DE2700820A1 - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel

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DE2700820A1
DE2700820A1 DE19772700820 DE2700820A DE2700820A1 DE 2700820 A1 DE2700820 A1 DE 2700820A1 DE 19772700820 DE19772700820 DE 19772700820 DE 2700820 A DE2700820 A DE 2700820A DE 2700820 A1 DE2700820 A1 DE 2700820A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/862Arrangements for holding the bobbin in a fixed position
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • D01H1/105Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
    • D01H1/106Two-for-one twisting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Doppeldrahtzwirnspindel.
  • Die Erfindung betrifft eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einer im wesentlichen vertikalen Hohlspindel, einem die Vorlagespule aufnehmenden, auf der Hohlspindel gelagerten, durch Dauermagnete stillstehend gehaltenen Spulenträger, einem die Vorlage spule und die Hohlspindel konzentrisch umgebenden, mit dieser durch eine unterhalb des Spulenträgers angeordnete Scheibe verbundenen, mitrotierenden, im wesentlichen zylindrischen Ballonbegrenzer aus Metall, der sich über die ganze Höhe der Vorlagespule erstreckt, einem vom Zentrum der Hohlspindel aus in der Scheibe radial nach außen verlaufenden Fadenleitkanal, einem unterhalb der Scheibe angeordneten Wirtel und einem am Spulenträger vorgesehenen ersten Satz von Dauermagneten, der mit einem am stationären Maschinenteil angeordneten zweiten Dauermagnetsatz zusammenwirkt.
  • Beim Doppeldrahtzwirnen rotiert bekanntlich das die Hohlspindel verlassende Fadenstück um die stillstehende Vorlagespule und bildet dabei einen rotierenden Fadenballon.
  • Da mit zunehmendem Ballondurchmesser die Faden spannung zunimmt und da außerdem ein freischwingender Fadenballon einen zu großen gegenseitigen Abstand der Doppeldrahtzwirnspindeln erforderlich machen würde, ist es üblich einen die Hohlspindel konzentrisch umgebenden Ballonbegrenzer vorzusehen, an dessen Innenseite der Faden anliegt.
  • Bei den üblicherweise stationär angeordneten Ballonbegrenzern gleitet der rotierende Faden mit sehr hoher Geschwindigkeit an der Innenwand des Ballonbegrenzers, was zu einem unerwünschten, faserflugverursachenden Fadenabrieb und bei synthetischen Garnen zu einer Beschädigung durch die Reibungshitze führt. Die Relativbewegung zwischen dem rotierenden Fadenballon und der Ballonbegrenzerinnenwand ist umso größer je größer der Durchmesser der Vorlagespule und dementsprechend auch der Durchmesser des Ballonbegrenzers und Je höher die Spindel geschwindigkeit ist.
  • Um die durch die hohe Relativbewegung bedingte Reibung zwischen Ballonbegrenzer und Faden zu vermindern, wurden bereits Doppeldrahtzwirnspindeln vorgeschlagen, bei denen der Ballonbegrenzer mitrotiert (vgl. US-PS 3 007 299, DT-PS 1 268 031 und CH-PS 417 418). Das Problem bei derartigen mitrotierenden Ballonbegrenzern besteht hauptsächlich darin, die innerhalb des rotierenden Ballonbegrenzers angeordnete Vorlagespule durch geeignete Mittel stillstehend zu halten.
  • Bei einer bekannten Doppeldrahtzwirnspindel der eingangs erwähnten Art (vgl. US-PS 3 007 299) ist ein erster Satz von Dauermagneten an dem der Scheibe zugekehrten Boden des Spulenträgers angeordnet und ein zweiter Satz von Dauermagneten unterhalb der Scheibe an einem ruhendenMaschinenteil. Würde die zusammen mit der Hohlspindel rasch rotierende Scheibe aus elektrisch leitendem Metall bestehen, so würde sie sich infolge der entstehenden Wirbel ströme stark erhitzen und außerdem entsteht durch die Wirbelströme in der Scheibe eine bremsende Wirkung. Aus diesem Grund besteht auch bei dieser bekannten Doppeldrahtzwirnspindel die Scheibe aus Kunststoffmaterial. Bisher gibt es jedoch kein geeignetes Kunststoffmaterial, welches eine genügende Steifigkeit und Formbeständigkeit aufweist um bei Ballonbegrenzern größeren Durchmessers die bei hoher Spindelgeschwindigkeit auftretenden Kräfte ohne Verformung der Scheibe zwischen Spindel und Ballonbegrenzer zu übertragen.
  • Hierbei ist zu berücksichtigen, daß der Ballonbegrenzer nur fliegend, d. h. einseitig, über die Scheibe mit der Hohlspindel verbunden ist, und daß schon eine kleine Unwucht des Ballonbegrenzers bei hohen Spindelgeschwindigkeiten und großem Ballonbegrenzerdurchmesser zu sehr großen einseitig wirkenden Zentrifugalkräften führen kann. Aus diesem Grund ist der Kunststoff als Material für die Scheibe ungeeignet.
  • Ähnliches trifft auch zu, wenn bei einer anderen bekannten Doppeldrahtzwirnspindel (vgl. DT-PS 1 268 031) der zweite Satz von Dauermagneten den Ballonbegrenzer in seinem unteren Teil konzentrisch umgibt. In diesem Fall muß der Ballonbegrenzer aus nichtleitendem Material gefertigt sein, um eine Wirbelatrombildung zu verhindern. Nicht armierte Kunststoffe scheiden wegen ihrer geringen Zugfestigkeit und Formbeständigkeit von vornherein aus, mit Endlosfäden armierte Kunststoffe sind jedoch bei der notwendigen Festigkeit und Oberflächengüte unwirtschaftlich teuer in der Herstellung.
  • Es hat sich gezeigt, daß den wirtschaftlichen und technischen Anforderungen mitotierender Ballonbegrenzer, insbesondere für Vorlagespulen von 300 mm Durchmesser und mehr, nur metallisce und damit elektrisch leitende Materialien genügen. Im übrigen tritt bei der Magnetanordnung im unteren Bereich des Ballonbegrenzers noch der weitere Nachteil auf, daß ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Magnetsatz entsteht.
  • Dies ist darauf zurückzuführen, daß der mitrotierende Ballonbegrenzer bei höheren Spindelgeschwindigkeiten und großem Durchmesser aus Sicherheitsgründen mit einem stationären Schutztopf umgeben sein muß und daß sich der Magnetabstand um den Sicherheitsabstand zwischen Schutztopf und Ballonbegrenzer vergrößert.
  • Bei einer anderen bekannten Doppeldrahtzwirnspindel (vgl. CH-PS 417 418) ist die Spindel unter einem Winkel von ca. 30° gegenüber der Vertikalen geneigt. Der Spulenträger weist ein exzentrisch angeordnetes Gewicht auf, welches den Spulenträger in seiner Ruhelage hält. Bei schrägstehender oder gar horizontaler Spindel entsteht durch das Gewicht der Vorlage spule eine einseitige Belastung der Spindel. Das hierdurch erzeugte Biegemoment bewirkt eine vergrößerte LageFeBstung und verkürzt die Lebensdauer der Lager ganz wesentlich. Bei großen Vorlagespulen, die Gewichte bis zu 20 kg aufweisen können, ist aus diesen Gründen die schräge oder horizontale Anordnung der Spindeln unwirtschaftlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppeldrahtzwirnspindel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die für Vorlagespulen größeren Durchmessers wirtschaftlich herstellbar ist, bei der alle stark beanspruchten Teile aus Metall bestehen können und deshalb für hohe Spindelgeschwindigkeiten geeignet ist und die außerdem eine hohe Lebensdauer aufweist.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der erste Dauermagnetsatz an dem der Scheibe abgewandten oberen Ende des Spulenträgers oder eines in die Spulenhülse drehfest einsteckbaren Einsatzes angeordnet ist, daß an einem oberhalb des Ballonbegrenzers vorgesehenen Haltearm der zweite Dauermagnetsatz vorgesehen ist und daß der Haltearm durch eine Schwenkachse mit dem stationären Maschinenteil verbunden und aus dem Bereich oberhalb des Ballonbegrenzers herausschwenkbar ist.
  • Bei der neuen Doppeldiahtzwirnspindel werden durch die Magnetanordnung am oberen, der Scheibe abgekehrten Ende der Spindel Wirbelströme vermieden, da zwischen den zusammenwirkenden Dauermagnetsätzen keine rotierenden Metallteile vorhanden sind. Da überhaupt in dem Raum zwischen den Dauermagnetsätzen nur der Faden läuft und der Fadenlauf durch geeignete Führungseinrichtungen in diesem Bereich innerhalb sehr kleiner Grenzen gehalten werden kann, können die Dauermagnetsätze einen geringen Abstand zueinander aufweisen und es sind demzufolge weniger oder schwächere Dauermagnete erforderlich. Entscheidend ist jedoch, daß sämtliche stark beanspruchten Teile in wirtschaftlicher Weise aus Metall hergestellt werden können. Metall hat auch die genügende Festigkeit und es läßt sich leicht die gewünschte glatte Oberflächenbeschaffenheit sn der von dem Faden berührten Innenseite des Ballonbegrenzers erreichen.
  • Dank der hohen Festigkeit von Metall und der Ballonbegrenzer und die ihn tragende Scheibe steif genug um auch bei hohen Spindelgeschwindigkeiten und Durchmessern der Vorlagespulen eine unzulässige Verformung dieser Teile auszuschließen.
  • Eine Verformung der Teile infolge kleiner Unwuchten könnte nämlich bei großem Ballonbegrenzerdurchmesser und hohen Spindelgeschwindigkeiten zu einer sofortigen Zerstörmung des Ballonbegrenzere führen. Durch die vertikale Anordnung der Spindel werden außerdem die bei schräger oder horizontaler Spindelanordnung auftretenden Nachteile vermieden, so daß die neue Doppeldrahtzwirnspindel insbesondere für sehr große Vorlagespulen mit einem Gewicht bis zu 20 kg und mehr geeignet ist. Dank der schwenkbaren Anordnung des den zweiten Dauermagnetsatz tragenden Haltearmes wird die Bedienung der Spindel beim Einsetzen neuer Vorlagespulen oder beim Einfädeln und Anknoten des Fadens in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Weitere vorteilhafte ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in folgendem näher erläutert. Die lig. 1 - 3 zeigen drei verschiedene Ausführungsbeispiele von Doppeldrahtzwirnspindeln jeweils im Längsschnitt.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein stationäres Maschinenteil bezeichnet, an dem die insgesamt mit 2 bezeichnete Doppeldrahtzwirnspindel in bekannter Weise gelagert ist. Die Doppeldrahtzwirnspindel 2 besitzt eine im wesentlichen vertikale Hohlspindel 3, auf der der Spulenträger 4 mittels der Lager 5 und 6 gelagert ist. Unterhalb des Spulenträgers 4 weist die Hohlspindel eine mit ihr aus einem Stück bestehende oder fest mit ihr verbundene Scheibe 7 auf, die einen aus Metall (Blech) bestehenden, im wesentlichen zylindrischen Ballonbegrenzer 8 trägt. Der Ballonbegrenzer umgibt die Hohlspindel 3 und die von dem Spulenträger 4 getragene Vorlage spule V konzentrisch und erstreckt sich über die ganze Höhe der Vorljigespule. In der Scheibe 7 ist außerdem ein vom Zentrum der Hohl spindel 3 radial nach außen verlaufender Fadenleitkanal 9 vorgesehen, der in der Nähe der Innenfläche 8a des Ballonbegrenzers 8 mündet.
  • Unterhalb der Scheibe 7 weist die Hohlspindel 3 den Wirtel 10 auf, welcher in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Riemen angetrieben wird. Der Ballonbegrezer ist ferner zweckmäßig von einem ihn mit geringem Abstand konzentrisch umgebenden Schutztopf 11 gegen ungewollte Berührung geschützt. Der Schutztopf 11 ist über die Verbindungsstücke 11a mit dem stationären Maschinenteil 1 verbunden.
  • An dem der Scheibe abgewandten oberen Ende 12 des Spulenträgers 4 ist ein erster Satz von Dauermagneten 13 angeordnet.
  • Das obere Ende 12 des Spulenträgers 4 ist mit letzterem drehfest verbunden. In dem oberen Ende 12 des Spulenträgers ist ferner ein Fadenkanal 14 vorgesehen, der koaxial zur Hohlspindel 3 verläuft. An einem oberhalb des Ballonbegrenzers 8 vorgesehenen Haltearm 15 ist an einem Tragkörper 16 ein zweiter Satz von gegenpoligen Magneten 17 vorgesehen, die den Magneten 13 gegenüberstehen und mit diesen zusammenwirken. Der Tragkörper 16 ist zweckmäßig mit einer zentralen Bohrung 18 versehen, die als Fadenführer dient. Der Haltearm 15 ist über eine horizontale und außerhalb der Verlängerung des Ballonbegrenzers 8 angeordnete Schwenkachse 19 mit dem stationären Maschinenteil 1 so verbunden, daß der Haltearm 15 aus seiner in der Zeichnung dargestellten horizontalen Betriebsstellung um mindestens 90° in seine Ruhestellung hochschwenkbar ist.
  • Zur Verringerung der Bauhöhe und zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist vorteilhaft an dem oberen Rand 8b des Ballonbegrenzers 8 etwas oberhalb des oberen Endes der Vorlagespule V ein zweiter Fadenführer 20 vorgesehen. Der Fadenführer 20 ist zweckmäßig als zum Ballonbegrenzer 8 konzentrischer Ring ausgebildet, der mit geringem Abstand von der Innenfläche 8a des Ballonbegrenzers 8 angeordnet und mit diesem an mehreren Stellen 21 verbunden ist. Von dem Fadenführungsring 20 verläuft der Faden im wesentlichen horizontal zu dem zentralen Fadenführer 18. Auf diese Weise kann die Höhe des Ballonbegrenzers 8 nur wenig größer sein als die Höhe der Vorlage spule V und der zentrale Fadenführer 18 kann etwa in Höhe des oberen Randes 8b des Ballonbegrenzers 8 angeordnet sein, so daß eine geringe Gesamtbauhöhe der Doppeldrahtzwirnspindel erreicht wird.
  • Mit dem Haltearm 15 ist zweckmäßig noch ein den Schutztopf 11 oben verschließender, scheibenartiger Deckel 22 verbunden. Dieser Deckel verhindert eine nach oben gerichtete Luftströmung innerhalb des Schutztopfes 11 und trägt außerdem zur Geräuschdämpfung bei.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Faden F wird von der Vorlagespule V über Kopf abgezogen und läuft dann durch den oberen Teil 12 des Sptlenträgers 4 und die zentrale Bohrung der Hohlspindel 3 nach unten. Am oberen Ende der Vorlagespule V kann hierbei ein die Spulenhülse 23 mit Abstand umgebender loser Ring 24 vorgesehen sein, der auf dem von der Vorlage spule V abgezogenen Faden F aufliegt. Dieser lose Ring 13 verhindert bei hohen Liefergeschwindigkeiten daß beim Uberkopfabzug ein Ballon entsteht, welcher in die Rotationsebene des Fadenstückes F1 gelangen könnte und damit Fadenbrüche verursachen würde.
  • Der Faden tritt an der Mündung 9a des Fadenleitkanales 9 aus und verläuft dann im wesentlichen axial an der Innenwand 8a des Ballonbegrenzers 8 nach oben. Da hierbei der Faden sich relativ zur Innenwand 8a nur mit der Liefergeschwindigkeit bewegt, die wesentlich geringer ist als die Rotationsgeschwindigkeit können keine Schädigungen des Fadens eintreten. Uber den am oberen Rand des Ballonbegrenzers 8 vorgesehenen Fadenführungsring 20 läuft dann das Fadenstück F1 im wesentlichen horizontal zu dem zentralen Fadenführer 18 und von diesem aus in üblicher Weise zu der nicht dargestellten Aufwickelspule. Da der Fadenführungsring 20 nur an einigen im größeren Winkelabstand angeordneten Stellen 21 mit dem Ballonbegrenzer verbunden ist, kann sich der Faden F1 in einem gewissen Winkelbereich auf dem Fadenführungsring 20, verursacht durch gewisse Spannungsschwankungen, in Umfangsrichtung bewegen. Da hierbei der Faden nicht immer über die gleiche Stelle des Fadenführungsringes 21 läuft, braucht dieser nicht gegen Verschleiß besonders geschützt zu werden. Während die Hohlspindel 3 und der Ballonbegrenzer 8 mit hoher Geschwindigkeit umlaufen wird der Spulenträger 4 durch die Magnete 13 und 17 und damit auch die Vorlagespule V stillstehend gehalten.
  • Muß eine neue Vorlagespule V eingesetzt oder müssen sonstige Wartungsarbeiten innerhalb des Ballonbegrenzers durchgeführt werden, so kann der Arm 15 nach oben geschwenkt werden und er behindert dann in seiner Ruhestellung in keiner Weise diese Wartungsarbeiten bzw. das Einsetzen einer neuen Vorlagespule.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Satz von Dauermagneten 13 am oberen Ende eines in die Spulenhülse 23 einsteckbaren Einsatzes 26 angeordnet. Der Einsatz 26 ist dabei form- oder kraftschlüssig drehfest mit der Spulenhülse 23 verbunden. Der Einsatz 26 kann bereits vor dem Einsetzen der neuen Vorlagespule mit der Spulenhülse 23 verbunden werden. Wird er vorteilhafterweise pilz- oder knaufförmig ausgebildet, so kann er als gut faßbares Halteteil beim Austausch der Vorlagespulen dienen. Die übrigen Teile der Doppeldrahtzwirnspindel sind bei diesem Ausführungsbeispiel gleichartig ausgebildet und deshalb nicht nochmals beschrieben.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Spuleträger 4' einen an sich bekannten, die Vorlagespule V konzentrisch umgebenden Spulentopf oder -korb 25 auf 1 welcher unterhalb der Vorlagespule V mit dem Spulenträger 4' verbunden ist. Der Spulentopf oder -korb 25 erstreckt sich bis etwas oberhalb des oberen Randes der Vorlagespule. Ein erster Satz von Dauermagneten 13' ist am oberen Rand 25a des Spulentopfes oder -korbes 25 angeordnet. Der zweite Dauermagnetsatz 17' ist dicht oberhalb des ersten Dauermagnetsatzes 13' an dem Haltearm 15' bzw.
  • einem mit dem Haltearm verbundenen Deckel 22' angeordnet.
  • Diese Anordnung der Magnete ist besonders vorteilhaft bei Vorlagespulen mit einem geringen Hülsendurchmesser. Da die Dauermagneten 13' und 17' außerdem auf einem größeren Durchmesser angeordnet sind und demnach an einem größeren Hebelarm wirken, kann die Anzahl der Magnete bei gleichem Haltemoment verringert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So könnte beispielsweise auch der Haltearm um eine vertikale Achse seitlich wegschwenkbar sein, falls auf den den Schutzmantel abschließenden Deckel verzichtet wird.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Doppeldrahtzwirnspindel mit einer im wesentlichen vertikalen Hohlspindel, einem die Vorlagespule aufnehmenden, auf der Hohlspindel gelagerten, durch Dauermagnete stillstehend gehaltenen Spulenträger, einem die Vorlagspule und die Hohlspindel konzentrisch umgebenden, mit dieser durch eine unterhalb des Spulenträgers angeordnete Scheibe verbundenen, mitrotierenden, im wesentlichen zylindrischen Ballonbegrenzer aus Metall, der sich über die ganze Höhe der Vorlagespule erstreckt, einem vom Zentrum der Hohlspindel aus in der Scheibe radial nach außen verlaufenden Fadenleitkanal, einem unterhalb der Scheibe angeordneten Wirtel und einem am Spulenträger vorgesehenen ersten Satz von Dauermagneten, der mit einem am stationären Maschinenteil angeordneten zweiten Dauermagnetsatz zusammenwirkt, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß der erste Dauermagnetsatz (13; 13') an dem der Scheibe (7) abgewandten oberen Ende (12; 25a) des Spulenträgers (4; 4') oder eines in die Spulenhülse (23) drehfest einsteckbaren Einsatzes (26) angeordnet ist, daß an einem oberhalb des Ballonbegrenzers (8) vorgesehenen Haltearm (15; 15') der zweite Dauermagnetsatz (17; 17') vorgesehen ist und daß der Haltearm (15; 15') durch eine Schwenkachse (19) mit dem stationären Maschinenteil (1) verbunden und aus dem Bereich oberhalb des Ballonbegrenzers (8) herausschwenkbar ist.
  2. 2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkachse (19) horizontal außerhalb oder tangential zur Verlängerung des Ballonbegrenzers (8) im Bereich des oberen Ballonbegrenzerrandes (8b) angeordnet ist.
  3. 3. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Haltearm (15; 15') aus seiner horizontalen Betriebsstellung um mindestens 90° in seine Ruhestellung hochschwenkbar ist.
  4. 4. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem Haltearm (15; 15') ein in Verlängerung der Spindelachse vorgesehener Fadenführer (16, 18) angeordnet ist, den die Dauermagneten (17) konzentrisch umgeben.
  5. 5. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß an dem oberen Rand (8b) des Ballonbegrenzers (8) etwas oberhalb des oberen Endes der Vorlagespule (V) ein zweiter Fadenführer (20) vorgesehen ist, von dem aus der Faden (F1) etwa horizontal zu dem zentralen ersten Fadenführer (16, 18) geführt ist.
  6. 6. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Fadenführer als ein in der Nähe der Innenfläche (8a) des Ballonbegrenzers (8) angeordneter, mit diesem an mehreren Stellen (21) verbundener konzentrischer Ring (20) ausgebildet ist.
  7. 7. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß am oberen Ende der Vorlagespule (V) ein die Spulenhülse (23) mit Abstand umgebender loser Ring (24) vorgesehen ist, der auf dem von der Vorlagespule (V) abgezogenen Faden aufliegt.
  8. 8. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einem den rotierenden Ballonbegrenzer mit geringem Abstand umgebenden stationären Schutztopf, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem Haltearm (15; 15') ein den Schutztopf (11) oben verschließender scheibenartiger Deckel (22; 22') vorgesehen ist.
  9. 9. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, mit einem Spulenträger, der einen die Vorlage spule konzentrisch umgebenden Spulentopf oder -korb aufweist, welcher unterhalb der Vorlagespule mit dem Spulenträger verbunden ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste Dauermagnetsatz (13') am oberen Rand (25a) des Spulentopfes oder -korbes (25) angeordnet ist und der zweite Dauermagnetsatz (17') dicht oberhalb desselben an dem Haltearm (15').
  10. 10. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Dauermagnetsatz (17') an dem Deckel (22') angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833326A1 (de) * 1978-07-29 1980-02-07 Schubert & Salzer Maschinen Vorrichtung zum herstellen eines umwindegarnes
DE2928890A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-17 Leesona Corp Verfahren und vorrichtung zur herstellung von wickelgarn bzw. umsponnenem garn
DE3728213A1 (de) * 1986-08-26 1988-03-10 Hamel Ag Zwirneinrichtung mit dreifacher drallerteilung

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