DE1287485B - - Google Patents

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DE1287485B DENDAT1287485D DE1287485DA DE1287485B DE 1287485 B DE1287485 B DE 1287485B DE NDAT1287485 D DENDAT1287485 D DE NDAT1287485D DE 1287485D A DE1287485D A DE 1287485DA DE 1287485 B DE1287485 B DE 1287485B
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/18Arrangements on spindles for suppressing yarn balloons

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Spindelaufsatz zum Spinnen mit reduziertem Ballon auf Ringspindeln.
  • Es sind bereits Spindelaufsätze zum Spinnen mit reduziertem Ballon bzw. zum ballonlosen Spinnen bekannt, die fest mit der Spindel verbunden und in der Verlängerung der Spindelachse gestreckt angeordnet sind. Diese eine Krone aufweisenden Spindelaufsätze haben den Nachteil, daß der Faden den Aufsatzstab mit kleinen Abständen umschlingt, was - begünstigt durch abstehende Fasern - zur Wikkelbildung vorzugsweise dicht unterhalb der Krone führt. Ein weiterer Nachteil dieser Aufsätze ist, daß zur Beseitigung der Wickel die Krone abgenommen werden muß, was nicht nur umständlich ist, sondern bei unsachgemäßem Aufsetzen der Krone zum Abspringen derselben bei Betrieb führen kann.
  • Die bekannten, fest auf der Spindelspitze gestreckt angeordneten Aufsätze, die ein an der Aufsatzspitze von der Spindelachse wegstrebendes Endstück besitzen, weisen eine durch das Endstück hervorgerufene Unwucht auf. Solche Aufsätze sind für hohe Drehzahlen der Spindel ungeeignet, da wegen der notwendigen guten dynamischen Auswuchtung nicht mehr ohne Gegenkrümmung eines Spindelaufsatzes auszukommen ist.
  • Es sind auch schon Spindelaufsätze mit reduziertem Ballon bekannt, die von der Spindelspitze aus zweifach entgegengesetzt abgekröpft nach oben verlaufen und zwecks Reibungsmitnahme durch die Spindelspitze drehbar auf dieser angeordnet sind. Sie sind aber mit dem Nachteil behaftet, daß die Reibungsverhältnisse des Lagers zwischen Spindelaufsatz und Spindel durch Abnutzung, Staub- und Flugeinwirkung usw. ändern können.
  • Diese Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung durch passende Formgebungen des Spindelaufsatzes überwunden, wodurch nicht nur die Möglichkeit eröffnet wird, eine Reibungsmitnahme auszuschalten und den Spindelaufsatz fest in den Spindeloberteil einzubauen, sondern auch die Windungen des Fadens um den Aufsatz mit solchem Abstand zu legen, daß eine Wickelbildung vermieden wird.
  • Es wird demzufolge ein auf dem Spindeloberteil festsitzender Spindelaufsatz zum Spinnen mit reduziertem Ballon vorgeschlagen, der als mehrfach abgebogener, fingerförmiger Fortsatz ausgebildet ist und der ein koaxial zur Spindel verlaufendes Fußstück, ein mittels einer Biegung an das Fußstück anschließendes in bezug auf die Spindelachse ausgebogenes Mittelstück und ein von dem Mittelstück auf der Gegenseite der Spindelachse nach oben wegstrebendes Endstück aufweist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Spindelaufsatz kann durch den Spinnbedingungen angepaßte Formen, vorzugsweise des ausgebogenen Mittelstückes, nicht nur der Fadenballon reduziert und stabilisiert werden, sondern es kann hierdurch auch eine Steuerung der Fadenspannung erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung sei nachstehend an Hand von illustrierten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 3 bis 11 je einen Aufriß eines Fortsatzes, F i g. 2 einen Grundriß des Fortsatzes von F i g. 1, F i g. 12 und 13 ein Endstück des Fortsatzes und F i g. 14 einen Schnitt durch den Spindeloberteil. In einem Spindeloberteil 1 (Durchmesser d) mit koaxial zur Rotationsachse r, der Spindel verlaufender Bohrung 2 sitzt eingepreßt ein fingerförmiger Fortsatz 3 (F i g. 2) mit einem Durchmesser dl. Direkt über dem Ende des Spindeloberteiles 1 besitzt dieser ein koaxiales Fußstück 4, das sich über eine kurze Zone A erstreckt, dann folgt ein erster, unterer Bogen 5 mit einem Radius R1 über einem Anfangswinkei a, ausgehend von welchem der Fortsatz 3 in ein nach außen und oben von der Rotationsachse r, der Spindel sich entfernendes, gerades Stück 6 übergeht. Es folgt dann eine Gegenkrümmung 7 mit dem Radius R, um einen Winkel y derart, daß das nachfolgende gerade Stück 8 weiter oben mit der Mittellinie mg die Spindelachse r. im Punkt P,4 schneidet. Die Zone zwischen der Fußstückzone A und PA wird als Mittelstück B bezeichnet. Auf das gerade Stück 8 folgt auf der anderen Seite der Spindelachse r, liegend das Endstück C, das aus einem Teil des geraden Stückes 8, einem Bogen 9 und einem weiteren geraden Stück 10 besteht.
  • Der Durchmesser dl des Fortsatzes soll so klein wie möglich gehalten werden, um die Bildung eines Ballons zu Beginn und am Ende des Spinnens sicherzustellen und zugleich den Ruck auf den Faden F und den Läufer (nicht gezeigt) bei jedem Abspringen einer Schlinge minimal zu halten. Ein Kriterium zur minimalen Dimensionierung der Dicke des Fortsatzes besteht darin, daß dieser mindestens so dick gewählt wird, daß er - zur Vermeidung von Wickelbildung - von einzelnen Fasern nicht umsponnen werden kann. Am einfachsten trägt man diesen Bedingungen Rechnung, wenn dl/d .(2#2 1 : 3 bis 1 : 7 gewählt wird. Unterhalb 1 :3 bildet sich kein reduzierter Ballon mehr aus, während über 1 : 7 bereits gern Wickel entstehen. Der Radius R1 soll nicht kleiner als dl, d. h. R1 > dl, gewählt werden. Der hier von der Mittellinie mr mit der Rotationsachse rs eingeschlossene Winkel a wird klein gehalten und beträgt etwa 10° bis maximal a c#220°. Der an das Fußstück A anschließende Bogen mit kleinem Radius R1 und kleinem Winkel bewirkt, daß der reduzierte Fadenballon FB, in der übergangszone zwischen dem Fußstück A und dem Mittelstück B stabilisiert wird, was für die Konstanthaltung der Fadenspannung von großer Bedeutung ist. Durch den kleinen Winkel a wird ferner erreicht, daß der Faden F gezwungen wird, ausgehend von einer Fadenöse 7', auch in der unteren Zone B' des Mittelstückes B sich in Windungen großer Steigung und damit großem Abstand um den Fortsatz zu legen und deshalb Wickelbildung vermieden wird. Die Fadenöse 7' ist z. B. für ein Lieferwalzenpaar eines Strekkenwerkes (nicht gezeigt) eingezeichnet, dessen durch die Klemmlinie gelegte Klemmebene gegenüber der Spindelachse r, geneigt angeordnet ist, was eine gegenüber der Spindelachse rs verschobene Stellung der Fadenöse notwendig macht, um eine entsprechende Fadenführung in bezug auf den Ballon zu gewährleisten.
  • Der Radius R2 wird vorteilhaft im Bereich 2d1 bis 8 dl gewählt. Das Mittelstück B liegt gesamthaft auf einer Seite der Spindelachse r, und bedingt eine Unwucht.
  • Die Länge L des an den Bogen 9 anschließenden geraden Stückes 10 beträgt in der Regel das 0,5- bis 2,5fache der Fortsatzdicke dl, und der äußerste Punkt ES desselben ist nur so weit von der Spindelachse r, entfernt (Distanz E), daß die auf der Spindel sitzende Spulenhülse 11 noch ohne Beeinträchtigung axial nach oben abgezogen werden kann, d. h. E < d12 (F i g. 2). Ebenso kann das Abziehen bzw. Aufstecken der Hülse 11 durch das über den Spindelradius hinausragende Endstück C beeinträchtigt werden, wenn bei einer vorgegebenen Länge des Endstückes C der Winkel ß so groß gewählt wird, daß infolge eines dadurch bedingten großen Abstandes des äußersten Punktes ES von der Spindelachse r, die vorstehende Beziehung für die Distanz E nicht mehr erfüllt wird.
  • Das Endstück C ist gesamthaft unter dem Endwinkel ß zur Spindelachse r, geneigt. Der Winkel ß, der im Bereich zwischen 15 bis 75° liegen kann, wird vorteilhaft eher klein gewählt, damit die auf den Fortsatz gelegten Umschlingungen des Fadens große Steigung aufweisen und demzufolge sich nicht zu nahe beisammen anlegen und dadurch - begünstigt durch abstehende Fasern - Anlaß zur Wickelbildung geben. Der Winkel ß soll immer größer als der Winkel a sein, welcher, wie schon erwähnt, zwischen a c#2 10 bis 20° beträgt. Die Gesamtlänge des Fortsatzes (= A + B -1- C) liegt je nach Wahl von Spindelgröße, Durchmesser dl des Fortsatzes und Winkel ß zwischen etwa 8 bis 20 dl. Sie muß so groß gewählt werden, daß die gewünschte richtige Fadenzugentlastung erzeugt durch die Umschlingungen des Fadens - zwischen Fortsatz und Lieferwalzenpaar (nicht gezeigt) entsteht.
  • Damit insbesondere bei Beginn des Spinnens der Faden in gewünschter Weise vom Endstück C des Fortsatzes ausreichend erfaßt wird und auf dem Endstück aufläuft, muß dieses genügend lang sein. Alternativ ist ein langes Endstück C bei einem kleinen Winkel ß und ein kurzes Endstück C bei einem großen Winkel ß möglich. Infolge der vorstehenden Forderung nach einem vorzugsweise kleinen Winkel ß ist ein den Auflaufbedingungen entsprechendes langes Endstück C notwendig. Ein langes Endstück C bedingt jedoch eine große Unwucht, die durch die Unwucht des Mittelstückes B ausgeglichen wird. Die durch das Endstück C hervorgerufene Unwucht kann nun a) durch ein stark gegenüber der Spindelachse r, ausgebogenes Mittelstück B, d. h. durch Verlagerung des Schwerpunktes der Masse des Mittelstückes B in einem großen Abstand von der Spindelachse r, oder b) durch ein schwach gegenüber der Spindelachse r, ausgebogenes Mittelstück B mit einer durch seine Länge bedingten Masse ausgeglichen werden.
  • Eine große Ausbiegung des Mittelstückes B ist bevorzugt mit einem großen Winkel a verbunden. Gemäß der Forderung nach einem kleinen Winkel x ist jedoch nur dann eine kleine Ausbiegung im Mittelstück B möglich, wenn das Mittelstück B lang wird. Wegen der damit verbundenen großen, die Bedingung nach einer bestimmten Gesamtlänge übersteigenden Länge des Fortsatzes kann ein langes Mittelstück B jedoch nicht verwendet werden. Um den vorstehenden, teilweise entgegengesetzten Forderungen gerecht zu werden, können zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Grenzfällen a und b verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Spindelaufsatzes benutzt werden. So kann das gerade Zwischenstück 6 von F i g. 1 durch einen gegenüber einem ersten, unteren Bogen 12 (F i g. 3) leicht im Gegensinn gekrümmten weiteren, unteren Bogen 13 ersetzt werden. Auch das an einen oberen Bogen 14 (F i g. 4) anschließende, nach oben zur Spindelachse zurückverlaufende Stück kann anstatt gerade, wie in F i g. 1 und 3, auch durch einen weiteren, oberen Bogen 15 leicht gekrümmt ausgeführt werden, falls dies aus fabrikationstechnischen Gründen wünschbar sein sollte.
  • F i g. 5 zeigt eine einfache Lösung, indem an das Fußstück 16 ein erster, über einen Winkel a sich erstreckender unterer Bogen 17 anschließt, der in einen oberen Bogen 18, der den Winkel y beschreibt, übergeht. Das Mittelstück B besteht hier insgesamt aus den Bögen 17 und 18. Der obere Bogen setzt sich noch etwas über P1 als Endstück C fort, bis das gerade Stück 19 mit seiner Mittellinie m, tangential an die Mittellinie mb des Bogens 18, unter Einnahme eines Winkels ß gegenüber der Spindelachse r, anschließt.
  • In einer Variante nach F i g. 6 besteht nur insofern ein Unterschied gegenüber derjenigen von F i g. 5, als der obere Bogen B, des Mittelstückes B aus den Teilbögen BI, BI, und BIII zusammengesetzt ist, wobei der Bogen BI, einen erheblich größeren Radius R2 besitzt. F i g. 7 zeigt einen zu F i g. 1 analogen Fall, wobei allerdings ein zum geraden Endstück 20 führender weiterer, oberer Bogen 21 des Mittelstückes B noch über das bei PA endende Mittelstück B hinausgeht und in das von der Spindelachse hin nach oben weglaufende gerade Stück 20, das etwas kürzer ist, hineinreicht.
  • Die Ausführungsform von F i g. 8 unterscheidet sich von derjenigen gemäß F i g. 7 dadurch, daß das gerade Stück 22 des Mittelstückes B parallel zur Spindelachse r, verläuft. Dies trifft auch für den Fortsatz gemäß F i g. 9 zu, bei dem zwischen den unteren, gekrümmten Bögen 23 und 24 ein gerades Stück fehlt. Im Fortsatz nach F i g. 10 verläuft das gerade Stück 25 als Teil des Mittelstückes B etwas nach oben außen. F i g. 11 zeigt den Oberteil eines Fortsatzes, der zwei obere Bögen 26 und 27, ein gerades Verbindungsstück 28 und ein an den Bogen 27 sich anschließendes Fortsetzungsstück aufweist, das sich über den Schnittpunkt P.,4 der Mittellinie m,, des Fortsetzungsstückes der Spindelachse r, hinaus als Endstück C erstreckt. F i g. 12 zeigt ein konisches gerades Stück 29. Ein Endstück C eines Fortsatzes gemäß F i g. 13 besitzt ein gerades Stück 30 mit gleichem, aber gegenüber dem Durchmesser dl des Fortsatzes reduziertem Durchmesser d_. F i g. 14 zeigt eine sehr einfache Befestigung eines Fortsatzes (teilweise gezeigt) auf der Spindelspitze 31. In der Bohrung 32 sitzt der zylindrische Fortsatz 34 fest unter der Spannwirkung seiner etwas von der zylindrischen Bohrung 32 abweichenden, leicht gebogenen Form des in die Bohrung eingestoßenen, unteren Endes 35. Auf diese Weise kann der Fortsatz genügend befestigt und doch sehr leicht ein- und ausgebaut werden.
  • Die Erfindung kann - wie sich aus den vorstehenden Ausführungsbeispielen ergibt - mancherlei Abwandlungen erfahren, wobei es jedoch entscheidend darauf ankommt, daß der Faden so, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist, bei Vorliegen eines Ballons, nachdem der Faden, von der Fadenöse 7' herkommend, von dem Endstück 10 ergriffen wurde. vorzugsweise entsprechend dem Zurückbleiben des Läufers zum Aufwickeln auf die Spindel kurz oberhalb des Spindeloberteils 1 auf den Durchmesser dl des Fortsatzes 3, d. h. also an der ersten unteren Biegung 5, mit etwa einer 0,25fachen Windung aufgewickelt wird. An dem geraden Stück 6 liegt der Fa= den mit einer halben Windung senkrecht nach oben steigend an und wird in gleicher Weise wie im unteren Bogen 5 durch eine halbe Umschlingung in der Gegenkrümmung 7 in derselben gehalten. Alsdann umschlingt der Faden das obere gerade Stück 8 mit 11/: auseinandergezogenen Windungen bis zum oberen Bogen 9. Der Faden wird hierbei gegen ein Aufwärts- bzw. ein Abwärtsgleiten durch die Reibung des Fadens auf dem Fortsatz gehalten, die so lange fortschreitend auf dem Fortsatz nach oben zunimmt, bis die Fadenspannung am Ende des Endstückes C so weit abgenommen hat, daß der Faden am Ende .des Endstückes C vorzugsweise durch die Zentrifugalwirkung abspringt. Infolge dieses Abspringens des Fadens liegt auf dem Fortsatz eine Windung des Fadens weniger vor, wodurch die Reibung vermindert ist und der Faden, von der Fadenöse 7' herkommend, auf dem Fortsatz in den gezeigten Windungen nachrücken kann.
  • Die in F i g. 1 festgelegten Maß- und Winkelverhältnisse haben sich als zweckmäßig erwiesen sowohl beim Verspinnen von Baumwollfäden als auch bei der Verarbeitung von Wolle, sowohl für Streichgarn als auch für Kammgarn, und zwar für die üblichen normalen Umdrehungen. Sie lassen sich aber auch für andere Fadenarten, wie für kontinuierliche, synthetische oder halbsynthetische Fäden sowie für besonders feine oder besonders starke Nummern verwenden, wenn man die Maß- und Winkelverhältnisse gegenüber den in F i g. 1 dargestellten leicht abändert. Hierbei kann es auch auf die Höhe der Fadenöse 7' ankommen, die in F i g. -1 etwa um das Maß H über dem freien Ende des Aufsatzes 3 liegt, so daß der Winkel, den der vom Aufsatz ablaufende Faden gegenüber der Spindelachse r, bildet, etwa 30° beträgt.

Claims (26)

  1. Patentansprüche: 1. Spindelaufsatz zum Spinnen mit reduziertem Ballon, ausgebildet als mehrfach abgebogener, auf dem Spindeloberteil angebrachter, fingerförmiger Fortsatz, dadurch gekennzeichn e t, daß der im Spindelteil (1) befestigte Fort-Satz (3) ein koaxial zur Spindel verlaufendes Fußstück (A), ein mittels einer Biegung an das Fußstück anschließendes in bezug auf die Spindelachse (r,) ausgebogenes Mittelstück (B) und ein von dem Mittelstück auf der Gegenseite der Spindelachse nach oben wegstrebendes Endstück (C) aufweist.
  2. 2. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (B) aufeinanderfolgend aus einem ersten, unteren von der Spindelachse (r,) abgekrümmten Bogen (5, 12), einem Zwischenstück (6,13), einem im Gegensinn zu dem ersten Krümmungsbogen gekrümmten zweiten, oberen Bogen (7, 14) und einem sich zur Spindelachse erstreckenden Stück (8) besteht (F i g. 1, 3, 4, 7, 11).
  3. 3. Spindelaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (6) und das sich zur Spindelachse erstreckende Stück (8) gerade sind (F i g. 1).
  4. 4. Spindelaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (6) ein gegenüber dem ersten, unteren stark gekrümmten Bogen (12) leicht im Gegensinn gekrümmtes, unteres Bogenstück (13) ist (F i g. 3).
  5. 5. Spindelaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sich zur Spindelachse (r,) erstreckende Stück (8) ein an den oberen Bogen (14) anschließendes im gleichen Sinn gekrümmtes, oberes Bogenstück (15), dem ein gerades, sich bis zur Spindelachse erstreckendes Fortsetzungsstück folgt, enthält (F i g. 4).
  6. 6. Spindelaufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Bogenstück (15) verschiedene Krümmungsradien aufweist (F i g. 4).
  7. 7. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück aus einem ersten, unteren, von der Spindelachse (r,) abgekrümmten Bogen (17) und einem an diesen anschließenden, zweiten, oberen, entgegengesetzt gekrümmten, sich zur Spindelachse erstreckenden Bogen (18) besteht, der sich über den Schnittpunkt (PA) der Mittellinie (rnb) des Bogens (18) mit der Spindelachse hinaus in ein gerades Endstück (19) erstreckt (F i g. 5). B.
  8. Spindelaufsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite obere Bogen (18) aufeinanderfolgend aus einem unteren Bogenstück (Bi), einem im gleichen Sinn weniger gekrümmten Zwischenbogenstück (Bli) und einem im gleichen Sinn stärker gekrümmten, oberen Bogenstück (B111) besteht (F i g. 6).
  9. 9. Spindelaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Spindelachse (r,) verlaufende Stück (8) einen auf einen oberen Bogen (26) folgenden geraden Abschnitt (22, 28) und ein an diesen anschließendes Bogenstück (21, 27) enthält (F i g. 7, 8 und 11).
  10. 10. Spindelaufsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Bogenstück (21) über den Schnittpunkt (PA) der Mittellinie (mb) des Bogenstückes (21) mit der Spindelachse (r,) hinaus bis zu einem geraden Endstück (20) erstreckt (F i g. 7 und 8).
  11. 11. Spindelaufsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bogenstück (27) bis zur Spindelachse (r,) ein gerades Fortsetzungsstück folgt, das sich über den Schnittpunkt (PA) der Mittellinie (m,) des Fortsetzungsstückes mit der Spindelachse hinaus als Endstück (C) erstreckt (F i g. 11).
  12. 12. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (B) aufeinanderfolgend einen ersten, unteren Bogen (23) und einen daran anschließenden zweiten oberen Bogen (24) enthält, dem ein gerader Abschnitt und ein im gleichen Sinne wie der Bogen (24) gekrümmtes Bogenstück, das sich bis zur Spindelachse (r,) erstreckt, folgen (F i g. 9, 10).
  13. 13. Spindelaufsatz nach Anspruch 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Abschnitt (22) parallel zur Spindelachse verläuft (F i g. 8, 9).
  14. 14. Spindelaufsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Abschnitt als ein von der Spindelachse (r,) wegstrebenderAbschnitt (25) verläuft (F i g. 10).
  15. 15. Spindelaufsatz nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (C) gegenüber der Spindelachse stark divergiert (F i g. 1, 3, 4, 5, 6, 7, 11).
  16. 16. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz nach der ersten, unteren Krümmung nur Bögen mit gleichsinnigen Krümmungen aufweist (F i g. 4).
  17. 17. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Fußstück (A) anschließende Biegung des ausgebogenen Mittelstückes (B) einen Winkel ,x cv von 10 bis 20° beschreibt (F i g. 1).
  18. 18. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (C) weniger als der halbe Spindeldurchmesser von der Spindelachse entfernt und unter einem Winkel ß gegenüber der Spindelachse von 15 bis 75° endet (F i g. 1, 7. 8, 9).
  19. 19. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Fortsatzes d, zum Spindeldurchmesser d die Relation d,ld 2h2 1: 3 bis 1: 7 erfüllt (F i g. 1).
  20. 20. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Fort-Satzes dem etwa 8- bis 20fachen Durchmesser des Fortsatzes entspricht (F i g. 1).
  21. 21. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R,) der an das Fußstück (A) anschließenden Biegung (5 bzw. 12 bzw. 17 bzw. 23) größer als der Fortsatzdurchmesser (d,) gewählt ist (F i g. 1)-
  22. 22. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Bögen des Mittelstückes (B) Radien aufweisen, die zwischen dem 2- bis 8fachen des Fortsatzdurchmessers (d,) liegen (F i g. 6).
  23. 23. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Endstückes (C) das 0,5- bis 2,5fache des Fortsatzdurchmessers (d) beträgt.
  24. 24. Spindelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endwinkel (3) des Endstückes (C) gegenüber der Spindelachse größer ist als der Anfangswinkel (x) der an das Fußstück (A) anschließenden Biegung des ausgebogenen Mittelstückes (B) (F i g. 1).
  25. 25. Spindelaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz bis und mit Endstück (C) einen gleichbleibenden Durchmesser aufweist (F i g. 1 bis 11).
  26. 26. Spindelaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (29 bzw. 30) des Endstückes (C) reduzierte Fortsatzdicke aufweist (F i g. 12 und 13).
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