DE1269284B

DE1269284B - Fadenzubringer fuer vielsystemige Rundstrick- und Rundwirkmaschinen

Info

Publication number: DE1269284B
Application number: DEP1269A
Authority: DE
Original assignee: C Terrot Soehne and Co
Current assignee: C Terrot Soehne and Co
Priority date: 1962-05-05
Filing date: 1962-05-05
Publication date: 1968-05-30

Description

Fadenzubringer für vielsystemige Rundstrick-und Rundwirkmaschinen Die Erfindung betrifft einen Fadenzubringer für vielsystemige Rundstrick- und Rundwirkmaschinen zum schlupflosen Zuführen der Fäden an einigen oder allen Systemen zwischen einem Zuführband und zugeordneten Führungsrollen, die auf einer um die Achse des Nadelzylinders gehenden Bahn mit senkrechtstehenden. Achsen angeordnet sind und auf denen das Zuführband zum Ein- und Ausschalten nach unten verschiebbar ist.
Die Aufgabe des Ein- und Ausschaltens des Zuführbandes ist bei bekannten Fadenzubringern bereits dadurch gelöst, daß die Führungsrollen nach unten oder radial nach innen verschiebbar sind. Dadurch kann der Fadenzwanglauf vorübergehend an einzelnen oder an allen Systemen aufgehoben werden. Diese Vorrichtung erweist sich aber als etwas umständlich.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe der Ein- und Ausschaltbarkeit des Zuführbandes wesentlich einfacher dadurch gelöst, daß jede Führungsrolle mit ihrer Achse um eine unter ihr befindliche Schwenkachse in der ihr zugehörigen Tangentialebene des durch die Mittelpunkte aller Achsen gehenden Kreises schwenkbar ist.
Bei angemessenem gegenseitigem Abstand der Führungsrollen kann das Band von Rolle zu Rolle seine Lage zum Faden wechseln. Mithin können beliebige Systeme mit freier oder zwangläufiger Fadenzuführung arbeiten, wie es das Strickmuster eben verlangt.
Die Schwenkbewegung der Achse ist erfindungsgemäß durch einstellbare Anschläge begrenzbar. Sie kann von Hand oder selbsttätig durch ein ein- oder mehrteiliges Verbindungsglied, z. B. durch einen Ring oder Ringteile, bewirkt werden.
Die Lenkung des Bandes beruht darauf, daß es stets in einer senkrecht zur Führungsrollenachse stehenden Ebene zu laufen bestrebt ist.
Steigt diese in der Umlaufrichtung an, dann wandert das Band an den oberen Rand der Rolle; neigt sich jene Ebene nach unten, dann läuft das Band am unteren Rand. Der Faden dagegen behält stets dieselbe Lage bei, die durch das jeder Rolle zugeordnete Fadenführerpaar gegeben ist.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt A b b. 1 den Fadenzubringer für eine Arbeitsstelle im Aufriß, # b b. 2 dgl. im Seitenriß mit Teilschnitt, # b b. 3 einige Führungsrollen mit Zubehör im Aufriß und A b b. 4 den Grundriß zu A b b. 3. Der Tragring 1 hat je zwei Fadenführer 2 und 3 und zwei Anschläge 4 und 5 an jedem System. An dem Tragring 1 ist auf einer Ansatzschraube 6 ein Schwenkarm 7 mit Achse 8 für die Führungsrolle 9 gelagert, welche durch einen Stellring 10 längsgesichert ist.
über jede durch ein gemeinsames Zuführband 11 angetriebene Führungsrolle 9 läuft zwischen den Fadenführern 2 und 3 ein Faden 12. Jeder Schwenkarin 7 ist zwischen den Einstellschrauben 13 und 14 bewegbar und durch die Bremsfeder 15 in der jeweiligen Einstellage festgehalten.
Zur gemeinsamen Umstellung aller oder bestimmter Schwenkarme 7 ist nach Ab b. 3 ein mit einem Ansatz 17a bzw. 17b versehenes Verbindungsglied 16 a bzw. 16 b angeordnet, dessen seitliche Lage durch Einstellschrauben begrenzt ist.
Sofern das Verbindungsglied 16 mehrteilig ist, um verschiedene Gruppen von Schwenkarmen 7a bzw. 7 b getrennt zu steuern, so sind jedem Gliedteil 16 a, 16 b Anschläge 4 a, 5 a bzw. 4 b, 5 b zugeteilt.
Im dargestellten Beispiel laufen der Faden 12 a zwischen Zuführband 11 und Rolle 9 a. die Fäden 12 b dagegen neben dem Zuführband 11 auf den Rollen 9 b.
Die einzelnen Teile und ihre Anordnung können verschieden sein von dem gezeigten Ausführungsbeispiel, sofern sie nur die der Verschiebung des Zuführbandes gegenüber dem Faden dienende Schwenkbewegung der Führungsrollen verwirklichen.
So können z. B. jeder Schwenkarm oder Gruppen solcher mittels Druckluft, Drucköl oder auch elektromagnetisch geschwenkt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Fadenzubringer für vielsystenüge Rundstrick- und Rundwirkmaschinen zum schlupflosen Zuführen der Fäden an einigen oder allen Systemen zwischen einem Zuführband und zugeordneten Führungsrollen, die auf einer um die Achse des Nadelzylinders gehenden Bahn mit senkrechtstehenden Achsen angeordnet sind und auf denen das Zuführband zum Ein- und Ausschalten nach unten verschiebbar ist d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jede Führungsrolle (9) mit ihrer Achse (8) um eine unter ihr befindliche Schwenkachse (6) in der ihr zugehörigen Tangentialebene des durch die Mittelpunkte aller Achsen (8) gehenden Kreises schwenkbar ist.
2. Fadenzubringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Achse (8) durch einstellbare Anschläge (4, 5; 4a, Sa; 4b, 5b) begrenzt ist. 3. Fadenzubringer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) jeder Führungsrolle (9) auf einem von Hand ein- und feststellbaren Schwenkarm (7) in Schwenkrichtung fest angeordnet ist. 4. Fadenzubringer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (7, 7 a, 7 b) aller oder bestimmter Führungsrollen (9, 9 a, 9 b) durch ein ein- oder mehrteiliges Verbindungsglied (16a, 16b) verbunden sind, das von Hand oder durch eine Mustereinrichtung steuerbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Zeitschrift »Wirkerei- und Strickerei-Technik«, H. 4, 1962, S. 153 bis 155.