DE3336261C2

DE3336261C2 - Stickmaschine

Info

Publication number: DE3336261C2
Application number: DE3336261A
Authority: DE
Inventors: Ikuo Nagoya Aichi Tajima
Original assignee: TOKAI INDUSTRIAL SEWING MACHINE Co Ltd KASUGAI AICHI JP
Current assignee: TOKAI INDUSTRIAL SEWING MACHINE Co Ltd KASUGAI AICHI JP
Priority date: 1982-11-22
Filing date: 1983-10-05
Publication date: 1986-10-09
Also published as: GR81426B; DE3336261A1; GB2130258A; FR2536430B1; GB8330408D0; US4513672A; GB2130258B; DE3348054C2; IT1159613B; IT8367961A0; FR2536430A1

Abstract

Eine Stickmaschine mit einer Antriebseinrichtung für eine Nadelstange und einem Nadelfadenaufnahmemechanismus zur Herstellung von Steppstichnähten aus einem Nadelfaden und einem Steppstichspulenfaden, enthaltend - einen Drehmechanismus für einen Zylinder 14 und einem daran befestigten Drehring 76, welcher eine Spule für einen Umwickelfaden besitzt, - einen Übertragungsmechanismus 66, 68, 70, 72, 74 zur Übertragung der Drehbewegung einer ersten Welle 64 auf den Zylinder 14, - einen Zylinderhutmechanismus b mit Anlenkteilen, durch welche die durch einen Nocken 118 gesteuerte Aufwärts- und Abwärtsbewegung eines l-förmigen Arms 116 auf den Zylinder 14 übertragen wird und - eine Halteeinrichtung, welche den l-förmigen Arm 116 mittels eines Stützarms 130 in einer bestimmten angehobenen Position hält (Fig. 2).

Description

I ³

@| Die Nadelstange 4 mit der Nadel 10, durch deren

Ii Nadelöhr 114 der Oberfaden « geführt ist, bewegt sich g auf- und abwärts. Die Bewegung erfolgt in der Bohrung φ 89 des oberen Zyhnders 90 und im Hohlraum 88 des Il unteren Zylinders 14 und Drückerfußes 94. Die Nadel 10 Il bewegt sich nach unten in eine Spulenkapsel 99, die ff unterhalb eines Tisches T angeordnet ist Die Nadel p bewegt sich dabei durch ein Stickgut 97 als textile Unl| terlage und eine öffnung O und zieht dabei einen Unterpj faden «'(Fig. 2) aus einer Unterfadenspule in der Spu- «§ Ienkapsel99.

f| In Abhängigkeit von der Aufwärts- bzw. Abwärtsbe-

% wegung der Nadel 10 werden zur Bildung der in F i g. 2 || dargestellten Stickraupe die entsprechenden Bauteile |§ aufwärts und abwärts bewegt Dabei werden der Oberfp faden oc und der Unterfaden ot zur Bildung einer Stickiii raupe im Stickgut 97 miteinander verschlungen. Bei der [if Bildung der Steppstichnaht durch den Oberfaden ac und V. den Unterfaden oi dreht sich die Fadenspule 84, auf |ί_; welcher der zweiten Stickraupenfaden ;' aufgewickelt || ist, um die Nadelstange 4 gleichzeitig mit dem Drehring % 76, dem oberen Zylinder 90, dem Drückerfuß 94, der Fadenführungsöse 98 und anderen zugeordneten Bauteilen in einer bestimmten Richtung, sobald die Drehbewegung auf den Drehring 76 vom nicht näher dargestellten Drehantrieb und die Fadenspule 84 übertragen wird. Dabei wird der zweite Stickraupenfaden y, welcher von der sich drehenden Fadenspule 84 abgewickelt wird, um einen ersten Stickraupenfaden ß, z. B. eine Schnur, die durch die Drückerfußöffnung 95 nach unten hängt, herumgewickelt so daß der erste Stickraupenfa· den β durch Schlingen des zweiten Stickraupenfadens y umschlungen ist Der zweite Stickraupenfaden y selbst wird dabei vom Oberfaden tx während des Stickvorgangs zur Bildung der Stickraupe erfaßt Der Aufbau, der auf diese Weise hergestellten Steppstichsticknaht ist in F i g. 2 dargestellt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 zeichnende Merkmale gelöst Patentansprüche: Durch die zur Nadelstange koaxiale Anordnung der Fadenspule am Drehring wird eine raumsparende An-

1. Stickmaschine zur Bildung von Steppstichnäh- Ordnung für die Fadenspule, von welcher der zweite ten und Stickraupen mit 5 Stickraupenfaden bei der Bildung der Stickraupe abgezogen wird, gewährleistet

— einer Nadelstange, an der eine Nadel befestigt In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfinist, durch deren Nadelöhr ein Oberfaden gefä- dung dargestellt Anhand dieser Figuren wird die Erfindelt ist, dung noch näher erläutert Es zeigt

— einer Unterfadenspule zur Lieferung eines Un- io F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeiterfadens, spiel und

— Einrichtungen zum Zuführen eines ersten Stick- F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Stickrauraupenfadens pe.

— einem auf eine textile Unterlage aufsetzbaren Ein unterer Zylinder 14, der einen Drückerfuß 94 auf-Drückerfuß mit einer Durchgangsöffnung für 15 weist, ist an einem oberen Zylinder 90 befestigt Ein die Nadel, Drehring 76 ist am oberen Zylinder 90, wie im einzelnen

— einem antreibbaren Drehring, der an einem um noch erläutert wird, drehbar gelagert

die Nadelstange angeordneten Außenzylinder, Eine Fadenspule 84 ist über einen Zylinderkörper 85

an dem der Drückerfuß befestigt ist, drehbar am Mantel des Drehrings 76 gelagert Der Zylinderkör-

gelagertist, 20 per 85 ist mit dem Drehring 76 in einer bestimmten

— einer am Drehring gelagerten Fadenspule, von Richtung durch eine in einer Richtung wirkende Kuppder ein zweiter Stickraupenfaden geliefert wird, lung 86, welche zwischen einem Zylinderkörper 85 der

— einer am Drehring befestigten Fadenführung Fadenspule 84 und dem Drehring 76 gelagert ist, drehzur Führung des zweiten Stickraupenfadens bar. Ein Außengewinde 96 am oberen Teil des unteren von der Fadenspule zum Drückerfuß, wobei der 25 Zylinders 14 steht in Eingriff mit einem Innengewinde erste Stickraupenfaden von dem zweiten Stick- 92 am unteren Teil des oberen Zylinders 90, in dessen raupenfaden umschlungen wird, der seinerseits Bohrung 89 eine Nadelstange 4 auf- und abbewegbar ist. durch den Oberfaden an der textlien Unterlage Auf diese Weise sind der obere Zylinder 90 und der fixiert ist, untere Zylinder 14 mit dem Drückerfuß 94 voneinander

30 trennbar. Am Umfang des unteren Teils des Drehrings

dadurch gekennzeichnet, daß die Faden- 76 ist ein Haltering 100 befestigt mit einer Fadenfüh-

spule (84) koaxial am Drehring (76) gelagert ist und rungsöse 98 für einen Stickraupenfaden y. Eine Halte-

zwischen der Fadenspule (84) und dem Drehring (76) mutter 102 ist auf den unteren Teil des Drehrings 76

eine Kupplung (86) angeordnet ist, durch die die Fa- unterhalb des Halteringes 100 aufgeschraubt
denspule (84) mit dem angetriebenen Drehring (76) 35 Im Mantel des unteren Zylinders 14 ist ein vertikaler

in einer Richtung mitgedreht ist Schlitz 104 vorgesehen. Ein Verbindungsbolzen 106 ist

2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- in den Drehring 76 durch den Haltering 100 eingekennzeichnet, daß eine Nadelführungsöse für den schraubt und die Spitze des Verbindungsbolzens ragt in zweiten Stickraupenfaden γ drehfest mit dem Dreh- den vertikalen Schlitz 104. Am oberen Ende des oberen ring (76) verbunden ist. 40 Zylinders 90 ist der Zylinderhubring 12 befestigt. Dieser

besitzt eine Ringnut 108 an seinem Umfang. Eine Aufnahmehülse 110 ist zwischen einem Maschinenrahmen 2 und dem oberen Zylinder 90 angeordnet. Durch die Na-

Die Erfindung betrifft eine Stickmaschine nach dem delstange 4 ist ein Fadenkanal 112 gebohrt, durch wel-

Oberbegriff des Anspruchs 1. 45 chen ein Oberfaden α geführt ist. Dieser wird geliefert

In der (prioritäts)älteren als DE-OS 33 17 275 nach- über nicht näher dargestellte Fadenführungsmittel und

veröffentlichten deutschen Patentanmeldung ist eingefädelt in ein Nadelöhr 114 einer Nadel 10. Ein

P 33 17 275.7-26 wird eine derartige Stickmaschine vor- weiterer Stickraupenfaden/?wird von einer Spule (nicht

geschlagen, bei der die Fadenspule, von welcher der näher dargestellt) bekannter Ausführungsform eben-

zweite Stickraupenfaden abgewickelt wird, an einen um 50 falls über den Fadenkanal 112 in einen Hohlraum 88

den Drehring umlaufenden Trägerarm mit einer Achse geliefert und hängt durch eine Drückfußöffnung 95 nach

gelagert ist. Bei dieser Stickmaschine lassen sich Stick- unten.

raupen herstellen, bei denen der erste Stickraupenfaden Wenn der Zylinderhubring 12 durch Betätigung einer

durch Umschlingen mit dem zweiten Stickraupenfaden, nicht näher dargestellten Zylinderhubeinrichtung ange-

welcher vom Oberfaden erfaßt wird, an der textlien Un- 55 hoben wird, werden der obere Zylinder 90 und der

terlage fixiert ist Bei der Bildung der Stickraupe läuft Drückerfuß 94 nach oben bewegt. Die Spitze eines Ver-

die am Trägerarm gelagerte Fadenspule für den zweiten bindungsbolzens gleitet im vertikalen Schlitz 104. Der

Stickraupenfaden auf einer Kreisbahn um die Nadel- obere Zylinder 90 und der Drückfuß 94 können daher

stange zum Abziehen des zweiten Stickraupeufadens leicht auf- und abwärts bewegt werden in Abhängigkeit

und benötigt einen relativ großen Freiraum, um diese eö von dein Betrieb der Zyündcrhubcinrichtur.g. Eine

Kreisbewegung durchführen zu können. Drehbewegung wird auf ein am Drehring 76 befestigtes

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stickmaschi- Zahnrad 78 übertragen. Dies führt zu einer einheitlichen ne der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Drehung der betroffenen Bauteile in eine bestimmte kompakte und raumsparende Anordnung für die Faden- Richtung, nämlich zu einer Drehung des Drehrings 76, spule, auf welcher der zweite Stickraupenfaden vorge- 65 des oberen Zylinders 90, des Drückfußes 94, des Haltesehen ist, zu erzielen. ringes 100, der Haltemutter 102 und der Fadenspule 84,

Diese Aufgabe wird bei einer Stickmaschine nach welche am Außenumfang des Drehringes 76 angeordnet

dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kenn- ist.