DE2639207A1 - Fadenliefervorrichtung - Google Patents

Fadenliefervorrichtung

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Description

Firma Gustav Memminger, Verfahrenstechnik für die Maschenindustrie , Wittlensweilerstr. 12, 7290 Freudenstadt
Fadenliefervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung zur schlupflosen Fadenzufuhr bei Textilmaschinen, mit wenigstens einer drehbar gelagerten, zylindrischen Speichertrommel, die gegebenenfalls gemeinsam mit weiteren Speichertrommeln durch ein von einer Antriebsquelle aus in Umlauf versetztes umlaufendes Antriebsorgan angetrieben ist und auf der der über eine raumfeste Fadeneinlaufstelle von einer Vorratsspule kommende Faden tangential unter Ausbildung eines Vorratswickels aufwickelbar ist, bevor der Faden über eine raumfeste Fadenablaufstelle mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Speichertrommel entsprechenden Abzugsgeschwindigkeit abziehbar ist.
Solche Fadenliefervorrichtungen, bei denen auf einer drehbar gelagerten Speichertrommel ein Fadenvorratswickel gespeichert ist, sind in einigen Ausführungsformen bekannt. Der Antrieb der Speichertrommel erfolgte in der Regel über einen endlosen Antriebsriemen, der eine mit
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der Speichertrommel drehfest verbundene koaxiale Antriebsscheibe antreibt. Bei Rundstrickmaschinen ist es üblich, die den einzelnen Systemen der Maschine zugeordneten Fadenliefervorrichtungen, d.h. deren Speichertrommeln, durch einen mit den Riemenscheiben aller Speichertrommeln gekoppelten gemeinsamen Antriebsriemen in Umdrehung zu versetzen, der seinerseits beispielsweise über ein verstellbares Getriebe angetrieben ist. Dabei ist es auch bekannt (DT-OS 2 159 154), die Riemenscheibe und die Speichertrommel zu einer konstruktiven Einheit zu vereinigen, um somit eine Platzersparnis zu erzielen.
Allen diesen bekannten Garnliefervorrichtungen ist gemeinsam, daß einerseits auf die Speichertrommel eine verhältnismäßig große Anzahl von Windungen zur Bildung des Vorratswickels aufgebracht werden muß, um eine schlupflose Förderung des Fadens zu gewährleisten und daß andererseits der Speichertrommel eine mehr oder minder komplizierte Vorschubeinrichtung in Gestalt von beweglichen Fingern, Taumelscheiben -Antrieben und dgl. zugeordnet werden muß, um die Windungen des Vorratswickels auf der Speichertrommel stetig in einer Richtung axial zu verschieben und damit eine einwandfreie Ausbildung des Vorratswickels zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche zur schlupflosen Fadenzufuhr dienende Fadenliefervorrichtung zu vereinfachen und sie hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten flexibler zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Fadenliefervorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Antriebsorgan mit der Speichertrommel im Bereiche des Vorratswickels in Eingriff steht und an der Eingriffstelle zwischen dem Umfang des Antriebsorganes und dem Umfang der Speichertrommel wenigstens einen Teil
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der Windungen des Vorratswickels liegen.
Bei der neuen Fadenliefervorrichtung wird das von dem umlaufenden, angetriebenen Antriebsorgan auf die Speichertrommel zu übertragende Drehmoment unmittelbar über den Vorratswickel in die Speichertrommel eingeleitet. Dadurch wird erreicht, daß das Antriebsorgan gleichzeitig die Windungen des Fadens auf der Speichertrommel gegen den Umfang der Speichertrommel drückt, so daß auch dann, wenn der Vorratswickel lediglich aus wenigen Windungen besteht, oder in Fällen, in denen mit Rücksicht auf eine schlechte Garnqualität die Windungsspannung im Vorratswickel verhältnismäßig klein ist, eine schlupflose Förderung des Garns oder Fadens gewährleistet ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Drehachse der Speichertrommel mit der Normalen der Bewegungsebene des Antriebsorganes einen spitzen Winkel einschließen. Dadurch läßt sich erreichen, daß der auf der Speichertrommel sich fortlaufend bildende Vorratswickel selbsttätig axial auf der Speichertrommel verschoben wird, weil in dem Bereiche, in dem das Antriebsorgan den Vorratswickel überdeckt, eine in Achsrichtung der Speichertrommel wirkende Kraftkomponente auf die überdeckten Windungen des Vorratswickels wirkt. Dazu kann die Speichertrommel an der Textilmaschine mit verstellbarer Neigung ihrer Drehachse befestigt sein, was es erlaubt, beispielsweise bei einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine, den Vorschub des Vorratswickels auf der Speichertrommel bei den einzelnen Systemen der Maschine entsprechend den jeweiligen Erfordernissen einzujustieren.
Konstruktiv ergeben sich dazu sehr einfache Verhältnisse, wenn die Speichertrommel an einem an der Textilmaschine befestigbaren Halter schwenkbar gelagert ist, doch kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die Speicher-
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trommel an einem Halter sitzt, der seinerseits an der Textilmaschine in unterschiedlicher Schwenklage befestigbar ist. -r
Wenn die Drehachse der Speichertrommel genau parallel zur Normalen auf die Bewegungsebene des Antriebsorganes ausgerichtet ist, tritt keine in Achsrichtung der Speichertrommel auf den Vorratswickel wirkende Kraftkomponente auf. Bei dieser Einstellung der Speichertrommel kann aber dennnoch mit wenigen Fadenwindungen auf der Speichertrommel gearbeitet werden, wenn die Fadeneinlaufstelle und die Fadenablaufstelle jeweils durch Fadenösen gebildet sind, die entsprechend der Breite des Vorratswickels in der Höhe gegeneinander versetzt sind. Durch diesen Höhenversatz der Einlauf- und der Auslauföse wird nämlich erreicht, daß sich der Faden spiralförmig um die Speichertrommel windet.
Das Antriebsorgan der Speichertrommel, das mit dieser im Bereiche des Vorratswickels zusammenwirkt, kann ein flacher Antriebsriemen sein, der die Speichertrommel außen teilweise umschließt. Dieser Antriebsriemen, der bei Textilmaschinen, die mit mehreren Fadenliefervorrichtungen arbeiten, auch für eine Anzahl von Speichertrommeln gemeinsam sein kann, kann glatt ausgebildet sein, etwa auch als Lochriemen, doch sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen das Antriebsorgan ein Zahnriemen ist, der die als Stabkäfig ausgebildete Speichertrommel außen umschließt und mit seinen Zähnen zwischen die Stäbe der Speichertrommel eingreift. Ein als Zahnriemen ausgebildetes Antriebsorgan gewährleistet eine formschlüssige Kraftübertragung auf die Speichertrommel, so daß jeglicher Schlupf zwischen der Speichertrommel und dem Antriebsorgan ausgeschlossen ist. Gleichzeitig wird der Faden in dem von dem Zahnriemen überdeckten Bereich zwischen die Stäbe der Speichertrommel hineingebogen, so daß auch bei sehr kleiner Windungs-
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zahl ein Schlupf zwischen der Speichertrommel und dem Faden unmöglich ist. Unter dem Begriff "Stabkäfig" sind hierbei alle Ausführungsformen der Speichertrommel verstanden, bei denen die Speichertrommel auf ihrer Umfangsfläche gleichmäßig verteilte Ausnehmungen aufweist, in die die Zähne eines Zahnriemens oder eines Zahnrades eingreifen können.
Grundsätzlich kann das Antriebsorgan aber auch eine flache Scheibe sein, deren Umfangsfläche an dem Speicherwickel anliegt und die das Antriebsdrehmoment, beispielsweise reibschlüssig, auf die Speichertrommel über den Vorratswickel überträgt. Dabei ergibt sich eine sehr sichere Drehmomentsübertragung, wenn das Antriebsorgan ein Zahnrad ist, dessen Zähne zwischen die Stäbe der als Stabkäfig ausgebildeten Speichertrommel eingreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ansicht von vorne,
Fig. 2 die Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und
Fig. 3 die Fadenliefervorrichtung nach Fig. 3 geschnitten längs der Linie III-III der Fig. 3 in einer Seitenansicht.
Die in den Fig. 1,2 dargestellte Garnliefervorrichtung ist beispielsweise zur Verwendung bei einer Rundstrickmaschine geeignet. Sie weist eine nach Art eines Stabkäfigs ausgebildete zylindrische Speichertrommel 1 auf, deren im gegenseitigen Abstand angeordnete Stäbe 2 end-
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seitig in zwei kreisrunden Endscheiben 3, 4 gehaltert sind, welche bei 5, 6 unter Ausbildung eines Wulstes radial über den Umfang der Einhüllenden der Stäbe 2 vorstehen. Die Spei eher tr onunel 1 ist mittels nicht weiter dargestellter Wälzlager auf einer koaxialen Achse 60drehbar gelagert/ welche ihrerseits an einem Winkelstück 7 befestigt ist, das mittels einer Schraube 8 an der Stirnfläche eines Halters 9 um die Achse der Schraube 8 verschwenkbar gelagert ist. Das Winkelstück 7 trägt zwei seitlich angeformte Arme 10, 11, in die jeweils eine Fadeneinlauföse 12 bzw. 13 eingesetzt ist.
Der Halter 9 ist in Gestalt eines Armes ausgebildet; er ist endseitig mit einer randoffenen Ausnehmung 14 versehen, die es gestattet, den Halter 9 auf einen nicht weiter dargestellten Tragring, beispielsweise einer Rundstrickmaschine, aufzusetzen und auf diesem mittels einer in ein Schraubenloch 15 eingeschraubten Klemmschraube lagefest zu verklemmen. In die Ausnehmung 14 ragen zwei Kontaktstifte 16, die bei auf den Tragring aufgesetztem Halter 9 in bekannter Weise mit einer auf dem Tragring angeordneten Bandleitung elektrischen Kontakt herstellen. Der Grund der Ausnehmung 14 ist bei 17 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise ballig ausgebildet, so daß der Halter in unterschiedlicher Winkellage auf dem Tragring festgeklemmt werden kann.
In der Nähe der Ausnehmung 14 ist an dem Halter 9 ein Arm 18 befestigt, der endseitig eine Fadenablauföse 19 trägt, der ein Fadenablauffühler 200zugeordnet ist, welcher einen Absteller 21 betätigen kann, der außerdem durch einen Fadeneinlauffühler 22 betätigbar ist, welcher der Fadeneinlauföse 13 bzw. 12 zugeordnet ist. Der Absteller ist an die beiden Kontaktstifte 16 angeschlossen, über die beim Ansprechen des Abstellers 21 ein elektrisches Signal abgegeben wird, das in bekannter Weise zum Abstellen der
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Maschine und zum Aufleuchtenlassen eines roten Störungslichtes benutzt wird.
Das von einer nicht weiter dargestellten Vorratsspule kommende Garn 20 läuft durch die Fadeneinlauföse 13 auf die Speichertrommel 1 auf, wobei die Fadenspannung durch den Einlauffühler 22 abgetastet wird, der bei nachlassender Garnspannung den Absteller 21 auslöst. Wie aus Fig. 1, 2 zu ersehen, kann zwischen der von der Fadeneinlauföse 13 gebildeten Fadenein laufs te He und der oberen Endscheibe 4 der Speichertrommel 1 etwas axialer Abstand vorhanden sein. Das Garn 20 umschlingt nach dem Austritt aus der Fadeneinlauföse 13 die Speichertrommel in mehreren Windungen, die einen Vorratswickel 23 bilden, bevor es über die Fadenablauföse 19 von der Speichertrommel 1 abgezogen und der nicht dargestellten Verarbeitungsstelle der Textilmaschine zugeführt wird. Das ablaufende Garn 20 wird durch den Fadenablauffühler 200 abgetastet, der bei Nachlassen der Garnspannung den Absteller 21 betätigt.
Die Speichertrommel 1 wird durch ein umlaufendes Antriebsorgan in Umdrehung versetzt, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem flachen Antriebsriemen 24 besteht, der die Speichertrommel 1 teilweise umschließt und sich in Richtung eines Pfeiles 25 (Fig. 1) bewegt. Der Antriebsriemen 2 4 kann im Falle einer Rundstrickmaschine mehrere den einzelnen Systemen der Maschine zugeordnete Speichertrommeln 1 antreiben; er wird seinerseits von einer nicht dargestellten Antriebsquelle in Umdrehung versetzt. Wie aus den Fig. 2, 3 hervorgeht, steht der Antriebsriemen 24 mit der Speichertrommel 1 im Bereiche des Vorratswickels 23 in Eingriff, derart, daß der Antriebsriemen 24 den Vorratswickel 23 teilweise abdeckt, d.h., daß an der Eingriff stelle zwischen dem Antriebsriemen 2 4 und dem Umfang der Speichertrommel 1 ein Teil der Windungen des Vorrats-
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wickeis 23 liegt. Der Antriebsriemen 24 ist im übrigen teilweise als Profilriemen ausgebildet; ein oberhalb des Vorratswickels 2 3 liegender Zahn 2 4a, der zwischen die Stäbe 2 des Stabkäfigs 1 eingreift ist in Fig. 2 bei 2 4a veranschaulicht.
Durch entsprechende Einstellung des von der Schraube 8 und dem Winkelstück 7 gebildeten Schwenklagers ist die Drehachse 26 der Speichertrommel 1 gegenüber der Normalen 27 der Bewegungsebene des Antriebsriemens 24 um einen Winkel 2 8 geneigt (Fig. 1), wobei die Größe des Neigungswinkels an einer Skala 29 auf der Stirnfläche des Halters 9 im Zusammenwirken mit einer Markierung auf dem Winkelstück abgelesen werden kann.
Das durch die Fadeneinlauföse 13 auf die Speichertrommel 1 auflaufende Garn umschlingt die Speichertrommel 1 zunächst in der durch die Fadeneinlauföse 13 gegebenen Ebene,bis es unter den Antriebsriemen 24 einläuft. Da der Antriebsriemen 24 und die Speichertrommel 1 unter einem Winkel zueinander laufen und im Bereiche der Berührungsfläche zwischen dem Antriebsriemen 24 und dem Vorratswickel 23 der Reibungswiderstand zwischen dem Garn und dem Antriebsriemen 24 größer ist als zwischen dem Garn und der Speichertrommel 1 folgt das Garn dem Antriebsriemen 24, der zufolge der relativen Schräglage bezüglich der Drehachse 26 eine axiale Kraftkomponente auf den Vorratswickel 23 ausübt. Es wird deshalb der Vorratswickel 23 entsprechend dem Neigungswinkel 28 und dem Umschlingungswinkel des Antriebsriemens 24 auf der Speichertrommel 1 axial auf der Speichertrommel 1 in Richtung auf die untere Endscheibe 3 zu verschoben. Nach dem Austritt aus dem Berührungsbereich zwischen dem Vorratswickel 23 und dem Antriebsriemen 2 4 läuft die ausgehend von der Fadeneinlauföse 13 gebildete erste Windung des Vorratswickels 23 in einer zweiten Ebene um die
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Speichertrommel herum. Dieser Vorgang wiederholt sich fortwährend über alle Windungen des Vorratswickels 23 auch nachdem dessen Windungen den Überdeckungsbereich mit dem Antriebsriemen 2 4 verlassen haben.
Durch Vergrößerung des Neigungswinkels 2 8 und/oder der Umschlingung der Speichertrommel 1 durch den Antriebsriemen 2 4 kann der Abstand der einzelnen Windungen des Speicherwickels 23 vergrößert werden.
Die Speichertrommel 1 kann wahlweise im Rechts- oder Linkslauf betrieben werden; veranschaulicht ist der Rechtslauf. Im Linkslauf wird das Garn 20 über die andere Fadeneinlauföse 12 auf die Speichertrommel 1 geleitet.
Bei genau rechtwinkliger Anordnung der Speichertrommel-Drehachse 26 zu dem Antriebsriemen 24 wird auf den Vorratswickel 23 keine axial wirkende Vorschubkraftkomponente ausgeübt. Bei dieser Einstellung kann aber trotzdem mit wenigen Garnwindungen auf der Speichertrommel 1 gearbeitet werden, weil dadurch, daß die Fadeneinlauföse und die Fadenablauföse 19 in ihrer Höhe gegeneinander versetzt sind, erreicht wird, daß sich das der Speichertrommel 1 zugeleitete Garn spiralförmig um die Speichertrommel 1 windet.
Anstelle eines im wesentlichen glatten Antriebsriemens dessen Zahnprofile 24a außerhalb des Vorratswickels 2 3 zwischen die Stäbe 2 der Speichertrommel 1 eingreifen, könnte auch ein Antriebsriemen verwendet werden, der entweder ganz glatt ausgebildet ist oder der in Gestalt eines Zahnriemens derart auf die Speichertrommel 1 aufgelegt ist, daß sich seine Zähne über den überdeckten Bereich des Vorratswickels 2 3 erstrecken und die Windungen des Vorratswickels 23 zwischen die Stäbe 2 hineindrücken. Auch ein
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Lochriemen wäre denkbar, wie es auch vorstellbar wäre als Antriebsorgan der Speichertrommel 1 ein Reib- oder Zahnrad zu benützen,-das ähnlich wie der Antriebsriemen 24,1m Bereiche des Vorratswickels 23 das Antriebsdrehmoment auf die Speichertrommel 1 überträgt, wobei der Vorratswickel 23 an der Eingriffsstelle zwischen der Speichertrommel 1 und dem Umfang des Antriebsrades liegt, d.h. von dem Antriebsrad teilweise überdeckt ist.
Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispxel die Speichertrommel 1 nach Lösen der Schraube 8 bezüglich des Halters 9 verschwenkt werden kann, sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Speichertrommel 1 mit dem Halter 9 starr verbunden ist und dieser seinerseits in entsprechender Weise geneigt an der Textilmaschine befestigt ist. Zu diesem Zwecke dient, wie bereits vermerkt, die ballige Ausbildung des Grundes der Ausnehmung 14, wie sie bei 17 veranschaulicht ist. Um die Fadenliefervorrichtung wahlweise für Rechts- oder Linkslauf verwenden zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Speichertrommel 1 bezüglich des Antriebsriemens 24 von der Mittelstellung aus,in der die Drehachse 26 der Speichertrommel 1 rechtwinklig zu der Bewegungsebene des Antriebsriemens 2 4 verläuft, sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung verschwenkbar ist. Die Anordnung kann dabei beispielsweise derart getroffen sein, daß die Speichertrommel 1 wahlweise in eine von drei Stellungen einstellbar ist, nämlich in eine verschwenkte Stellung für Rechtslauf, eine neutrale Mittelstellung mit zur Bewegungsebene des Antriebsriemens 24 rechtwinklig verlaufender Drehachse 26. und eine verschwenkte Stellung für Rechtslauf.
Wird dabei, wie erwähnt, als Antriebsriemen 24 ein Zahnriemen verwendet, so sind naturgemäß die Teilung der Stäbe
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und die Abstände der Zähne des Zahnriemens 2 4 derart zu wählen, daß auch in der verschwenkten Stellung der Speichertrommel 1 ein sicherer Eingriff der Zähne zwischen die Stäbe 2 der Speichertrommel 1 gewährleistet ist. Die Zähne des Zahnriemens 2 4 sind dazu schmäler als die Teilung der Stäbe 2.
Schließlich ist noch zu bemerken, daß in Fig. 1, 2 der Verlauf der Windungen des Vorratswickels 23 auf der Speichertrommel 1 lediglich schematisch veranschaulicht ist. Tatsächlich sind die Windungsebenen unter dem Umschlingungsbereich des Antriebsriemens 2 4 etwa der relativen Schräglage des Antriebsriemens 2 4 bezüglich der Speichertrommel geneigt, während sie außerhalb des Umschlingungsbereiches im wesentlichen parallel zu den Endscheiben 4, 5 verlaufen.
-Patentansprüche-
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Fadenliefervorrichtung zur schlupflosen Fadenzufuhr bei Textilmaschinen, mit wenigstens einer drehbar gelagerten zylindrischen Speichertrommel, die gegebenenfalls gemeinsam mit weiteren Speiehertrommeln durch ein von einer Antriebsquelle aus in Umlauf versetztes umlaufendes Antriebsorgan angetrieben ist und auf der der über eine raumfeste Fadeneinlaufstelle von einer Vorratsspule kommende Faden tangential unter Ausbildung eines Vorratswickels aufwickelbar ist, bevor der Faden über eine raumfeste Fadenablaufstelle mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Speichertrommel entsprechenden Abzugsgeschwindigkeit abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Antriebsorgan (24) mit der Speichertrommel (1) im Bereiche des Vorratswickels (23) in Eingriff steht und an der Eingriffsstelle zwischen dem Umfang des Antriebsorganes (24) und dem Umfang der Speichertrommel (1) wenigstens ein Teil der Windungen des Vorratswickels (23) liegen.
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (26) der Speichertrommel (1) mit der Normalen (27) der Bewegungsebene des Antriebsorganes (2 4) einen spitzen Winkel einschließt.
3. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (1) an der Textilmaschine mit verstellbarer Neigung ihrer Drehachse (26) befestigt ist.
4. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (1) an einem an der Textilmaschine befestigbaren Halter (9) schwenkbar gelagert ist. 809810/0U5
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5. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (1) an einem Halter (9) sitzt, der an;der Textilmaschine in unterschiedlicher Schwenklage befestigbar ist.
6. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadeneinlaufstelle und die Fadenablaufstelle jeweils durch Fadenösen (13, 19) gebildet sind, die entsprechend der Breite des Vorratswickels (23) in der Höhe gegeneinander versetzt sind.
7. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan ein flacher Antriebsriemen (24) ist, der die Speichertrommel (1) außen teilweise umschlingt.
8. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsriemen glatt ist.
9. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsriemen (24) ein Zahnriemen ist, der die als Stabkäfig ausgebildete Speichertrommel (1) außen teilweise umschließt und mit seinen Zähnen (24a) zwischen die Stäbe (2) der Speichertrommel eingreift.
10. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan eine flache Scheibe ist, deren Umfangsflache an dem Speicherwickel (23) anliegt.
11. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan ein Zahnrad ist, dessen Zähne zwischen die Stäbe (2) der als Stabkäfig ausgebildeten Speichertrommel eingreifen.
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12. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (1) an der Textilmaschine wahlweise in einer von drei verschiedenen Neigungen ihrer Drehachse (26) entsprechenden Stellungen befestigbar ist, von denen die eine dem Linkslauf, die zweite einer zur Bewegungsebene des Antriebsorganes (2 4) rechtwinkligen Lage der Drehachse (26) der Speichertrommel (1) und die dritte dem Rechtslauf zugeordnet ist.
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