DE959531C - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel

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DE959531C
DE959531C DEM23993A DEM0023993A DE959531C DE 959531 C DE959531 C DE 959531C DE M23993 A DEM23993 A DE M23993A DE M0023993 A DEM0023993 A DE M0023993A DE 959531 C DE959531 C DE 959531C
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DE
Germany
Prior art keywords
thread guide
thread
twisting spindle
rings
bell
Prior art date
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Expired
Application number
DEM23993A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Morawek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER MORAWEK DIPL ING
Original Assignee
WALTER MORAWEK DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by WALTER MORAWEK DIPL ING filed Critical WALTER MORAWEK DIPL ING
Priority to DEM23993A priority Critical patent/DE959531C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE959531C publication Critical patent/DE959531C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
    • D02G3/28Doubled, plied, or cabled threads

Description

Die Erfindung betrifft Doppeldrahtzwirns'pindeln mit umlaufender Ablaufglocke und stillstehendem Spulentopf. Bekanntlich wird bei derartigen Doppeldrahtzwirnspindeln der Umlauf des Spulentopfes magnetisch oder durch Schrägstellung der Spindel unter Anwendung eines einseitig gelagerten Gewichtes verhindert. Auch durch Reibscheiben kann der Stillstand des Topfes erreicht werden und ebenso durch geeignete formschlüssige Konstruktionen. ίο Die Fadenführung ist in allen Fällen die, daß der Faden von der Lieferspule oder dem Kops abgezogen und durch die hohle Spindel nach unten zu 'einem radialen Austritt geleitet wird. Von der Au&trittsstelle wird der Faden an der Ablaufglocke vorbeigeführt, und im Bereich des Topfes bildet er sich zum Ballon aus, um sodann zentral zur Aufspulstelle abgezogen zu werden. An der Ablaufglocke ist im unteren Bereich eine Nut vorgesehen, und zwar entweder in Form einer offenen Speichernat oder in Form einer Klemmnut.
Es1 hat sich nun gezeigt, daß der Fadenablauf bei diesen Doppeldrahtzwirnspindeln empfindliche Störungen erleidet, die zu ungleichmäßigen oder zu hohen Fadenspannungen und dadurch zu Fehlern in der Ware führen. Dies gilt insbesondere für feintitrige, vollsynthetische Kunstfäden. Von diesen Kunätsieidiefädien sondern sich, nämlich Bestandteile ab, die sich sowohl an der Ablaufglocke als auch
am Topf ansetzen. Im Laufe der Zeit bilden sie eine Schicht, in der der Faden bevorzugte Bahnen einschneiden kann, die den geregelten Ablauf des Zwirnvorganges beeinträchtigen, ganz abgesehen davon, daß durch diese Ablagerungen eine unerwünschte und unbeherrschbare Bremsung des Fadens hervorgerufen wird.
Zweck der Erfindung ist es, diese Erscheinung der Ablagerung zu unterbinden bzw. 'die Ablageruttigen in einer Form zu erzwingen, die dem Fadenlauf unschädlich ist. Erfindungsgemäß geschieht dies 'dadurch, daß der Spulentopf mit mindestens zwei auf axialen Abstand gestellten Fadenleitringen mit schmalem, schneidenartigem Rand besetzt wird.
Es ist zwar bekannt, am Spulentopf einen Fadenleitring anzubringen. Dieser hat aber nur die Aufgabe, beim Anlauf und Auslauf der Spindel den Faden von der Glocke abzuhalten. Der Faden legt sich aber auch während des Betriebes immer wieder
so an die Glocke an, und trotz eines solchen bekannten Fadenleitringes treten mithin die geschilderten Verschmutzungen der Glocke und die damit verbundenen Störungen des Fadenlaufes ein.
Infolge der* Ausbildung der erfindungsgemäß anas zuordnenden Ringe werden die Ablagerungen von den Rändern, an welchen der Faden vorbeigleitet, ständig im Augenblick ihrer Ablagerung fortgewischt und, sofern sie am Ring überhaupt haftenbleiben, dort abgesetzt, wo der Faden nicht berührt,
d. h. an der oberen oder unteren Fläche des Ringes. An Stelle zweier Ringe werden vorzugsweise auf der axialen Länge des Topfes mit-Abstand zueinander mehrere derartige Ringe vorgesehen. Die Ringe nehmen dabei vorzugsweise im Durchmesser ab, um sodann gegebenenfalls im Durchmesser wieder zuzunehmen, wobei der erste Ring, der am Topfboden vorgesehen ist, einen größeren Durchmesser aufweist als die Ablaufglocke. Besonders zweckmäßig ist es, den Durchmesser der einzelnen Ringe in völliger Anpassung an die Ausbildung des Fadenballons zu wählen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar an dem Beispiel einer Doppeldrahtzwirnspindel mit Klemmnut und dauermagnetischer Halterung für den Spulentopf.
Die Spindel ist im senkrechten Schnitt'dargestellt.
Die Lieferspule 1 ist mit dem den Zwirnflügel
tragenden Einsatzstück 2 versehen und von dem Topf 3 umgeben. Der Topf 3 ist auf der rotierenden Spindel 4 bei 5 drehbar gelagert und wird gegen Rotation festgehalten durch die Dauermagnete 6, die mit dem Dauermagneten 7 zusammenwirken. Unterhalb des; Topfes 3 befindet sich die Ablaufglocike 8, die mit der 'Spindel 4 umläuft und in denen Bereich säich die Magnete 6 und 7 befinden.
Der vom Lieferkörper 1 abgezogene Faden läuft
durch das hohle Einsatzstück 2 und die teilweise hohle Spindel 4 hindurch und tritt aus letzterer bei 9 radial aus. Er gelangt alsdann in Berührung mit der Ablaufglocke 8 und legt sich in die Nut 10 ein, die im gewählten Beispiel 'die Form einer Klemmnut aufweist, in der sich der Faden nicht speichern kann, sondern durch die Klemmwirkung der Nut gebremst wird. Von da gelangt der Faden in Berührung mit der Ablaufglocke 8 schließlich in den Bereich des Topfes 3, wo es in bekannter Weise zur Ballonbildung kommt.
Gemäß der Erfindung ist nun der Topf 3 mit mindestens zwei Fadenleitringen besetzt, und zwar zeigt der Topf mehrere solche Ringe, von denen zunächst der Ring 11 beschrieben sei. Dieser Ring 11 hat einen etwas größeren Durchmesser als der obere Rand der. umlaufenden Glocke 8. Außerdem weist er einen schneidenartigen Rand 12 auf.
Der Ring hat den Zweck, dem Faden eine fast punktartige Berührung zu bieten, wodurch erreicht wird, daß sich absondernde Teile des Fadens nicht anlagern können, da sie im Augenblick ihrer Ablagerung vom Faden ständig fartgewischt werden und abfallen. Sofern sie sich überhaupt ablagern, geschieht dies bei 13 an der oberen und unteren Fläche des Ringes. Der Faden findet somit stets eine von Ablagerungen freie, wohldefinierte Gleitbahn vor. Bei bekannten Ausführungen ergab sich die Gefahr der Ablagerungen im Bereich der Glocke 8 bei 14, wobei der Faden dann in diese Ablagerungen bevorzugte Rillen einschnitt, die den Faden in unerwünschter Weise führten. ■
In besonders vorteilhafter Weise sind nicht nur zwei solcher Fadenleitringe vorgesehen, die dafür sorgen, daß der Faden sich auch während des Betriebes niemals an den Topf 3 anlegen kann, sondern es sind mehrere Ringe auf seiner axialen Länge verteilt, die noch wirksamer das Anlegen unterbinden. Der Durchmesser der Ringe nimmt, wie bei 15 angedeutet, zunächst zu, um dann, wie bei den Ringen 16 angedeutet, wieder abzunehmen. Es1 ist bekannt, daß bei der Ballonbildung der Faden je nach seiner Eigenart die Neigung hat, einen oder mehrere Ballons zu bilden. Im Bereich des1 Überganges von einem Ballon zum anderen nähert sich die Einschnürung im Gesamtballon dem Außenumfang des Topfes 3. Es ist nun zweckmäßig, den Außendurchrnesser der einzelnen Ringe der sich ausbildenden Form des Ballons anzupassen, d.h. also beispielsweise jenseits der Ringe 16 noch weitere Ringe vorzusehen, die in ihrem Durchmesser wieder zunehmen. Am oberen Rand des Topfes wird zweckmäßigerweise an Stelle des sonst an dieser Stelle üblichen Wulstes ebenfalls ein Ring 17 mit schneidenförmigem Rand vorgesehen.
Wie der Faden beispielsweise bei der Ballenbildung verlaufen kann, ist bei 18 angedeutet.
Es ist bekannt, zwischen je zwei Spindeln in der Bank sogenannte Separatoren vorzusehen. Es liegt im Sinne der Erfindung, auch diese Separatoren mit derartigen schneidenartigen Fadenleitringen zu versehen, wie dies bei 19 angedeutet ist. Solche schneidenartigen Ringe an den Separatoren lassen "o sich ebenfalls auf der gesamten Länge der Spindel sinnentsprechend verteilen.
Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Flächen der Ringe, wie dies an einem Ring bei 20 angedeutet ist, mit Aussparungen zu versehen, die i»s entweder rund oder schlitzförmig sein können. Auf
diese Weise wird dem Abrieb noch weniger Gelegenheit gegeben, sich störend abzusetzen.
Es ist ferner im allgemeinen zweckmäßig, den gemäß der Erfindung mit Ringen besetzten Topf 3 im Durchmesser kleiner zu gestalten als dem oberen Durchmesser der Glocke 8 entspricht.
Die an Hand einer Spezialspindel aufgezeigten erfindungsigemäßen Maßnahmen und deren Vorteile können mit gleicher Wirkung sinngemäß bei allen Arten von Doppeldrahtzwirnspindeln angewendet werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Doppeldrahtzwirnspindel mit umlaufender Ablaufglocke und stillstehendem Spulentopf mit Fadenleitring, dadurch gekennzeichnet, daß am Spulentopf (3) mindestens zwei auf axialen Abstand gestellte Fadenleitringe (n, 15 bzw. 16) mit schmalem, schneidenartigem Rand (12) vorgesehen sind.
2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fadenleitring (11) unmittelbar am Boden des Spulentopfes (3) vorgesehen ist und einen größeren Durchmesser aufweist als die umlaufende Ablaufglocke (8).
3. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser der Fadenleitringe (11, 15 und 16) in Achsrichtung des Spulentopfes (3) abnehmen und gegebenenfalls wieder zunehmen.
4. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Spulentopfes (3) an sich bekannte Fadenleitringe (19) konzentrisch angeordnet sind.
5. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch I bis 4, dadurch· gekennzeichnet, daß die Flächen der Fadenleitringe (11, 15 und 16) mit Aus1-sparusagen(2o) versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Pateatschriften Nr. 2684566, 2613886, 2625786, 2660856;
französische Patentschrift Nr. 57 274.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 617/323 8. (609833 2.57)
DEM23993A 1954-08-02 1954-08-03 Doppeldrahtzwirnspindel Expired DE959531C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM23993A DE959531C (de) 1954-08-02 1954-08-03 Doppeldrahtzwirnspindel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE773924X 1954-08-02
DEM23993A DE959531C (de) 1954-08-02 1954-08-03 Doppeldrahtzwirnspindel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE959531C true DE959531C (de) 1957-03-07

Family

ID=25948053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM23993A Expired DE959531C (de) 1954-08-02 1954-08-03 Doppeldrahtzwirnspindel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE959531C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211975B (de) * 1959-06-20 1966-03-03 Volkmann & Co Zylindrischer Ballonbegrenzer mit Einrichtung zur Verminderung der Fadenspannung an Zwirnspindeln, insbesondere Doppeldrahtzwirnspindeln

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2613886A (en) * 1947-12-16 1952-10-14 American Viscose Corp Strand tensioning device
FR57274E (fr) * 1947-07-22 1952-12-31 Broche de moulinage
US2625786A (en) * 1950-08-12 1953-01-20 Deering Milliken Res Trust Twisting device for textile strands
US2660856A (en) * 1949-09-29 1953-12-01 North American Rayon Corp Balloon guard
US2684566A (en) * 1951-02-28 1954-07-27 American Viscose Corp Magnetic system for multiple twist spindles

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