DE2939803A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die garnzufuhr an einer strickmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer die garnzufuhr an einer strickmaschine

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

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Description

B_e_s_c_h._r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf ein Strickverfahren und betrifft insbesondere die Anwendung von zwangsläufiger Garnzufuhr beim Stricken von Waren mit intermittierender oder unterbrochener Garnzufuhr.
Das Prinzip der zwangsläufigen Garnzufuhr wurde vor etwa zwanzig Jahren zuerst angewendet und seitdem mit beträchtlichem Erfolg an kontinuierlich arbeitenden Strickmaschinen erprobt. Ohne zwangsläufige Zufuhr wurde das Garn von den Nadeln der Strickmaschine von einem Vorrat abgezogen, auf die richtige Länge bemessen und schließlich zu einer Schlaufe oder Masche geformt. Daraus ergaben sich beträchtliche Schwankimgen der Garnspannung mit entsprechenden Schwankungen in der Qualität der gestrickten Ware. Die Anwendung der zwangsläufigen Garnzufuhr gewährleistet demgegenüber, daß das Garn den Nadeln in der richtigen Länge und unter der richtigen Zugspannung zugeführt wird, so daß sich die Aufgabe der Nadeln allein auf die Maschenbildung beschränkt. Die zwangsläufige Zufuhr des Garns in gleichformigen Längen zu den Strickstationen gewährleistet daher die Herstellung einer gleichmäßigen rundgestrickten Ware mit gleichmäßig geformten und gleich großen Maschen unabhängig von der Einstellung des Schloßzylinders und Unterschieden in der Dichte und Festigkeit der Garnwickel.
Versuche, die zwangsläufige Garnzufuhr auch für andere Strickverfahren, etwa bei der Fertigung von Keldungsstücken, Flächenware und dergl. anzuwenden, blieben bisher jedoch ohne Erfolg. So ist es z.B. bekannt, Schlauchwaren z.B. in Form von Strümpfen auf Rundstrickmaschinen herzustellen. Wegen der Schwierigkeit, die Spannung des
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der Maschine zulaufenden Garn konstant zu halten, und aufgrund der Tatsache, daß sich die zugeführte Garnmenge von einer Maschenreihe zur anderen ändern kann, selbst wenn die Strickmaschine durch eine erfahrene Bedienungsperson eingestellt wird, kommt es jedoch vor, daß nacheinander auf der gleichen Maschine gestrickte Strümpfe unterschiedliche Größe aufweisen. Dieses Problem ist besonders schwerwiegend bei der Verwendung von mehreren Strickmaschinen für die Fertigung von Strümpfen gleicher Nenngröße. Es kann dabei vorkommen, daß die Längen der Bein- und/oder Fußteile von auf einer oder mehreren Maschinen gestrickten Strümpfen gleicher Kenngröße um mehr als etwa 25 mm verschieden sein können. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wurde zwar bereits versucht, mit zwangsläufiger Garnzufuhr zu arbeiten, die Änderungen in der Länge der Maschenreihen über die Länge eines Strumpfs und insbesondere das traversierende Stricken · etwa am Übergang zwischen dem Beinteil und dem Fersenteil erfordern dabei jedoch die Anpassung der zwangsläufigen Garnzufuhr an den jeweiligen Bedarf.
Bisher unternommene Versuche, die zwangsläufige Garnzufuhr dem Bedarf anzupassen, stützten sich auf Änderungen in der Zugspannung des Garns zum Auslösen einer mechanischen oder elektromechanischen Betätigung zum aktivieren oder deaktivieren der zwangsläufigen Zufuhr, so daß diese also vom Zustand des zulaufenden Garns abhängig war. Beim Stricken etwa eines Strumpfs fiel somit der Übergang von der zwangsläufigen Garnzufuhr für das Beinteil zur freien Garnzufuhr für das Persenteil genau mit dem Übergang des Strickvorgangs vom Beinteil auf das Persenteil zusammen. Während dieser Übergangsphase können dabei jedoch sehr große Zugspannungen im Garn auftreten und zu einem Reißen desselben führen.
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Ferner wurden bereits auch Einrichtungen vorgeschlagen, welche unabhängig von der Zugspannung des Garns steuerbar sind, um den Übergang zwischen der zwangsläufigen Garnzufuhr und der freien Zufuhr mit Änderungen im Zustand des zulaufenden Garns zu synchronisieren, wobei derartige Einrichtungen jedoch ebenfalls erhebliche Zugspannungen und daher einZerreißen des Garns herbeiführen können.
In einer derartigen Anordnung ist das Garn über einen Teil des Umfangs einer frei drehbaren Rolle oder Scheibe geführt. Bei freier Garnzufuhr versetzt das Garn die frei drehbare Rolle in Drehung, wobei aufgrund der Trägheit der Rolle und der von an den drehbaren Teilen an haftenden losen Fasern und dergl. ausgeübten Bremswirkung ein gewisser Schlupf auftritt. Für die zwangsläufige Garnzufuhr wird die frei drehbare Rolle in Anlage an eine angetriebene Rolle gebracht, so daß das Garn dazwischen festgehalten und von der angetriebenen Rolle mitgenommen wird. Da die Umfangsgeschwindigkeit der frei drehbaren Rolle aus den vorstehend genannten Gründen zunächst jedoch kleiner ist als die der angetriebenen, ergibt sich beim Anlagen der frei drehbaren an die angetriebene Rolle eine plötzliche Erhöhung der Geschwindigkeit, welche zum Reißen des Garns führen kann. Außerdem muß das garn dauernd ziemlich, straff gehalten werden, damit es die frei drehbare Rolle in Drehung versetzen kann. Die Umfangsgeschwindigkeit der frei drehbaren Rolle könnte derjenigen der angetriebenen Rolle zwar angenähert werden, indem das Garn unter höherer Zugspannung gehalten wird, dadurch erhöht sich jedoch die Gefahr eines Reißens des Garns weiterhin. Darüber hinaus machten es die z.B. beim Stricken von Streifenware auftretenden Änderungen im Zustand des Garns praktisch unmöglich, das Einsetzen der zwangsläufigen Garnzufuhr ohne Abreißen des Garns mit Änderungen im Zustand
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des Garns zu synchronisieren. Außerdem reagieren derartige Vorrichtungen für die zwangsläufige Garnzufuhr unkontrollierbar auf im Garn vorhandene Fehler wie Knoten und dergl..
Die Anwendung der zwangsläufigen Garnzufuhr etwa an Flachstrickmaschinen, bei denen das Garn von einem Schloßträger oder Schlitten hin und her geführt wird, erwies sich bisher als unmöglich, insbesondere da die Einrichtungen für die positive Garnzufuhr nicht schnell genug auf die Änderungen der Garnspannung an den Umkehrpunkten des Schlittens ansprechen, was wiederum zu häufigem Reißen des Garns führt.
Die Erfindung schafft ein verbessertes Verfahren zum Stricken von Kleidungsstücken oder sonstiger Ware sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
.Bei einem Verfahren zum eine intermittierende Garnzufuhr erfordernden Stricken einer ¥are auf einer Strickmaschine ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Garn wenigstens während eines Teils des Strickvorgangs zwangsläufig zugeführt wird und daß die zwangsläufige Zufuhr vor einer Änderung des Garnbedarfs unterbrochen wird, wobei die Garnzufuhr aufhört oder der Strickvorgang Während der Änderung nach der Unterbrechung der zwangsläufigen Garnzufuhr ohne Unterbrechung fortläuft.
Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung für eine Strickmaschine zum Durchführen des vorstehend genannten Verfahrens, mit Einrichtungen für die zwangsläufige Garnzufuhr zur Strickmaschine und Einrichtungen zum wahlweisen Aktivieren und Deaktivieren der zwangsläufigen GarnzufuhTj welche zum Unterbrechen der zwangsläufigen Garnzufuhr vor einer Änderung des Garnbedarfs, bei welcher die Garnzufuhr aufhört oder der Strickvorgang
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während der Änderung nach, der Unterbrechung der zwangsläufigen Zufuhr ohne Unterbrechung weiterläuft, eingerichtet sind.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar an einer Maschine für die Fertigung von Strumpfwaren durch Rundstricken und traversierendes Stricken.
Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen geht die Erfindung nicht von einer Synchronisierung der ζwangsläufigen Zufuhr mit Änderungen im Zustand des Garns oder der Ware aus.
Bisher wurde davon ausgegangen, daß die intermittierende Anwendung der zwangsläufigen Garnzufuhr nur dann sinnvoll sei, wenn diese über den größtmöglichen Bereich aufrecht erhalten wird. Beim Stricken etwa von Strümpfen auf einer Rundstrickmaschine, bei welchem die zwangsläufige Garnzufuhr für das Stricken der Bein- und Fußteile notwendig, für das Stricken der Fersen- und Zehenteile jedoch nicht notwendig ist, wurde der Übergang von der zwangsläufigen zur freien Garnzufuhr in bekannten Anordnungen genau mit dem Übergang vom Beinzum Fersenteil, d.h. also mit der Änderung des Strickvorgangs und im Zustand des Garns synchronisiert, was aus den vorstehend erläuterten Gründen nicht zum Erfolg führte. Die vorliegende Erfindung sieht dagegen eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Einsetzen und der Unterbrechung der zwangsläufigen Garnzufuhr einerseits und der Zustandsänderung des Garns und des Strickvorgangs andererseits vor. Besteht das Beinteil eines Strumpfs beispielsweise aus 500 Maschenreihen, so werden etwa 290 Maschenreihen mit zwangsläufiger Garnzufuhr gestrickt und diese dann 10 Maschenreihen vor dem Übergang zum Fersenteil unterbrochen. Die Aufhebung der zwangsläufigen Garnzufuhr über ein derart kurzes Stück der Ware
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beeinträchtigt die Qualität des fertigen Produkts kaum nennenswert, ermöglicht dafür jedoch einen glatten, zügigen Übergang ohne die Ausübung übermäßig hoher Zugspannung auf das Garn, welche zum Reißen desselben führen könnte.
Im Falle von ein- und zweibettigen Flachstrickmaschine]!, bei denen das Garn hin und her geführt wird, haben die hinsichtlich der Garnführung an den Seitenrändern der gestrickten Ware auftretenden Schwierigkeiten die Anwendung einer zwangsläufigen Garnzufuhr bisher verhindert. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die zwangsläufige Garnzufuhr Jeweils im Abstand von beispielsweise 25 ram von den Seitenrändern der Ware unterbrochen wird, so daß die Strickmaschine im Bereich der Seitenränder in herkömmlicher Weise arbeitet, während über den größten Teil der Breite der Ware eine Steuerung der Maschenbildung durch zwangsläufige Garnzufuhr stattfindet.
Die Erfindung ist ferner anwendbar für Rundstrickmaschinen großen Durchmessers mit Einrichtungen zum Stricken von Streifenware sowie für Rundstrickmaschinen für die Herstellung von offener Flächenware.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Einrichtung zum Herstellen und Aufheben der zwangsläufigen Garnzufuhr eine bexvegliche Garnführung auf, welche zwischen einer ersten Stellung für die freie Garnzufuhr und einer zweiten Stellung für die zwangsläufige Garnzufuiir bewegbar ist. Die Garnführung kann direkt oder indirekt mittels wenigstens eines mit einem Schloßzylinder der Strickmaschine zusammenwirkenden Abtastglieds betätigbar sein. Die Einrichtung für die zwangsläufige Garnzufuhr weist vorzugsweise einen von einer Riemenscheibe mit konstanter Drehzahl und verän-
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derlichem Durchmesser antreibbaren Riemen auf, welcher seinerseits eine Zuführtrommel antreibt, wobei das Garn für die zwangsläufige Zufuhr zwischen den Riemen und die Trommel einführbar ist. Die Zuführtrommel weist vorzugsweise zwei koaxiale, kreisförmige Scheiben auf, welche durch eine Anzahl von sich nahe den Rändern derselben in Axialrichtung erstreckenden Stäben in gegenseitigem Parallelabstand gehalten sind. Die Länge der Stäbe ist größer als die Breite des Riemens, so daß dieser jeweils nur an einem Teilabschnitt der Stäbe anliegt. Die Riemenscheibe ist vorzugsweise mit konstanter Drehzahl vom Antrieb der Strickmaschine angetrieben.
Werden für verschiedene Bereiche eines gestrickten Kleidungsstücks unterschiedliche Garnlängen benötigt, so sind vorzugsweise zwei oder mehr GarnzufuhreinrichtuTgn vorgesehen, welche in Reihe hintereinander angeordnet und selektiv betätigbar sind, um für die einzelnen Bereiche unterschiedliche Zufuhrgeschwindigkeiten zu erzielen.
Vorstehend ist zwar eine zweckmäßige Betätigung der Garnführung mittels wenigstens eines Kurven-Abtastglieds angegeben, die Betätigung kann jedoch auch mit anderen Mitteln erfolgen. So können etwa elektromagnetische, über Mikroschalter od. dergl. gesteuerte Betätigungseinrichtungen vorgesehen sein. Ferner ist eine Betätigung der Garnführung über einen Bowdenzug, pneumatische oder hydraulische Einrichtungen, einen Elektromotor, einen Schrittschaltmotor oder über Kombinationen der vorstehend genannten Einrichtungen möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist am Garnverlauf von einem Garnvorrat zur Strickmaschine angeordnet und übt auf das Garn eine Steuerwirkung aus, indem sie ihm eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeit erteilt. Die
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Zuführeinrichtung ist vorzugsweise antriebsübertragend mit der Strickmaschine verbunden, so daß zwischen der Drehzahl des NadelZylinders und der zugeführten Garnmenge eine konstante Beziehung bestellt, welche von Fall zu Fall einstellbar sein kann.
Bei Vorhandensein von mehreren Garnzuführungen können sich Schwankungen bei der Zufuhr der einzelnen Garne in bekannten Anordnungen addieren. In diesem Falle können die Vorrichtungen für die zwangsläufige Garnzufuhr zu den Stationen mit dem gleichen Garnbedarf über einen gemeinsamen Riemen oder von einer gemeinsamen Antriebsquelle aus angetrieben werden, so daß innerhalb jeweils einer Maschine sowie auch bei mehreren Maschinen eine gleichmäßige Garnzufuhr gewährleistet ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Teil einer Vorrichtung in einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung der Pfeile A-A in Fig. 1 mit einem Garn in der Stellung für die zwangsläufige Zufuhr und, in gestrichelter Darstellung, in der Stellung für die freie Zufuhr,
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Schrägansicht der Vorrichtung nach Fig. Λ und 2,
Fig. 4· eine Seitenansicht zweier in Reihe hintereinander angeordneter Garnzufuhreinrichtungen,
•l?ig. 5 bis 8 schematisierte Darstellungen des Antriebs der Garnzufuhreinrichtung an einem traversie-
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renden Schloßträger oder Schlitten,
Fig. 9 eine schematisierte Darstellung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Stricken eines Kleidungsstücks,
Pig. 10a eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Betätigen einer Garnführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Stellung für die zwangsläufige Garnzufuhr,
Pig. 10b eine Teilansicht der Anordnung nach Fig. 10a in der Stellung für freie Garnzufuhr,
Pig. 11a eine Seitenansicht einer weiteren Betätigungseinrichtung für die Garnführung,
Pig. 11b eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 11a und
Pig. 12 eine weitere Betätigungseinrichtung für die Garnführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Eine in Pig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung hat ein mittels (nicht gezeigter) Halteteile an einem Rahmenteil einer Strickmaschine befestigtes Tragteil 10, an welchem ein Führangsbügel 12 angebracht ist. Ein verschieblich in diesen geführter Metallstab 14 ist fest mit einer Garnführung 16 verbunden. Diese hat ein Pa?r v/aagerecht abstehender Arme 18, welche jeweils von einer öse 20 durchsetzt sind. Die senkrechten Bev/egungen des Metallstabs 14 und damit der Arme 18 sind durch den Anschlag der Enden der Garnführung 16 an den Innenseiten des Führungsbügels 12 begrenzt.
Das Tragteil 10 trägt zwei an (nicht gezeigten) Halte-
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rangen gelagerte Führungsrollen 22 und eine auf einer Halterung 24a gelagerte Garnzufuhrtrommel 24 (Fig. 1, 2).
Die Trommel 24 weist zwei kreisförmige Scheiben 25 auf, vjelche von einer Anzahl sich in Axialrichtung erstrekkender Stäbe 26 in gegenseitigem Parallelabstand gehalten sind. Die Stäbe sind in gegenseitigen Abständen entlang dem Umfang der Scheiben angeordnet und bilden somit zusammen eine unterbrochene zylindrische Umfangsflache, über welche ein von den Eollen 22 geführter, angetriebener Riemen 28 verläuft. Die Breite des Riemens 28 ist kleiner als der Abstand zwischen den beiden Scheiben 25, und der Riemen befindet sich in Anlage an den oberen Teilen der Stäbe 26. Der Riemen 28 ist von einer (nicht gezeigten) Riemenscheibe mit konstanter Drehzahl und veränderlichem Durchmesser angetrieben, so daß seine Umlaufgeschwindigkeit in bekannter Weise einstellbar ist. Die Riemenscheibe selbst ist vorzugsweise vom Antrieb der Strickmaschine angetrieben.
Von einer Haspel oder Spule ablaufendes Garn ist durch die öse 20a des einen Arms 18 hindurch, teilweise um die Zufuhrtrommel 24 herum und dann durch die öse 20b des anderen Arms 18 hindurch geführt, von wo aus es dann zum Nadelbett der Strickmaschine verläuft.
In der in Fig. 2 gezeigten oberen Endstellung der Garnführung 16 richten die Arme 18 das durch ihre ösen geführte Garn in der Höhe des Riemens 28 aus, so daß es zwischen diesem und den Stäben 26 festgehalten und dadurch zwangsläufig der Strickmaschine zugeführt wird.
In der in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten unteren Stellung der Garnführung 16 halten die Arme 18 das durch ihre ösen hindurchgeführte Garn in Höhe des nicht in Berührung mit dem Riemen 28 befindlichen Teils der Trom-
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mel. Das Garn wird daher nicht vom Riemen festgehaltwn und somit nicht zwangsläufig zugeführt.
Wie man in Fig. 3 erkennt, erfolgt die Auf- und Abbewegung des Stabs 14 zum Einleiten bzw. Aufheben der zwangsläufigen Garnzufuhr über einen am Stab 14 angelenkten und schwenkbar am Tragteil 10 gelagerten Hebel 30 und eine an diesem angreifende, in einer (nicht gezeigten) Führung senkrecht bewegliche Schubstange 32 unter dem Antrieb eines mit Nocken 36 am Schloßzylinder 38 der Strickmaschine zusammenwirkenden Abtastglieds 34·· Der Hebel 30 ist durch eine Zugfeder 40 in Anlage an der Stoßstange 32 gehalten. Die zwangsläufige Garnzufuhr ist somit durch die Anordnung der Nocken 36 am Schloßzylinder 38 bestimmt.
Die Erfindung ist für das Stricken von Strumpfwaren und anderen Kleidungsstücken sowie in allen anderen Fällen anwendbar, in denen eine intermittierende Garnzufuhr notwendig ist.
Ferner ist die Erfindung für Strickverfahren anwendbar, bei denen verschiedene Garne mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zugeführt werden müssen.
Die einen veränderbaren Durchmesser aufweisende Riemenscheibe kann anstatt von der Strickmaschine aus von einem eigenen Antrieb angetrieben sein.
Anstelle der Betätigung vom Schloßzylinder der Strickmaschine aus kann eine Betätigung der Fadenführung 16 über eine elektronische Schaltungsanordnung vorgesehen sein.
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Beim Stricken von Strumpfwaren auf einer Rundstrickmaschine können die Maschenreihen des Beinteils die gleiche Länge aufweisen wie diejenigen des Fußteile, so daß bei einem Umlauf der Maschine jeweils die gleiche Garnmenge benötigt wird. Die Länge der Maschenreihen des Beinteils kann jedoch auch von derjenigen der Maschenreihen des Fußteils verschieden sein, was dann eine Geschwindigkeitsänderung der zwangsläufigen Garnzufuhr notwendig macht. Wäre sonst nämlich die Maschine fest auf die Zufuhrgeschwindigkeit für das Stricken des Beinteils eingestellt, so wurden die Maschenreihen des Fußteils entweder zu locker oder zu fest, wobei dann das Garn reißen könnte.
Die Erfindung ist auch für Strickmaschinen mit mehreren Strickstationen anwendbar, wobei dann für jede Strickstation eine eigene Zufuhreinrichtung vorzusehen ist. Werden die Garne dabei mit gleicher Geschwindigkeit zugeführt, so können die Zufuhreinrichtungen über einen gemeinsamen Riemen angetrieben sein.
Die Steuerung der veränderlichen Antriebsgeschwindigkeit der Garnzufuhreinrichtung kann auf verschiedene Weise erfolgen, etwa durch die Verwendung einer vom Antrieb der Strickmaschine angetriebenen Riemenscheibe mit veränderlichem Durchmesser oder durch die Verwendung eines eigenen Gleichstrommotors, dessen Drehzahl in bekannter Weise so gesteuert wird, daß für die verschiedenen Bereiche der Ware jeweils die richtige Zufuhrgeschwindigkeit erzielbar ist.
Bei gewissen Arten von Strickwaren können in einander benachbarten Bereichen Maschenreihen unterschiedlicher Länge notwendig sein. So ist etwa bei Strumpfwaren die Maschenreihenlänge im Bund verschieden von der Länge der Maschenreihen des Beinteils. In derartigen Fällen kann
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dann die Geschwindigkeit der Garnzufuhreinrichtung in vorstehend beschriebener Weise gesteuert werden.
Pig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, welche das Stricken von Maschenreihen unterschiedlicher Länge aufweisenden Bein- und Fußteilen von Strumpfwaren etwa auf einer Rundstrickmaschine ermöglicht. Diese Ausführungsform umfaßt zwei jeweils mit einer eigenen (nicht gezeigten) Garnführung zusammenwirkende Zufuhrtrommeln 24, welche jeweils einen eigenen Riemen 28 aufweisen. Die Trommeln 24 arbeiten in der vorstehend beschriebenen Weise, wobei das Garn nacheinander um die beiden Trommeln herumgeführt ist. Die beiden Trommeln arbeiten gewöhnlich abwechselnd, d.h. das Garn wird für die Zufuhr mit einer ersten Geschwindigkeit zwischen der ersten Trommel und dem dieser zugeordneten Riemen geführt und läuft dabei über ein nicht mit dem zugeordneten Riemen in Berührung befindliches Teil der zweiten Trommel. Pur die Zufuhr mit einer zweiten Geschwindigkeit wird das Garn dann zwischen die zweite Trommel und den dazugehörigen Riemen geführt und läuft frei über die erste Trommel. In dieser Anordnung können beide Garnführungen über eine gemeinsame Einrichtung, etwa das Abtastglied 34 betätigbar sein. Die beiden Garnführungen können jedoch auch unabhängig voneinander betätigbar sein, beispielsweise über jeweils ein eigenes Abtastglied.
In Fig. 4 sind zwar nur zwei Zufuhrtrommeln 24 dargestellt, je nach Erfordernis kann jedoch auch eine größere Anzahl Trommeln vorhanden sein.
Die wie vorstehend beschrieben für den Antrieb des Riemens 28 verwendete Riemenscheibe mit veränderlichem Durchmesser kann auch, wie nachstehend erläutert, von einem traversierenden Schloßträger oder Schlitten einer Strickmaschine angetrieben sein.
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Fig. 5 bis 8 zeigen in schematisierter Form die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer einzigen Zuführtrommel 24-, welche vom Antrieb einer Strickmaschine oder einem eigenen Antrieb kontinuierlich im Gegenzeigersinn angetrieben ist. In dieser sowie in der nachstehend anhand von Fig. 9 erläuterten Ausführungsform wird das Garn über ca. 95 bis 98% der Bewegungsbahn eines (nicht gezeigten) traversierenden Schlittens vom Riemen festgehalten und zwangsläufig zugeführt. Fig. 5 zeigt den Schlitten am Anfang der Bewegung von links nach rechts, wobei das Garn vom Riemen festgehalten und in der mit & bezeichneten Richtung zugeführt wird. Die zwangsläufige Garnzufuhr wird über die mit Jj und c_ bezeichneten Stellungen hinaus aufrecht erhalten. Kurz vor dem Umkehrpunkt des Schlittens wird die zwangsläufige Garnzufuhr, wie in Fig. 6 zu erkennen, in der mit a, bezeichneten Stellung unterbrochen, wobei das Garn an einer mit 44- bezeichneten Stelle in bekannter Weise unter Zugspannung gehalten wird, wie in Fig. 6 bei b_ dargestellt. Aus der in Fig. 6 mit £ bezeichneten Stellung beginnt der Schlitten seine Bewegung von rechts nach links, wobei die zwangsläufige Garnzufuhr an der in Fig. 7 mit a. bezeichneten Stelle wieder einsetzt und dann aufrecht erhalten wird, bis der Schlitten das andere Ende seines Bewegungsbereichs erreicht, wie in Fig. 8 mit ja und Id dargestellt. Kurz vor Erreichen des Umkehrpunkts wird die zwangsläufige Garnzufuhr wiederum unterbrochen, worauf das Garn dann zu Beginn der Bewegung des Schlittens von links nach rechts an der mit 4-6 bezeichneten Stelle unter Zugspannung gehalten wird. Auf die beschriebene Weise ist es somit möglich, die zwangsläufige Garnzufuhr über den größten Teil des Traversierbereichs des Schlittens aufrecht zu erhalten.
Frühere Versuche, die zwangsläufige Garnzufuhr an Strickmaschinen mit traversierendem Schloßträger anzuwenden,
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scheiterten vorwiegend deshalb, weil man glaubte, die zwangsläufige Garnzufuhr über den gesamten Traversierbereich des Schlittens oder Schloßträgers und auch während der Bewegungsumkehr der Schlittens aufrecht erhalten zu müssen. Bemühungen, die Zufuhrgeschwindigkeit des Garns an den Enden des Bewegungsbereichs des Schlittens in Abhängigkeit vom Zustand, z.B. der Spannung des Garns zu ändern, führten nicht zum Erfolg und hatten ein häufiges Reißen des Fadens zur Folge. Die Aufhebung der zwangsläufigen Garnzufuhr jeweils kurz vor der Bewegungsumkehr und die erneute Aufnahme der zwangsläufigen Garnzufuhr bald nach der Bewegungsumkehr des Schlittens beseitigt die genannten Schwierigkeiten und erbringt dabei die Vorteile der zwangsläufigen Garnzufuhr.
Fig. 9 zeigt in schematisierter Form den Antrieb einer Vorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten und abwechselnd arbeitenden Zufuhrtrommeln 24. Wie man in Fig. 9 erkennt, ist das Garn in einer Richtung um eine erste und in entgegengesetzter Richtung um eine zweite Trommel 24 herumgeführt. Ein einziger Riemen 28 ist in Form einer endlosen Schlaufe über beide Trommeln 24 geführt. Der Antrieb des Riemens 28 erfolgt über eine drehzahlveränderliche Riemenscheibe 27» welche ihrerseits über einen Schloßträger oder Schlitten 31 angetrieben ist. In Fig. 9 bewegt sich der Schlitten beispielsweise in Richtung des Pfeils A nach rechts, wobei der Riemen 28 im Gegenzeigersinn angetrieben wird. In diesem Falle hält der Riemen 28 das Garn auf der rechten Trommel 24 fest, während es frei über den nicht mit dem Riemen in Berührung befindlichen Bereich der linken Trommel 24 geführt ist. Dadurch wird das Garn in Richtung des Pfeiles B mitgenommen. Bei der Bewegung des Schlittens in Richtung des Pfeiles C nach links wird der Riemen 28
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im Uhrzeigersinn angetrieben und nimmt das Garn dabei über die linke Trommel 24- mit, während es frei über die rechte Trommel 24 läuft, so daß es wiederum in Richtung des Pfeiles B mitgenommen wird. In dieser Ausführungsform sind die (nicht gezeigten) Garnführungen über eine gemeinsame Einrichtung betätigbar, wobei der Uberwechsel von einer Trommel zur anderen etwa über an den Umkehrpunkten des Schlittens angeordnete Mikroschalter ausgelöst werden kann.
Die Betätigung der Fadenführungen braucht nicht mittels des vorstehend beschriebenen, mit Nocken zusammenwirkenden Abtastglieds, sondern kann auch mittels anderer Einrichtungen zu erfolgen. Fig. 2 zeigt beispielsweise einen Elektromagnet 29 zum Heben und Senken des Stabs und damit der Garnführung 16. Sofern die Umstellung von freier Zufuhr zu zwangsläufiger Garnzufuhr durch eine Zustandsänderung der Maschine oder des Garns oder durch ein Signal einer auf eine solche Zustandsänderung ansprechenden Einrichtung eingeleitet wird, ist eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen, damit die zwangsläufige Garnzufuhr erst nach Beendigung der Zustandsänderung einsetzt.
Fig. 10 bis 12 zeigen verschiedene Ausführungsfortnen von Betätigungseinrichtungen für die Garnführung 16.
In Fig. 10 ist der Stab 14- mittels zweier Elektromagnete 50, 52 bewegbar. Der Elektromagnet 50 ist senkrecht angeordnet und hat einen koaxial mit dem Stab 14- verbundenen Anker 54. Der andere Elektromagnet 52 ist waagerecht angeordnet und hat einen von einer Feder 55 od. dergl. in die in Fig. 10a gezeigte Stellung belasteten Anker Dieser hat ein verjüngtes Endstück 60, auf welchem sich der Stab 14 während der zwangsläufigen Garnzufuhr abstützt. Um die Garnführung in die entsprechende Stel-
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lung zu bringen, wird der Elektromagnet 50 kurzzeitig erregt, so daß er seinen Anker und damit den Stab 14 anzieht. Dadurch kann der Anker 56 von der Feder 55 nach rechts bewegt werden, so daß er den Stab 14 nach dem Abschalten des Elektrotnagnets 50 mit seinem Endstück 60 abstützt. Zum Unterbrechen der zwangsläufigen Garnzufuhr wird der andere Elektromagnet 52 kurzzeitig erregt, so daß er seinen Anker 56 nach links anzieht und der Stab 14 herabfallen kann. Die beschriebene Anordnung bietet den Vorteil, daß ein Verbrauch an Energie nur bei der Umstellung zwischen zwangsläufiger Zufuhr und freier Zufuhr stattfindet.
In der in Fig. 11a und 11b gezeigten Ausführungsform erfolgt die Betätigung des Stabes 14 und damit der Garnführung 16 über einen Nocken 62, welcher über ein Getriebe von einem Motor 64 angetrieben ist. Der Stab 14 ist durch sein Eigengewicht oder durch eine Feder abwärts in Anlage am Nocken 62 belastet. Gegebenenfalls kann der Nocken 62 auch direkt auf der Abtriebswelle des Motors 64 sitzen.
In einer anderen Ausführungsform kann der Stab 14 etwa als Zahnstange ausgebildet oder mit einer solchen verbunden sein, welche mit einem über ein Getriebe mit einem Motor verbundenen oder direkt auf dessen Abtriebswelle sitzenden Ritzel in Eingriff steht.
In der Ausführungsform nach Fig. 12 ist oberhalb des Stabs 14 ein Dauermagnet 68 angeordnet. Der Stab 14 ist von einer ihn umgebenden Feder 70 abwärts belastet und an seinem oberen Endstück von einer Magnetspule 72 umgeben. Durch kurzzeitige Erregung der Magnetspule 72 wird der Stab 14 angehoben, so daß er mit seinem oberen Ende 73 in Anlage am Dauermagnet 68 kommt und nach Abschalten der Magnetspule 72 von diesem in der Stellung
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für die zwangsläufige Garnzufuhr festgehalten wird. Zur Unterbrechung der zwangsläufigen Garnzufuhr wird eine am Dauermagnet 68 angeordnete Magnetspule 74- kurzzeitig erregt. Diese Spule 74- ist in einer solchen Weise gewickelt, daß sie bei Erregung die Wirkung des Dauermagnets 68 aufhebt, um damit den Stab 14 freizugeben, so daß dieser unter Einwirkung der Feder 70 iQ die Ausgangsstellung zurückkehrt.
Bei der Verwendung eines Elektromagnets zum mechanischen. Verriegeln einer Hebelanordnung in einer bestimmten Stellang können Einrichtungen wie bekannte selbsthaltende Elektromagnete verwendet werden. Auch in diesem Falle wird nur für das Verriegeln und Entriegeln Strom verbraucht.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann der jeweilige Antrieb, z.B. ein Elektromotor oder Elektromagnet durch Signale beispielsweise von mittels eines Schloßträgers betätigbaren Mikroschaltern oder von einer die Anzahl der Maschenreihen zählenden logischen Schaltungsanordnung gesteuert sein.
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Claims (18)

9 Barry Drive, Kirby Muxloe, Leicestershire, England Verfahren und Vorrichtung für die Garnzufuhr an einer Strickmaschine P a t_e n_t_a n_s_g_r_ü_c_h_e
1. Verfahren zum eine intermittierende Garnzufuhr erfordernden Stricken einer Ware auf einer Strickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn wenigstens während eines Teils des Strickvorgangs zwangsläufig zugeführt wird und daß die zwangsläufige Zufuhr vor einer Änderung des Garnbedarfs unterbrochen wird, wobei die Garnzufuhr aufhört oder der Strickvorgang während der Änderung nach der Unterbrechung der zwangsläufigen Zufuhr ohne Unterbrechung fortläuft.
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TKLBFOlM (OaS)
TELEX O»-3»S»O
TSLCQRAMME MONAPAT
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Garnzufuhr nach Beendigung der Änderung des Garnbedarfs wieder einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zum Stricken einer Schlauchware auf einer Hundstrickmaschine, dadurch gekenn ze ichnet, daß die zwangsläufige Garnzufuhr während des Strickens eines Teils der Schlauchware aufrecht erhalten und eine vorgewählte Anzahl von Maschenreihen vor einer Änderung des Garnbedarfs unterbrochen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zum Stricken einer Flächenware auf einer Flachbett-Strickmaschi.ne, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Garnzufuhr während des Strickens eines zwischen den Endstücken einer Maschenreihe liegenden Teils derselben aufrecht erhalten und vor dem Stricken des letzten Endstücks der betreffenden Reihe unterbrochen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Endstück eine Länge von wenigstens etwa 25 mm hat.
6. Verfahren nach Anspruch 4· oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Garnzufuhr nach dem Stricken des ersten Endstücks der nächsten Maschenreihe erneut einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Endstück eine Länge von wenigstens etwa 25 mm hat.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stricken der Ware
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mehrere Garne selektiv verwendet v/erden, wobei jeweils ein erstes Garn stillgelegt und ein zweites Garn selektiv verstrickt wird und die zwangsläufige Zufuhr des ersten Garns vor dem Stillegen desselben unterbrochen
9- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Zufuhr des zweiten Garns nach dem Beginn des Verstrickens desselben einsetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zum Stricken von Strumpfwaren, bei welchem ein Bund und ein Beinteil des Strumpfs rundgestrickt, ein Fersenteil traversierend gestrickt, ein Fußteil erneut rundgestrickt und ein Zehenteil wiederum traversierend gestrickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn wenigstens zum Stricken des Beinteils und des Fußteils zwangsläufig zugeführt wird.
11. Strickware, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter Anwendung eines Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10 gestrickt ist.
12. Vorrichtung für eine Strickmaschine zum Durchführen eines Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen für die zwangsläufige Garnzufuhr zur Strickmaschine sowie Einrichtungen zum wahlweisen aktivieren und deaktivieren der zwangsläufigen Garnzufuhr aufweist, welche zum Unterbrechen der zwangsläufigen Garnzufuhr vor einer Änderung des Garnbedarfs, bei welcher die Garnzufuhr aufhört oder der Strickvorgang während der Änderung nach der Unterbrechung der zwangsläufigen Zufuhr ohne Unterbrechung weiterläuft, eingerichtet sind.
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13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Zufuhreinrichtung wenigstens eine von einem endlosen Riemen (28) angetriebene Trommel (24) aufweist und daß das Garn für die zwangsläufige Zufuhr zwischen den Riemen und die Trommel einführbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Garnführung (16) aufweist, welche zum Freihalten des Garns vom Riemen (28) in eine erste und zum Einführen des Garns zwischen den Kienen und die Trommel (24) für die zwangsläufige Zufuhr in eine zweite Stellung bewegbar ist.
15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführung (16) mittels wenigstens eines mit dem Schloßzylinder (38) der Strickmaschine zusammenwirkenden Abtastglieds (32O zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführung (16) mittels elektromagnetischer Betätigungseinrichtungen (29» 50, 52, 64, 68, 72, 7*0 zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegbar ist.
17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Betätigungseinrichtungen wenigstens einen Elektromagneten (29, 50» 52, 72, 74) aufweisen.
18. Strickmaschine, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 17.
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