DE732659C - Streckwerk fuer Nassspinnmaschinen - Google Patents

Streckwerk fuer Nassspinnmaschinen

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Publication number
DE732659C
DE732659C DEP81165D DEP0081165D DE732659C DE 732659 C DE732659 C DE 732659C DE P81165 D DEP81165 D DE P81165D DE P0081165 D DEP0081165 D DE P0081165D DE 732659 C DE732659 C DE 732659C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
pressure roller
drafting
drafting system
cylinder
Prior art date
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Expired
Application number
DEP81165D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ PAUL DIPL ING
Original Assignee
FRANZ PAUL DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ PAUL DIPL ING filed Critical FRANZ PAUL DIPL ING
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk für Maßspinnmaschinen Die Erfindung betrifft die Streckwerke von Naßspinnmas.chinen, bei denen dem Streckwerk ein Wassertrog zum Durchtränken und Aufweichen der zu verziehenden Fasern vorgelagert ist und der über dem Verzugszylinder angeordnete Einzugszylinder zwecks Änderung der Streckfeldweibe mittels einer Schlittenführung a. dgl. nach oben oder unten verstellt «-erden kann. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Streckwerke, bei denen die Lagerung und Belastung der Druckwalzen beider Zylinder durch pendelnd .aufgehängte Sättel erfolgt, :entsprechend der durch den Verlauf des Vorgarus oder Bändchens und durch die Spinnlinie bedingten steilen Schräglage des Streckwerks und in Anpassung an die starken Drücke, die an diesen Streckwerken erforderlich sind, um die notwendige Einspannkraft für das Verziehen der nur unvollständig aufgelösten Faser aufzubringen. Bei den bekannten Streckwerken dieser Art ist entweder ein gememsamer, am Sattelständer aufgehängter Sattel mit zwei Lagerschalen für die Druckwalzen beider Zylinder vorgesehen, oder es sind zwei Sättel vorhanden, die an einem gemeinsamen festen Lagerbolzen am Sattelständer aufgehängt sind. Es ist deshalb erforderlich, bei jedesmaliger Verstellung der Streckfeldw eite, das ist des Abstandes zwischen Einzugszylinder und Verzugszylinder, die Lagerschale der Druckwalze des. Einzugszylinders noch besonders an dem zugehörigen Sattel zu verstellen. Diese Verstellarb:eit ist mühsam und zeitraubend, da es. sich bei Spinnmaschnen normaler Länge bei jeder Streckfeldverst.ellung um die Einstellung einer sehr großen Zahl von Lagerschalen handelt; sie ist auch die Ursache von fehlerhaftem Spinnen, wenn die Einstellung der Lagerschalen der Druckwalze des Einzugszylinders nicht mit der für einen einwandfreien Verzugsprozeß erforderlichen Genauigkeit durchgeführt wird.
  • Zur Vermeidung der bisherigen Nachteile besteht die Erfindung darin, daß bei diesen Streckwerken der Sattel für die Druckwalze des Einzugszylinders unabhängig von ziem Sattel für die Druck-,valze des Verzugszylinders an einem mit dem Lagerschlitten des Einzugszylinders verbundenen Halter aufgehängt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß unter Beibehaltung der für Maßspinnmaschinen vorteilhaften Lagerung und Belastung der Druckwalzen von Einzugs- und Verzugszylindern durch pendelnd aufgehängte Sättel die Druckwalze des @inzugszulindc rs vnahhänsi- von der eingestellten Streckfeldweite stets unverändert die gleiche Lage zum Einzugszvlind@@r beibehält und somit die häufige und zeitraubende besondere Einstellung der obern Druckwalze entfällt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i stellt eine Ausführungsform des Streckwerkes in teilweise geschnittener Seitenansicht dar.
  • .h1. 2 ist eine Vorderansicht auf Abb. i, wobei in der linken Hälfte die Zylinder, die Sättel und der Sattelständer fortgelassen und die Druckwalzen in strichpunktierten Linien eingetragen sind.
  • Abt. ; veranschaulicht in Seitenansicht eine Einzelheit.
  • Abh. q. stellt eine andere Ausführungsform des Streckwerkes in teilweise geschnittener Seitenansicht dar.
  • Der unterhalb der Austrittslippe d:es @%lassertroges S angeordnete Einzugszylinder ist mit b bezeichnet, der darunter hefindliche V.erzugszvlin.der mit a. Die Druckwalzen c für den Verzugszylinder a sind paarweise in :dem Sattel e gelagert, der in an sich bekannter Weise am Sattelständer j so aufgehängt isst, daß die Druckwalzen e stets die richtige Lage zum Verzugszylin:der.a einnehmen. Der Sattelständerg ist, wie üblich, an einer ortsfesten Schieneh ,angebracht. Die Druckwalzend für den Einzugszylinder b sind paarweise in dem kleinen Sattel f gelagert, der unabhängig vom großen Sattel e an Armen i aufgehängt ist, die an einer Schiene h befestigt sind. Die Schiene k ist in geeigneter weise an den verschiebbaren Lagerschlitten L . des Einzugszylinders b befestigt. Wird -zwecks Verstellung der Streckfeldweite, cl. h. des Abstandes zwischen den Zylindern .a und b, der Einzugszylinder b mittels der Schlittenlager L auf der Schlittenbah,n nt ;a.tif- oider abwärtsgeschoben, so bewegt sich die Schiene k mit den Armen i, den kleinen Sätteln f und den oberen Drtitckwalzen:,dgl-eichzeitig mit, die Druckwalzend behalten also ihre richtige Lage zum Einzugszylinder b bei. In strichpunktierten Linien ist eine nach oben verschobene Lage in Abb. i in Teildarstellung angedeutet. Die Belastung der Druckwalzen erfolgt durch die an sich bekannte Zugstange n. Diese überträgt die Belastung zunächst auf den Sattele, der sich mittels eines Wulstes tt in bekannter Weise auf den kleinen Sattel f abstützt.
  • Die Aufhängung des kleinen'Sattels f kann mit einem beringen Spiel auf- und abwärts erfolgen, wie auch in der Aufhängung des Sattels c in bekannter weise ein geringes Spiel vt@rgeselien sein kann. Die Abstützung des Sattels c ani kleinen Sattel f kann in Stelle eines Wulstes u mittels einer Schneidep auf der gerieften Oberfläche von f erfolgen, wie in Abb. ; dargestellt. Hierdurch können die beiden Sättel e und f in belastetem Zustand nur gemeinsam auf- und abwärts spielen, während sie sich in unbelastetem Zustand zwecks Einstellung ungehindert gegeneinander bewegen lassen. Eine Verbindung der beiden Sättel e und f kann gemäß der Ausführungsform nach Ahb. 4. auch mittels einer leicht zu lösenden lil.enimschraube q o. dgl. erfolgen. Der kleine Sattel f ist etwas anders gestaltet als itn ersten Ausführungsbeispiel, indem vorn an ihn die Schraube q angelenkt ist, die durch einen Schlitz 1371 Sattel e geführt und var dein Sattel mit einer Flügel.tnutter r versehen ist. Bei Lösung dieser Mutter lsißt sich der kleine Sattel f' mit dem Einzugszylinder b gegenüber dem Sattel e verschieben, bei Anziehen der Mutter wird die feste Verbindung zwischen kleinem Sattel f' und Sattel 2 wiederhergestellt. Abb. .l zeigt wieder strielipunktiert eine verstellte Lage von Einzugszylinder b mit Druckwalze d, Arm i und kleinem Sattel/'.
  • Die kleinen Sättel f bzw. f' önnen auch von andersgestalteten Armeen getragen werden. doch stets so, d.aß die Einzugsdruckwalzen d ihre richtige La, e gegenüber dem EinzugszyIinder b unabhängig von dessen Entstellung heiheltalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckwerk für Naßspinnmaschinen, bei welchem der unter der Austrittslippe des Wassertroges über dein Verzugszylinder angeordnete Einzugszylinder zwecks Ä"nderung der Streckfeldweite mittels einer Schlittenführung nach oben oder unten verstellt werden kann und die Lagerung und Belastung der Drwekwalzen beider Zylinder durch pendelnd aufgehäng:te Sättel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß .der Sattel (/_) für die obere Druckwalze (d) unabhängig von dem Sattel (e) für die untere Druckwalze (c) an einem mit dem Lagerschlitten (Z i des Einzugszylinders (b) verbundenen Halter (i) aufgehängt ist.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, bei welchetn der Sattel der oberen Druckwalze .durch den belasteten Sattel der unteren Druckwalze angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sättel (e und f ) entweder nur während der Belastung (Abb.3) oder ständig (Abb..l) lösbar miteinander verbunden sind.
DEP81165D 1940-08-22 1940-08-22 Streckwerk fuer Nassspinnmaschinen Expired DE732659C (de)

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DE732659C true DE732659C (de) 1943-03-08

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DE (1) DE732659C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036726B (de) * 1953-04-10 1958-08-14 Schiess Ag Federbelastung fuer Zwillingsoberwalzen in Spinnereimaschinen-Streckwerken, insbesondere an Bastfaser-Spinnmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036726B (de) * 1953-04-10 1958-08-14 Schiess Ag Federbelastung fuer Zwillingsoberwalzen in Spinnereimaschinen-Streckwerken, insbesondere an Bastfaser-Spinnmaschinen

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