DE2164095A1 - Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents

Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen

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    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
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Description

Pfitentfmwüite DipL-tog. W, Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger
73 Essllngen (Neckar), Fabrikstrafto 9, Postfach 348 22* Dezember 1971
„ Telofon
ΡΛ 1 rUZa Stuttgart (0711} 354539
359419
Telegramme Patentschutz Essllngennodtar
Firma Gustav Memminger, Verfahrenstechnik für die frlaschenindustrie, 729 Freadenstadt, Hofatrafle 54
Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen mit einem ortsfesten Wicke!körper, auf den der von der Spule kommende Faden mittels einer um eine zum Wickelkörper koaxiale Drehachse umlaufenden Aufv/ickelöse unter Ausbildung eines aus mehreren Fadenwindungen bestehenden und längs des Wickelkörpers vorschiebbaren Speicherwickel vorbestimmter maximaler Länge aufwickelbar ist und von dem der ablaufende Faden über Kopf abziehbar ist.
Fadenliefervorrichtungen dieser Art, sog. Speicherfournisseure, mit ortsfestem Wickelkörper sind in einigen Ausführungsformen, beispielsweise aus der DOS 1 928 O4O, bekannt. Bei einer solchen bekannten Fadenliefervorrichtung ist die Anordnung derart getroffen, daß der von der Spule kommende Faden koaxial zur Wickelkörperachse durch den Wickelkörper hindurch geführt und sodann der Aufwickelöse zugeleitet wird, welche den Faden auf den Wickelkörper aufwindet* während der ablaufende Faden unter Ausbildung eines Fadenballons über ein in der Achsrichtung des Wickelkörpers im Abstand von der Wickelkörperstirnfläche angeordnetes Fadenauge abgezogen wird. Um zu vermeiden, daß sich der ablaufende
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Faden init der umlaufenden Aufwickelöse verheddert, ist die Aufwickelöse mit einem außenliegenden kreisrunden isord versehen, der gemeinsam mit ihr umläuft und über den der ablaufende Faden gezogen wird. In der Praxis hat sich gezeigt, daß dadurch Spannungsschwankungen in dem ablaufenden Faden hervorgerufen werden, weil beim Fadenabzug bei stillstehender Aufwickelöse und damit still-P stehendem Bord andere Reibungsverhciltnisse zwischen dem Faden und dem Bord vorhanden sind, als bei zur Auffüllung des Speicherwickels rotierender Aufwickelöse und umlaufendem Bord.
Ziel der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine Fadenliefervorrichtung der eingangs genannten Art in dem Sinne zu verbessern, daß ein einwandfreier Fadenablauf gewährleistet ist und SpannungsSchwankungen in dem ablaufenden Faden vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie ein auf einer außerhalb des Bewegungsweges der umlaufenden Aufwickelöse verlaufenden ortsfesten endlosen Bahn freiumlaufend gelagertes Fadenleitelement aufweist, durch das der ablaufende Faden an dem Bewegungsweg der Aufwickelöse außen frei vorbeilaufend von dem Wickelkörper abziehbar ist.
Das Fadenleitelement ist mit Vorteil ein auf einem ortsfesten Lauferring gleitend gelagerter, einem Spinn- oder Zwirnläufer entsprechender Läufer.
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BAD ORIGINAL
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Bei der neuen Fadenliefervorrichtung schleppt der ablaufende Faden das Fadenleitelement auf seiner endlosen Bahn mit. Durch dieses Mitschleppen des Fadenleitelementes werden auf den Faden Kräfte ausgeübt, die dem an sich spannungslos von dem Wickelkörper ablaufenden Faden eine gleichmäßige Spannung verleihen, deren Größe im wesentlichen durch das Gewicht des Fadenleitelementes bestimmt ist. Da der ablaufende Faden durch das Fadenleitelement von dem zeitweise umlaufenden und zeitweise feststehenden Bord der Aufwickelöse abgehalten wird, ist eine Beeinflussung der Fadenspannung und des Fadenablaufes durch den Bord ausgeschlossen. Außerdem entfällt die bei Tellerfadenbremsen und dgl. sehr unangenehm in Erscheinung tretende Beeinträchtigung der auf den Faden ausgeübten Bremswirkung durch Verschmutzung und dgl., weil die durch das mitgeschleppte Fadenleitelement erzeugte Luftbewegung eine Schmutz- oder Staubablagerung nicht zuläßt. Dadurch, daß die Fadenspannung im wesentlichen durch das Gewicht des Fadenleitelementes bestimmt ist, ergeben sich bei einer Textilmaschine mit mehreren Arbeitsstellen gleiche Fadenspannungen an allen Arbeitsstellen, wenn Fadenleitelemente gleichen Gewichtes verwendet werden.
Um der Gefahr des Verkantens des als Läufer ausgebildeten Fadenleitelementes zu begegnen, kann es bei bestimmten Ausführungsformen zweckmäßig sein, einen Läufer zu verwenden, der zwei durch einen Läuferbügel miteinander verbundene und im Abstand angeordnete, den Läuferring umgreifende Führungsteile aufweist. Die Führungsteile gewährleisten, daß der Läufer an zwei einen Abstand zwischen sich aufweisenden Stellen auf dem Läuferring sich abstützt, so daß eine Kippbewegung ausgeschlossen ist.
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BAD ORIGiNAL
Die Anordnung kann mit Vorteil auch derart getroffen werden, daß der ablaufende Faden zwischen dem Läufer und
der Läuferringinnenseite hindurchgeführt ist und sodann ein in der verlängerten Achsrichtung des Wickelkörpers
angeordnetes Fadenauge passiert. Durch die Zentrifugalkraft wird der ablaufende Faden hierbei gegen die Innenseite des Läuferringes angedrückt, so daß von dem Läuferring aus eine zusätzliche reibschlüssige Bremskraft auf den ablaufenden Faden übertragen wird. Gleichzeitig wird durch den Läuferring bei dieser Ausführungsform der Fadenballon begrenzt, den der ablaufende Faden normalerweise bildet. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Ausbildung eines größeren Fadenballons vermieden werden soll. Dies gilt insbesondere bei der Verarbeitung von sehr
schweren und/oder hochelastischen Gummi- oder Elastomerengarnen. Diese Garne bilden nämlich stark ungleichmäßige Ballone, welche bei den bekannten Speicherfournisseuren durch die von den dort verwendeten, unterhalb des Wickelkörpers angeordneten Fadenbremsen in Gestalt von Umschlingungs- oder Tellerfadenbremsen zufolge der von
diesen Fadenbremsen ausgehenden Stauwirkung noch verstärkt werden.
Der Umstand, daß der ablaufende Faden durch den Läufer
unmittelbar an einer Seite des Läuferringes entlangstreichend geführt wird, kann dazu ausgenutzt werden,
auf den ablaufenden Faden ein Präparationsmittel aufzutragen. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn auf der dem ablaufenden Faden zugewandten Seite des Läuferringes eine randoffene Rille ausgebildet ist, in die Zufuhrkanäle für ein fließfähiges Präparationsmittel führen, welche mit
einer Präparationsmittelzufuhreinrichtung in Verbindung stehen. Anstelle eines Präparationsmittels kann auch ein Farbstoff zugeführt werden, mit dein der Faden teilweise angefärbt wird. 309826/0619
* BAD ORIGINAL
Bei Fadenliefervorrichtungen mit ortsfestem Wickelkörper ist es theoretisch möglich/ eine mehrfädige Fadenlieferung von einem Wickelkörper aus zu mehreren getrennten Verar* beitungssteilen durchzuführen. Praktisch ist dieser Gedanke aber bei bekannten Fadenliefervorriehtungen dieser Art deshalb nicht durchführbar, weil die einzelnen Verarbeitungsstellen ihren Faden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit abziehen können, was zur Folge hat, daß in kurzer Zeit ein Faden vollständig vom Wickelkörper abgezogen ist, während der Speicherwickel der anderen Fäden noch eine bestimmte Größe hat. Der vollständig abgezogene Faden reißt sodann ab. Im Gegensatz hierzu kann bei der neuen Fadenleitvorrichtung die Anordnung derart getroffen werden, daß durch das Fadenleitelement gleichzeitig mehrere Fäden parallellaufend von dem Wickelkörper abziehbar sind. Das Fadenleitelement erzwingt nämlich einen gemeinsamen Abzug der gemeinsam auf den Wickelkörper aufgewickelten Fäden, Sollte bei einer der Verarbeitungsstellen die Fadenabnahme nicht gleichmäßig erfolgen, so läuft lediglich der entsprechende Faden mit niedrigerer Spannung in die Maschine ein. Eine Änderung der abgenommenen Fadenmenge verhindert das alle ablaufenden Fäden gemeinsam umschlingende und führende Fadenleitelement. Auf diese Weise werden sogar Fehler in der Ware, die aufgrund einer ungenauen Maschineneinstellung, beispielsweise bei Strickmaschinen, entstehen können, durch unterschiedliche Fadenspannung selbsttätig ausgeglichen.
Der erfindungsgemäße Gedanke ist grundsätzlich für Fadenliefervorrichtung^ der eingangs genannten Art für alle Arten fadenverbrauchender Textilmaschinen geeignet, wobei auch eine Übertragung auf die Verhältnisse beim AbwiokoLn von Spulen oder Kopsen möglich ist. Demgemäß ist die den von solchen Spulen oder Kopsen kommenden Faden abliefernde Ausführungsform der neuen Fadenliefervorrich-
30^28/0619
BAD ORIGlNAl. ^ - 6 ,
tung gekennzeichnet durch die Anwendung auf die Garnabwicklung von festehend angeordneten, anstelle des den Speicherwickel tragenden ortsfesten Wickelkörpers tretenden Spulen oder Kopsen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Läufers für die Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und in einem anderen Maßstab und
Fig. 3 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in der Anwendung auf die Garnabwicklung von feststehenden Spulen oder Kopsen, im axialen Schnitt in einer Seitenansicht, bei ungeschnitten dargestellter Spule.
Die in Fig. 1 dargestellte Fadenliefervorrichtung weist ein an einer nicht weiter dargestellten Textilmaschine befestigbares ortsfestes Gehäuse 1 auf, mit dem ein ortsfester, d.h. nicht umlaufend angeordneter, Wickelkörper 2 verbunden ist. Der Wickelkörper 2 wird von einer Anzahl kreissymmetrisch angeordneter, parallel verlaufender Tragstäbe oder Stifte 3 gebildet, die endseitig bei 4 in dem Gehäuse 1 verankert sind und mit ihren, dem Gehäuse 1 gegenüberliegenden Enden in eine feststehende starre Flanschscheibu/eingefügt sind.
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BADORIGlNAt
Die Flanschscheibe 5 weist eine zentrische Lagerbohrung 6 auf, in der eine durch das Innere des Wickelkörpers 2 verlaufende Hohlwelle 7 mittels eines abgesetzten Wellenteiles 8 drehbar gelagert ist. Die Hohlwelle 7 ist außerdem bei 9 in dem Gehäuse 1 drehbar gelagert und an einem aus dem Gehäuse 1 vorragenden Wellenteil 10 mit einer Antriebsscheibe 11 drehfest verbunden.
Die Hohlwelle 7 ist mit zwei Exzenterzapfen 12, 13 ausgebildet, deren Achse um einen bestimmten Winkel schräg zur Drehachse der Hohlwelle 7 geneigt ist. Auf dem Exzenterzapfen 13 ist mittels eines Kugellagers 14 eine nicht umlaufend gehaltene elastische Scheibe 15 gelagert, in der in den Lücken zwischen den ortsfesten Tragstäben oder Stiften verlaufende Vorschubstäbe 16 endseitig verankert sind . Die Vorschubstäbe 16 sind an ihrem der elastischen Scheibe 15 gegenüberliegenden Ende mit einer zweiten elastischen Scheibe 17 verbunden, die bei 18 über ein Gleitlager auf dem Exzenterzapfen 12 gelagert ist. Die Anordnung ist derart getroffen, daß bei Antrieb der Hohlwelle 7 den Vorschubstäben 16 eine Taumelbewegung erteilt wird, wobei die Vorschubstäbe jeweils abwechselnd zwischen den ortsfesten Tragstäben oder Stiften 3 hervortretena
Die Hohlwelle 7 ist endseitig mit einer Rotorscheibe 19 drehfest verbunden, die unterhalb des faststehenden Flansches 5 angeordnet ist und eine periphere Aufwickelöse 20 trägt, die innerhalb eines Bordes 21 verläuft. Im Abstand zu dem Bord 21 und damit außerhalb des Bewegungsweges der Aufwickelöse 20 ist ein Läuferring 22 von im wesentlichen T-förmiger Querschnittsgestalt ortsfest angeordnet, der eine kreisrunde endlose Bahn bildet. Der Läuferring 22 ist über Halter 23 mit dem Gehäuse 1 fest verbunden. Er trägt
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ein Fadenleitelement 24 in Gestalt eines Läufers, wie er bei Ringspinnmaschinen gebräuchlich ist. Der Läufer 24 ist auf dem Läuferring 22 frei umlaufend gelagert.
Die insoweit beschriebene Fadenliefervorrichtung arbeitet wie folgt:
Der νοη#einer nicht dargestellten Spule kommende Faden 25 verläuft durch die Längsbohrung 26 der Hohlwelle 7, in der er durch das Innere des Wickelkörpers 2 hinduchgeführt wird. Nach dem Austritt aus der Bohrung 26 passiert er die Aufwickelöse 20, die bei von einer nicht dargestellten Antriebsquelle aus über die Antriebsscheibe 11 angetriebener Hohlwelle 7 den Faden in Gestalt einzelner nebeneinander liegender Windungen auf den von den Tragstäben oder Stiften 3 gebildeten Wickelkörper 2 aufwickelt. Diese nebeneinanderliegenden aufgewickelten Fadenwindungen bilden einen Speicherwickel 27, der ständig von den auf den Speicherwickel 27 eine nach oben gerichtete Bewegungskomponente übertragenden, eine Taumelbewegung ausführenden Vorschubstäben 16 in der von der Aufwickelöse 20 wegweisenden Richtung vorgeschoben wird. Im Inneren des Wickelkörpers 2 ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Fühleinrichtung vorgesehen, die bei Erreichen einer bestimmten maximalen Länge des Speicherwickels 27 den Antrieb der Hohlwelle 7 abschaltet, so daß die weitere Bildung von Fadenwindungen auf dem Wickelkörper 2 unterbleibt. Von dom auf dem Wickelkörper 2 befindlichen Speicherwickel 27 wird der Faden 25 über Kopf des Wickelkörpers 2 abgezogen. Der Faden verläuft hierbei durch den Läufer 24, der den Faden in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise außen frei an dem Bord 21 und damit am Bewegungsweg der AufwickeJöse 20 vorbei .:u einem in der Verlängerung der Drehachse der Hohlwelle 7 im Abstand von dem Wickelkörper 2 angeordneten Fadenauge 28 leitet, Λλι·
BAD ORfGiNAt
mittels eines Armes 29 mit dem feststehenden Gehäuse 1 verbunden ist. Von dem Fadenauge 28 aus gelangt der Faden zu der im einzelnen nicht weiter dargestellten Verarbeitungsstelle der Textilmaschine»
Der durch das Fadenauge 28 ablaufende Faden schleppt den Läufer 24 mit sich, so daß dieser längs des Läuferringes 22 umläuft. Da der Faden zwischen dem Läufer 24 und dem Läuferring 22 eine gewisse Führung und einen Halt hat, wird verhindert, daß durch das Eigengewicht des Fadens und/oder durch Einflüsse von Luftströmungen oder dgl. Fadenwindungen des Speicherwickels 27 abfallen. Sowie der Speicherwickel 27 eine bestimmte Mindestlänge erreicht, wird durch die erwähnte, nicht dargestellte Fühleinrichtung der Antrieb der Hohlwelle 7 wieder eingeschaltet, so daß die Aufwickelöse 20 wieder in umlauf gesetzt und der Speicherwickel 27 bis zum Erreichen seiner maximalen Länge wieder aufgefüllt wird, worauf der Antrieb der Hohlwelle 7 von neuem stillgesetzt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verläuft der abgezogene Faden 25 zwischen dem Läufer 24 und der Innenseite des Läuferringes 22 hindurch. Damit wird eine Begrenzung der seitlichen Erstreckung des von dem ablaufenden Faden 25 gebildeten Fadenballons erreicht, während andererseits der Faden unter der Wirkung der Zentrifugalkräfte gegen die Innenseite des Lauferringes 22 angedrückt wird, was eine günstige Beeinflussung der Fadenspannung ergibt. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der ablaufende Faden auf der Außenseite des Läuferringes 22 entlang durch den Läufer 24 hindurchgeführt wird. Um auf den ablaufenden Faden 25 ein Präparationsmittel aufzubringen, ist auf der Innenseite des Läuferringes 22 eine randoffene Rille 30 ausgebildet, in die bei 31 veranschaulichte Zufuhr-
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kanäle für ein fließfähiges Fadenpräparationsmittel münden, welche mit einer bei 32 angedeuteten Präparationsmittel- · zuführeinrichtung in Verbindung stehen. Der von dem Läufer 24 längs der Innenseite des Läuferringes 22 geführte Faden wird damit dauernd von dem in der randoffenen Rille 30 enthaltenen fließfähigen Präparationsmittel benetzt.
Während der bei der Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1 verwendete Läufer 24 in Gestalt eines einfachen, im wesentlichen C-förmigen Bügels ausgebildet ist, kann für die Fadenliefervorrichtung auch ein Läufer Verwendung finden, wie er bei 24 a in Fig.2 dargestellt ist. Der Läufer 24 a weist zwei durch einen Läuferbügel 240 miteinander verbundene und im Abstand angeordnete Führungsteile 241 von im wesentlichen C-förmiger Gestalt auf. Die Führungsteile 241 umgreifen den Läuferring 22 ähnlich wie der Läufer 24 in Fig, 1. Dadurch, daß zwischen ihnen ein Abstand besteht, ist ein Kippen der Läufer 24a ausgeschlossen, Die neue Fadenliefervorrichtung kann grundsätzlich für alle Arten fadenverbrauchender Textilmaschinen, wie Flachstrickmaschinen, Rundstrickmaschinen, Webmaschinen und dgl., Verwendung finden. In abgewandelter Ausführungsform ist ihre Anwendung auch zur Lieferung eines von einer feststehenden Spule oder von einem feststehenden Kops abgezogenen Fadens verwendbar, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist:
Anstelle des feststehenden Wickelkörpers 2 der Ausführungsform nach Fig. 1 tritt nunmehr-eine feststehend angeordnete Spule 50, von der der Faden 25 über Kopf abgezogen werden soll. Zu diesem Zwecke ist oberhalb der Spule 50 koaxial zur Spulenachse ein Läuferring 22 angeordnet, der über Halter 23a mit einem ortsfesten, die Spule 50 tragenden Gestellteil 51 verbunden ist. Auf dem Läuferring 22 ist
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der im wesentlichen C-förmig gestaltete Läufer 24 frei gleitend gelagert. Der von der Spule 50 ablaufende Faden läuft zwischen dem Läufer 24 und der Innenseite des Läuferringes 22 hindurch und passiert sodann einen in der Fortsetzung der Achse der Spule 50 angeordneten und mit dem Halter 23a verbundenen Fadenführer 52, von wo aus der Faden der Verarbeitungsstelle zugeführt wird. Beim Abziehen des Fadens wird der Läufer 24 längs der von dem Läuferring 22 gebildeten endlosen kreisförmigen Bahn mitgeschleppt, so daß sich eine ordnungsgemäße geregelte Abspulung ergibt und ein Verschlingen oder Verheddern des Fadens oder das Abfallen einzelner Windungen ausgeschlossen ist.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Fadenliefervorrichtung kann schließlich nicht nur, wie in Fig. 1 dargestellt, zur Lieferung eines einzigen Fadens 25 zu einer Verarbeitungsstelle verwendet werden. Vielmehr ist es auch möglich, von dem Wickelkörper 2 aus gleichzeitig mehrere getrennte Verarbeitungsstellen mit verschiedenen Fäden zu versorgen. Zu diesem Zwecke werden anstelle des einzigen Fadens 25 mehrere parallellaufende Fäden durch die Aufwickelöse 20 auf den Wickelkörper 2 aufgewickelt, so daß der Speicherwickel jeweils aus nebeneinanderliegenden Windungen der einzelnen Fäden besteht. Die Fäden werden sodann von dem Speicherwickel 27 aus gemeinsam durch den Läufer 24 hindurchgeführt und über das Fadenauge 28 abgezogen, von wo aus sie zu den einzelnen Verarbeitungsstellen laufen. Der Läufer 24 gewährleistet, daß die Fäden stets in gleicher Menge von dem Speicherwickel 27 abgezogen werden, so daß eine einwandfreie Funktion der Fadenliefervorrichtung gewährleistet ist.
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BAD ORIGINAL

Claims (8)

Patentansprüche
1. Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen mit einem ortsfesten Wickelkörper, auf den der von der Spule kommende Faden mittels einer um eine zum Wickelkörper koaxiale Drehachse umlaufenden Aufwickelöse unter Ausbildung eines aus mehreren Fadenwindungen bestehenden und längs des Wickelkörpers vorschiebbaren Speicherwickels vorbestimmter maximaler Länge aufwickelbar ist und von dem der ablaufende Faden über Kopf abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein auf einer außerhalb des Bewegungsweges, der umlaufenden Aufwickelöse (20) verlaufenden ortsfesten endlosen Bahn
(22) frei umlaufend gelagertes Fadenleitelement (24) aufweist, durch das der ablaufende Faden (25) an dem Bewegungsweg der Aufwickelöse (20) außen frei vorbeilaufend von dem Wickelkörper (2) abziehbar ist.
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement ein auf einem ortsfesten Läuferring (22) gleitend gelagerter, einem Spinn- oder Zwirnläufer entsprechender Läufer (24) ist.
3. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (24a) zwei durch einen Läuferbügel (24o) miteinander verbundene und im Abstand angeordnete, den Läuferring (22) umgreifende Führungsteile (241) aufweist.
4. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ablaufende Faden (25) zwischen dem Läufer (24) und der Läuferringinnenseite hindurchgeführt ist und sodann ein in der verlängerten Achsrichtung des Wickelkörpers (2) angeordnetes Fadenauge (28) passiert.
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BAD ORlGiNAt
5. Fadenliefervorrichtungι insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem ablaufenden Faden £25) zugewandten Seite des Lauferringes (22) eine randoffene BiIXe (30) ausgebildet ist, in die .aufuhrkanäle (3JU für ein fließfähiges Präparationsmittel führen» welche mit einer Präparationsmittelaisfuhreinrichtung (32Ϊ in Verbindung stehen»
6. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, da0 durch das Fadenleitelement (24) gleichzeitig mehrere Fäden parallellaufend von dem Wickelkörper (21 abziehbar sind.
7. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung auf die Garnabwicklung von feststehend angeordneten* an die Stelle des den Speicherwickel (27) tragenden ortsfesten Wickelkörpers (2) tretenden spulen oder Kopsen (50).
8. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem ablaufenden Faden (25). zugewandten Seite des Läuferringes (22) eine randoffene Rille (3O) ausgebildet ist, in die Zufuhrkanäle (31) für einen fließfähigen Farbstoff führen, welche mit einer Farbstoffzufuhreinrichtung in Verbindung stehen.
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