DE157890C - - Google Patents

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DE157890C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/04Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten umlaufenden Fadenaufnehmern mit Deckscheibe kommt es häufig vor, daß, wenn der Oberfaden in der Nähe der Nadel reißt, sich das Fadenende verschlingt, und ehe man die Maschine anhalten kann, schon eine größere Menge Faden von der Garnrolle abgezogen ist. Es bedarf dann einer längeren Zeit, um den Faden wieder zu entfernen.
ίο Bei einigen Ausführungsformen von umlaufenden Fadenaufnehmern sind für diesen Fall Messer vorgesehen, die im gegebenen Augenblick die verschlungenen Fäden zerschneiden, wodurch wiederum unerwünschter Materialveiiust entsteht.
Mit vorliegender Erfindung sollen nun die genannten Übelstände dadurch vermieden werden, daß eine um einen Zapfen drehbar angeordnete öse bei der Drehung des Fadenaufnehmers derartig" um ihren Drehzapfen bewegt wird, daß sie sich nahezu selbst parallel bleibt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung durch die Fig. 1 bis 5 zur Veranschaulichung gebracht.
Nach den Fig. 1 bis 3 dient zum Verhindern eines Verschlingens oder Verdrehens des Fadens die außerhalb der als Fadenaufnehmer dienenden umlaufenden Scheibe angelenkte Schiene a, welche in einer Führung b der Fadenöse c gleitet, so daß letztere sich wohl, mit der Scheibe drehen kann, aber im übrigen dieser Führung folgen muß, derartig, daß sie sich nahezu selbst parallel bleibt und die gleiche Richtung nach den Fadenzuführungs- und Fadenabführungspunkten d und e beibehält. Durch diese Stellung der Fadenöse ähnelt letztere in der Wirkungsweise dem von einer Kurve auf- und abbewegten Fadenhebel, nur mit dem Unterschiede, daß die Bewegung anstatt eine direkt auf- und abgehende, eine kreisförmige ist. Ebensowenig wie der gewöhnliche Kurvenfadenhebel ein Verschlingen oder Verdrehen des Fadens verursachen kann, ist dies auch bei der vorliegenden Ausführungsform möglich.
Der Vorgang des Fadenaufnehmens ist folgender:
Der Oberfaden kommt von der oberen Garnrolle durch die Öse d, geht von hier zur Öse c des Fadenaufnehmers und dann durch die Öse e zur Nadel.
In der Stellung Fig. 3 befindet sich die Fadenöse auf dem tiefsten Punkt, d. h. der Schlingenfänger hat den ganzen Oberfaden verbraucht und es beginnt nun wieder der Aufzug des Fadens. Der Fadenaufnehmer beginnt nun seine Drehung bis zur Stellung Fig. i, in welcher der Fadenanzug vollendet ist. Da auf dem ganzen Wege die Stellung der Fadenöse c zu den beiden Abzugspunkten d und e sich nicht verändert hat, auch bei dem Rückwege keine Veränderung eintritt, so kann beim Reißen des Fadens kein Abziehen von der Oberfadenspule und beim etwaigen fehlerhaften Auslassen von Stichen kein Verdrehen des Fadens vorkommen.
λ^οη der vorstehend beschriebenen unterscheidet sich die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform nur dadurch, daß die Fadenöse c ihre Führung durch zwei gelenkig verbundene Stangen al a'2 erhält, von denen die
obere fest mit der Fadenöse und die untere drehbare mit dem Maschinenkopf verbunden ist.
Auch hier zeigt die Fadenöse c trotz der Drehung des Fadengebers in jeder Stellung desselben nach den Fadenzuführungs- und Abführungspunkten d e hin, d. h. sie bleibt sich nahezu selbst parallel.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Ein umlaufender Fadenaufnehmer für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an demselben an Stelle einer Fadenleitrolle oder eines Stiftes und einer Deckscheibe eine Fadenöse (c) um einen Zapfen drehbar angeordnet ist und bei der Drehung des Fadenaufnehmers derartig um ihren Zapfen bewegt wird, daß sie in jeder Stellung des Fadenaufnehmers nach den Fadenzuführungs- und Ableitungsösen hinzeigt bezw. sich nahezu selbst parallel bleibt, zum Zwecke, ein Verdrehen oder Verschlingen des Oberfadens zu vermeiden.
  2. 2. Eine Ausführungsform des umlaufenden Fadenaufnehmers nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Fadenöse (c) um ihren Zapfen durch eine außerhalb der umlaufenden Scheibe gelenkig angeordnete Schiene (a) bewirkt wird, die in einer Führung (b) der Fadenöse gleitet.
  3. 3. Eine Ausführungsform des umlaufenden Fadenaufnehmers nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Drehung der Fadenöse (c) an dieser eine Stange (al) befestigt ist, welche an ihrem äußersten Ende durch eine Lenkstange (ei2) derart geführt wird, daß die Stellung der Fadenöse in bezug auf die Zu- und Ableitungsösen (d e) während der ganzen Umdrehung des Fadenaufnehmers annähernd die gleiche bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900897C (de) * 1940-12-09 1954-01-04 Union Special Machine Co Umlaufender Nadelfadengeber, Fadenspannungseinrichtung fuer umlaufende Nadelfadengeber und Naehmaschine mit Nadelfaden-geber und Fadenspannungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE900897C (de) * 1940-12-09 1954-01-04 Union Special Machine Co Umlaufender Nadelfadengeber, Fadenspannungseinrichtung fuer umlaufende Nadelfadengeber und Naehmaschine mit Nadelfaden-geber und Fadenspannungseinrichtung

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