DE610920C - Vorrichtung zum Wachsen von Faeden an Spul- und aehnlichen Textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Wachsen von Faeden an Spul- und aehnlichen Textilmaschinen

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DE610920C
DE610920C DEU11648D DEU0011648D DE610920C DE 610920 C DE610920 C DE 610920C DE U11648 D DEU11648 D DE U11648D DE U0011648 D DEU0011648 D DE U0011648D DE 610920 C DE610920 C DE 610920C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • B65H71/005Oiling, waxing by applying solid wax cake during spooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wachsen von Fäden an Spul- und ähnlichen Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wachsen von Fäden an Spul- und ähnlichen Textilmaschinen, bei welcher der Faden über die Unterseite eines drehbar gelagerten Wachsstückes hinweggeführt ist.
  • Bei den bekannten Ausführungen ist eine besondere Fadenunterlage vorgesehen, auf welcher das Wachsstück praktisch aufruht und hierbei einer Drehung vermehrten Widerstand entgegensetzt. Da nun das Wachs für ein ausreichendes Anhaften an dem Faden eine gewisse Plastizität besitzen muß, so kann beim Anlaufen sehr leicht ein Einschneiden des Fadens erfolgen, wodurch die Drehung des Wachsstückes überhaupt und somit eine für das ordnungsmäßige Einwachsen erforderliche gleichmäßige Materialabnahme verhindert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die beiden Fadenführungen an der Zu- oder Ablaufseite des Wachsstückes so angeordnet sind, daß das Wachsstück bei laufendem Faden durch diesen angehoben und frei getragen wird, und daß der Faden an der Unterseite des Wachsstückes quer zu seiner Laufrichtung hin. und her bewegt. wird. Bei Spulmaschinen erfolgt das Hinundherbewegen des Fadens zweckmäßig durch den Fadenführer. Durch die obigen Maßnahmen erreicht man, daß das auf dem Faden nur leicht aufliegende Wachsstück sofort angehoben und durch die gleichzeitig einsetzende seitliche Bewegung des durchlaufenden' Fadens in Drehung versetzt wird, so daß eine gleichmäßige Abnahme des Materials ohne Einschneiden erfolgen kann. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß die freie Führung unterhalb des Wachsstückes ein ungehindertes Abrollen des Fadens in seitlicher Richtung zuläßt, so daß ein allseitig gleichmäßiger Überzug mit Wachs gewährleistet wird, während bei einem Gegendrücken des Fadens gegen eine Unterlage die rollende Bewegung des Faden beeinträchtigt werden kann.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. x eine Seitenansicht einer Fadenwachsvorrichtung gemäß der Erfindung bei einer Spulmaschine.
  • Fig. z ist eine Draufsicht hierzu.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt der Fadenwacbsvorrichtung in vergrößertem Maßstab, Fig.4 eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung in der Arbeitsstellung, und Fig.5 ist eine schaubildliche Darstellung des Halters für das Wachsstück.
  • Die hier beschriebene Wachsvorrichtung eignet sich für die verschiedensten Arten von Textilmaschinen, und zwar insbesondere für Spulmacchinen zur-Herstellung von beispielsweise Kreuzspulen, Kötzern o. dgl. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fadenwachsvorrichtung in Verbindung mit einer sog. Treibtrommelspulmaschine dargestellt. In Fig. i der Zeichnungen ist 2 die umlaufende Trommel oder Treibrolle, welche von einer waagerechten Welle 3 angetrieben wird und dazu dient, die Spule 4 in Umdrehung zu versetzen.
  • Der Fadenführer 6 wird längs der Spule durch die Hubtrommel 16 hin und her bewegt. Es ist ferner in üblicher Weise eine selbsteinfädelnde Fadenspannvorrichtung =g vorgesehen, welche auf einem Halter 2o sitzt.
  • Auch ist, wie allgemein gebräuchlich, noch ein Knotenfänger 38 zwischengeschaltet, welcher an dem Halter 2o bei 39 befestigt ist.
  • Die Fadenwachsvorrichtung nach der Erfindung besteht nun im wesentlichen aus einem Gestell für das Wachsstück, welches zwischen der Spannvorrichtung =g und dem Fadenführer angeordnet ist. Das Gestell ist vorzugsweise aus Blech gefertigt und besitzt einen Ansatz 41 zur Befestigung desselben- an dem Rahmen der Maschine. Der Ansatz 41 wird vofteilhaft an der Grundplatte des Halters 2o mittels der Schrauben 22 befestigt, welche gleichzeitig den Halter mit dem Rahmen 18 verbinden. Der Ansatz 41 verläuft schräg nach aufwärts und erstreckt sich in den Zwischenraum zwischen der Spannvorrichtung und der eigentlichen Spulvorrichtung, so daß das Wachsstück 44 sich in der Bewegungsbahn des Fadens zwischen dem Knotenfänger 38 und dem Fadenführer 6 befindet. Der Ansatz 41 besitzt eine Verlängerung, welche bei 45 umgebogen ist, so daß diese einen Winkel zur Waagerechten bildet, und dieser Teil des Halters weist einen im wesentlichen kreisförmigen Ring oder Rand 46 auf, dessen äußerer Teil 47 nach unten durchgekröpft ist, so daß er unterhalb der Ebene des Hauptteils des Halters sich befindet und gleichzeitig zwei seitliche Anschläge 48 und 49 bildet, welche dazu dienen, den Faden an der Unterseite des Wachsstückes 44 in einer bestimmten Bewegungsbahn zu halten.
  • Von dem Teil 47 des Ringes 46 aus ist ein Streifen oder eine Zunge 5o kreisförmig nach aufwärts gebogen. Diese dient als Fadenlenker, unter welchen der Faden geführt wird, um ihn an den unteren Teil des Ringes 46 zu bringen. Ein weiterer Arm 52 ist aus der Ringebene 46 heraus abwärts gekröpft und erstreckt sich radial nach dem Mittelpunkt des Ringes zu. In einer Bohrung 53 am Ende des Armes 52 befindet sich ein Stift 54, welcher gewissermaßen als Spurlager für das Wachsstück dient. Wie insbesondere aus Fig.3 zu ersehen ist, besitzt der Stift 54 einen Flansch 55, der gegen die Oberseite des Armes 52 anliegt, während das untere Ende des Stiftes sich durch die Bohrung 53 des Armes hindurch erstreckt und an der Außenseite vernietet ist.
  • Eine Rolle 56 sitzt mit ihrer axialen Bohrung 58 auf dem Stift 54, dessen oberes Ende in eine Spitze 57 übergeht, gegen welche die entsprechend konische Endfläche der Bohrung. 58 der Rolle 56 anliegt. An der Außenmündung ist die Bohrung bei 59 versenkt zur Aufnahme des Flansches 55 unter Beibehaltung eines Abstandes zwischen den Stirnflächen des Flansches und der Rolle, so daß die letztere lediglich auf dem inneren Ende 57 des Stiftes gehalten wird und frei drehbar ist. Die Rolle weist ferner einen Rand 6o auf, während der übrige Teil von geringerem Durchmesser in eine mittlere Bohrung 6i des Wachsstückes 44. eingefügt werden kann und in dieser beweglich ist. Dementsprechend kann das Wachsstück längs der Rolle unbehindert entlang gleiten, so daß es bei Gebrauch bzw. Verbrauch mit seiner Unterseite ständig gegen den Faden anliegt. In Verbindung hiermit sei insbesondere darauf hingewiesen, daß der Faden t selbst die Stütze des Wachsstückes 4.4 bildet.
  • Es ist ferner bei Spulmaschinen der in Frage stehenden Art üblich, eine Ausrückvorrichtung anzubringen, welche den Spulvorgang unterbricht, sobald der Faden reißt oder der Vorrat erschöpft ist. Diese Ausrückvorrichtung wird selbsttätig eingeschaltet durch einen Fadenfühler, der gewöhnlich durch den Faden gehalten wird und beim Fadenriß oder Erschöpfung des Vorrats herabsinkt. In Fig. i und 2 ist der Fadenfühler 65 in Form eines Drahtes ausgebildet, der um einen waagerechten Zapfen 66 schwingt, welcher seinerseits von dem Rahmen der Maschine gehalten wird. Der Zapfen 66 sitzt. in Augen 67 und 68 an der Unterseite einer geneigt angebrachten Platte 7o, einem sog. Fadenheber, der um Zapfen 71 schwenkbar ist und sich aufwärts nach dem Fadenführer 6 zu erstreckt, wobei gewöhnlich der Faden t an der Oberkante der Platte entlang läuft. Der Fadenlheber7o schwingt um seinen Zapfen 71 unter der Einwirkung der Ausrückvorrichtung der Maschine, wobei der Faden aus dem Fadenführer herausgehoben wird, sobald die Drehung der Spule aufhört. Die Ausrückvorrichtung kann beliebiger bekannterArt sein, und da sie in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung steht, so braucht sie im einzelnen nicht weiter beschrieben zu werden. Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß der Fühler 65 beim Herabsinken eine Vorrichtung in Tätigkeit setzt, die die Spule von der Antriebsrolle 2 entfernt und ihre Drehbewegung hemmt und außerdem den Fadenheber 7o zwecks Entfernung des Fadens aus dem . Fadenfübrer anhebt.
  • Der Fühler 65 erstreckt sich von seinem Zapfen 66 nach vorn und besitzt eine seitliche Abbiegung 73, die in einem aufwärts verlaufenden Ansatz 74 übergeht, an welchen sich ein hakenförmiger Teil 75 anschließt, unter dem der Faden t hindurchläuft und hierbei den Fühler in seiner Lage hält. Ein Ansatz 76 erstreckt sich von der einen Seite des Knotenfängers 38 aus bis über die seitliche Verlängerung 73 des Fühlers 65 und begrenzt somit die Bewegung des letzteren nach oben. Demzufolge bildet in gewissem Sinne der Fühler eine feste Führung, welche die Bewegungsrichtung des unterhalb des Wachsstückes 44 durchlaufenden Fadens bestimmt.
  • Wie bereits vorher erwähnt, ruht das Wachsstück 44 vollständig auf dem frei an seiner Unterseite entlang laufenden Faden ohne weitere Unterstützung für sich selbst oder für den Faden. Diese Anordnung bewirkt, daß bei einem Fadenbruch zwischen dem Knotenfänger und dem Fadenführer das Fadenende nicht unter dem Wachsstück festgehalten wird, sondern sofort frei ist und den Fadenfühler 65 auslöst.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Zur Vorbereitung des Spulvorganges wird der Faden t von der gewöhnlich unterhalb der Maschine aufgestellten Vorratswicklung abgezogen und in die Spannvorrichtung i9 eingeführt. Darauf wird der Faden durch den Knotenfänger 38 hindurchgezogen und weiter unter dem Ansatz 75 des Füblers 65 entlang geführt und alsdann an der Zunge 5o an dem Ring des Wachshalters vorbeibewegt und schließlich an der Spule befestigt.
  • In dem Augenblick, in welchem das Aufspulen des Fadens erfolgt, wird dieser zwischen die Spannscheiben der Spannvorrichtung gezogen, und es erfolgt auch das selbsttätige Einführen des Fadens unter das Wachsstück 44, wie noch näher auseinandergesetzt wird.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß der Faden t unter der Zunge 5o entlang geführt wurde und sobald der Fadenführer 6 den Faden aufnimmt, bewirkt die Querbewegung desselben eine Mitnahme des Fadens an der Unterseite des Teiles 47 des Ringes, bis er hinter die Anschläge 48 und 49 gelangt. Während der seitlichen Bewegung des Fadens t wird er unterdem Wachsstück 44 entlang gezogen, wobei das Gewicht des Wachsstückes dieses stets mit dem Faden in Eingriff hält, wie aus Fig.4 der Zeichnungen ersichtlich.
  • Bei dem Durchlaufen des Fadens während des Spulvorganges bewegt er sich an der Unterseite des Wachsstückes, und zwar immer auf der einen Seite der Drehachse entlang, und seine lineare Bewegung bewirkt eine entsprechende Drehbewegung des Wachsstückes, so daß sich stets neue Flächen dem Faden darbieten. Diese Drehbewegung ist hauptsächlich der linearen Bewegung des Fadens zuzuschreiben, sie wird jedoch noch durch die seitliche Bewegung in radialer Richtung unterstützt, wenn der Faden beim Aufspulen längs der Wicklung hin und her geführt wird.
  • In Fig. 2 der Zeichnungen ist zunächst die eine Endlage des Fadens t in strichpunktierten Linien dargestellt. In dieser Stellung läuft der Faden an der Unterseite des Wachsstückes 44 entlang, während seine weitere seitliche Bewegung durch die Berührung an dem Umfang der Rolle 56, auf welcher das Wachsstück sich befindet, begrenzt wird. Wenn der Fadenführer 6 sich nach dem entgegengesetzten Ende der Wicklung hin bewegt, dann gleitet der Faden t an der Unterseite des Wachsstückes entlang bis in die in Fig.2 in gestrichelten Linien dargestellte andere Endlage. In dieser Stellung gelangt der Faden gegen den an der Unterseite des- Ringes 46 angebrachten Anschlag 48, welcher eine weitere seitliche Bewegung über die Außenkante des Wachsstückes hinweg verhindert. Der Faden erhält also eine gleichförmige Querbewegung, die sich über die ganze Unterseite des Wachsstückes erstreckt, und gleichzeitig wird dieses stets um seine Achse gedreht. Diese seitliche Bewegung des Fadens verhindert ein Einschneiden in das Wachsstück, durch welches sonst Rillen gebildet würden, die eine weitere Drehung des Stückes verhindern. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung wird das Wachsstück vollkommen gleichmäßig von seiner Unterseite aus aufgebraucht und kann bis zu Ende benutzt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann mit Vorteil zum Wachsen von Fäden benutzt werden, welche in Nähmaschinen Verwendung finden, und feiner auch bei Fäden, welche für Strickmaschinen verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Wachsen von Fäden an Spul- und ähnlichen Textilmaschinen, bei welcher der Faden über die Unterseite eines drehbar gelagerten Wachsstückes hinweggeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fadenführungen an der Zu- und Ablaufseite des Wachsstückes so angeordnet sind, daß das Wachsstück bei laufendem Faden durch, diesen angehoben und frei getragen wird, und daß der Faden an der Unterseite des Wacbsstückes quer zu seiner Laufrichtung hin und her bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinundherbewegen des Fadens durch den Fadenführer der Spuhnaschine erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für das Wachsstück mit einem dieses umgebenden Rand versehen ist, der an der -Zu- und Ablaufseite des Fadens -über der Unterseite des Wachsstückes liegt, am Verbindungsteil (47) aber zur Bildung von Anschlägen (48, 49) für die Begrenzung der nach außen gerichteten Querbewegung des Fadens unter die Ebene der Wacbsstückunterseite abgekröpft ist und mit einem nach aufwärts gerichteten Fadenlenker (5o) zum Einführen des Fadens unter das Wachsstück versehen ist.
DEU11648D 1932-02-15 1932-02-20 Vorrichtung zum Wachsen von Faeden an Spul- und aehnlichen Textilmaschinen Expired DE610920C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292566B (de) * 1962-10-12 1969-04-10 Reiners Paraffiniervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1292566B (de) * 1962-10-12 1969-04-10 Reiners Paraffiniervorrichtung

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