DE573104C - Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle

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DE573104C
DE573104C DEN33574D DEN0033574D DE573104C DE 573104 C DE573104 C DE 573104C DE N33574 D DEN33574 D DE N33574D DE N0033574 D DEN0033574 D DE N0033574D DE 573104 C DE573104 C DE 573104C
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weft bobbin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulen-Auswechselvorrichtung für Webstühle Bei Webstühlen mit Schußspulenauswechslung ist es bekannt, den Webstuhl für die Zeit des Spulenauswechselns entweder stillzusetzen oder' seine Geschwindigkeit herabzusetzen und ihn nach erfolgtem Auswechseln wieder in Gang zu setzen oder auf seine volle Geschwindigkeit einzustellen.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen wird im Falle von Riemenantrieb von der Schußgabel aus entweder die Verstellung des- Antriebsriemens oder die Lösung einer Kupplung und Bremse eingeleitet, die die Riemenscheibe von der Antriebsscheibe löst und bremst. Im letzteren Falle ist auch- vorgesehen, die Lösung der Kupplung und der Bremse durch einen Spulenfühler einzuleiten.
  • Es ist auch bei elektrisch angetriebenen Webstühlen bekannt, beim Ausbleiben des Schußfadens die Schaltung einer Scheibe zu veranlassen, die bei ihrem Umlauf den Regelschalter des Motors auf geringe Geschwindigkeit einstellt und unter Wahrung der für die Geschwindigkeitsabnahme erforderlichen Zeit das Auswechseln der Schußspule zu bewirken.
  • Diese bekannten Einrichtungen sind aber in ihrem Aufbau umständlich und lassen sich ohne Veränderungen an dem bereits vorhandenen Webstuhl und ohne besondere Raumbeanspruchung nicht anwenden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Einrichtung zur Verringerung der Geschwindigkeit beim Spulen- oder Schützenauswechseln bei jedem bestehenden Webstuhl anbringen zu können, ohne daß an seinem Aufbau etwas geändert zu werden braucht und ohne daß seine räumlichen Verhältnisse ungünstig beeinflußt werden. Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der vom Spulenfühler aus bewegbaren Auswechselwelle ein Arm befestigt und an diesem die Steuerstange für den Motorschalter oder für das Getriebe angelenkt ist. Handelt es sich hierbei um sogenannte einfache Automatenwebstühle, so kann auf diese Weise deren Betriebsdrehzahl wesentlich erhöht werden, was eine Produktionssteigerung zur Folge hat.
  • Bei dem in den Fig. i bis 3 dargestellten schematischen Ausführungsbeispiel eines Webstuhles mit selbsttätiger Spulenauswechslung, der mit elektrischem Antrieb versehen ist, wird in an sich bekannter Weise durch einen Fühler jene Einrichtung auf elektrischem Wege in Tätigkeit gesetzt, durch die die abgelaufene Spule aus dem Webschützen herausgestoßen und eine neue eingeführt wird. Zu diesem Zweck ist an dem einen Ende des Brustbaumes a ein an sich bekannter doppelpoliger, unter Federdruck stehender elektrischer Fühler b in Richtung auf den Schüt= zenkasten zu verschiebbar angeordnet, welcher bei der Bewegung der Lade c durch eine Öffnung in der Wandung des Webschützers hindurchtritt und gegen den Wickelkörper der-Spule stößt. Sobald der Wickelkörper verbraucht,. d. h. die Spule leer ist, stößt der Fühler gegen den metallischen Teil der Spulenhülse, so daß ein Schwachstromkreis geschlossen wird, in welchem der Fühler b liegt. In diesem Stromkreis liegt auch ein Elektromagnet d, unter dessen Wirkung ein drehbarer Anker e angezogen wird, der im Falle des Stromschlusses in den Weg des 'um f schwenkbaren Schußgabelhammers g eingreift, so daß der Anker mit seinem Lagerkörper h zwangläufig nach außen verschoben wird.- Der Lagerkörper stößt gegen einen auf der am Brustbaum a gelagerten Auswechselwelle i sitzenden Arm m. Durch Drehung der Auswechselwelle wird in bekannter Weise der die Spulen von Fall zu Fall in den Webschützen einführende Eindrückhammer k zwangläufig bewegt.
  • Von der Auswechselwelle i wird der Erfindung gemäß die Kraft zur Bewegung eines Motorschalters oder eines pneumatischen oder hydraulischen Relais bei mechanischem Antrieb abgeleitet, indem auf der Welle i ein zweckmäßig mit Längsschlitz versehener Arm n angeordnet wird, von welchem in dem vorliegenden Falle eine Schubstange o abzweigt, die gemäß den Fig. z bis a auf den Hebel r des Schalters s einwirkt. Sobald also der doppelpolige Fühler b gegen den metallischen Teil der Spulenhülse im Webschützen stößt und der Elektromagnet d zur Wirkung kommt, wird, wie erwähnt, der Anker e angezogen und durch den Schußwächterhammer g mit seinem Lagerkörper h im Sinne der Fig. 3 nach links verschoben. Dadurch wird der Arm m mit der Auswechselwelle i linksdrehend bewegt, was zur Folge hat, daß sieh die Schubstange o in der angegebenen Pfeilrichtung nach abwärts bewegt und den Schalter s öffnet. Dadurch werden bei z. B. dreiphasigem Strom zwei Phasen ausgeschaltet, so daß der Motor langsam läuft. Es kann aller z. B. bei Gleichstrom ebensogut durch die Bewegung der . Schubstange o in den Stromkreis ein Widerstand eingeschaltet werden, der den Motor zum Langsamlauf veranlaßt, oder endlich, es kann der Motor für den Augenblick ganz ausgeschaltet werden.
  • Bei mechanischem Antrieb des Webstuhles kann gemäß der schematischen Fig. q. durch Verschieben der Schubstange c ein um u schwingender Winkelhebel v bewegt und dadurch .die den Webstuhl mit dem Antrieb verbindende Kupplung w gelöst oder gemäß der schematischen Fig. 5 die Schubstange c mit einem Steuerkolben x verbunden werden, der das durch die Leitung y zugeführte Kraftmedium in einen Treibzylinder z eintreten läßt, dessen Kolben z' sei es auf eine Kupplung, Riemengabel oder ein sonstiges Element einwirkt und dadurch den Webstuhl zum Langsamlauf oder zum Stillstand bringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schußspulen-Auswechselvorrichtung für Webstühle, bei denen die Umdrehungszahl beim Auswechseln verringert wird, dadurch .gekennzeichnet, daß auf der vom Spulenfühler aus bewegbaren Auswechselwelle (i) ein Arm (n) befestigt und an diesem die Steuerstange (o) für den Motorschalter oder für das Getriebe angelenkt ist.
DEN33574D 1932-04-15 1932-04-15 Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE573104C (de)

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