DE3124482C2 - Bremsvorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel - Google Patents
Bremsvorrichtung an einer Doppeldraht-ZwirnspindelInfo
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Abstract
Zum gleichmäßigen Abbremsen von von mindestens zwei Spulen abgezogenen Einzelfäden wird erfindungsgemäß ein auf einen konzentrischen Körper aufschiebbarer kammartiger Bremsring mit nach innen und gleichsinnig in Umlaufrichtung der Fäden geneigten Lamellen bzw. Zinken, von denen sich entlang jeder Mantellinie mindestens zwei überlappen, verwendet. Die entsprechende Vorrichtung umfaßt einen kegelringförmigen Aufsteckkörper, auf den der kammartige mit nach innen und gleichsinnig in Umlaufrichtung der Fäden geneigten Zinken oder Lammellen ausgestattete Bremsring aufgesteckt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel zum Abzug mindestens
zweier von konzentrisch übereinander aufgesteckten Lieferspulen ablaufenden Fäden, mit einem auf einem
Aufsteckkörper aufschiebbaren Bremsring.
In der US-PS 27 18 363 ist eine Bremsvorrichtung für eine Doppeldraht-Zwirnspindel beschrieben, bei der
zwei Fäden unabhängig voneinander über Kopf von zwei übereinander auf einen Spulenträger aufgesteckten
Lieferspulen abgezogen werden. Die Bremsvorrichtung umfaßt mindestens drei am oberen Ende des Fadeneinlaufrohres
der Doppeldraht-Zwirnspindel konzentrisch zueinander angeordnete Bremselemente derart,
daß die beiden von den Lieferspulen abgezogenen Einzelfäden innerhalb der Bremsvorrichtung zwei voneinander
getrennte Wege durchlaufen in denen eine Bremsung erfolgt, nämlich für den einen Faden zwischen
der Oberseite des ersten Bremselementes und der Unterseite des zweiten Bremselementes und für den
anderen Faden zwischen der Oberseite des zweiten Bremselementes und der Unterseite des dritten Bremselementes.
Dieser Aufbau der Bremsvorrichtung vermag die Unabhängigkeit der Spannungszustände in den
beiden Einzelfäden nicht sicherzustellen. Es kann davon ausgegangen werden, daß der eine Faden wesentlich
stärker gebremst wird, wenn das dritte, d. h. das oberste Bremselement durch den anderen Faden einseitig abgehoben
bzw. gekippt wird, während sich der erste Faden gerade auf der gegenüberliegenden Seite der Bremsvorrichtung
befindet. Befindet sich der zweite Faden dagegen auf der gleichen Seite wie der erste Faden, d. h.
zwischen dem einseitig angehobenen obersten dritten Bremselement und dem mittleren Bremselement, so
wird sich die Fadenspannung nicht entscheidend verringern.
Bremsringe für textile Fäden und deren Anwendung sind bereits in vielfältiger Weise bekannt Die DE-PS
5 63 593 beschreibt einen auf das Fadeneinlaufrohr einer ein Garn bearbeitenden Doppeldraht-Zwirnspindel
aufgesteckten, auch als Schwebering bezeichneten Bremsring als Einlaufhilfe für einen Faden. Der von einer
Lieferspule ablaufende Faden wird auf seinem Weg zum Scheitelpunkt des Einlaufrohres unter dem Bremsring
hindurchgeführt, so daß der Bremsring von dem in die Spindel einlaufenden Faden im wesentlichen in einen
ίο Schwebezustand angehoben wird und infolge der Fadenumschlingung
aber auch infolge des Ringgewichtes den Faden belastet und damit definiert in die Doppeldraht-Zwirnspindel
einlaufen läßt
Bremsringe werden weiterhin bei Fadenspeicher- oder Fadenliefergeräten eingesetzt, welche vorwiegend Faden verbrauchenden bzw. verarbeitenden Maschinen zugeordnet sind, bei denen der Faden von aus einer Fadenreserve mit möglichst definierter Fadenspannung in die Maschine einlaufen solL Typische Maschinenarten dafür sind Webstühle, Strick- und Wirkmaschinen. Von derartigen Fadenspeichergeräten bzw. Fadenspeicherwerken soll der Faden in Maschinenrichtung ohne störende Sparnungsspitzen (z. B. infolge der Verkreuzung auf einer Kreuzspule) abgezogen werden. Um wiederum die auf dem Fadenspeichergerät aufgewickelten Fadenlagen nicht ganz spannungsfrei »abschießen« zu lassen, wird der in die Maschine einlaufende Faden kurz vor dem Abheben von der Speichertrommel noch definiert durch entsprechende Bremselemente gebremst.
Bremsringe werden weiterhin bei Fadenspeicher- oder Fadenliefergeräten eingesetzt, welche vorwiegend Faden verbrauchenden bzw. verarbeitenden Maschinen zugeordnet sind, bei denen der Faden von aus einer Fadenreserve mit möglichst definierter Fadenspannung in die Maschine einlaufen solL Typische Maschinenarten dafür sind Webstühle, Strick- und Wirkmaschinen. Von derartigen Fadenspeichergeräten bzw. Fadenspeicherwerken soll der Faden in Maschinenrichtung ohne störende Sparnungsspitzen (z. B. infolge der Verkreuzung auf einer Kreuzspule) abgezogen werden. Um wiederum die auf dem Fadenspeichergerät aufgewickelten Fadenlagen nicht ganz spannungsfrei »abschießen« zu lassen, wird der in die Maschine einlaufende Faden kurz vor dem Abheben von der Speichertrommel noch definiert durch entsprechende Bremselemente gebremst.
Dieses kann mittels geschlossenen, starren oder elastischen Bremsringen erfolgen, wie es beispielsweise bei
Fadenspeicher- oder Fadenliefergeräten, sogenannten Fournisseuren, in der DE-AS 12 62 847 bzw. der DE-OS
24 27 766 beschrieben ist
Bei einem in der DE-AS 24 17 552 beschriebenen Fadenspeicher-
bzw. Fadenliefergerät wird als Bremselement ein Borstenring mit von einem äußeren Ringkörper
radial nach innen gerichteten Borsten verwendet.
In der Zeitschrift »textil praxis international«, August 1976, Seite 861, ist in Verbindung mit Fadenliefereinrichtungen an Strickmaschinen ein Fournisseur behandelt, bei dem die Fadenspannung durch einen Lamellenring mit außen angebrachten Lamellen geregelt wird. Durch den Abzug des Fadens über die Spitzen der Lamellen soll eine immer gleiche Fadenspannung garantiert sein, wobei eine gewünschte Änderung der Fadenspannung durch Austausch des Lamellenringes ohne Durchtrennen des Fadens erfolgt.
In einem Prospekt der Firma AB IRO, Schweden, sind für die Verwendung bei Fadenspeicher- bzw. Fadenliefergeräten für Strickmaschinen kammartig gestaltete Bremsringe mit in Umlaufrichtung des Fadens geneigten Borsten bzw. Zinken behandelt, von denen sich entlang jeder Mantellinie mindestens zwei überlappen.
In der Zeitschrift »textil praxis international«, August 1976, Seite 861, ist in Verbindung mit Fadenliefereinrichtungen an Strickmaschinen ein Fournisseur behandelt, bei dem die Fadenspannung durch einen Lamellenring mit außen angebrachten Lamellen geregelt wird. Durch den Abzug des Fadens über die Spitzen der Lamellen soll eine immer gleiche Fadenspannung garantiert sein, wobei eine gewünschte Änderung der Fadenspannung durch Austausch des Lamellenringes ohne Durchtrennen des Fadens erfolgt.
In einem Prospekt der Firma AB IRO, Schweden, sind für die Verwendung bei Fadenspeicher- bzw. Fadenliefergeräten für Strickmaschinen kammartig gestaltete Bremsringe mit in Umlaufrichtung des Fadens geneigten Borsten bzw. Zinken behandelt, von denen sich entlang jeder Mantellinie mindestens zwei überlappen.
Ähnliche Anordnungen sind auch in der DE-AS 19 Π 735 und der CH-PS 6 13 673 beschrieben.
Die Brems- oder Schweberinge, die im Zusammenhang mit einem Speicher- oder Lieferwerk eingesetzt
werden, haben einen einzigen, z. B. von einer Kreuzspu-Ie kommenden Faden zu bremsen. Ähnliches gilt auch
für den Fadeiia'uiauf bei ciiici" Duppcldraht-Zwirnäpindel
von einer Fachspule, bei der theoretisch zwar zwei Fäden ungezwirnt parallel nebeneinander liegen. Diese
beiden Fäden streben jedoch nicht auseinander, da sie durch den vorgeschalteten Fachprozeß definiert, d. h.
parallel nebeneinanderliegend, in der Kreuzwindung der Fachspule verlegt sind.
Im Gegensatz dazu bezieht sich die Erfindung auf
eine Fadenzulieferung, bei der von mindestens zwei übereinander aufgesteckten Lieferspulen die Fäden
bzw. Garne einer Bearbeitungseinrichtung zugeleitet werden sollen. Im Einzelfall werden beispielsweise Fäden
von zwei übereinander aufgesteckten, sinfach bewickelten Kreuzspulen abgezogen und dem Fadeneinlaufrohr
der Doppeldraht-Zwirnspindel zugeführt Für eine derartige Fadenzulieferung kann z. B. ein in der
DE-PS 5 63 593 behandelter Brems- oder Schwebering verwendet werden, der auf das Fadeneinlaufrohr aufgesteckt
ist Bei diesem Brems- oder Schwebering handelt es sich um einen einfachen glatten Ring, unter dem die
von den beiden Lieferspulen ablaufenden Fäden auf dem Weg zum Scheitelpunkt des Fadeneinlaufrohres
hindurchgeführt werden, so daß der Bremsring von dem in die Spindel einlaufenden Fäden im wesentlichen in
einen Schwebezustand angehoben wird und infolge der Fadenumschlingung aber infolge des Ringgewichtes den
Faden belastet
Der Fadeneinlauf von zwei beispielsweise ν on einfach
bewickelten Kreuzspulen abgezogenen Fäden entspricht nicht dem Fadenlauf eines gefachten Garnes
oder aber eines von einer Kreuzspule kommenden fertigen Zwirnfadens, der als ein einziger Faden in die Zone
des Brems- oder Schweberinges gelangt und diesen definiert an einer Stelle anhebt.
Die beiden von einfach bewickelten Kreuzspulen kommenden Fäden laufen unabhängig voneinander und
mit unterschiedlicher Fadenspannung in die Zone des Bremsringes ein. Dieses kann beispielsweise durch die
unterschiedlichen Spulendurchmesser der beiden Ablauf- bzw. Lieferspulen bedingt sein; ebenso kann für
den unregelmäßigen Fadeneinlauf die Spulenkonizität verantwortlich sein sowie der Verkreuzungswinkel. Im
Fall von zwei oder mehreren gesonderten, in die Zone des Bremsringes einlaufenden Fäden wird primär der
Faden mit der höheren Zulaufspannung den Bremsbzw. Schwebering anheben. Damit entsteht auf einem
Teilabschnitt zwischen dem Bremsring und dessen Auflagefläche ein Abstand, der größer ist als der von der
Fadendicke abhängige mittlere Abstand. In die dadurch entstehende Lücke bzw. in den entstehenden Spalt kann
somit zufallsbedingt der zweite Faden einlaufen, der damit nicht die Bremsung erfährt wie der mit höherer
Zulaufspannung einlaufende Faden, der den Bremsring zuvor angehoben hat.
Dadurch kann es unter Umständen zur Schlingenbildung kommen, was insbesondere für hochgedrehtes
Spinngarn der Fall ist.
Ausgehend von den bekannten Bremsvorrichtungen an Doppeldraht-Zwirnspindeln, bei denen mindestens
zwei Fäden getrennt voneinander gleichzeitig von mindestens zwei Lieferspulen abgezogen werden, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Bremsvon ichtung
so zu gestalten, daß die unabhängig voneinander zulaufenden Einzelfäden, ohne durch den Fadenlauf eines anderen
Fadens beeinflußt zu werden, gleichmäßig gebremst werden, um eine Vergleichmäßigung der Fadenspannungen
der einzeln zugeführten Fäden zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung uaduruli gckciiiizcidiiici, daß der
Bremsring kammartig mit nach innen und schräg nach oben gerichteten, in Umlaufrichtung der abgezogenen
Fäden gleichsinnig geneigten Lamellen, von denen sich entlang jeder Mantellinie des Aufsteckkörpers mindestens
zwei überlappen, versehen ist, daß der den Bremsring aufnehmende Abschnitt des Aufsteckkörpers konisch
ausgebildet und der Aufsteckkörper an seiner Oberseite unter Bildung einer Hohlkehle von einer radial
nach außen vorspringenden Ringschulter mit abgerundeter Kante begrenzt ist
Dadurch, daß man als Bremsorgan einen von anderen Textilmaschinen an sich bekannten kammartigen Ring
in Verbindung mit einem speziell geformten Gegenbzw. Aufsteckkörper verwendet erhält man eine Bremsung
der Einzelfäden, ohne daß der Spanaungszustand des einen Fadens den des anderen während des Bremsvorganges
beeinflußt
Durch die Verwendung eines einen konischen Abschnitt aufweisenden Aufsteckkörpers ist gewährleistet,
daß die einzelnen Lamellen mit einer definierten Rückfederungskraft gegen die Bremsfläche des Aufsteckkörpers
anliegen. Im Betrieb unterlaufen die einzelnen von mindestens zwei gesonderten Lieferspulen abgezogenen
Fäden den Bremsring und werden infolge der federnden Eigenschaften der einzelnen Lamellen jeder für
sich und weitgehend unabhängig definiert gebremst da jede Lamelle für sich eine definierte Bremskraft ausübt
und diese den Einzelfaden einwirken läßt. Auch wenn die Einzelfäden sich überholen, bleiben sowohl der
überholte Faden als der überholende Faden immer gebremst, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Auch in
diesem Fall gewährleistet der kammartige Bremsring infolge seiner Formgebung und der Ausgestaltung des
Aufsteckkörpers eine gleichmäßige Abbremsung, wodurch eine Vergleichmäßigung der unterschiedlichen
Fadenspannungen der einzelnen zugeführten Fäden erreicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung in Verbindung
mit einer Doppeldraht-Zwirnspindel, und
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung eine Detailansicht von Bremsring und Aufsteckkörper.
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Doppeldraht-Zwirnspindel
8 bei der die von den Lieferspulen 9 und 10 abgezogenen Einzelfäden dem oberen Ende
des Fadeneinlaufrohres 11 zugeführt werden. Die einzeln zugeführten Fäden verlassen die Spindelhohlachse
in radialer Richtung durch die Fadenspeicherscheibe 12 der Doppeldraht-Zwirnspindel 8 und werden anschließend
in bereits gezwirntem Zustand unter Bildung eines Fadenballons 13 in bekannter Weise nach oben bis zu
einer die Spitze des Fadenballons bestimmenden Fadenführeröse 14 weitergeführt.
Die eigentliche Bremsvorrichtung besteht aus einem auf das Fadeneinlaufrohr il aufgesteckten Aufsteckkörper
4 mit einem konisch ausgebildeten Abschnitt, auf den ein kammartig gestalteter Bremsring 5 aufgesteckt
ist. Dieser Bremsring ist mit nach innen und schräg nach oben gerichteten, in Umlaufrichtung der Fäden geneigten
Lamellen 6 versehen, deren Neigung und Länge so gewählt ist, daß sich entlang jeder Mantellinie des Aufsteckkörpers
4 mindestens zwei Lamellen 6 üb2rlappen. Der konische Abschnitt des Aufsteckkörpers 4 hat eine
solche Form und Neigung relativ zur Achse, daß der Bremsring 5 auf dem konischen Abschnitt axial und rauiai
beweglich iSi. UiTi ein unbeabsichtigtes Abschieben
des Bremsringes nach oben hin zu verhindern, ist der Aufsteckkörper 4 an seiner Oberseite unter Bildung einer
Hohlkehle von einer radial nach außen vorspringenden Ringschulter 16 mit abgerundeter Kante begrenzt.
Die Neigung der Lamellen 6 des Bremsringes 5 ist gegenüber der horizontalen geringer als die Neigung
des den Bremsring 5 aufnehmenden konischen Abschnittes des Aufsteckkörpers 4, so daß der Bremsring
nur von den Lamellenspitzen getragen bzw. abgestützt
ist '
Von den beiden Lieferspulen 9 und 10 werden zwei 5
Einzelfäden a und b über Kopf abgezogen und zwischen ;,'
der durch den Aufsteckkörper 4 gebildeten Gleit- und s
Bremsfläche und dem Bremsring 5 hindurchgeführt, be- · ν
vor sie in das obere Ende des Einlaufrohres 11 einlaufen. '
Infolge der werkstoffbedingten Charakteristik der io ;' ■;
Lamellen des Bremsringes 5, dieser besteht vorzugswei- ■*.!
se aus weichelastisch federndem Material, übt jede La- p
melle für sich allein eine definierte Bremskraft auf die |:
beiden Einzelfäden aus, und zwar auch für den Fall, daß p,
einer der beiden Fäden den anderen überholt. 15 (I
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Bremsvorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel zum Abzug mindestens zweier von konzentrisch
übereinander aufgesteckten Lieferspulen ablaufenden Fäden, mit einem auf einem Aufsteckkörper
aufschiebbaren Bremsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (5) kammartig
mit nach innen und schräg nach oben gerichteten, in Umlaufrichtung der abgezogenen Fäden gleichsinnig
geneigten Lamellen (6), von denen sich entlang jeder Mantellinie des Aufsteckkörpers (4) mindestens
zwei überlappen, versehen ist, daß der den Bremsring aufnehmende Abschnitt des Aufsteckkörpers
(4) konisch ausgebildet und der Aufsteckkörper (4) an seiner Oberseite unter Bildung einer Hohlkehle
von einer radial nach außen vorspringenden Ringschulter
(16) mit abgerundeter Kante versehen ist
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (5) auf dem konischen
Abschnitt des Aufsteckkörpers (4) axial und radial beweglich ist
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Lamellen
(6) des Bremsringes (5) gegenüber der Horizontalebene geringer ist als die Neigung des den Bremsring
(5) aufnehmenden konischen Abschnittes des Aufsteckkörpers (4).
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3124482A DE3124482C2 (de) | 1981-06-23 | 1981-06-23 | Bremsvorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel |
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IN621/CAL/82A IN155877B (de) | 1981-06-23 | 1982-05-31 | |
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GB08218111A GB2102033B (en) | 1981-06-23 | 1982-06-22 | Yarn brake |
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DE3124482A DE3124482C2 (de) | 1981-06-23 | 1981-06-23 | Bremsvorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel |
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Family
ID=6135110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3124482A Expired DE3124482C2 (de) | 1981-06-23 | 1981-06-23 | Bremsvorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel |
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CS (1) | CS241111B2 (de) |
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Ipc: D01H 13/10 |
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