DE2639207C3 - Fadenliefervorrichtung - Google Patents
FadenliefervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung zur schlupflosen Fadenzufuhr bei Textilmaschinen, mit
wenigstens einer drehbar gelagerten zylindrischen Speichertrommel, die. gegebenenfalls gemeinsam mit
Weiteren Speichertrommeln, durch ein von einer Antriebsquelle aus in Umlauf versetztes, umlaufendes
Antriebsorgan angetrieben ist und auf der der über eine raumfeste Fadeneinlaufstelle von einer Vorratsspule
kommende Faden tangential unter Ausbildung eines Vorratswickels aufwickelbar ist, bevor der Faden über
eine raumfeste Fadenablaufstelle mit einer der Umfangsgeschwindigkeit
der Speichertrommel entsprechenden Abzugsgeschwindigkeit abziehbar ist, wobei das umlaufende Antriebsorgan mit der Speichertrommel
im Bereiche des Vorratswickels in Eingriff steht.
Bei einer derartigen, aus der FR-OS 22 83 971 bekannten Fadenliefervorrichtung ist die Anordnung
derart getroffen, daß ein glatter Lochriemen die Speichertrommel an einem Ende teilweise umschlingt,
wobei die Drehachse der Speichertrommel senkrecht auf der Ebene der Bewegungsrichtung des Lochriemens
steht Seitlich neben der Speichertrommel ist ein Stift befestigt, der in derselben Ebene wie die Drehachse der
Speichertrommel liegt jedoch im spitzen Winkel zu der Drehachse verläuft
Der von der Spule kommende Faden wird von einer Fadenöse tangential auf die Speichertrommel geleitet,
und zwar so, daß er zwischen die Speichertrommel und den Lochriemen einläuft, unter dem er bereits nach etwa
einer halben Trommelumdrehung wieder hervortritt Der Faden wird nunmehr in seinem weiteren Verlauf um
den seitlich angeordneten Stift herum zu der Speichertrommel zurückgeführt, in dieser Weise laufen mehrere
Windungen des Fadens um die Anordnung aus seitlichem Stift und Speichertrommel herum, ehe der
Faden die Fadenliefervorrichtung durch eine weitere Öse verläßt
Die schräge Anordnung des seitlichen Stiftes bewirkt ein axiales Verschieben der einzelnen Fadenwindungen
im Verlauf der Speichertrommelumdrehungen. Da jedoch der seitliche Stift stillsteht und der Faden hier
stark umgelenkt wird, wird er an dieser Stelle stark belastet und neigt zu einer erhöhten Flusenbildung. Die
schräge Stellung des seitlichen Stiftes bewirkt außerdem, daß die Windungslänge an der Einlaufstelle größer
ist als an der Auslautstelle, so daß sich der Faden in dem unteren Bereich lockert, was zur Folge hat, daß eine
exakte positive Fadenlieferung mit dieser Fadenliefervorrichtung nicht möglich ist. Außerdem schneidet sich
der Faden im Laufe der Zeit in den seitlichen Stift ein.
Aus der DE-AS 12 69 284 ist ein sogenannter Bandfournisseur bekannt bei dem der Faden, ausgehend
von einer Einlauföse, über eine Führungsrolle zu einer Abzugsöse verläuft, wobei die Führungsrolle durch den
Faden nur in einem Winkel von sehr viel kleiner als 180°
umschlungen ist. Auf der Umfangsfläche der Führungsrolle läuft ein Zuführband, das den Faden auf der
Führungsrolle festklemmt, um eine positive Fadenlieferung zu ermöglichen.
Die Achse der Führungsrolle ist gegenüber der Bewegungsrichtung des Führungsbandes geringfügig
kippbar, damit bei gekippter Führungsrolle das Band in axialer Richtung auf der Führungsrolle wegläuft und
somit den Faden freigibt Soll wieder positiv Faden geliefert werden. ■>
<> wird die Achse der Führungsrolle in die andere Endlage gebracht, womit das Führungsband
entsprechend gegen den anderen Flansch der Führungsrolle anläuft und den Faden wiederum einklemmt.
Bei einem derartigen Bandfournisseur ist die Führungsrolle
nicht in mehreren Windungen von dem Faden umgeben, so daß keine Notwendigkeit besteht,
lien auf der Führungsrolle befindlichen Fadenwickel in
axialer Richtung /u bewegen.
Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, die Fadenliefervorrichtung
entsprechend der FR OS 22 83 971 so weiterzubilden, daß die Fadenspannung innerhalb des
gesamten auf der Speichertrommel befindlichen Wikkels
weitgehend konstant ist und daß der Faden ohne zusätzliche flusenerzeugende Beanspruchung in axialer
Richtung auf der Speichertrommel verschoben werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße
Fadenliefervorrichtung durch die Merkmale des Hauptanspruches gekennzeichnet.
Bei der neuen Fadenliefervorrichtung wird das von dem umlaufenden, angetriebenen Antriebsorgan auf die
Speichertrommel zu übertragende Drehmoment unmittelbar über den Vorratswickel in die Speichertrommel
geleitet Dadurch wird erreicht, daß das Antriebsorgan
gleichzeitig die Windungen des Fadens auf der Speichertrommel gegen den Umfang der Speichertrommel
drückt, so daß auch dann, wenn der Vorratswickel lediglich aus wenigen Windungen besteht, oder in
Fällen, in denen mit Rücksicht auf eine schlechte Garnqualität die Windungsspannung im Vorratswickel
verhältnismäßig klein ist, eine schlupflose Förderung des Garns oder Fadens gewährleistet ist
Weil die Drehachse der Speichertrommel mit der Normalen der Bewegungsebene des Antriebsorgans
einen spitzen Winkel einschließt wird erreicht daß der auf der Speichertrommel sich fortlaufend bildende
Vorratswickel selbsttätig axial auf der Speichertrommel verschoben wird, da in dem Bereiche, in dem das π
Antriebsorgan den Vorratswickel überdeckt eine in Achsrichtung der Speichertrommel wirkende Kraftkomponente
auf die überdeckten Windungen des Vorratswickels wirkt.
Um den günstigsten Vorschub zu erzielen, kann die j»
Speichertrommel an der Textilmaschine mit verstellbarer Neigung ihrer Drehachse, bezogen auf dip Nomale.
befestigt sein, was es erlaubt beispielsweise bei einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine, den Vorschub des
Vorratswickels auf der Speichertrommel bei den >i
ein/einen Systemen der Maschine entsprechend den jeweiligen Erfordernissen einzujustieren.
Konstruktiv ergeben sich dazu sehr einfache Verhältnisse,
wenn die Speichertrommel an einem an der Textilmaschine befestigbaren Halter schwenkbar gela- jo
gen ist, doch kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die Speichertrommel an einem Halter sitzt, der
seinerseits an der Textilmaschine in unterschiedlicher Schwenklage befestigbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des js
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ansicht von vorne,
F i g. 2 die Fadenliefervorrichtung nach F i g. 1 in einer Seitenansicht und 4n
F i g. 3 die Fadenliefervorrichtung nach F i g. 2. geschnitten längs der Linie IlI-1II in einer Seitenansicht.
Die in den Fig. 1, 2 dargestellte Fadenliefervorrichtung
ist beispielsweise zur Verwendung bei einer Rundstrickmaschine geeignet. Sie weist eine nach Art
eines Stabkäfigs ausgebildete zylindrische Speichertrommel 1 auf. deren im gegenseitigen Abstand
angeordnete Stäbe 2 endseitig in zwei kreisrunden Endscheiben 3, 4 gehaltert sind, welche bei 5, 6 unter
Ausbildung eines Wulstes radial über den Umfang der Einhüllenden der Stäbe 2 vorstehen Die Speichertrommel
I ist mittels nicht weiter dargestellter Wälzlager auf einer Achse 60 drehbar gelagert, welche ihrerseits an
einem Winkelstück 7 befestigt ist. das mittels einer Schraube 8 an de- Stirnfläche eines Halters 9 um die >5
Achse der Schraube 8 verschwenkbar gelagert ist. Das Winkelstück 7 trägt zwei seitlich angeformte Arme 10,
11, in die jeweils eine Fadeneinlauföse 12 bzw. 13 eingesetzt ist.
Der Halter 9 ist in Gestalt eines Armes ausgebildet; er ho
ist endseitig mit einer randoffenen Ausnehmung 14 (F i g. 2) versehen, die es gestattet, den Halter 9 auf einen
nicht weiter dargestellten Tragring, beispielsweise einer Rundstrickmaschine, aufzusetzen und auf diesem mittels
einer in ein Schraubenloch 15 eingeschraubten Klemm- f>->
schraube lagefesl zi< verklemmen. In die Ausnehmung
14 ragen zwei Kontaktstifte 16, die bei auf den Tragring aufgesetztem Halter 9 in oekannter Weise mit einer auf
dem Tragring angeordneten Bandleitung elektrischen Kontakt herstellen. Der Grund der Ausnehmung 14 ist
bei 17 iti der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise baKig
ausgebildet, so daß der Halter 9 in unterschiedlicher Winkellage auf dem Tragring festgeklemmt werden
kann.
In der Nähe der Ausnehmung 14 ist an dem Haiter 9 ein Arm 18 befestigt, der endseitig eine Fadenablauföse
19 trägt, der ein Fadenabiauffühler 200 zugeordnet ist, welcher einen Absteller 21 betätigen kann, der
außerdem durch einen Fadeneinlauffühler 22 betärgbar ist welcher der Fadeneinlauföse 13 bzw. 12 zugeordnet
ist Der Absteller 21 ist an die beiden Kontaktstifte 16 angeschlossen, über die beim Ansprechen des Abstellers
21 ein elektrisches Signal abgegeben wird, das in bekannter Weise zum Abstellen dei Maschine und zum
Aufleuchtenlassen eints roten Störungslichtes benutzt wird.
Das von einer nicht weiter dargestellten Vorratsspule kommender Garn 20 läuft duich die Fadeneinlauföse 13
auf die Speichertrommel 1 auf. w^-ei die Fadenspannung
durch den Pinlauffühler 22 abgetastet wird, der bei
nachlassender Garnspannung den Absteller 21 auslöst.
Wie aus Fig. 1,2 zu ersehen, kann zwischen der "on der
Fadeneinlauföse 13 gebildeten Fadeneinlaufstelle und der ot.ren Endscheibe 4 der Speichertrommel 1 etwas
axialer Abstand vorhanden sein. Das Garn 20 umschlingt nach dem Austritt aus der Fadeneinlauföse
13 die Speichertrommel in mehreren Windungen, die einen Vorratswickel 23 bilden, bevor es über die
Fadenablauföse 19 von der Speichertrommel 1 abgezogen und der nicht dargestellten Verarbeitungsstelle der
Textilmaschine zugeführt wird. Das ablaufende Garn 20 wird durch den Faaenablauffühler 200 abgetastet, der
bei Nachlassen der Garnspannung den Absteller 21 betätigt.
Die Speichertrommel 1 wird durch ein umlaufendes Antriebsorgan in Umdrehung versetzt, das bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem ,'rächen
Antriebsriemen 24 besteht, der die Speicher.rommel 1 teilweise umschließt und sich in Richtung seines Pfeiles
25 (F i g. 1) bewegt. Der Antriebsriemen 24 ist in F i g. 1
mit durchgezogenen Linien gezeichnet und verläuft somit in Fig. 1 auf der Vorderseite der Speichertrommel
1. Der Antriebsriemen 24 kann im Falle einer Rundstrickmaschine mehrere den einzelnen Systemen
der Maschine zugeordnete Speichertrommeln 1 antrei ben; er wird seinerseits von einer nicht dargestellten
Antriebsquelle in Umdrehung versetzt. Wie aus den Fig. 2. 3 hervorgeht, steht der Antriebsriemen 24 mit
der Speichertrommel 1 im Bereiche des Vorratswickels 23 in Eingriff, derart, daß der Abtriebsriemen 24 den
Vorratswickel 23 teilweise abdeckt, d. h.. daß an der F.infif'sstelle zwischen dem Antriebsriemen 24 und
dem Umfang der Speichertrommel 1 ein Teil der Windungen des Vsrratswickels 23 liegt. Der Antriebs
riemen 24 ist im übrigen teilweise als Profilriemeii
ausgebildet: ei.i oberhalb des Vorratswickels 23 liegender Zahn 24a. der zwischen die Stäbe 2 des
Stabkäfigs 1 eingi eift ist in F i g. 2 veranschaulicht.
Durch entsprechende Einstellung des von der Schraube 8 und dem Winkelstück 7 gebildeten
Schwenklagers ist die Drehachse 26 der Speichertrommel 1 gegenüber der Normalen 27 der Bewegungsebene
des Antriebsriemens 24 um einen Winkel 28 geneigt (Fig. 1), wobei die Größe des Neigungswinkels an einer
Skala 29 auf der Stirnfläche des Halters 9 im Zusammenwirken mit einer Markierung auf dem
Winkelstück 7 abgelesen werden kann.
Das durch die Fadeneinlauföse 13 auf die Speichertrommel 1 auflaufende Garn umschlingt die Speichertrommel
1 zunächst in der durch die Fadeneinlauföse 13 gegebenen Ebene, bis es unter den Antriebsriemen 24
einläuft. Da der Antriebsriemen 24 und die Speichertrommel I unter einem Winkel zueinander laufen und im
Bereiche der Berührungsfläche zwischen dem Antriebsriemen 24 und dem Vorratswickel 23 der Reibungswiderstand
zwischen dem Garn und dem Antriebsriemen 24 größer ist als zwischen dem Garn und der
Speichertrommel 1 folgt das Garn dem Antriebsriemen 24. der zufolge der relativen Schräglage bezüglich der
Drehachse 26 eine axiale Kraftkomponente auf den Vorratswickel 23 ausübt. Es wird deshalb der Vorratswickel 23 entsprechend dem Neigungswinkel 28 und
dem Umschlingiingswinkel des Antriebsriemens 24 auf der Speichertrommel 1 axial auf der Speichertrommel I
Nach dem Austritt aus dem Berührungsbereich wischen dem Vorralswickel 23 und dem Antriebsriei
a24 läuft die ausgehend von der Fadeneinlauföse 13
> .-bildete erste Windung des Vorratswickels 23 in einer
•weiten Ebene um die Speichertrommel 1 herum. Dieser Vorgang wiederholt sich fortwährend über alle
Windungen des Vorratswickels 23 auch nachdem dessen Windungen den Überdeckungsbereich mit dem Antriebsriemen
24 verlassen haben.
Durch Vergrößerung des Neigungswinkels 28 und/ oder der Umschlingur.g der Speichertrommel 1 durch
den Antriebsriemen 24 kann der Abstand der einzelnen Windungen des Speicherwickels 23 vergrößert werden.
Die Speichertrommel I kann wahlweise im Rechtsoder Linkslauf betrieben werden; veranschaulicht ist der
Rechtslauf. Im Linkslauf wird das Garn 20 über die andere Fadeneinlauföse 12 auf die Speichertrommel 1
geleitet.
Anstelle eines im wesentlichen glatten Antriebsriemens
24 dessen Zähne 24a außerhalb des Vorratswikkels 23 zwischen die Stäbe 2 der Speichertrommel 1
eingreifen, könnte auch ein Antriebsriemen verwendet werden, der entweder ganz glatt ausgebildet ist oder der
in Gestalt eines Zahnriemens derart auf die Speichertrommel
1 aufgelegt ist. daß sich seine Zähne über den überdecken Bereich des Vorratswickels 23 erstrecken
und die Windungen des Vorratswickels 23 zwischen die Stäbe 2 hineindrücken. Auch ein Lothriemen wäre
denkbar, wie es auch vorstellbar wäre als Antriebsorgan
der Speichertrommel 1 ein Reib- oder Zahnrad zu benützen, das ähnlich wie der Antriebsriemen 24. im
Bereiche des Vorratswickels 23 das Antriebsdrehmoment
auf die Speichertrommel I überträgt, wobei der Vorratswickel 23 an der Eingriffsslelle zwischen der
Speichertrommel I und dem Umfang des Antriebsrades liegt, d. h. von dem Antriebsrad teilweise überdeckt ist.
Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Speichertrommel 1 nach Lösen der Schraube 8
bezüglich des Halters 9 verschwenkt werden kann, sind auch Aiisführungsformen denkbar, bei denen die
Speichertrommel I mit dem Halter 9 starr verbunden ist und dieser seinerseits in entsprechender Weise geneigt
an der Textilmaschine befestigt ist. Zu diesem Zwecke dient, wie bereits vermerkt, die ballige Ausbildung des
Grundes der Ausnehmung 14. wie sie bei 17
veranschaulicht ist. Um die Fadenliefervorrichtung wahlweise für Rechts- oder l.inkslauf verwenden zu
können, ist es zweckmäßig, wenn die Speichertrommel 1 Uj.,ji„jj„u jj„, A1-.-J-U^j-Jj-JJjJ.-, 24 νΓ,Γί der Mittcl'itcllüri"
aus. in der die Drehachse 26 der Speichertrommel 1 rechtwinklig zu der Bewegungsebene des Antriebsriemens
24 verläuft, sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung verschwenkbar ist. Die Anordnung
kann dabei beispielsweise derart getroffen sein, daß die Speichertrommel I wahlweise in eine von drei
Stellungen einstellbar ist. nämlich in eine verschwenkte Stellung für Rechtslauf, eine neutrale Mittelstellung mit
zur Bev "gungsebene des Antriebsriemens 24 rechtwinklig verlaufender Drehachse 26 und eine verschwenkte
Stellung für Linkslauf.
Wird dabei, wie erwähnt, als Antriebsriemen 24 ein
Zahnriemen verwendet, so sind ncturgemäO die Teilung
der Stäbe 2 und die Abstände der Zähne des Zahnriemens 24 derart zu wählen, daß auch in der
verschwenkten Stellung der Speichertrommel 1 ein sicherer Eingriff der Zähne zwischen die Stäbe 2 der
Speichertrommel 1 gewährleistet ist. Die Zähne des Zahnriemens 24 sind dazu schmäler als die Teilung der
Stäbe 2.
Schließlich ist noch zu bemerken, daß in F i g. 1, 2 der
Verlauf der Windungen des Vorratswickels 23 auf der Speichertrommel 1 lediglich schematisch veranschaulicht
ist. Tatsächlich sind die Windungsebenen unter
dem Umschlingungsbereich des Antriebsriemens 24 etwa entsprechend der relativen Schräglage des
Amriebsriemens 24 bezüglich der Speichertrommel 1
geneigt, während sie außerhalb des Umschlingungsbereiches im wesentlichen parallel zu den Endscheiben 4,5
verlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunsien
Claims (5)
1. Fadenliefervorrichtung zur schlupflosen Fadenzufuhr
bei Textilmaschinen, mit wenigstens einer drehbar gelagerten zylindrischen Speichertrommel, ϊ
die gegebenenfalls gemeinsam mit weiteren Speichertrommeln durch ein von einer Antriebsquelle aus in Umlauf versetztes, umlaufendes
Antriebsorgan angetrieben ist und auf der der über eine raumfeste Fadeneinlaufstelle von einer Vorrats- ι ο
spule kommende Faden tangential unter Ausbildung eines Vorratswickels aufwickelbar ist, bevor der
Faden über eine raumfeste Fadenablaufstelle mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Speichertrommel
entsprechenden Abzugsgeschwindigkeit ι·> abziehbar ist, wobei das umlaufende Antriebsorgan
mit der Speichertrommel im Bereiche des Vorratswickels in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (26) der Speichertrommel (H mit der Normalen (27) der Bewegungsebene
des Antriebsorgans (24) einen spitzen Winkel einschließt und daß an der Eingriffsstelle zwischen
dem Umfang des Antriebsorgans (24) und dem Umfang der Speichertrommel (1) mehrere Windungen
des Vorratswickels (23) unter dem Antriebsorgan (24) liegen.
2. Fadenliefervorrichtung «ach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (1) an der Textilmaschine mit verstellbarer Neigung
ihrer Drehachse (26), bezogen auf die Normale (27), befestigt ist.
3. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß di Speichertrommel (1)
an einem an der Textilmaschine befestigten Halter (9) schwenkbar gelagert ist.
4. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (1)
an einem Halter (9) sitzt, der an der Textilmaschine in unterschiedlicher Schwenklage befestigbar ist.
5 Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, da- -to
durch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Neigung der Speichertrommel (I), bezogen auf die
Normale (27), zwischen einer Einstellung fu.· Linkslauf und einer Einstellung für Rechtslauf
änderbar ist. «
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