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Fig. 3 ist ein Teil der gewöhnlichen Übertragungsvorrichtung C gezeichnet mit der angelenkten unter Federzug stehenden Klaue D, die bei der Schwingung nach aufwärts auf den Vorsprung a
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Der Mechanismus zum Antrieb des Geschirrs entspricht dem in der österr. Patentschrift Nr. 25972 beschriebenen. Fünf Geschirre sind gezeichnet, nur vier davon sollen jedoch in Tätigkeit sein. In folgendem wird von der Annahme ausgegangen, dass vier Geschirre verwendet und dass diese so betätigt werden, dass bei jeder Fachkombination ein'Geschirr unten ist, die anderen drei oben sind.
Der Zusammenhang ist besser verständlich nach Erklärung der Arbeitsweise, wozu auf die Diagramme Fig. 21 und 22 verwiesen wird. Diese Diagramme zeigen vier Geschirre 1, 2, 3, 4.
Beim regelmässigen Gange liegt jedes Geschirr in seiner numerischen Ordnung bei der sukzessiven Fachbildung einmal unten und charakterisiert so das Gewebe.
Angenommen, dass bei einem Schuss von links nach rechts (Schuss 1 in Fig. 21) Geschirr 4 unten liegt und nur ein unvollständiger Faden hindurchkommt, wie dies durch die teils voll, teils gestrichelt gezeichnete Linie angedeutet ist, so wird das Aufhören des Einschusses durch die rechte Gabel J angezeigt. Entgegen dieser Anzeige wechseln die Geschirre in normaler Weise, d. h. Geschirr
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zieht aber keinen Faden durch, wie dies durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Geschirre wechseln jetz wieder, aber in diesem Falle nicht in normaler Folge, denn anstatt dass Geschirr 1 nach oben und Geschirr 2 nach unten geht, fällt Geschirr 4, während sich Geschirr 1 hebt.
Der ungefüllte Schützen macht dann den Schuss 3, der auch ein,, leerer" Schuss ist (gestrichelte Linie), und zwar von links nach rechts nach der Magazinseite des Webstuhls. Der Schützen erhält jetzt eine neue Ladung. Aber während Geschirr 4 nach oben geht, fällt kein anderes Geschirr, so dass kein Fach gebildet wird und eine Pause in der Fachkombination entsteht. Wenn dader der gefüllte Schützen Schuss 4 macht (von rechts nach links) so legt er keinen Faden, weil kein Fach vor-
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Fig. 21 durch die strichpunktierte Linie angedeutet. Jetzt fällt Geschirr 4, so dass bei Schuss J dieselbe Fachkombination vorhanden ist als bei Schuss 1.
Bei Schuss 5 legt der Schützen den ersten Faden des neu ergänzten Einscbusses und macht den Weg in derselben Richtung von links nach rechts wie beim Aufhören des alten Einschusses. Also kommt der erste neue Schuss in das richtige Fach und in richtiger Richtung, so dass dieses Fnch niemals leer sein kann, obwohl es, wie im Diagramm zu sehen, einen vollen und einen unvollständigen Schuss hat.
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Lei jedem Schuss entweder nach oben oder nach unten bewegt, dass das folgende Geschirr 1 abwärts. dann aufwärts geht, dass alle anderen anderen Geschirre sich nicht bewegen, und dass schliesslich zwei leere" Schüsse von den zwei Gabeln A und B anzuzeigen sind.
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des Anzeigens und des Ladens des Schützen bestehen bleiben, d. h.
dass eine., Wiederholung". kein"Wechsel", der Fachkombination eintritt, 3. dass keine Fachkombination vor der richtigen Zeit entsteht. 4. dass der Einschuss ergänzt wird und 5. dass die zwei Gabeln während der zwei leeren Schiisse nicht anzeigen.
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aber angenommen, dass noch ein unvollständiger Faden gelegt wurde, wie dies durch die teils Volle, teils gestrichelte Linie angedeutet ist. Nach diesem Schuss zeigt die linke Gabel R das Aufhören des Einschusses an. und die Geschirre wechseln in normaler Weise, d. h. Geschirr-1 hebt sich. Geschirr 2 senkt sich.
DEr ungefüllte Schützen macht dann Schuss 2 nach der rechten. a) so der Magazinseite, der Schuss ist leer, wie dies durch die gestrichelte Linie angedeutet ist.
Jetzt erhält der Schützen eine neue Füllung. Die Gesehirre wechseln wieder, aber nicht in normaler Folge, da sich Geschirr hebt und Geschirr 1 (statt Geschirr. 3 bei regelmässigem Gange) sich senkt. Hiedurch entsteht für Schuss 3 dieselbe Fachkombination wie bei Schuss 1, so dass der ergänzte Schützen den ersten Schuss des neuen Einschlags in dasselbe Fach legt, in welchem der alte Einschuss aufhörte, und der Schützen läuft bei beiden Schüssen in derselben Richtung.
Diese Anzeige-und Ladeoperation. die in Fig. 22 dargestellt i. st, erfordert l. dass die normale
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Geschirr während des Anzeigens und des Ladens sich wiederholt oder bestehen bleibt, 3. dass der Einschuss ergänzt wird, 4. dass die rechte Gabel bei dem leeren Schuss von links nach rechts nicht anzeigt.
Die in Fig. 21 dargestellte Operation vollzieht sich innerhalb fünf Schussintervallen, während die in Fig. 22 veranschaulichte in drei Schussintervallen stattfindet, so dass dadurch eine ver-
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oder bestehen bleibt, bedingt ist. Diese verschiedenartige Wirkungsweise wird erzielt durch eine Dinerentialfachsteuerung, die sowohl den die Aufeinanderfolge der Fachkombinationen regelnden Mustermechanismus als auch den Geschirrantrieb beherrscht. Wenn der Einschuss in der aus Fig. 21 ersichtlichen Weise aufhört, werden sowohl Mustermechanismus als auch Geschirrantrieb beeinflusst, während beim Aufhören des Einschusses in der in Fig. ? S dargestellten Art nur der Mustermechanismus beeinflusst wird.
Wenn die rechte Gabel zuerst das Aufhören des Einschusses anzeigt, wird die Ergänzung des frischen Einschusses um eine vorherbestimmte Zahl von Umdrehungen verzögert, die grösser ist als zwei Umdrehungen der Kurbel oder der Ladenantriebsmelle des Webstuhles : wohingegen. wenn die linke Gabel zuerst das Aufhören meldet, die Verzögerung nicht so lange andauert als bei einem Signal der rechten Gabel.
Für das Verständnis dieser Steuerung der Fachkombination wird die Kenntnis des Geschirrmechanismus vorausgesetzt. Hier ist nur soviel davon erwähnt, a ! s zur Erläuterung der vorliegenden Verbesserungen nötig ist.
Jedes Geschirr wird unmittelbar durch einen drehbar gelagerten Daumenhebel b (Fig. 7) bewegt, an dessen entgegengesetzten Enden zwei Kuppelstangen c und d angelenkt sind, von denen jede mit einem Antrieb F gekuppelt werden kann (wie dies allen Geschirren gemeinsam ist).
Dieser Kuppelantrieb F wird mittels einer Stange e (Fig. 1, 4 und 7) auf-und abbewegt durch eine Kurvenscheibe f auf der Geschirrsteuerwelle G (Fig. 4), welch'letztere in diesem Falle zugleich die Einschussdaumenwelle oder untere Welle des Webstuhles ist und die eine Umdrchung macht bei zwei Umdrehungen der Ladenantriebs-oder Kurbelwelle H (Fig. 1). Die Kupplung eines jeden Geschirres mit dem auf-und abgehenden Antrieb F wird durch eine Nockenscheibe / (Fig. 7) bestimmt, von der für jedes Geschirr eine vorhanden ist. Diese Scheiben sitzen auf einer
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einer weiter unten befindlichen vertikalen Antriebswelle j.
Die zwei Klauen J und A stehen normaler Weise durch die Feder k in Eingriff, so dass sich die zwei Vertikalwellen i und j zusammen
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die, wie in der oben erwähnten Patentschrift beschrieben, auf der Kurhelwelle H sitzt. Bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle drehen sich die Nockenscheiben I um ein Stück, wodurch ein Wechsel in den Geschirren erfolgt, die mit dem Antrieb F gekuppelt werden. Jede Nockenscheibe I steuert ein Anschlagstück (Fig. 7), das durch feste Führungsleisten n (Fig. 9) horizontal geführt wird.
Jedes Anschlagstück m wirkt mit den Kuppelstangen c und d eines jeden Geschirres zusammen. Jede Kuppelstange c und d wird gegen ihr Anschlagstück m durch ein von Federkraft getriebenes Anlagestück o gedriickt (Fig. 7 und 8). Die Nockenscheibe I drückt ihrerseits das Anschlagstück m gegen die Kuppelstangen c und cl und bewirkt dadurch die Entkupplung der in Tätigkeit
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so gezeichnet, dass er gerade sein Geschirr hochhebt. Wenn es die Stellung einer Nockenscheibe/ zulässt, drückt das von Federkraft angetriebere entsprechende Anlagestück o die Kuppelstangen c
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entsprechende Geschirr betätigt wird.
Es sind drei Bewegungen einer der Nockenscheiben erforderlich, um ein Geschirr sowohl in. als auch ausser Tätigkeit zu setzen. Die erste Bewegung einer Nockenscheibe bringt den Geschirrantrieb in die in Fig. 7 gezeichnete Lage, in der ein Kuppeln der Stange c oder d mit dem Antrieb F nicht verhindert wird. Die zweite Bewegung einer Nockenscheibe lässt die Kupplung bestehen, wie in Fig. 12 gezeichnet. Die dritte Bewegung der Nockenscheibe kuppelt das entsprechende Geschirr vom Antrieb los. Die vierte Bewegung
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der erwähnten Patentschrift, mit Ausnahme der Klauenkupplung J, K und der Teilung der Vertikalwelle in zwei Teile i, j. Diese beiden Einrichtungen sind neu.
Beim Lösen der Klaucnkupplung J, K hört die Aufeinanderfolge der Fachkombination
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und die mit Federkraft andrückenden Anlagestücke o ausser Wirksamkeit gebracht, und das Geschirr arbeitet wieder. Durch automatische Steuerung der Kupplung J, K und des Entkupplungs. hebels im wird bei der Anzeige des Ausgehens des Einschusses die Fachkombination zur Einschussergänzung in Beziehung gebracht, so dass die schon beschriebene Wirkung in Gestalt einer Ver-
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für eine kürzere Zeit offen.
Diese Differentialsteuerung erfolgt durch eine Differentialfachsteuerscheibe N mit zugehörigem Mechanismus, die durch die Einsehussgabeln gesteuert wird und ihrerseits die Kupplung J, ss und den Entkupplungshebel 111 betätigt.
Die Steuerung N ist auf eine der Geschirrsteuerwelle G festsitzende Scheibe, die auf ihrer äusseren Seite mehrere Kurvenbahnen hat, in die ein Gleitstück o passt. Dieses Gleitstück o sitzt drehbar an dem unteren Ende eines Steuerhebels P. der seinerseits um einen festen Punkt am Webstuhl drehbar ist. An dem oberen Ende desselben sitzt ein seitwärts hervorspringender Bolzen q (Fig. 5 und 6), der auf die obere Kurvenftäche eines Kupplungshebels Q wirkt. Dieser ist in der Mitte um einen festen Punkt des Webstuhles drehbar. Der Hebel Q hebt den oberen Teil J
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die Kupplung und die Geschirrnockenscheiben l arbeiten wieder.
Ebenso hat Hebel P an seinem oberen Ende ein Kurvenstück R (Fig. 5, 6 und 12), das mit der Rolle r am unteren Ende des Entkupplungshchels lf (Fig.7) in Berührung kommt, wenn
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gekuppelt ist, ausser Betrieb setzen. Dies tritt nur ein während des letzten Teiles der Vorwärtsbewegung vom oberen Ende des Hebels P, wohingegen der Klauenhebel Q schon während des
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einen festen Punkt des Webstubles (Fig und 16) und wird gewöhnlich durch die Feder t in einer Lage gehalten, in der das Gleitstück 0 seiner Feder s nicht folgen kann. Das Hebelstück dieser Klinke ist durch die Verbindungsstange u mit einem Kurbelarm v verbunden, der fest auf der Auswechselwelle T sitzt. Auf dieser sitzen, wiederum fest mit ihr verbunden, zwei Finger-
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Arbeitsweise der beiden Gabeln.
Jede steuert einfach die Klinke S und auch das Aufnehmen derselben wie erläutert.
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die, Welle ss und das obere, Ende macht einen genügend grossen Ausschlag, um den Klauenhebel Q zur, Lösung der Kupplung J, K zu bewegen, wodurch die Nockenscheiben I stehen bleiben. Der Go ifs den in Fig. 21 dargestellten Fall derartig, dass Geschirr 1 mit dem Antrieb F gekuppelt gewesen ist, und Geschirr 4 noch nicht entkuppelt wurde, und da die Tätigkeit der Aushebenockenscheiben I jetzt unterbrochen ist, bleiben diese beiden Geschirre in Betrieb und der Web-
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sich jedoch Schuss 4 vollzieht, geht das Gleitstücko von bahn 23 nach Baha 24 (Fig. 4) und kommt somit der Welle G näher.
Der Hebel P schlägt infolgedessen mit dem oberen Ende noch weiter aus. Dies setzt den Entkupplungshebel Q in Betrieb mit dem Erfolg, dass Geschirr 1 vom Antrieb
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Nockenscheibe I schleift. Schuss 4 geht von statten, nachdem Geschirr 4 durch den Antrieb F nach oben bewegt wurde, so dass nun alle vier Geschirre oben stehen und kein Fach gebildet wird. Daher ist Schuss 4 ein blinder, obgleich ein Faden eingeschossen wurde, da ja neuer Einschuss inzwischen zugeführt wurde. Mit der Beendigung des Schusses 4 senkt sich Geschirr 4 wieder, da seine Kupplung mit dem Antrieb F fortbesteht. Auf diese Weise wiederholt sich dieselbe Fachkombination, welche beim Aufhören des alten Einschusses bestand, so dass der erste Faden des neuen Einschusses, also Schuss a, in das richtige Fach kommt.
Bevor der nächste Schuss, also Schuss 6, erfolgt, geht das Gleitstück o aus der Kurvenbahn durch den Ausgang 25 heraus, und Geschirr I ist wieder mit dem Antrieb verbunden, die Kupplung J, K ist geschlossen und die normale Folge der Fachkombination wieder hergestellt. Die Länge der Kurvenbahnen 21. 23. : U und 25 ist so bemessen, dass die Gest'hirrsteuerapparate ihre Funktion absolvieren in der iem
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während der ganzen Periode, und dass das zuletzt in Bewegung gesetzte Geschirr. Nr. 1, dasjenige ist, welches durch den Hebel M ausser Tätigkeit gebracht wird.
Für den Fall, dass die linke Gabel das Aufhören des Einschusses registriert, wird das (Zeit- stück o von der Klinke S losgelassen, wenn die Steuerscheibe N eine andere Stellung als im vorhergehenden Fall einnimmt, und demzufolge tritt das Gleitstück nicht durch Öffnung 21, sondern durch Öffnung. 22 in die Gleitbahn ein. Die beiden Öffnungen liegen sich diametral gegenüber.
Der Eingang 22 führt das Gleitstück o in die Gleitbahnen 26 und 27, die zirka 3600 der Scheibe ausmachen, und es verlässt durch Ausgang 28 die Bahn. Diese beiden Bahnen 26 und 27 kommen nahe genug an die Welle a heran, um dem Hebel P einen solchen Ausschlag zu geben, dass die Kupplung J, h : und damit die weitere Bewegung der Nockenscheiben I aufgehoben wird. Der
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d. h. die Nockenseheiben I werden ausgeschaltet, zu einer Zeit, wo Geschirr 1 noch mit dem Antrieb F gekuppelt ist, auch Geschirr 2 ist mit dem Antrieb F verbunden. Daher bleiben während der Auswechslungsperiode diese zwei Geschirre in Arbeit und werden abwechselnd auf-und abbewegt (Fig. 22).
Dies stellt das richtige Fach für die Aufnahme des ersten Schusses aus dem frisch gefüllten Schützen wieder her, wie schon erläutert. Vor dem nächstfolgenden Schuss (also Schuss 4 in Diagramm, Fig. 22) hat das Gleitstück 0 die Bahn bei 28 verlassen, und die Kupplung J, J {wurde damit geschlossen, wodurch die Nockenscheiben 1 wieder in Betrieb kamen, und sich die normale Folge der Fachkombinationen vollzieht.
Die Länge der Bahnen 22, 26, 27 und 28 ist so bemessen, dass die Geschirrsteuerapparate in der dem Schuss und den anderen Webstuhloperationen entsprechenden Zeit ihren vollen Hub ausführen, wenn die linke Gabel das Aufhölen des Einschusses anzeigt.
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frei und damit auch die Klaue D, die durch die Feder 35 in den Bereich des Ladenansatzes a kommt. Dies tritt in jedem Falle ein, welche Gabel auch das Ausbleiben des Einschüssen anzeigt.
Nur eine leichte Bewegung ist nötig, um das Gleitstück von seiner Klinke S auszulösen, und dies erfolgt sofort nach der Anzeige des Fadenausganges und bevor der folgende Schuss beginnt,
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befindet. Der Webstuhl hat einen Schützenwächter X (Fig. 3 und 11), der die Einschussergänzung zu verhindern hat, falls der Schützen auf der Magazinseite nicht richtig im Kasten sitzt. Der Schützenwächter ist mit dem Hebel W auf derselben Welle 31 befestigt. Die Feder 33 will Schützen- wachter X und Hebel W gegen die Lade bewegen, und ein Anschlag 36 begrenzt eine solche Rückwärtsbewegung beider Teile. Der Eintritt des Gleitstückes o in eine der Gleitbahnen lässt den Schützenwächter und Hebef W frei, und'diese werden durch die Feder 35 zurückbewegt.
Sollte der Schützenwächter einen Schützen am falschen Platze antreffen, so lässt die Feder 35 nach, und die Klaue D wird nicht weit genug gehoben, um vom Ladenanschlag a getroffen zu werden. Daher kann keine Einschussergänzung stattfinden, bevor nicht der Schützen richtig im Kasten ist. Die lose Verbindung zwischen Stange V und Ansatz 29 gestattet diese Operation.
Angenommen aber, dass der Schützen jedesmal richtig im Kasten eintrifft, so darf die
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trifit dann die rechte Gabel, nachdem die Lade zurückgegangen ist, und der Eingriff und die Gestalt seiner Nocke y (Fig. 17) ist so, dass die Gabel nicht wieder losgelassen wird, bis der Schützen im linken Kasten ist und der Ladenanschlag (t wieder beim Vorwärtsschlag der Lade den Punkt. wo er die Klaue D trifft, passiert hat. Während dieser Operation des rechten Einschusshammers wird die Klaue D durch einen seitlichen Stift 37 (Fig. 2 und 11) am Einschusshammer U in einer tiefen Ruhelage gehalten.
Dieser Stift 37 trifft den Schützenwächter X und verhindert den Hebel W
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Wenn dagegen der Schützen im rechten Kasten ist, so ist der Einscbusshammer U soweit zurück. dass die Klaue D durch den Anschlag a getroffen und frischer Einschuss in den Schützen gegeben wird. Daher ist eine Füllung abhängig, l. von der Stellung des Gleitstückes o in einer der Gleit- bahnen, 2. von der rückwärtigen Stellung des Schützenwächters, 3. von der Anwesenheit des Schützens im Kasten auf der Magazinseite des Webstuhles.
Die Meldung vom Aufhören des Einschusses durch die zwei Gabeln während der leeren Schüsse, nachdem das Gleitstück o in eine der Gleitbahnen eingetreten ist, bleibt ohne Wirkung. da das einzige, was dann erfolgt (abgesehen von der Steuerung des Aufwickelns) eine Leerbewegung der Klinke S'ist.
Im Falle, dass der Schützenwächter die Einschussergänzung zur richtigen Zeit verhindern
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treten des Gleitstückos aus einer der Gleitbahnen folgt, tritt das Gleitstück wieder in dieselbe Gleitbahn ein und sofort, bis die Ergänzung stattgefunden hat. Die Geschirre werden während- dessen durch die Dinerentialgeschirrsteuerung richtig gesteuert.
Man sieht hieraus, dass dieselbe Steuerung nicht nur die Geschirre, sondern auch den Einschussergänzungsmechanismus steuert, da dieser von dem Gleitstück o und dessen Kurvenbahnen
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Der Aran 38 deutet den dazu dienenden Mechanismus an.
Die Einschaltung des frischen Einschusses m der in Fig. 21 gezeichneten Weise macht eine neue Einschussschere wünschenswert, da der unter den Kettenfäden hindurchgezogene Faden (Schuss 4 in Fig. 21) so herunterhängen kann, dass er ausser dem Bereich der gewöhnlichen Fadenschere liegt. Die dargestellte Schere ist besonders für diese neue Arbeitsweise anwendbar. Wie in Fig. 2,19, 20 gezeichnet, besteht die Schere aus einem festen Messer Y und einem beweglichen, Das feste Messer wird von der Führung 39 getragen, die für den Schussgabelschlitten x an der Magazinseite des Webstuhles vorhanden ist. Die bewegliche Schneide dreht sich bei 40 um einen Stift in der Führung 39 und wird damit. durch eine Federscheibe 41 in den zum Schneiden nötigen Kontakt gedacht.
Der Schwanz des Messers Z ist durch die Feder 42 mit dem chussgabel- schlitten x verbunden. Wenn der Schlitten x durch den Schusshammer U vorwärtsbewegt wird (wie in Fig. 19 gezeichnet) wird die Feder gespannt, und das Messer Z wird geöB net. Wenn dann die Lade vorwärtsgeht, trifft sie den Ansatz 43 des beweglichen Messers und drückt es in die in Fig. 20 gezeichnete Lage, wobei ein Faden, der sich etwa zwischen den zwei Messern befindet. zerschnitten wird. Eine Fadenführung 44 an der Lade bringt den frischen Faden der von der Ergänzung zum Schützen führt, in die Ö@nung der Fadensebere. Die Spitzen der Messer gehen
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wird genügend weit gemacht.
Wie vorher erwähnt, funktioniert der rechte Schusshammcr L' so, dass die Feder 42 weder angezogen, noch die Schere geöffnet ist, bevor nicht der Schützen auf der linken Webstuhlseite ist. Daher wird nach Schuss 4 (Fig. 21) der neue Faden zerschnitten. und ein langes Ende befindet sich unter den Kettenfäden bis zum Schützen in dem linken Kasten.
Beim nächsten Schuss von links nach rechts wird dieses Einschussende in das Fach gezogen und
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herauszustchen.
Während des normalen Laufs des Webstuhles ist die Feder 4. 2 nicht gespannt, so dass das bewegliche Messer nicht geöfnet ist und keine Gefahr vorliegt, dass der laufende Einschuss zer-
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linken Schützenkasten ist, welche Gabel auch immer zuerst das Aufhören des Einschusses anzeigt Die Fadenscbere liegt zwischen der Schussgabel A und der daranliegenden Tuchkante (Fig. 2), so dass, wenn der Faden nach Schuss 3 in Fig.22 abagesch nitten ist. dies nahe der Tuchkante geschieh t
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Nockenscheiben I.
Wenn die Kupplung J-K wieder geschlossen wird, so kommt Flansch 46 unter den Bolzen 11. der dann die freie, Bewegung der Nocken & cheiben in Verbindung mit der Antriebswellelnicht hindelt.
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anwendbar, ohne irgend eine Auswechslung der Fachsteuerung. Es ist zu beachten, dass jeweilig nur zwei Ucsehirre tätig sind, die anderen stehen bleiben. Wie viele Geschirre stehen Meiben.
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DesweiteAnwendungsgebietderFachsteuerungmitdemzugehörigenMechanismusfür verschiedene Zahlen der Geschino und für beliebige Aufeinanderfolge derselben ist eine wichtige Eigenschaft der Erfindung.
Die Emschussverbinderappäräte können mit anderen Fadenschneidern und umgekehrt verwendet werden.
Anstatt, dass man das vor der Anzeige vom Aufhören des Einschusses in Tätigkeit befindliche Geschirr weiter hin-und hergehen lässt (wie im Fall des Geschirres 4 in Fig. 21), kann auch die betreffende Klinke L so angeordnet sein (durch Änderung der Lage ihres Anschlages p), dass dieses Geschirr 4 mit Geschirr 1 zusammen vom Hebel M losgekuppelt wird, was zur Folge bat, dass'die Fachkombination mit Geschirr 4 unten bestehen bleibt. In diesem Falle wird der neue Faden mit Schuss 4 in Fig. 21 in das richtige Fach gelegt, der Schützen läuft aber nicht in derselben Richtung wie beim letzten unvollständigen Schuss mit dem vorhergehenden Einschuss. Dennoch ist die Einschussverbindung erfolgreich. Dies bedingt auch einen Unterschied in den Kurvenbahnen auf der Scheibe N.
In der beschriebenen Konstruktion steuert jeder Anzeiger für das Aufhören des Einschusses die Einschusstrgänzung ganz unabhängig für sich. Welche Gabel auch zuerst das Aufhören registriert, der Mechanismus, der die Einschussergänzung und die Fachbildung steuert, wird stets in Tätigkeit gesetzt, und es ist einerlei, wie die nachfolgende Anzeige der anderen Gabeln ausfallen mag. Die andere Gabel kann das Aufhören bei einem blinden Schützen anzeigen, oder braucht iiberhauptnichts anzuzeigen, immer wird der Einschussergänzungsmechanismus arbeiten, der seine Funktion ohne Rücksicht auf die andere Gabel erfüllt.
Ebenso macht es nichts aus, wenn eine Gabel das Aufhören des Einschusses anzeigte, der Einschussergänzungsapparat in Tätigkeit gesetzt wurde und jetzt dieselbe Gabel nochmals ein Aufhören anzeigt oder es bei einem blinden Schusse noch vor der Ergänzung des Einschusses unterlässt. Dieses sind wichtige Gesichtspunkte bei einem, den Einschuss verbindenden Webstuhl, da die Einschussgabeln gelegentlich das Aufhören des Einschusses nicht anzeigen, wenn sie es tun sollten, und sich durch den Einschusshammer fangen, wenn der neue Einschuss gerade vorhanden ist.
Wenn die automatische Schussfadenergänzung und das Verbinden des Einschusses in irgend einer Weise von der richtigen Funktion der beiden Gabeln oder auch von den wiederholten, aufeinanderfolgenden Funktionen ein und derselben Gabel abhängig sind, kann der erste Faden des neuen Einschusses in ein falsches Fach gelangen, und es entsteht so ein unvollkommenes Gewebe, was der Einschussverbindungs- apparat verhindern soll. Nach der Erfindung steuert jede Gabel die Fachbildung und die Vorrat. s-
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Verhalten, nachdem sie einmal das Aufhören des Einschusses angezeigt und den Einschussergänzungsmechanismus in Tätigkeit hat. PATENT-ANSPRÜCHE :
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