. B: Erschütterung oder Schwingänderung, erfaßt der unter Federwirkung stehende Doppelhebel den Zubringer in dem äußerst kurz bemessenen Zeitpunkt nicht rechtzeitig oder in nicht vorschriftsmäßiger Lage.
  • Die Erfindung beseitigt die angeführten Nachteile. Die neue Schaltvorrichtung zum Einwechseln des neuen Schützens ist an dem Schützenzubringer gelagert und steht mit diesem dauernd bis zum Einwechseln eines neuen Schützens in Ruhestellung. Hierdurch arbeitet der Webstuhl ruhiger und ist weniger einer Abnutzung ausgesetzt als- bisher. Die Schaltfunktionen sind vor allem nicht auf einen kurzen Zeitpunkt beschränkt. Der Schalthebel wird zur sicheren Kupplung zeitig freigegeben in Stellung gebracht und von dem einen größeren Kreisweg beschreibenden, dauernd umlaufenden Mitnehmerbolzen erfaßt, mitgezogen und wieder freigegeben, letzteres zum Zwecke, den Schalthebel, von dem wieder in Ruhestellung gehenden Zubringer in der Zeit des den vorgenannten gleichen Kreisweg beschreibenden Mitnehmerbolzens aufgenommen in Ruhestellung zu bringen.
  • Aus der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schützenauswechselschaltvorrichtung näher ersichtlich, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht, Fig. a die Draufsicht und Fig. 3 die Vorderansicht.
  • Der Webstuhl ist an sich bekannt. Der leere Schützen wird unterhalb des Schützenkastenbodens berausgeschlagen. Der Schützenkastenboden wird durch Heben des Stechers c und vermittels des'Anschlagarmes d am Klinkhebel e von letzterem freigegeben und von Feder f geöffnet. Der von der Feder f betätigte Schieber dreht vermittels des Triebröllchens k und Kurbelhebels i die Welle g und zugleich in bekannter Weise den am Ende befestigten Anschlag -in nach unten. An dem Zubringer h ist der Lagerarm y angeordnet, an dessen freiem Ende der doppelarmige Aufnehmer l drehbar gelagert ist, welcher einerseits unter Federzug stehend, andererseits an einen Nocken q gedrückt wird. Unterhalb des Lagerarmes y ist an dem Zubringer h der Schalthebel n mit der Kupplungsaussparung aal und dem Nocken q drehbar gelagert, unter welch letzterem q der Aufnehmer l greift. Auf der Welle o sind die Führungsscheiben o1 gelagert, in denen der Mitnehmerbolzen p in bekannter Weise einstellbar gelagert ist.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt Ist der Schützen leer und nach der entgegengesetzten Seite vom Zubringer geschlagen worden, wird der Stecher c in bekannter Weise gehoben, um beim Ladenrückgang auf den Hebel d mit dem Klinkhebel c zu stoßen. Der freigegebene, von der Feder f geöffnete Ladenboden führt den leeren Schützen auf dem Rückgange ab. Zugleich hat bei weiterem Rückgang der Lade der Hebel i den auf gleicher Welle sitzenden Anschlag 7n heruntergedreht, welcher den Aufnehmer l mitnimmt und den Schalthebehn freigibt. Der Schalthebel ia fällt, durch sein Eigengewicht unterstützt, von einer Feder auf die Welle o und wird von dem herumkommenden Mitnehmerbolzen p erfaßt und zum Zwecke des Vorziehens des Zubringers h und Einwechselns eines neuen Schützens ein Stück mitgenommen.. Der durch Federzug dauernd an dem Nocken q@ anliegende Aufnehmer L faßt beim Rückgang des durch Federzug zurückgehaltenen Zubringers durch das Angehobenwerden unter den Nocken q und hebt den Schalthebel hoch, wodurch der Mitnehmerbolzen p bis zum neuen Schützenwechsel freie Bahn findet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schaltvorrichtung für Webstühle mit Schützenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zubringer (h) der Schalthebel (n) mit Nocken (q) und Kupplungsaussparung (n1) einerseits und darüber mittels des Armes (y) der doppelarmige Aufnehmer (l) drehbar gelagert ist, welch letzterer (l), einerseits unter Federwirkung stehend, andererseits mittels einer Aussparung unter den Nocken (q) greifend, sich an diesen anlegt.
DE1920335232D 1920-04-22 1920-04-22 Schaltvorrichtung fuer Webstuehle mit Schuetzenauswechselung Expired DE335232C (de)

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