DE2365251A1 - Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents

Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen

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    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed

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Description

Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Strickmaschinen, mit einem an der Fadenförderung mitwirkenden Bauteil, der mittels einer Welle zur Drehung antreibbär ist, auf der koaxial wenigstens zwei Riemenscheiben gelagert sind, denen je einer von zwei mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufenden Treibriemen zugeordnet ist, wobei immer eine der Riemenscheiben drehfest mit der Welle verbunden ist und die andere Riemenscheibe frei drehbar auf der Welle sitzt.
Bei einer offenkundig vorbenutzten Fadenliefervorrichtung dieser Art ist die V.T elle außerhalb einer von dem Faden umgeschlungenen JTaden^rommel in einem Bügel mittels Drehlagern
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gehaltert. Zwischen den Armen des Bügels sind, wiederum mittels Drehlagern, die beiden Riemenscheiben auf der Welle gelagert. Zwischen den beiden Riemenscheiben befindet sich ein axial verschiebbares, stirnverzahntes, auf der Welle drehfestes Kupplungsteil, das mit den Riemenscheiben wahlweise in Ein- - griff gebracht werden kann. Dadurch ist jeweils diejenige Riemenscheibe, mit der sich das Kupplungsteil in Eingriff befindet, gegenüber der Welle drehfest, während sich die andere Riemenscheibe frei drehen kann. Jeden der Treibriemen kann man mit erwünschter Geschwindigkeit antreiben, indem man ihn über eine Antriebsscheibe führt, deren wirksamer Durchmesser verstellbar ist. Die Fadentrommel kann also wahlweise mit zwei den Laufgeschwindigkeit en der Treibriemen entsprechenden Drehgeschwindigkeiten angetrieben werden.
Zum Beispiel das Herstellen komplizierter Strickbindungen mittels' einer Strickmaschine, erfordert an den verschiedenen Systemen der Maschine unterschiedliche Fadenliefergeschxdndigkeiten. Dabei sind bei einer Anordnung von einer Mehrzahl von Fadenliefervorrichtungen an der Strickmaschine häufig mehr als zwei unterschiedliche Fadenliefergeschwindigkeiten gleichzeitig erforderlich.
Zu diesem Zweck ist in einer weiteren Ausführung der vorbekannten Fadenliefervorrichtung die Antriebswelle verlängert, so daß sie nach oben frei aus dem Bügel herausragt. Auf dem herausragenden Abschnitt der Welle ist eine weitere Riemenscheibe mittels eines Drehlagers gelagert. Oberhalb dieser weiteren Riemenscheibe sitzt ein weiteres axial verschiebbares, stirnverzahntes, auf der Welle drehfestes Kupplungsteil, das mit der weiteren Riemenscheibe in Eingriff gebracht werden kann. Auch dieser weiteren Riemenscheibe ist ein mit erwünschter Geschwin-
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_ 7 „
digkeit antreibbarer Treibriemen zugeordnet. Bei einer Anordnung von drei oder mehr Fadenliefervorrichtungen dieser Gestaltung an einer Maschine lassen sich also drei unterschiedliche Fadenliefergeschwindigkeiten gleichzeitig erzielen, was aber einerseits meist immer noch nicht ausreicht, andererseits einen großen Bauteilaufwand (einen weiteren Treibriemen, eine zusätzliche Antriebsscheibe mit verstellbarem Durchmesser, einige weitere Umlenkrollen usw.) erfordert und demzufolge einen großen Raumbedarf ergibt.
Es ist auch eine andere Fadenliefervorrichtung bekannt (DT-OS 2 130 697)» bei der drei mit unterschiedlichen Geschwindigkeitenlaufende Treibriemen vorgesehen sind. Jede Fadenliefervorrichtung ist auf einem Führungsstab quer zur Laufrichtung der Treibriemen verstellbar angeordnet. Ihre Fadentrommel kann wahlweise zum Eingriff mit jedem der Riemen gebracht werden. Bei einer Anordnung von einer Mehrzahl dieser Fadenliefervorrichtungen an einer Maschine werden auch drei unterschiedliche Liefergeschwindigkeiten gleichzeitig ermöglicht, was wie vorstehend gesagt, einerseits häufig nicht ausreicht, andererseits, wie bei der oben beschriebenen vorbenutzten Liefervorrichtung, einen großen Aufwand an Bauteilen erfordert und einen demzufolge großen Raumbedarf ergibt. Außerdem erfordert diese Lösung einen großen Arbeitsaufwand bei einer Umstellung, weil die Liefervorrichtungen gelöst, verstellt und wieder fixiert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenliefervorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die bei geringem Aufwand an Bauteilen eine raumsparende Anordnung an der Maschine und eine beinahe völlig beliebige Anzahl von Fadenliefergeschwindigkeiten auf einfache Weise gleichzeitig ermöglicht.
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Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Riemenscheibe iinmer in drehfestem Eingriff mit der Welle steht; und allein als Treibscheibe dient, während die andere Riemenscheibe über ein Drehlager auf der Welle gelagert und dadurch als immer freilaufende Scheibe ausgebildet ist, daß die beiden !Riemenscheiben frei axial von der Welle abziehbar und untereinander austauschbar auf dieser gelagert sind, und daß jeder Liefervorrichtung eine Merhzahl auswechselbarer Treibscheiben unterschiedlichen Durchmessers zugeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung kann die Antriebswelle wahlweise mit den beiden Treibriemen dadurch gekoppelt werden, daß die Positionen der beiden Riemenscheiben vertauscht werden. Diese Vertauschung läßt sich mit wenigen Handgriffen sehr rasch durchführen, da beide Riemenscheiben, vorzugsweise nach Lösen einer Sicherungsmutter, frei von der Welle abgezogen und in vertauschter Position auf diese wieder aufgesteckt werden können. Ein besonderes Kupplungsteil ist hierbei nicht erforderlich. Da die Riemenscheiben rasch und ohne Mühe abgezogen und wieder aufgesetzt werden können, ist eine Geschwindigkeitsumstellung durch Austausch eines Treibrades gegen ein anderes mit größerem oder kleinerem Durchmesser vollkommen unproblematisch.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Drehlager der freilaufenden Scheibe auf einer fest mit der Treibscheibe verbundenen Nabe sitzt. Bei dieser Ausbildung ist das Abziehen und Wiederaufstecken noch weiter erleichtert, weil die Treibscheibe und die freilaufende Scheibe zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
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Jeder Treibriemen kann in an sich bekannter Weise mittels eines Antriebsrades antreibbar sein, dessen wirksamer Durchmesser zur Veränderung der Laufgeschwindigkeit des Treibriemens verstellbar ist. Generell kann man sagen, daß man die erforderlichen großen Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den auf der Maschine befindlichen Systemen oder Gruppen von
mit hohe? Geschwindigkeit und den Systemen. , . -,. Systemen/oaer Gruppen von Systemen mit niedriger Geschwindigkeit mittels der. mit voneinander stark abweichenden Geschwindigkeiten laufenden Treibriemen erzielen kann, während die erforderlichen kleinen Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den verschiedenen Systemen innerhalb jeder "Hochgeschwindigkeitsgruppe" bzw. jeder "Niedriggeschwindigkeitsgruppe" durch die Mehrzahl auswechselbarer Treibscheiben unterschiedlichen Durchmessers ermöglicht werden. Um Verwechslungen zu vermeiden, können den Treibscheiben unterschiedlichen Durchmessers unterschiedliche Farben zugeordnet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung von . erfindungsgemäßen Liefervorrichtungen an einer Rundstrickmaschine ,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer einzelnen erfindungsgemäßen Fadenli efervorrichtung,
Fig. 3 einen vertikalen Teilschnitt durch die Riemenscheiben-• anordnung einer erfindungsgemäßen Liefervorrichtung,
Fig. 4· einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch eine geänderte Ausführungsform,
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Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen, einzelnen erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Fadenliefervorrichtung gemäß Fig. 5.
In der schematisierten Draufsicht der Fig. i sieht man die Antriebsteile einer Reihe von Liefervorrichtungen 1, die um den Umfang eines nicht-gezeichneten Tragringes herum oberhalb einer üblichen Rundstrickmaschine mit zwölf Systemen A-L angeordnet sind. Wie die Zeichnung erkennen läßt, hat jede Liefervorrichtung 1 zwei Riemenscheiben, deren jede mit einem von zwei Treibriemen 2,3 in Eingriff steht. Die Treibriemen werden von Antriebsrädern 4 bzw. 5 angetrieben, deren Durchmesser in der in der DT-PS 1 286 680 gezeigten Weise zur Erzielung unterschiedlicher Laufgeschwindigkeiten verstellbar ist. Ein "Antriebskreis" dieser speziellen Gestaltung wird z.B. beim Stricken von Waren mit der sogenannten "Milano Rib" Bindung verwendet. Bei einer Strickmaschine eines gewissen Fabrikats und Typs soll dabei die Fadenliefergeschwindigkeit beim System A 14-7 Meter/Hinute, beim System B 46 Meter/Minute, beim System C 64 Heter/Minute, beim System D wieder Meter/Minute usw. sein. Die beiden Treibriemen 2,3 laufen ständig mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wobei der eine Riemen (hier bei 3 dargestellt) als Hochgeschwindigkeitsriemen und der andere (hier bei 2 dargestellt) als Niedriggeschwindigkeitsriemen eingesetzt werden kann. Bei 6 sind in Fig. 1 noch einige Umlenkrollen gezeigt, die eine Einstellung der Riemenspannung sowie die Bildung der Umschlingungsschlaufen um die Antriebsräder 4,5 ermöglichen.
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In Fig. 2 ist eine einzelne Liefervorrichtung 1 dargestellt. Sie weist eine Fadentrommel 7 auf, die drehbar in einem Gehäuse 8 gelagert ist, das mittels einer Klemmeinrichtung 9 am Tragring einer Strick- oder anderen Textilmaschine angeklemmt werden kann. Der Faden F kommt von einer nicht-gezeichneten Vorratsrolle, durchläuft eine Vorbremse 1Ό, eine Tellerbremse 11 und einen Fadenführer 12, um tangential unter Bildung eines Fadenvorrats V auf die Fadentrommel 7 aufgewickelt zu werden. Eine schräg gestellte Fadenvorschubscheibe 13 verschiebt den Fadenvorrat V axial entlang der Troinmeloberflache. Bei F' wird der Faden überkopf durch einen Bremsring 14 und ein Paar von Abzugsösen 15 abgezogen. Zwischen den Abzugsösen 15 befindet sich eine Abstelleröse 16. Der Faden F1 liegt beim Abzug normalerweise an einem Haken 17 seitlich an, der die Abzugsgeschwindigkeit auf die Aufwickelgeschwindigkeit begrenzt und damit eine positive Fadenlieferung erzwingt.
Die Fadentrommel 7 sitzt auf einer Welle 18, die drehbar im Gehäuse 8 gelagert ist und nach oben frei aus dem Gehäuse herausragt. Auf den herausragenden Abschnitt der Welle 18 sind zwei Riemenscheiben 19 und 20 aufgeschoben, die nach oben nach Lösen einer auf die Welle aufgeschraubten 'Sicherungsmutter 21 frei abziehbar sind. Jede der Riemenscheiben ist von einem der Riemen 2 bzw. 3, umschlungen, wobei zum besseren Eingriff Locher 2a und 3a in den Riemen und Stifte 19a an einer der Riemenscheiben vorgesehen sein können.
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Einzelheiten der Riemenscheibenanordnung gehen auf Fig. 3 hervor. Man ersieht daraus, daß die Riemen scheibe 19, die in IPig. 3 zur Vereinfachung ohne die Stifte 19a gezeichnet ist, drehfest auf der Welle sitzt. Sie bildet also eine Treibscheibe, die die Antriebskraft aus dem Kiemen 2 auf die Welle 18 überträgt. Die Riemenscheibe 20 ist. auf einem Kugellager 22 angeordnet, das auf einer drehfest mit der Welle verbundenen Lagerbuchse 23 sitzt. Bei 24 ist noch eine Distanzbuchse gezeigt.
Die Fig. 3 läßt erkennen, daß bei der gezeichneten Anordnung der Teile der Antrieb der Welle 18 und damit der Fadentrommel 7 vom Treibriemen 2' aus erfolgt, während der Treibriemen 3 lediglich die freilaufende Scheibe 20 um die Welle 18 dreht. Es ist nun ohne weiteres möglich, die Sicherungsmutter 21 abzuschrauben, die beiden Riemenscheiben 19 und 20 nach oben abzuziehen und in vertauschter Position wieder aufzustecken. Die Treibscheibe 19 wird dann vom Treibriemen 3 umschlungen, während der Treibriemen 2 mit der freilaufenden Scheibe 20 in Eingriff steht. Die dabei erforderliche Spannungsanpassung der Treibriemen ist durch die Rollenanordnung 6 (Fig. 1) gewährleistet. In letzterem Fall erfolgt der Antrieb der Welle 18 und der Fadentrommel 7 vom Treibriemen 3 aus, während der Treibriemen 2 die freilaufende Scheibe 20 zur Drehung bringt.
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Jeder Liefervorrichtung 1 ist eine Mehrzahl von Treibscheiben 19 unterschiedlichen Durchmessers zugeordnet. Beispielsweise sind in Fig. 1 hei 19 Treibscheiben eines "Wormaldurchmessers" angedeutet, während mit 19' Treibscheiben größeren Durchmessers bezeichnet sind, die ohne weiteres an Stelle der Treibscheiben 19 eingesetzt werden können. Aus Pig. 1 ist durch Strichelung bzw. Durchziehen der Umf angslinien der freilaufenden Scheibe 20 außerdem entnehmbar, daß die freilaufende Scheibe wahlweise ober- oder unterhalb der Treibscheibe 19 bzw. 19' angeordnet sein kann, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
In Fig. 1 erkennt man ferner, daß die Antriebsgeschwindigkeit bei jedem System oder jeweils bei Gruppen von Systemen unterschiedlich gewählt werden kann, so daß eine optimale Anpassung an unterschiedlichste Strickbindungen möglich ist. In diesem speziellen Fall jerzielt man die erforderliche große Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Hochgeschwindigkeitssystemen A, D, G, J einerseits und den Niedriggeschwindigkeit s systemen B, C, E, F, H, I, K, L andererseits mittels Antrieb vom Hochgeschwindigkeitsriemen bzw. Niedriggeschwindigkeitsriemen 2, während die erforderliche kleine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den verschiedenen Niedriggeschwindigkeitssystemen B und C, E und F, H und I, K und L durch Einsetzen der Treibscheibe des "Normaldurchmessers" bzw. der Treibscheibe des größeren Durchmessers als wirksame Treibscheibe auf den jeweiligen Fadenliefervorrichtungen erreicht wird.
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Die Darstellung nach Fig. 4- stimmt in vielen Teilen mit derjenigen nach Pig. 3 überein. Insoweit sind gleiche Bezugszeichen verwendet, so daß sich-eine erneute Beschreibung erübrigt. Unterschiedlich gegeüber Pig. 3 ist, daß eine Treibscheibe 119 verwendet ist, die eine einteilig mit ihr ausgeführte oder drehfest mit ihr verbundene Fabe 119a aufweist, auf der das Kugellager 22 der freilaufenden Scheibe 20 sitzt. Die Distanzbüchse 119b kann ebenfalls einteilig mit der Treibscheibe 119 ausgebildet sein. Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß die beiden Riemenscheiben 119, 20 als Baueinheit von der Welle 18 . nach oben abgezogen werden können.
Die andere in Fig. 5 und 6 gezeigte erfindungsgemäße riemenangetriebene Fadenliefervorrichtung dient speziell zum positiven Fördern elastischer Fädens z.B«, der Lycra-Gattung. Bei 25 ist das Gehäuse der Fadenliefervorrichtung dargestellt, das mittels einer Klemmeinrichtung 26 ganz derselben Art wie diejenige der in Fig. 2 gezeigten Liefervorrichtung, an einem nicht dargestellten Tragring einer Strick- oder anderen Textilmaschine angeklemmt werden kann. Eine Welle 27 einer Walze 28 ist bei ihrem Ende im Gehäuse 25 und bei ihrem anderen Ende in einem sich vom Gehäuse herunterstreckenden Haltearm 29 drehbar gelagert. Eine Fadenvorratstrommel 30 ist auf einen Zylinder 31 aufgeschoben. Das untere Ende des Haltearms 29 weist zwei parallellaufende, durchgehende Löcher 32,33 auf, in denen zwei mit dem unteren Ende des Zylinders 31 quer zu dessen Längsrichtung verbundene Führungsstäbe 34-,35 leicht gleiten können und dabei eine Verschiebung des Zylinders radial zur Walze 28 ermöglichen. Der Halterarm 29 und der Zylinder 31 sind
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an ihren unteren Enden miteinander auch mittels einer Zugfeder 36 verbunden, die stets die Fadenvorrätstrommel 30 an die Walze 28 drückt.
Die Welle 27 der Walze 28 ragt nach oben frei aus dem Gehäuse 25 heraus. Auf dem herausragenden Abschnitt der Welle 27 ist eine Zwei-Riemenscheibenanordrung 37v38 vorgesehen, die völlig derjenigen der Fig. 3 oder 4 entspricht. Genau wie in den vorstehend beschriebenen Fällen kann jede Riemenscheibe 37*38 über einen Riemen 39,4-0 (z.B. einen Hochgeschwindigkeitsriemen bzw. einen Niedriggeschwindigkeitsriemen), Umlenkrollen und ein Antriebsrad mit verstellbarem Durchmesser von dem zentralen Antrieb der Maschine angetrieben werden. Die Welle 27 läßt sich durch Verstellung der Antriebsräder, durch Wahl zwischen Antrieb von dem Hoch- oder Niedriggeschwindigkeitsriemen und Wahl zwischen den disponiblen Auswechsel-Riemenscheiben mit einer gewünschten Drehgeschwindigkeit antreiben.
Wenn die Walze 28 rotiert, rotiert auch stets die Fadenvorratstrommel 30 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit, wodurch der Faden F11 mit einer erwünschten, der genannten einstellbaren Drehgeschwindigkeit entsprechenden Fördergeschwindigkeit über einen Fadenwächter 42 zu der Arbeitsstelle der Maschine geliefert wird. Wenn der Faden auf die Fadenvorratstrommel korrekt aufgewickelt worden ist, was eine grundsätzliche Bedingung dafür ist, daß dieses Lieferprinzip funktioniert, wird stets dieselbe Fadenlänge pro Zeiteinheit und dadurch stets Faden mit ständig derselben Dehnung in die. Maschine geliefert, was mit einer konventionellen Fadenliefervorrichtung nicht möglich ist. Häufig
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wird auf diese Weise geliefertes elastisches Garn mit von einer gewöhnlichen Vorratsrolle mittels einer konventionellen Fadenliefervorrichtung gelitfertem gewöhnlichen Garn vereinigt und zusammen in die Maschine geleitet, mindestens "bei einigen Systemen der Maschine. Dabei können bei jedem dieser Systeme die konventionelle Fadenliefervorrichtung und die Fadenliefervorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 einfach nebeneinander auf demselben Tragring der Maschine angeordnet und von demselben Riemen angetrieben werden»
Venn auch die erfindungsgemäße Doppelriemenscheibenanordnung mit auswechselbaren Treibscheiben in Verbindung mit riemenangetriebenen Fadenliefervorrichtungen für positive Lieferung von Fäden zu der Arbeitsstelle einer Maschine vorstehend beschrieben wurde, ist deren Anwendung in keiner Weise auf solche Geräte beschränkt; die Erfindung kann prinzipiell auf jede mit Riemen oder dergleichen angetriebene Fadenliefervorrichtungen verwendet werden, gleichviel ob es sich um Vorrichtungen mit stillstehender oder rotierender Fadentrommel, für positive oder intermittierende Fadenlieferung, handelt.
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Claims (4)

  1. Pat en t^ anspräche
    Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Strickmaschinen, mit einem an der 3?adenförderung mitwirkenden Bauteil, der mittels einer Welle zur Drehung antreibbar ist, auf der koaxial wenigstens zwei Riemenscheiben gelagert sind, denen je einer von zwei mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufenden Treibriemen zugeordnet ist, wobei immer eine der Riemenscheiben drehfest mit der Welle verbunden ist und die andere Riemenscheibe frei drehbar auf der Welle sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Riemenscheibe immer in drehfestem Eingriff mit der Welle (18) steht und allein als Treibscheibe (19 bzw. 119) dient, während die andere Riemenscheibe über ein Drehlager (22) auf der Welle gelagert und dadurch als immer freilaufende Scheibe (20) ausgebildet ist, daß die beiden Riemenscheiben frei axial von der Welle abziehbar und untereinander austauschbar auf dieser gelagert sind, und daß jeder Liefervorrichtung (1) eine Mehrzahl auswechselbarer Treibscheiben 09*19') unterschiedlichen Durchmessers zugeordnet ist.
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  2. 2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch. Λ, dadurch g e k e η'η ζ ei chnet , daß das Drehlager (22) der freilaufenden Scheibe (20) auf einer fest mit der Treibscheibe (119) verbundenen Habe (119a) sitzt.
  3. 3· Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Treibriemen (2;3) in an sich bekannter-Weise mittels eines Antriebsrades (4;5) antreibbar ist, dessen wirksamer Durchmesser zur Veränderung der Laufgeschwindigkeit des Treibriemens verstellbar ist.
  4. 4. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Riemenscheiben in Axialrichtung auf der Welle (18) durch eine lösbare Sicherungsmutter (21) gehalten sind.
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