DE6610246U - Vorrichtung zur zufuehrung von garn zu einer ringstrickmaschine. - Google Patents
Vorrichtung zur zufuehrung von garn zu einer ringstrickmaschine.Info
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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- D04B15/48—Thread-feeding devices
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Description
PA378631*2?.
B 3760
Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha 25-1, 1-chome DäjimahamadOVi Kita-ku Osaka-shi Osaka-fu
Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung von Garn zu einer Ringstrickmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuführung von elastischem Strickgarn
zu den Nadeln einer Ringstrickmaschine, bei dem das Strickgarn von einem Knäuel abgewickelt wird. Ebenso betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Lo/Ft
In einer bekannten Vorrichtung zur Zuführung von elastischem Garn zu
einer Ringstrickmaschine wird ein Garnknäuel auf einem Rundkopf durch eine oder zwei Walzen mit denen es in Berührung steht angetrieben und
.Lan Hag Garn abgewickelt und zugeführt-. In einem anderen bekannten Verfahren
wird das von dem Knäuel ansteigende elastische Garn zugeführt und unter regelmäßiger Kontrolle verkettelt. Bei den bekannten Verfahren
treten jedoch folgende Nachteile auf: Das Garn wird vom Knäuel abgewickelt und durch konzentrisch gerichtete Papierrohre an eine oder
zwei Stellen einer Ringstrickmaschine zugeführt, so daß innerhalb der Strecke vom Abwickeln des elastischen Garnes vom Knäuel und der Zuführung
zu den Stricknadeln jedes Garn seine eigene bestimmte Distanz, seine eigene Anzahl von Berührungspunkten und -zeiten und seinen eigenen
Kontaktwinkel mit der Führung besitzt. Daraus resultiert die Schwierigkeit, die Garnspannung zu steuern und zu überwachen. Diese Schwierigkeit
wird dadurch noch vergrößert, daß bei auf Spulen aufgewickeltem und gelagertem Garn dieses häufig aneinanderklebt und aufgrund dieses
unregelmäßig im Knäuel auftretenden Klebens beim Abwickeln von dem Papierrohr der Berünrungspunkt der einzelnen Garnstränge untereinander
unregelmäßig wandert. Dadurch kann unregelmäßiges Abwickeln, ja sogar ein Abreißen des Garnes auftreten. Außerdem ist eine derartige Unregelmäßigkeit
der Garnabwicklung in dem fertigen gestrickten Stück in Form
von Querstreifen oder unregelmäßigem Einlaufen zu sehen.
?76° 661024626.7.73
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Zuführen von Garnen zu einer Ringstrickmaschine vorzuschlagen,
bei dem die obengenannten Nachteile vermieden sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Strickgarn von dem mit einer Rolle
in elastischem Kontakt stehenden Knäuel abgewickelt und um die Umfangsfläche
der Rolle in dessen Drehrichtung abgezogen wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Umfang eines Ringträgers der Ringstrickmaschine koaxial mit der Achse der Ringstrickmaschine eine Anzahl von gleichartig
aüsgebüdeten Garnzüführeinheiten angeordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Unteransprüchen
hervor.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand t<
der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zuführung
elastischen Garnes zu einer Ringstrickmaschine;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Π in Fig. 1;
Fig, 3 ein vergrößertes Detail aus Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Mg. 5 ein Diagramm, in dem die Garnspannung während der Zuführung
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgetragen ist und
Fig. 6 ein Diagramm, in dem die Gärnspannung bei der Zuführung in
bekannten Zuführungsvorrichtungen aufgetragen ist.
bekannten Zuführungsvorrichtungen aufgetragen ist.
Am Umfang eines oberen Ringträgers 2 des Rahmens 1 einer Ringstrickmaschine
ist eine Anzahl von Garnzuführeinheiten 3,3'. 3* *, 3''' befestigt.
Jede Garnzuführeinheit ist von gleicher konstruktiver Ausbildung, so daß
j die Erläuterung einer einzigen dieser Einheiten ausreichend ist. Die Garn·=·
zuxühreinheit 3 besteht aus einem Rollenträger 6 mit zwei vertikal übereinander
liegenden Tragarmen 4, 5, einer Rolle 7 und einem Garnknäuel si 8, das unmittelbar an der Rolle 7 anliegend angeordnet ist. Die Rolle 7
r Ist mit einer Welle 9 in denTragarmen 4, 5 gelagert und wird durch eine
Riemenscheibe 10 an ihrem oberen Ende angetrieben. In den Tragarmen
4, 5 sind radial zum Ringträger 2 gerichtete, die Enden der Welle 9 aufnehmende Langlöcher 11, 12 vorgesehen, in die auch die beiden Enden
einer Spulenachse 17 einer Spule 13, die das Garnknäuel als Rundkopf
trägt, eingeschoben sind.
einer Spulenachse 17 einer Spule 13, die das Garnknäuel als Rundkopf
trägt, eingeschoben sind.
3760
Die Spule 13 ist auf eine Trommel 14 aufgeschoben. In an den Tragarmen
4, 5 vorgesehenen Stiften 18, 19 sind Zugfedern 16, 1? eingehängt.
Sie stehen mit den beiden Enden der Spulenachse 17 in Verbindung und halten das Garnknäuel 8 fest an die Rolle 7 angedrückt.
An allen Garnzuführeinheiten 3, 3', 3", 3"', sind entsprechende Riemenscheiben
10, 10*, 10'', 10"' vorgesehen, die in ein und derselben Ebene
liegen und durch einen endlosen Riemen 20 und eine Riemenscheibe 22 angetrieben sind. Die Riemenscheibe 22 ist auf einer Welle 21 befestigt,
die durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Der endlose
Riemen 20 ist mit Hilfe von Spannrollen 23, 24, 25, 26, 27 unter Spannung gehalten.
Von dem Garnknäuel 8 ablaufendes elastisches Garn wird auf der Umfangsfläche
der Rolle 7 in Drehrichtung der Rolle geführt und durch Garnführer 2% 30 geleitet. Es wird zu Zy linder nadeln 35 und Scheibennadeln 36 an einem
Zylinder 31 und einer Scheibe 32 zugeführt. Die Zylinder nadeln 35 und die
Scheibennadeln 36 werden aufgrund der Bewegungen einer Zylinderkurve und einer Scheibenkurve 34 abwechselnd vor- und zurüc&bewegt und dadurch
ein Gestrick hergestellt. Von einem in der Zeichnung nicht dargestellten weiteren Knäuel wird gewöhnliches Garn 38 über den Garnführer 30 mit
dem Strickgarn vereinigt und ebenfalls den Zylinder na dein 35 und den Scheibennadeln
36 zugeführt.
Wie bereits erwähnt, wird die erfindungsgemaße Vorrichtung dadurch betätigt,
daß jede Garnzuführeinheit durch die Riemenscheibe 22, den endlosen
Riemen 20, die Scheibe 17 und die Rolle 7 angetrieben wird. Dadurch wird das Knäuel 8 bewegt und das Garn abgewickelt. Gegenüber den bisher
bekannten Vorrichtungen mit zentraler Garnzuführung sind bei der vorliegenden Vorrichtung die einzelnen Garnzuführeinheiten unabhängig voneinander
auf dem Umfang des Ringträgers 2 koaxial mit dem Zylinder der Ringstrickmaschine
verteilt angeordnet. Dadurch läßt sich jeder Abstand, die Anzahl der Berührungsstellen, der Berührungswinkel mit den Garnführeria
usw. innerhalb des Verlaufes vom Garnknäuel 8 bis zu den Stricknadeln 35, 36 gleich einstellen. Die Schwierigkeiten bei der Steuerung der Garnspannung
aufgrund der Dehnbarkeit des elastischen Garnes 28 sind dadurch beseitigt. Überdies wird durch die Verteilung der Garnzuführeinheiten 3, 3',
3*', 3"» auf dem Ringträger 2 kein zusätzlicher Raum bei der Ausrüstung
benötigt. Daraus ergibt sich, daß bei der Ausrüstung bereits bestehender und in Gebrauch befindlicher Strickmaschinen mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung diese unmittelbar verwendbar sind und die Arbeit der Strickmaschine nicht behindert wird. Außerdem wird bei der Drehung der Spule
13 und dem Abwickeln des elastischen Garnes 28 die Ungleichmäßigkeit
der Abwickelspannung und damit die Gefahr des Abreißens des Garnes ausgeglichen.
In den beiden Figuren 5 und 6 ist die Garnspannung beim Ablauf des elastischen
Garnes 28 nach der Berührung mit der Rolle 7 und dem Ablauf von
/IO
deren Fläche bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. beim Ablauf
des Garnes in bekannten Vorrichtungen aufgetragen. Aus diesen Diagrammen
geht hervor, daß die Ungleichmäßigkeit in der Garnspannung beim Abwickeln bei den bekannten Verfahren etwa 4 g, bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren jedoch lediglich 2 g beträgt.
Aufgrund der verbesserten Wirkungsweise der Zuführeinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung lassen sich nunmehr elastische Gestricke in guter Qualität mit gleichmäßiger Maschenspannung herstellen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Zuführung von elastischem Garn zu einer Rundstrickmaschine,
bei der auf dem Umfang eines zu einem Nadelzylinder koaxialen Ringträgers mehrere gleichartig ausgebildete Garnzuführeinrichtungen angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Garnzuführeinrichtung (3, 3', 3", 3"') eine vertikal gelagerte angetriebene Rolle (7, 7', 7", 7'")
enthält, an die ein Garnknäuel (8) federnd angedrückt Ist, wobei das von
dem Garnknäuel ablaufende Garn (28) um die Umfangsfläche der Rolle In
deren Drehrichtung geführt ist und daß die Rollen für den Antrieb mit
einem endlosen Riemen (20) In Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Garnzuführelnrlchtung
(3, 3', 3", 3'") in Tragarmen (4, 5) vertikal gelagert Ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Garnzuführeinrichtungen (3, 3', 3", 3'") In gleichmäßigem Abstand auf dem
Umfang des Ringträgers (2) angeordnet sind.
ι
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnknäuel
(8) auf einer Spule (13) sitzt und ausschließlich in Reibkontakt mit
UO Λ J.tUlLU V'>
' > ,1 j JLOI/.
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