DE961143C - Kopiervorrichtung fuer Paralleldrehbaenke - Google Patents
Kopiervorrichtung fuer ParalleldrehbaenkeInfo
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- DE961143C DE961143C DEB32562A DEB0032562A DE961143C DE 961143 C DE961143 C DE 961143C DE B32562 A DEB32562 A DE B32562A DE B0032562 A DEB0032562 A DE B0032562A DE 961143 C DE961143 C DE 961143C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
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- B23Q35/42—Patterns; Masters models
- B23Q35/46—Supporting devices therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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Description
AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
B 32562 Ib J49a
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopiervorrichtpng
mit auf den von dem Bettschlitten getragenen Querschlitten einer Drehbank aufsetzbarem
Kopierschlitten und einem gegen Längsbewegung gesicherten Schablonenträger, der die radialen Bewegungen
des Querschlittens mitmacht und dabei stets parallel zur Drehspindel gehalten ist. Diese
Art von Kopiervorrichtungen weist den Vorteil auf, daß für ihre Anbringung keine funktioneile
Änderung des Ouerschlittens erforderlich ist. Außerdem erfolgt die Anordnung in solcher Weise,
daß die Durchmessereinstellungen des zu bearbeitenden Stückes in der üblichen Art durch Drehen
der Ouerschlittenspindel mittels des üblichen Handrades ausgeführt werden. Diese für den Arbeiter
sehr bequeme Anordnung weist trotzdem als Nachteil eine sehr komplizierte Ausbildung des
Schablonenträgers auf, der quer zur Drehbankachse beweglich ist.
Die praktische Ausbildung dieser Vorrichtungen erfordert außerdem neben einem System von.Führungen
und Konsolen, deren Befestigung auf der Drehbank sehr schwierig ist, die Anordnung einer
zusätzlichen Vorrichtung, welche eine genaue Parallelität zwischen .der Achse der Schablone und ^25
der Achse der Drehbank während der oben bereits erwähnten Querverschiebungen der Schablone
gewährleistet. Die Schwierigkeit, diese Führungen
gegen das Hineinfallen von Staub oder von Fremdkörpern (Drehspänen) zu schützen, bringt es ferner
mit sich, daß sich diese Führungen sehr rasch abnützen, die häufigen Verschiebungen der Schablone
erschweren und bald ihre anfängliche Präzision einbüßen.
Durch die Kopiervorrichtung gemäß der Erfindung werden diese Nachteile behoben. Ihr wesentliches
Merkmal besteht darin, daß als Schablonenträger eine am Fuß der Drehbank um eine zur
Drehspindel parallele Achse schwenkbare Pendelstütze dient, die an ihrem oberen Ende die Schablone
aufnimmt und unter Wahrung der Möglichkeit ihrer Schwenkbewegung und der Längsbewegung
des Bettschlittens mit dem Querschlitten gekuppelt ist.
Zweckmäßig ist die Pendelstütze mit dem Querschlitten durch eine zur Drehbankspindel parallele
Stange gekuppelt, die in einem Block (Kupplung«- block) am Querschlitten geführt ist.
Diese Vorrichtung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Bei einer ersten Ausführungsform ist die die Pendelstütze mit dem Querschlitten
kuppelnde, zur Drehbankachse parallele Stange in einer Nut geführt, die im Kupplungsblock
des Querschlittens vertikal verläuft. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Verschiebungen
des Querschlittens nicht genau jenen der Schablone gleich sind, weil ihre Achsen nicht
als zusammenfallend angesehen werden können. Man kann diesen Fehler teilweise dadurch ausgleichen,
daß die Nut schräg zur- Vertikalen verlaufend angeordnet wird. Bine genauere Lösung
ergibt sich, wenn der Schablonenträger mit der Pendelstütze und dem KuppJungsbloek des Querschlittens
gelenkig verbunden ist und in Nuten des Kupplungsblockes zu beiden Seiten der gleichzeitig
als Gelenk zwischen dem Schablonenträger und dem Kupplungsblock dienenden Stange Rollen
derart gelagert sind, daß die Stange ohne radiales Spiel im Innern des Blockes gleitet. Wenn man
unter diesen Bedingungen die von der Achse der Schablone beschriebenen kleinen Winkel ihrer
Sehne angleicht, kann man sie als den waagerechten Verschiebungen der Kuppelstange gleichkommend
betrachten, was durch die gelenkige Befestigung des Schablonenträgers auf der schwenkbaren
Pendelstütze ermöglicht wird.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung der
Zeichnungen.
Fig. ι zeigt in einem teilweisen Querschnitt der
Drehbank das Profil des Schablonenträgers gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 zeigt schematisch die Wirkungsweise des Schablonenträgers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Fig. 1 ähnliche Ansicht einer zweitem AusfuhTtmgsfarm;
Fig. 4 zeigt schematisch die Wirkungsweise des Schablonenträgers gemäß Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform des Schablonenträgers im Schnitt nach der Linie V-V
der Fig. 7; .
Fig. 6 zeigt schematisch die Wirkungsweise des Schablonenträgers gemäß Fig. 5;
Fig. 7 veranschaulicht einen teilweisen Grundriß einer gewöhnlichen Paralleldrehbank, die mit einer
Kopiervorrichtung gemäß Fig. 5 versehen ist;
Fig. 8 ist ein teilweiser waagerechter Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5 durch die
Kupplung der Schablone mit dem Ouerschlitten; Fig. 9 zeigt in einer Ansicht der Drehbank von
hinten die allgemeine Anordnung und die Befestigung des Schablonenträgers.
Gemäß der ersten Ausführungsform (Fig. 1) besteht der Schablonenträger aus einer Pendelstütze
i, deren unteres Ende ohne axiales oder radiales Spiel in zwei Lagern 2 und 3 drehbar befestigt
ist, welche mit der Grundplatte der Drehbank fest verbunden sind. Der obere Teil der
Pendelstütze weist einen schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Teil 4 auf, der parallel zur Drehbankachse
angeordnet ist und der zur Regelung der Stellung der Schablone 7 in der Längsrichtung
sowie zur Befestigung der Reitstockspitzen 5, 6 (Fig. 9) für die Schablone dient.
An den oberen Enden der Pendelstütze sind mit derselben zwei Arme 8, 9 (Fig. 7) fest verbunden,
die zur Befestigung einer Kuppelstange 10 genau parallel zur Drehbankachse dienen. Die Kuppelstange
10 ist mit dem Ouerschlitten 11 der Drehbank
durch den Block 12 gekuppelt, der mit dem . Querschlitten fest verbunden und mit einer senkrechten
Nut 13 versehen ist, in welcher die Kuppelstange ohne Spiel derart verschiebbar ist, daß die
Schablone an die Bewegungen des Schlittens in der Querrichtung gebunden ist, ohne sich der Bewegung
desselben in der Längsrichtung widersetzen zu können.
Der mit dem Taster 15 die Schablone 7 beruhrende
Kopierschlitten 14 ist in üblicher Weise auf dem Querschlitten 11 befestigt.
Die Wirkungsweise ist folgende: durch den Hebel 16, der die Annäherung oder einen raschen
Rückzug des Kopierschlittens steuert, bringt der Arbeiter den Taster 15 relativ zum Werkstück in
Arbeitsstellung. Diese Stellung ist erreicht, sobald der Taster 15 die Schablone 7 berührt.
Die Einschaltung der Vorschubbewegung in der Längsrichtung der Drehbank bewirkt nun, daß der
Taster 15 und infolgedessen das Werkzeug 17 eine Querbewegung ausführt, die genau den Unebenheiten
des Profils der Schablone entspricht, so daß das Werkstück auf das gewünschte Profil abgedreht
wird. Die Durchmessereinstellungen erfolgen in üblicher Weise durch Drehen des Handrades
der Querschlittenspindel.
Jede Querbewegung des Querschlittens 11 wird
durch die schon beschriebene Kupplungsvorrichtung auf die Schablone übertragen. Die Kupplungsvorrichtung
besteht aus dem Block 12 und aus der mit dem Schablonenträger fest verbundenen
Stange 10.
Aus der schematischen Darstellung in Fig. 2 geht jedoch klar hervor, daß die Größe der Verschiebung
L des Querschlittens weder ganz noch teil-
weise der Größe der Verschiebung L1 der Schablone gleich ist, obwohl ihre Winkelverschiebungen
α gleich sind, weil es praktisch nicht möglich ist, die Achse der Kuppelstange mit der Achse der
Schablone zusammenfallen zu lassen.
Bei der zweiten Ausfuhrungsform gemäß Fig. 3
ist es möglich,, diesen Unterschied zwischen den relativen Größen der Verschiebungen des Querschlittens
und der Schablone teilweise zu korregieren, wie in der schematischen Darstellung- tier
Fig. 4 durch die Werte L2 und L3 veranschaulicht
ist. Zu "diesem Zweck ist der Kupplungsblock 12
nicht wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel mit einer senkrechten Nut, sondern mit einer Nut
versehen, die gegen die Senkrechte im Winkel/? geneigt ist.
Durch einen bestimmten Wert des Winkels β und eine entsprechende Einstellung der Pendelstütze
ι relativ zur Senkrechten werden die unvermeidlichen Ungleichheiten der Verschiebungen L2
und L3 in zufriedenstellender Weise ausgeglichen.
Gemäß der in den Fig. S bis 9 veranschaulichten
dritten Ausführungsform ist der in den früheren Beispielen einteilige Schablonenträger in zwei
Teile geteilt, die gelenkig miteinander verbunden sind.
Der eigentliche Schablonenträger 18 weist wie früher ein schwalbenschwanzförmiges Profil 4a
(Fig.'5) zur Befestigung der Reitstockspitzen 5, 6 sowie eine Kuppelstange 10 auf, die mit dem Träger
18 durch die Arme 8 und 9 verbunden ist. Diese Arme sind an ihren Enden mit Lagern 8a und 9e
versehen, in denen ohne axiales oder radiales Spiel die Enden der Stange 10 drehbar gelagert sind.
Die Kupplung der·Stange mit dem Querschlitten ist von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
etwas verschieden. Wie die Fig. 5 und 8 zeigen, trägt der Block 19, der dieselbe Aufgabe hat wie
der Block 12, vier Rollen. Zwei Rollen 20 und 2Oa,
welche die Form einer Garnrolle aufweisen, dienen zur Führung der Stange 10, und zwei zylindrische
Rollen 21 und 2ia drücken die Stange derart gegen
die Rollen 20 und 20a, daß sie ohne radiales Spiel im Innern des Blockes 19 gleiten.
Der Träger 18 ruht andererseits mit seinen, beiden
unteren Enden auf zwei Lagern 22 und 23, die zur gelenkigen Verbindung mit der Pendelstütze
24 dienen, die der Pendelstütze 1 der vorher beschriebenen Ausführungsformen entspricht. Durch
symmetrische Anordnung zu beiden Seiten der Senkrechten durch die Lager 2, 3 wird gemäß der
schematischen Darstellung in Fig. 6 erzielt, daß die Verschiebungen L4· des Querschlittens genau
gleich sind den Verschiebungen L5 der Schablone, wenn man von den geringen Unterschieden zwisehen
den Bogenlängen und den Sehnen absieht, was zulässig ist, wen» die Schwingachse der Pendelstütze
24 so tief als möglich angeordnet ist.
Claims (5)
1. Kopiervorrichtung mit auf den von dem Bettschlitten getragenen Querschlitten einer
Drehbank aufsetzbarem Kopierschlitten und einem gegen Längsbewegung gesicherten Schablonenträger,
der die radialen Bewegungen des Querschlittens mitmacht und dabei stets parallel
zur Drehspindel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Schablonenträger eine
am Fuß der Drehbank um eine zur Drehspindel parallele Achse schwenkbare Pendelstütze (1,
24) dient, die an ihrem oberen Ende die Schablone (7) aufnimmt und unter Wahrung der
Möglichkeit ihrer Schwenkbewegung und der Längsbewegung des Bettschlittens mit dem.
Querschlitten (11) gekuppelt ist.
2. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Pendelstütze
(1) mit dem Querschlitten (11) kuppelnde,
zur Drehbankachse parallele Stange (10) in einem Block (12, Kupplungsblock) am Querschlitten
geführt ist.
3. Kopiervorrichtung nach den Ansprüchen. 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange in einer vertikal verlaufenden Nut (13, Fig. 1)
in dem Kupplungsblock geführt ist.
4. Kopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange in einer unter einem Winkel zur Vertikalen
verlaufenden Nut (13, Fig. 3) in dem Kupplungsblock geführt ist.
5. Kopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger
(18) mit der Pendelstütze (24) und dem Kupplungsblock (19) gelenkig verbunden
und daß die als Gelenk zwischen dem Schablonenträger und dem Kupplungsblock dienende Stange (10) auf Rollen (20, 2Oa, 21,
2ia) ohne radiales Spiel in dem Kupplungsblock längs verschiebbar geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 559 138.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 657/262 10.56 (609 853 3.57)
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