DE256052C - - Google Patents

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DE256052C
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DE
Germany
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wax container
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DENDAT256052D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B67/00Devices incorporated in sewing machines for lubricating, waxing, or colouring the threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— ..M 256052 — KLASSE 52 a. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
Fadenwachsvorrichtung für Nähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1911 ab.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht
in einer einfachen und wirksamen Vorrichtung zum Wachsen 'des Fadens in Verbindung mit einer Nähmaschine, die mit gewachsten Fäden arbeitet.
Gemäß der neuen Erfindung lagert in dem Wachsbehälter ein schwingbarer Doppelhebel, der an dem unteren Ende eine Rillenscheibe für den Faden und an seinem anderen Ende
ίο eine mit einer Kerbe zum Durchgang des Fadens versehene Abstreiferplatte trägt. Die letztere wirkt beim Ausschwingen des Hebels mit einer festen Abstreiferplatte zusammen, in welcher ein Schlitz zum Aufnehmen des gewachsten Fadens eingeschnitten ist. Der Faden läuft beim Eintauchen in den Wachsbehälter und beim Verlassen desselben durch geeignete Spannvorrichtungen, so daß er fortwährend straff gespannt gehalten wird. Die Wirkung des Abstreifers auf den Faden wird durch den Fadenzug auf denselben beeinflußt, so daß der Faden stets gleichmäßig mit Wachs überzogen und getränkt wird.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspektivische Ansicht der ganzen Maschine, bei welcher das eigentliche Maschinengestell gestrichelt angedeutet ist, und bei welcher der Wachsbehälter zwecks Darlegung seiner inneren Einrichtung teilweise aufgebrochen ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Maschine.
Fig. 3 ist die hintere Ansicht des Wachsbehälters.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht desselben.
Fig. .5 ist ein Schnitt durch den Wachsbehälter, und
Fig. 6 ist die in dem Wachsbehälter eingebaute Fadenführungs- und Abstreichvorrichtung.
Die Antriebsvorrichtung für den Stichbildungsmechanismus zeigt die übliche Ausbildung und berührt in keiner Weise das Wesen des Erfindungsgegenstandes.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Aufnehmerwelle 41 zwischen ihren Lagern 42 halbzylinderförmig erweitert (41*) und von hier bis an ihr Ende zur Führung des Fadens durchbohrt ist (43).
Auf dem vorderen Ende der Welle 41 sitzt die Nabe 44 des Aufnehmerarmes 45, der die Spannrolle 46 trägt. Die Verlängerung der als Fadenführung dienenden Bohrung 43 der Aufnehmerwelle 41 trifft auf der einen Seite der Spannrolle 46 auf ihre Rille. Diese Spannrolle 46 dreht sich um den Zapfen 47, der in dem Aufnehmerarm gelagert ist. Der Zapfen trägt einerseits einen festen Teller, gegen den sich die Spannrolle 46 stützt, und andererseits in seinem mit Gewinde versehenen Teil eine Mutter 48, gegen die sich eine den Zapfen umgebende Spiralfeder legt, die die nötige Pressung der Spannrolle 46 gegen den festen Teller bewirkt. An dem Aufnehmerarm sitzen noch weitere Führungsrollen 50 und 52. An dem Maschinenkopf sitzt ferner auf einem Zapfen 57 eine weitere Fadenrolle in einem Schutzbügel 58.
Der Faden läuft aus dem durchbohrten vorderen Ende der Welle 41 um die Spannrolle 46, von hier unter einer Leitrolle des Aufnehmerarmes hinweg zwischen zwei auf dem Zapfen 60 sitzende Führungsrollen und von hier durch einen Führungsstreifen 62 nach dem Nadelöhr 5.
An einem durchbohrten Ansatz 63 des Tragarmes 3 ist mittels der Zentrierschrauben 64 der aus zwei Teilen bestehende Wachsbehälter 66 angeschlossen. In dem kleineren Teil des Wachsbehälters läuft der zu wachsende Faden.
Die Fadenführungen sitzen auf einem Support 69, der mittels der Schraube 70 und der Zäpfchen 71 (Fig. 6) auf einem Rand des Wachsbehälters befestigt ist. Ein Tragarm 72 trägt die Spannscheibe 73, von welcher der Faden durch eine öse 74 läuft, die auf dem
Support angeschraubt ist. Von der öse 74 läuft der Faden unmittelbar zum Wachsen in den Behälter.
Unterhalb des Supportes 69 sitzt ein Arm 76, an welchem ein schwingbarer Doppelhebel angelenkt ist, dessen unterer Arm 78 den Zapfen 79 trägt, um den sich die Fadenrolle 80 innerhalb eines mit Schlitzen versehenen Gehäuses 81 dreht.
An dem oberen Arm 82 des schwingbaren Doppelhebels ist die Abstreiferplatte 84 angeschraubt, die eine Fadenkerbe 85 besitzt, und die konzentrisch zu dem Drehzapfen 77 des Doppelhebels 78,82 gebogen ist. Diese Abstreiferplatte gleitet unterhalb einer festen Abstreiferplatte 86, welche dieselbe Krümmung besitzt und in der ein länglicher Schlitz 88 in der Verlängerung der Kerbe 85 zur Aufnahme des Fadens eingeschnitten ist. Diese Abstreiferplatte 86 ist auf dem Support 69 aufgeschraubt.
Der Teil des Behälters, in welchem der Faden gewachst wird, trägt unterhalb des halbzylindrischen Teiles 41* der Aufnehmerwelle 41 einen Schnabel 90 mit einem Ansatz 91, der einer Fadenleitrolle 93 als Lager dient. Von dieser Rolle läuft der Faden einerseits an die innere Kante des Fadenschlitzes 88 und andererseits in die Bohrung 43 der Aufnehmerwelle 41.
Der Faden läuft von der Spule durch die öse 74 über die Spannscheibe 73, dann nach abwärts über die Fadenrolle 80, aufwärts durch den Schlitz 88 über die Führungsrolle 93 und durch die Bohrung der Aufnehmerwelle 41 nach der Spannrolle 46 und von da nach der Nadel.
Die verschiedenen Führungsteile sind so angeordnet und bemessen, daß in der zurückgezogenen Lage der Abstreiferplatte 84, in
welcher die Kehle 85 den Schlitz 88 nicht I überdeckt (Fig. 6), der Faden parallel zu dem j Hebel 78,82 läuft, während er zwischen der Rolle 80 und der Spannvorrichtung 73 zu dem Hebel 78, 82 geneigt ist. Wird nun der Faden durch den Wachsbehälter nach der Stichbildungsvorrichtung gezogen, so sucht der um die Rolle 80 laufende gespannte Faden den Hebel 78, 82 zu drehen, wodurch der Abstreifer 84 sich an den durch den Schlitz 88 laufenden Faden legt und ihn an die vordere Kante des Schlitzes 88 drückt, so daß das überschüssige Wachs von dem Faden abgestreift wird. Hierbei taucht die Rolle 80 in das geschmolzene Wachs. Je größer die Spannung des Fadens ist, desto mehr wird er durch die Abstreiferplatte 84 an den Abstreifer 86 gepreßt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Faden wachsvorrichtung für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wachsbehälter ein Träger mit einer Fadenführung (80) und einer Abstreiferplatte (84) schwingbar eingebaut ist, wobei der Faden von einer festen Fadenführung in den Wachsbehälter und um die beweglich an dem Träger angebrachte Fadenführung (80) und dann über die Abstreiferplatte (84) geführt wird, so daß durch den auf den Faden ausgeübten Zug der Träger go so gedreht wird, daß sich die Abstreiferplatte (84) gegen den Faden preßt.
2. Fadenwachs vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführung (Fadenrolle 80) an dem einen Arm (78) eines in dem Wachsbehälter drehbar gelagerten Doppel hebeis angeordnet ist, während der andere Arm (82) dieses Hebels eine Abstreiferplatte (84) trägt, die mit einer zweiten festen Abstreiferplatte (86) dadurch zum Zusammenwirken gebracht wird, daß der um die Fadenführung des Doppelhebels (Fadenrolle 80) geführte Faden über die Abstreiferplatten (84 und 86) hinweg so nach einer Spannvorrichtung (46) läuft," daß die auf den Faden ausgeübte Spannung den Doppelhebel (78, 82) zum Ausschwingen und dadurch die Abstreif erplatten zum Zusammenwirken und dabei zu einer sich je nach der Stärke des auf den Faden ausgeübten Zuges ändernden Einwirkung auf den Faden bringt.
3. Faden wachsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiferplatten (84 und 86) konzentrisch zu dem Schwingungszapfen (77) des die eine Abstreiferplatte tragenden Doppelhebels (78 und 82) gebogen sind, und daß die feste Abstreiferplatte (86) in der Weise mit einem sich zu einem Längsschlitz (88) verlängernden Querschlitz (87) zur Auf-
nähme des Fadens versehen ist, daß der Faden durch die bewegliche Abstreiferplatte (84) gegen die vordere Kante dieses Längsschlitzes (88) gepreßt wird.
4. Fadenwachsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Spannvorrichtung (46), zu welcher der Faden nach dem Verlassen des Wachsbehälters geführt wird, noch eine zweite Spannvorrichtung (73) vorgesehen ist, durch welche der Faden vor seinem Eintritt in den Wachsbehälter läuft.
5. Fadenwachsvorrichtung nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ablaufseite des Wachsbehälters eine Fadenführung (93) so angebracht ist, daß die Abstreifervorrichtung (84, 86) zwischen dieser Fadenführung (93) und der in dem Wachsbehälter angeordneten Fadenführung (80) auf den Faden einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE256052C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5649987A (en) * 1994-05-10 1997-07-22 Schott Glaswerke Process for producing tabular building and decorative materials similar to natural stone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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