DE649309C - Spulmaschine mit Treibtrommelantrieb der Wickelspule - Google Patents

Spulmaschine mit Treibtrommelantrieb der Wickelspule

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DE649309C
DE649309C DEU12419D DEU0012419D DE649309C DE 649309 C DE649309 C DE 649309C DE U12419 D DEU12419 D DE U12419D DE U0012419 D DEU0012419 D DE U0012419D DE 649309 C DE649309 C DE 649309C
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    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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Description

Es sind bereits Spulmaschinen mit Treibtrommelantrieb der Wickelspule bekannt, bei denen die Umfangsgeschwindigkeit der auf der Treibtrommel aufliegenden Wickelspule bei gleichbleibender seitlicher Verlegungsgeschwindigkeit des Garnes o. dgl. zur Verhinderung der Wulstbildung periodisch geändert wird. So ist schon vorgeschlagen worden, eine Schlüpfung zwischen Spule und Treibtrommel dadurch zu erzeugen, daß die Treibtrommeldrehzahl unverändert bleibt und die Berührungsstelle der z. B. konischen Spule verlagert wird, so daß die Spule beschleunigt oder verzögert wird. Diese Einrichtung ist in dem Aufbau verhältnismäßig einfach, es kann aber die Geschwindigkeitsänderung der Spule durch Verlagerung der Berührungsstelle nur innerhalb einer bestimmten Zeit erfolgen, da zunächst die Schwungkraft der Spule und der mit ihr umlaufenden Teile überwunden werden, muß, bevor tatsächlich' eine Geschwindigkeitsänderung eintreten kann.
Es sind auch Differentialgetriebe verwendet worden, durch die die Geschwindigkeit der Treibtrommel oder des Fadenführers abwechselnd vergrößert oder verringert wird. Diese Vorrichtungen sind jedoch recht verwickelter Bauart, da sie die Anordnung von Zahnradgetrieben, Kurvenscheiben, Kurbeltrieben u. dgl. erfordern.
Die vorliegende Erfindung zeigt nun eine in ihrem Aufbau außerordentlich einfache Einrichtung für den genannten Zweck, die die Nachteile der früheren Anordnungen nicht mehr aufweist. · Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung zur Verhinderung der Wulst- oder Strangbildung eine Bremse"auf, welche die Spule absatzweise bremst und damit so verzögert, daß das Geschwindigkeitsverhältnis von Spule und seitlicher Fadenverlegung wechselt.
Vorzugsweise ist die Bremse nachgiebig, beispielsweise federnd, ausgebildet.
Durch diese Anordnung bewirkt die Bremse eine sofortige Verminderung d'er Umfangsgeschwindigkeit der Spule, und es ist infolgedessen möglich, die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlüpfungen erheblich kürzer zu bemessen, so daß man die Möglichkeit einer bequemeren Einstellung und Anpassung an die jeweils vorliegenden Bedingungen und einen weiteren Einstellbereich hat als bei den bekannten Bauarten. Außerdem ermöglicht sie eine selbsttätige Anpassung der ^Bremswirkung an die mit dem Dickerwerden der Spule zunehmende Schwungkraft.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. ι eine Seitenansicht eines Teiles der Spulmaschine und veranschaulicht die Hauptteile eines Spulkopfes.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines der zur Herstellung konischer Spulen dienenden Spulköpfe.
Fig. 3 ist ein Grundriß des Spulkopfes. ίο Fig. 4 ist eine Ansicht der an dem schwenkbaren Träger der Spule angebrachten Vorrichtung zur Verhinderung der Wulstbildung. Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit der Steuervorrichtung für die Bremse in Richtun'g des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles V.
Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht der Einstellvorrichtung für einen Kurvenkörper der Bremsensteuerung. Fig. 7 ist eine weitere Ansicht des Kurvenkörpers und der durch diesen gesteuerten Rolle.
Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht der durch den Kurvenkörper gesteuerten Bremseinrichtung.
Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teilschnitt durch die Bremse in Verbindung mit dem Spulenhalter oder Spulkern. Fig. 10 ist eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht bei angezogener Bremse.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Verhinderung der Wulst- oder Strangbild/mg ist praktisch bei allen Arten von Trommelspulmaschinen anwendbar. Die Spulköpfe der in den Fig. r und 2 dargestellten Spulmaschine sind auf einem waagerechten Bett oder Tisch 2 angeordnet, der mittels Füßen oder Ständern 3 auf dem Boden aufgestellt ist und eine Anzahl Querrahmen oder Tragkörper 4 trägt. Die einzelnen Spulköpfe, deren Anzahl beliebig ist, sind an entgegengesetzten Seiten des Bettes 2 angeordnet und werden von den Querrahmen 4 getragen. Da sämtliche Spulköpfe gleichartig " 45 ausgebildet sind, genügt es, einen einzigen zu beschreiben.
Bei der dargestellten Maschine enthält der Spulkopf einen drehbaren Spulkern oder Spulenhalter 5, auf den die Spulenhülse C aufgesetzt ist, und eine ständig getriebene Treibtrommel bzw. Treibrolle 6, die die Spule durch Oberflächenberührung in Umlauf versetzt. Die Treibrolle 6 ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß sie das Garn in der Längsrichtung der auf der Spulenhülse C zu bildenden Spule hin und her führt. Zu diesem Zweck ist die Rolle mit ineinander übergehenden schraubenförmigen Nuten 7 und 8 versehen, die in entgegengesetzter Richtung verlaufen und das Garn aufnehmen und zwischen den Enden der Spule hin und her führen. Eine Führungswalze dieser Art ist in der deutschen Patentschrift 527468 ausführlich beschrieben. Die Führungswalze oder Treibrolle 6 ist auf einer waagerechten Welle 10 befestigt, die zum Antrieb sämtlicher Spulköpfe der gleichen Serie dient. Die Welle 10 ist an den Querrahmen oder Tragkörpern 4 in Lagern 11 gelagert und wird mittels eines beliebigen Antriebes, beispielsweise durch einen an dem einen Ende des Bettes 2 angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor, in Umlauf versetzt.
Der Spulkern oder Spulenhalter 5 kann je nach der Form der herzustellenden Spule und der Art der Spulenhülse eine beliebige Gestalt aufweisen. Im vorliegenden Falle ist der Spulenhalter 5 kegelstumpfförmig ausgebildet und dient zur Aufnahme einer aus Papier oder Fiber hergestellten konischen Spulenhülse C', die eng gegen den Umfang des Spulenhalters 5 anliegt. Zum Festhalten der Spulenhülse C auf dem Halter 5 ist ein biegsamer Gummiring 12 vorgesehen (Fig. 9 und 10), der schwenkbar um seinen Innenrand in einer V-förmig gestalteten Nut 13 an dem Umfang des Halters oder Kernes sitzt. An dem inneren oder dickeren Ende des Halters 5 ist eine zylindrische Fläche oder Ringfläche 14 vorgesehen, an der erfindungsgemäß eine die Umlaufgeschwindigkeit der Spule hemmende Bremse angreift.
Der Spulkern oder Spulenhalter 5 ist auf einer nicht umlaufenden Spindel 15 gelagert, die an dem Ende eines Schwenkarmes 16 angebracht ist (Fig. i, 2 und 3). Das Schaftende der Spindel 15 ist an dem Ende des Armes 16 zwischen den beiden Seiten einer Gabel .17 derart angelenkt, daß der Spulkern oder Spulenhalter 5 in bezug auf die Treibrolle 6 nach außen geschwenkt werden kann, um das Aufsetzen der Spulenhülse C und das Abziehen der fertigen Spule zu erleichtern. An der Seitenfläche des Armes 16 ist eine Blattfeaer 18 befestigt, deren V-förmig gebogenes Ende 19 in eine an dem Ende des Spindelschaftes 15 vorgesehene Aussparung eingreift, um die Spindel 15 gewöhnlich in der Arbeitsstellung in bezug auf die Treib- oder Führungsrolle 6 zu halten (Fig. 3). Die Spindel 15 wird gewöhnlich in einer Lage gehalten, bei welcher ihre Achse mit der senkrechten Ebene der Aehse der Treibrolle 6 einen spitzen Winkel bildet, um während des Spulens eine einwandfreie Berührung zwischen der Oberfläche der Spule und dem Umfang der Rolle zu erhalten. Die Spindel 15 ist ferner derart nach unten geneigt, daß sie entsprechend der konischen Form der herzustellenden Spule mit der waagerechten Ebene der Achse der Treibrolle einen Winkel bildet
(Fig. 2). Diese Neigung der Spindel 15 und der Achse des Spulenhalters S in bezug auf die Treibrolle 6 wird dadurch ermöglicht, daß der Arm 16 in der nachstehend beschriebenen Weise aus zwei drehbar miteinander verbun-" denen Teilen besteht.
" Der den Spulenhalter tragende Arm 16 besteht in der Hauptsache aus einem hülsenförmigen Lagerteil 21, der einen nach unten ragenden Winkelarm 22 trägt, welcher an seinem unteren Ende gabelförmig ausgebildet und mit zwei gleichachsigen Naben 23, 24 versehen ist (Fig. 3, 8). Die Naben 23 und
24 sind auf einer Stange oder einen? Zapfen 25 gelagert, der an dem einen Ende in einer Nabe 26 befestigt ist. DiB11 Nabe 26 befindet sich an einem nach oben gerichteten Arm oder Ansatz 27 des Ouerrahmens oder Tragkörpers 4 (Fig. ι und 2). Der Zapfen 25 ist in der Nabe 26 mittels einer Schraube 28 (Fig. 8) gesichert, und auf dem Zapfen ist· mittels einer Schraube 30 ein Ring 29 befestigt, der gegen eine gewellte Federscheibe 31 anliegt, so daß die Nabe 24 nachgiebig gegen die Nabe 26 gehalten wird. Infolge dieser Anordnung kann der Lagerteil 21 eine Schwenkbewegung.um die Achse des Zapfens
25 ausführen, wobei aber der Federring 29 dieser Bewegung einen Reibungswiderstand entgegensetzt. Von der Nabe 24 des Armes 22 erstreckt sich ein Ansatz oder Arm 35 nach unten, an welchem eine Stange 36 angelenkt ist, die einen Bestandteil der Abstellvorrichtung der Maschine bildet (Fig. 1).
Die Stange 36 kann sich in ihrer Längsrichtung verschieben, wobei der Arm 35 eine Schwenkbewegung ausführt und hierbei eine Schwenkung des Armes 16 um den Zapfen 25 nach oben bewirkt, so daß die Spule außer Berührung mit der Treibrolle 6 kommt und der .Spulvorgang unterbrochen wird. Da die Abstellvorrichtung der Maschine in bekannter Weise ausgebildet ist und keinen Bestand-• teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist eine nähere. Beschreibung nicht erforderlich. Der drehbare Teil des Armes 16, welcher den Kern oder Spulenhalter 5 unmittelbar trägt, weist einen zylindrischen stangenartigen Körper 37 auf, der sich lose durch die Bohrung des hülsenförmigen Lagerkörpers 25 erstreckt, so daß er in dieser geschwenkt werden kann. Das nach vorn herausragende Ende des Teiles 37 des Armes 16 ist mit einem nach unten gerichteten doppelarmigen Träger 38 versehen, dessen äußeres Ende 17 gabelförmig ausgebildet ist und den Schaft der Spindel 15 umfaßt (Fig. 1 und 3).
Von dem mittleren Teil der Stange 37 des Armes 16 ragt ein Schwenkarm 40 nach unten. Der Arm 40 besitzt eine geschlitzte Nabe 41, die die Stange 37 umschließt und an dieser mittels einer Schraube 42 festgeklemmt ist. Auf einem an dem unteren Ende des Armes 40 angeordneten Zapfen 43 sitzt ein Kulissenstein oder eine Rolle 44, die in einer schrägen Kurvennut 45 gleiten kann. Die Nut 45 befindet sich an dem Ende eines bogenförmigen Körpers oder Quadranten 46 (Fig. ι und 2) und wirkt derart auf den Kulissenstein 44, daß durch Schwenkung des Armes 16 der Spulenhalter 5 bei seiner Fortbewegung von der Treibrolle nach Maßgabe der Zunahme des Spulendurchmessers derart verschwenkt wird, daß die Konusspule eine fortschreitend zunehmende Neigung erhält.
Der-stangenförmige „Teil 37 des Armes 16 ist mit einer axialen Bohrung 49 versehen, in der eine Stange oder Welle 50 sitzt, die zum Antrieb der an dem Spulenhalter angreifenden und den Umlauf der Spule in bestimmten Zeitabständen während des Spulens hemmenden Bremse dient. Das vordere Ende der Stange 50 ist umgebogen und bildet einen Kurbelarm 51, an dem ein Bremsschuh 52 befestigt' ist. Der Bremsschuh ist auf dem abgesetzten Ende des Kurbelarmes 51 schwenkbar gelagert und wird durch eine Scheibe. 53 gehalten, die mittels eines durch eine Bohrung des Kurbelarmes hindurchgesteckten Splintes 54 gesichert ist. Infolge dieser An-Ordnung kann der Bremsschuh S2 zwecks Anpassung an den Umfang der ringförmigen Bremsfläche 14 eine Schwenkbewegung ausführen. An dem vorderen Ende der Bremsstange 50 ist mittels einer Schraube 57 ein Ring 56 befestigt, der gegen die Stirnfläche des stangenförmigen Teiles 37 des Armes 16 anliegt. Der Ring 56 verhindert eine Längsverschiebung der Stange 50 in der Bohrung des Armes 16, während der in der entgegengesetzten Richtung wirkende Druck durch die nachstehend beschriebenen Teile aufgenommen wird. Auf der Bremsstange 50 ist eine Nabe 59 lose angeordnet, die gegen die hintere Stirnfläche des Lagerkörpers 21 anliegt und einen winkligen Schwenkarm oder Hebel 60 trägt, der sich seitlich nach außen erstreckt (Fig. 3 und 8). Der Arm 60 weist an der einen Seite ein gabelförmiges Lager 61 auf, durch das sich ein eine Rolle 63 tragender Stift 62 erstreckt. An dem gekröpften äußeren Ende des Armes 60 ist ein Auge 64 vorgesehen, an welchem eine Schraubenfeder 65 angreift. Der Arm 60 dient zum Schwenken der Bremsstange 50 unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe. Die Nabe 59 des Schwenkarmes 6,0 sitzt, wie bereits erwähnt, lose auf der Stange 50 und ist mit dieser durch eine Nabe oder einen Ring 66 verbunden, der mittels einer Schraube fest auf der Stange angebracht ist. Die Nabe 59 liegt gegen das Ende des Lagerkörpers 21 und der
Ring 66 gegen die Außenfläche der Nabe an. Der Ring 66 wirkt demnach nach seiner Befestigung auf der Stange 50 mit dem Ring 56 in der erwähnten Weise derart zusammen. daß die Stange gegen Längsverschiebung gesichert ist. Der Ring 66 weist einen nach oben ragenden Ansatz oder Finger 68 auf, der sich über die Nabe 59 erstreckt. Die Nabe 59 ist unterhalb des Ansatzes oder Fingers 68 in ίο der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise abgeflacht. Durch das Ende des Fingers 68 sind zwei Stellschrauben 69 hindurchgeschraubt, die gegen den abgeflachten Teil der Nabe 59 anliegen und somit eine Drehung der Nabe gegenüber der Stange 50 verhindern. Durch Lösen der einen Stellschraube 69 und Nachziehen der anderen Schraube kann die Nabe 59 in ihrer Winkellage gegenüber der Stange 50 eingestellt werden, um die gegenseitige Lage zwischen der an dem Arm 60 sitzenden Kurvenrolle 63 und dem Bremsschuh 52 zu ändern.
An dem oberen Ende eines Winkelhebels 71 ist ein mit einer Kurvenfläche versehener Körper 70 angeordnet, der mit der Rolle 63 in Eingriff steht und eine Schwenkbewegung des Armes 60 bewirkt, so daß die Bremsstange 50 hin und her gedreht wird. Der Hebel 71 weist einen gabelförmigen Teil 72 auf, an dem zwei im Abstand voneinander liegende Naben J^ und 74 vorgesehen sind, die auf dem Ende der als Drehachse für den Tragarm 16 des Spulenhalters dienenden Stange 25 schwenkbar gelagert sind (Fig. 2 und 3). Die Naben 73 und 74 umfassen die Nabe 23 des Armes 16 und sind durch diese gegen axiale Verschiebung auf der Stange 25 gesichert. Der Arm 16 wird durch den Ring 29 und die Federscheibe 31 in seiner Lage auf der Stange 25 gehalten.
Die Kurve 70 ist an dem Ende des oberen Armes des Winkelhebels 71 einstellbar befestigt, um die Exzentrizität der Steuerfläche in bezug auf die Schwenkachse des Hebels ändern zu können. Der Kurvenkörper 70 weist an seiner Oberseite eine bogenförmige Fläche 75 auf, die gegen die Rolle 63 des Armes 60 anliegt (Fig. 6 und 7). Vorzugsweise ist die Steuerfläche 75 des Kurvenkörpers 70 in der Querrichtung konvex ausgebildet oder abgerundet (Fig. 8), um die seitliche Schwenkbewegung der Rolle 63 auszugleichen, die durch das Heben und Senken der Rolle und ferner dadurch bedingt ist, daß die Rolle eine Winkelverschiebung erfährt, wenn die Achse des Spulenhalters bei dem Dickerwerden der Spule um einen zunehmenden Betrag verschwenkt wird. Der Kurvenkörper 70 sitzt an dem Ende eines Zapfens 76, der einen verjüngten Lagerteil yy aufweist, welcher in die Bohrung einer an dem oberen Ende des Hebels 71 vorgesehenen Nabe 78 eingreift (Fig. 8). Der Lagerteil "Jj ist in der Mitte mit einem Schlitz 79 versehen, und durch, eine an der Nabe 78 des Hebels 71 vorgesehene Verstärkung 81 sind zwei Stellschrauben 80 hindurchgeschraubt, die gegen den ebenen Boden des Schlitzes 79 anliegen. Durch Lö- * sen der einen Stellschraube 80 und Nachziehen der anderen Schraube kann der Lagerteil yy in seiner Winkellage innerhalb der Bohrung der Nabe 78 eingestellt werden, um die Exzentrizität der Bogenfläche 75 des Kurvenkörpers 70 in bezug auf die Schwenkachse des Hebels 71 zu ändern.
Die Schwenkbewegung des Hebels 7,1 kann durch beliebige Mittel hervorgerufen werden, beispielsweise durch einen Exzenter- oder Kurbeltrieb, der mit einem ständig getriebenen Teil der Spulmaschine gekuppelt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der untere Arm des Hebels 71 an dem äußeren Ende 82 gabelförmig ausgebildet. Die beiden Schenkel des gabelförmigen Endes liegen gegen den Umfang eines Exzenters 85 an, das auf einer Welle 86 mittels einer Schraube 87 befestigt ist. Die Welle 86 bildet bei der dargestellten Ausführungsform einen Bestandteil der Abstellvorrichtung der Spulmaschine. Die Welle ist in Lagern der Rahmenkörper 4 gelagert und erstreckt sich in der Längsrichtung des Bettes 2. Auf der Welle 86 sind Nockenscheiben 88 befestigt, die mit Klinken 89 zusammenwirken und die Abstellvorrichtungen der Spulköpfe in Tätigkeit setzen. Die Welle 86 wird mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit in Umlauf versetzt, so daß das Exzenter 85 eine langsame und ununterbrochene Schwenkbewegung des Winkelhebels 71 bewirkt.
Die mit ihrem einen Ende an dem die Kurvenrolle 63 tragenden Arm 60 befestigte Feder 65 ist mit ihrem anderen Ende an einem Auge 90 des unteren Armes des Hebels 71 angelenkt. Wenn der Hebel 71 so geschwenkt wird, daß sein oberer Arm im Uhrzeigersinn der Fig. 1 schwingt, wird der Kurvenkörper 70 nach vorn bewegt, so daß der Arm 60 nach unten bewegt werden kann. Gleichzeitig wird durch die Abwärtsbewegung des unteren Arwies des Hebels 71 ein Strecken der Feder 65 bewirkt.
Der Kurvenkörper 70 ist an dem oberen Arm des Hebels 71 so befestigt, daß sein vorderes, in den Fig. 6 und 7 rechts befindliches Ende im größten Abstand von der Schwenkachse des Hebels liegt. Wenn dann der Kurvenkörper 70 aus der in Fig. 6 in vollen Linien gezeichneten Lage in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage nach vorn geschwenkt wird, werden die Rolle 63 und der Arm 60 durch die Spannkraft der Feder
6s nach unten bewegt. Die Folge hiervon ist, « daß die Bremsstange 50 eine Schwenkbewegung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn der Fig. 8, 9 und 10 ausführt, so daß der Bremsschuh 52 gegen den Umfang der an dem Ende des Spulenhalters 5 vorgesehenen Ringfläche 14 zur Anlage kommt (Fig. 10). Andererseits wird bei dem Zurückschwenken des Kurvenkörpers 70 in der entgegengesetzten Richtung die Rolle 63 durch die unter ihr vorbeigleitende Exzenterfläche des Kurvenkörpers angehoben, so daß die Bremsstange 50 im Uhrzeigersinn geschwenkt und demnach der Bremsschuh 52 von der Ringfläche 14 abgehoben wird (Fig. 9). Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung ist in Verbindung mit der Arbeitsweise der gesamten Maschine nachstehend näher erläutert:
Bei dem Vorbereiten der Maschine für das Spulen wird eine Spulenhülse C auf den Kern oder Spulenhalter 5 aufgesetzt und dieser in die Arbeitstellung zurückgeschwenkt, bei welcher die Haltefeder 18 in die an dem Ende des Schaftes der Spindel 15 vorgesehene Aussparung eingreift. Das Garn wird von einer nicht dargestellten Ablaufspule zugeführt, die gewöhnlich unterhalb des Spulkogfes angeordnet ist. Das Garn y wird von der Ablaufspule durch eine Spannvorrichtung 92 (Fig. 1) hindurchgeführt und dann über einen Fadenbügel 93 gezogen. Hierauf wird das Garn über den Umfang der Führungsrolle 6 gelegt und mit seinem Ende an dem Spulenhalter oder der Hülse C befestigt. Das Anlassen der Maschine erfolgt mittels eines Handhebels oder Handgriffes 95 (Fig. 1), der mit der Abstellvorrichtung so verbunden ist, daß diese außer Tätigkeit gesetzt und der Arm 16 gesenkt wird, bis die Oberfläche der Spulenhülse C mit dem Umfang der Treib- oder Führungsrolle 6 in Berührung kommt.
Die Führungsrolle 6 wird ständig in Umlauf versetzt, und sobald die Spulenhülse C mit dem Rollenumfang in Berührung kommt, werden die Hülse und der Halter 5 durch die Rolle in Umlauf versetzt, so daß das Garn auf die Spulenhülse aufläuft. Bei dem Um-
. lauf der Spulenhülse gleitet das Garn in die eine oder andere der· an der Oberfläche der Rolle 6 vorgesehenen, sich kreuzenden Nuten 7 und 8 und wird dann durch diese Nuten in der Längsrichtung der Achse der Spulenhülse hin und her geführt, so daß es üi schraubenförmigen, die auf einanderf olgenden Lagen der Spule bildenden Windungen auf die Hülse aufgespult wird.
Die Exzenterwelle 86 wird bei dem Umlauf der Welle 10 der Führungsrolle 6 gleichfalls ständig in Umlauf versetzt und ist mit der Welle 10 gewöhnlich durch ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe gekuppelt.
Bei dem Umlauf der Welle 86 verursacht das Exzenter 85 eine langsame Schwenkbewegung des Winkelhebels 71,'so daß der Kurvenkörper 70 in der durch die vollen und strich- 6g punktierten Linien der Fig. 6 und 7 bezeichneten Weise vorwärts und zurück geschwenkt wird. Fig. 6 zeigt die gegenseitige Lage der Teile in der Anfangsstellung, bei welcher der Arm 16 sich in der untersten Stellung befindet, also die Oberfläche der Spulenhülse C gegen die Führungsrolle 6 unmittelbar anliegt (Fig. i).
Wenn bei der vorerwähnten Lage des Armes 16 der obere Arm des Winkelhebels 71 in seine hintere, in Fig. 4 und 6 mit vollen Linien gezeichnete Lage zurückgeschwenkt wird, kommt die Rolle 63 gegen das äußere oder vordere Ende der Exzenterfläche 75 des Kurvenkörpers 70 zur Anlage. Der höchste Punkt des Kurvenkörpers 70 liegt, wie bereits erwähnt, an dessen vorderem Ende, und die Bewegung des Kurvenkörpers in die hintere, in Fig. 6 in vollen Linien gezeichnete Lage hat daher zur Folge, daß die Rolle 63 angehoben und der Arm 60 nach oben geschwenkt wird. Bei dem Anheben des Armes 60 wird die Bremsstange 50 so geschwenkt, daß der Bremsschuh 52 außer Berührung mit der Ringfläche 14 des Spulenhalters 5 kommt (Fig. 4 und 9). Im weiteren Verlauf des Spulens wird der untere Arm des Winkelhebels 71 nach unten geschwenkt, wie in Fig. 1 dargestellt, so daß der obere Arm des Hebels sich nach vorn bewegt und der Kurvenkörper 70 in die in Fig. 6 durch strichpunktierte Linien gezeichnete Lage zurückgeführt wird. Bei der Vorwärtsbewegung des Kurvenkörpers 70 wird die auf diesem laufende Rolle 63 durch die Spannkraft der auf den Arm 60 wirkenden Feder gesenkt und infolgedessen die Spange 50 so geschwenkt, daß der Bremsschuh 52 gegen die Ringfläche 14 angedrückt wird (Fig. 10). Diese Wirkung des Kurvenkörpers 70 auf die Rolle 63 setzt sich während des gesamten Spulens fort, so daß also der Arm 60 absatzweise angehoben und gesenkt und demnach die Bremsstange 50 so hin und her geschwenkt wird, daß der Bremsschuh 52 abwechselnd in bestimmten Zeitabschnitten von der Ringfläche 14 abgehoben und in anderen Zeitabschnitten unter der Wirkung der nachgiebigen Feder 65 gegen die Bremsfläche angedrückt wird. Während der absatzweisen Wirkung der Bremse wird die Umlaufgeschwindigkeit der Spule etwas verzögert, während bei gelöster Bremse die Geschwindigkeit der Spule wieder zunimmt, so daß also während des gesamten Spulens eine annähernd konstante Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Spule erfolgt. Hierdurch wird der Gleichlauf zwischen dem Um-
lauf der Spule und der Hinundherführung des Garnes aufgehoben und somit verhindert, daß die Garnwindungen sich dicht nebeneinanderlegen und das Bestreben haben, sich übereinander zu legen und an dem Spulenumfang Wulste zu bilden. Da die Treibrolle 6 mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben wird, hat die Verzögerung der Umlaufgeschwindigkeit der Spule eine g_eringe Schlüpfung zwischen der Spulenoberfläche und dem Umfang der Rolle zur Folge. Diese Wirkung ist aber ohne Nachteil für die Garnwicklung, da die Spule nur an einem sehr kleinen Teil ihrer Länge, nämlich an der Kreuzungsstelle ihrer Achse mit der senkrechten Ebene der Rollenachse, mit der Rolle in Berührung steht.
Bei dem Fortgang des Spulens und der \'ergrößerung des Spulendurchmessers infolge des Hinzukommens neuer Lagen wird der Arm 16 nach Maßgabe des Dickerweroens der Spule um die Schwenkachse der Stange 25 nach oben geschwenkt. Infolge der Aufwärtsbewegung des Armes 16 wird die Rolle 63 auf der bogenförmigen Fläche 75 des Kurvenkörpers 70 nach hinten verschoben; da aber die Steuerfläche · des Kurvenkörpers exzentrisch zu der Schwenkachse des Hebels yi liegt, hat die Hinundherbewegung des Kurvenkörpeis weiterhin ein Anheben und Senken der Rolle 63 zur Folge. Der Spulenhalter 5 wird, wie bereits erwähnt, bei dem Zurückweichen von der Treibrolle 6 durch die auf die Rolle 44 wirkende Kurvenbahn 45 um die Schwenkachse des Armes 16 verschwenkt. Der Zweck dieser Schwenkbewegung ist, eine \7ergrößerung der Neigung der Spulenachse in bezug auf die Treibrolle und somit eine Vergrößerung der Neigung der Mantelfläche der Spule zu erzielen. Die ringförmige Bremsfläche 14 des Spulenhalters 5 hat infolge der vorerwähnten Verschwenkung des Spulenhalters das Bestreben, sich von dem Bremsschuh 52 zu entfernen. Diese Bewegung wird aber durch die exzentrische Form des Kurvenkörpers 70 ausgeglichen. In Fig. 7 ist die Bewegungsbahn der Rolle 63 in ihrer unteren Lage, also bei angezogener Bremse, durch die Linie a-b und die Bewegungsbahn bei gelöster Bremse durch die Linie c-d bezeichnet; die Linie e-f stellt einen um die Schwenkachse des Armes 16 geschlagenen konzentrischen Kreisbogen dar. Es ist ersichtlich, daß-ungeachtet der Lagenänderung der Rolle 63 in bezug auf die Schwenkachse des Armes 16 während der Schwenkbewegung des Spulenhalters 5 der Eingriff der Rolle mit dem Kurvenkörper 70 stets ein Anheben und Senken des Armes 60 und somit ein abwechselndes Anziehen und Lösen der Bremse zur Folge hat.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Kurvenkörper 70 so einzustellen, daß die durch ihn bewirkte Senkung der Rolle 63 bei dem Vorwärtsschwingen des Hebels 71 ein im Verlauf des Spulens fortschreitend längeres Verbleiben des Bremsschuhes 52 auf der Ringfläche 14 zur Folge hat. Eine derartige Einstellung ist in Fig. 7 veranschaulicht, aus ,welcher ersichtlich ist, daß nach dem Zurückbewegen der Rolle 63 in die mit χ bezeichnete Lage infolge des Anhebens des Armes 16 die Fläche 75 des Kurvenkörpers bei dessen Vorbewegung in die durch strichpunktierte Linien dargestellte Lage vollkommen außer Berührung mit der Rolle 63 kommt. Die Folge hiervon ist, daß der Arm 60 sich frei nach unten bewegen und somit die Bremse mit der vollen Kraft der Feder 65 zur Wirkung kommen kann. Es findet also ein längeres Verbleiben des Bremsschuhes 52 auf der Ringfläche 14 statt. Auf der anderen Seite ist zu Beginn des Spulens die Zeitdauer der Anlage des Bremsschuhes gegen die Ringfläche erheblich kürzer. Auf diese Weise kann also der Kurvenkörper so eingestellt werden, daß die stärkste Bremswirkung auf den Spulenhalter dann ausgeübt wird, wenn die Spule ihre größte Masse aufweist und demnach eine größere Schwungkraft besitzt als zu Beginn des Spulens, wo die Spule noch verhältnismäßig klein ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß durch die vorliegende Erfindung eine außerordentlich einfache und wirksame Einrichtung zur Regelung der Verlegung der Spulenwindungen bei Trommelspulmaschinen zwecks Vermeidung der Wulstbildung geschaffen ist. Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung kann an Spulmaschinen üblicher Bauart durch Einbau weniger Teile nachträglich angebracht werden, wobei die zum selbsttätigen Antrieb der Bremssteuervorrichtung erforderliche Bewegung von einem beliebigen bewegten Teil des Spulkopfes abgeleitet werden kann.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Bremsschuh nicht unmittelbar auf den Spulenhalter, sondern auf einen besonderen, mit dem Spulenhalter zu gleicher Drehung verbundenen Teil einwirkt. An Stelle des Exzenters 85 kann auch ein Kurbeltrieb vorgesehen sein. Die Erfindung ist überdies auch bei Spulmaschinen mit anderen Fadenführungsvorrichtungen, beispielsweise mit hin und her bewegten Fadenführern, anwendbar.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Spulmaschine mit Treibtrommelantrieb der Wickel spule, bei der die Umfangsgeschwindigkeit der auf der Treib-
    trommel aufliegenden Wickelspule bei gleichbleibender seitlicher Verlegungsgeschwindigkeit des Garnes o. dgl. zur Verhinderung der Wulstbildung periodisch geändert wird, gekennzeichnet durch eine Bremse, welche die Spule absatzweise bremst und damit so verzögert, daß das Geschwindigkeitsverhältnis von Spule und seitlicher Fadenverlegung wechselt.
    ίο 2. Spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse nachgiebig," beispielsweise federnd, ausgebildet ist.
    3. Spulmaschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der Spulenhalter an einem mit zunehmendem Spulendurchmesser von der Treibtrommel abschwingenden Träger gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse an dem Träger (16) angeordnet und mit einem Bremsschuh (53) versehen ist, der durch eine hin und her geschwenkte Steuerstange (50) abwechselnd von einer mit der Spule umlaufenden, beispielsweise an dem Spulenhalter vorgesehenen Bremsfläche (14) abgehoben und wieder freigegeben wird. .
    4. Spulmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen um die Schwenkachse des Trägers (16) zwangsläufig hin und her geschwenkten Hebel (71), der mit einem Kurvenkörper (70) auf eine an der Steuerstange vorgesehene Laufrolle (63) o. dgl. einwirkt.
    - 5. Spulmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper (yd) des Schwenkhebels und die Laufrolle (63) o. dgl. der Steuerstange mit wachsendem Spulendurchmesser der-, art gegeneinander verstellt werden, daß die Zeitdauer der Bremswirkung fortschreitend zunimmt,
    6. Spulmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper (70) mit einer bogenförmigen, zur Drehachse des Schwenkhebels (71) exzenirischen Kurvenfläche versehen ist und die Steuerstange (50) derart am Spulenträger (16) gelagert ist, daß die Lauf- rolle (63) o. dgl. mit wachsendem Spulendurchmesser infolge der Schwenkbewegung des Spulenträgers längs der Kurvenfläche verstellt wird.
    7. Spulmaschine nach Anspruch 1 bis 6 zur Herstellung konischer Spulen, bei welcher der Spulenhalter gegenüber der Treibtrommel mit wachsender Spule zur allmählichen Vergrößerung der Neigung der Spulenmantelfläche fortschreitend stärker geneigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bremsschuh tragende Steuerstange (50) um die Längsachse des Spulenträgers (16) schwenkbar gelagert und die Kurvenfläche (75) des Kurvenkörpers (70) so gestaltet ist, daß mit der durch die'Schwenkung des Trägers bewirkten Verstellung der Laufrolle (63)
    o. dgl. gegenüber der Kurvenfläche eine fortschreitende Drehung der Grenzstellungen der Steuerstange (50) eintritt, so daß trotz zunehmender Spulenhalterneigung der Abstand zwischen Bremsschuh (52) und Bremsfläche (14) gleichbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU12419D 1933-02-14 1933-12-10 Spulmaschine mit Treibtrommelantrieb der Wickelspule Expired DE649309C (de)

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