DE2639206C3 - Fadenliefervorrichtung für mehrsystemige Rundstrickmaschinen - Google Patents

Fadenliefervorrichtung für mehrsystemige Rundstrickmaschinen

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DE2639206C3 DE19762639206 DE2639206A DE2639206C3 DE 2639206 C3 DE2639206 C3 DE 2639206C3 DE 19762639206 DE19762639206 DE 19762639206 DE 2639206 A DE2639206 A DE 2639206A DE 2639206 C3 DE2639206 C3 DE 2639206C3
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Falk 7407 Kiebingen Kuehn
Gustav 7290 Freudenstadt Memminger
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GUSTAV MEMMINGER VERFAHRENSTECHNIK fur DIE MASCHENINDUSTRIE 7290 FREUDENSTADT
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GUSTAV MEMMINGER VERFAHRENSTECHNIK fur DIE MASCHENINDUSTRIE 7290 FREUDENSTADT
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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    • D04B15/48Thread-feeding devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung für mehrsystemige Rundstrickmaschinen, mit wenigstens einem von einer Antriebsquelle in Umlauf versetzten endlosen Band, das einzelnen Systemen zugeordnete, jeweils als Stabkäfig ausgebildete, frei drehbar gelagerte Rollen teilweise umschlingt, von denen jeder Fadenführungen zugeordnet sind, durch die ein Faden im wesentlichen in Längsrichtung des Bandes an einer Seite in den Umschlingungsbereich zwischen dem Band und der Rolle einführbar und an der anderen Seite wieder aus dem Umschlingungsbereich herausführbar ist
Bei einem aus der DE-PS 1143 294 bekannten, sogenannten Bandfournisseur dieser Art werden die den einzelnen Systemen der Rundstrickmaschine zugeordneten Rollen durch ein einziges flaches, glattes Kunststoff- oder Stahlband angetrieben. Der zwischen das Band und die Umfangsfläche einer Rolle eingeleitete Faden wird bei umlaufendem Band kontinuierlich in der Bandlaufrichtung gefördert
Beispielsweise beim Anfahren des Bandes aus dem Stillstand läßt sich wegen der Schwungmasse der Rollen nicht vermeiden, daß zwischen den Rollen und dem Band ein gewisser Schlupf auftritt Man hat deshalb in der Praxis die Rollen als Stabkäfige ausgebildet, um gleichzeitig auch den Anpreßdmck des Fadens an die Innenseite des Bandes im Umschlingungsbereich stellenweise zu erhöhen, um dadurch das Auftreten des unerwünschten Schlupfes zwischen dem gelieferten Faden und dem Band zu verhüten, doch haben diese Maßnahmen nicht ausgereicht, um unter allen Einsatzfällen eine schlupflose Fadenförderung zu gewährleisten. Auch ist eine gewisse Anfälligkeit der ganzen Vorrichtung beim Auftreten von Zupfern in der Praxis beobachtet worden.
Grundsätzlich ähnliche Verhältnisse liegen bei einer aus der FR-OS 22 83 971 bekannten Fadenliefervorrichtung vor, bei der die positive, d.h. schlupffreie Förderung des Fadens dadurch zustande kommt, daß der Faden in Gestalt eines Vorratswickels mit mehreren, getrennten Windungen auf eine axial, eine entsprechende Länge aufweisende und durch einen Lochriemen angetriebene Speichertrommel aufgewikkelt ist, die in Gestalt eines Stabkäfigs ausgebildet ist.
Dabei liegt zumindest die erste Windung des Speicherwickels unter dem an sich glatten Lochriemen, <± h. in dessen Berührungszone mit den Stäben der Speichertrommel. Der Lochriemen gewährleistet zwar eine formschlüssige Kupplung der Speichertrommel mit dem Antriebsriemen, doch kann ein Durchschlüpfen des Fadens zwischen der Speichertrommel und dem glatten Lochriemen nur dann vermieden werden, wenn eine verhältnismäßig große Anzahl außerhalb des Berührungsbereiches zwischen dem Lochriemen und dem Stabkäfig liegender Windungen des Fadens vorgesehen wird. Dies führt aber zu einer verhältnismäßig großen axialen Länge der Speichertrommel, abgesehen davon, daß eigene Vorkehrungen für den axialen Vorschub des so gebildeten Speicherwickels auf der Speichertrommel erforderlich werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine Fadenliefervorrichtung der eingangs genannten Art in dem Sinne zu verbessern, daß auf einfache Weise eine exakt schlupffreie Fadenförderung bei allen Betriebsbedingungen — auch beim Auftreten von Fadenzupfern — gewährleistet ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Band ein Zahnriemen ist, dessen Zähne zwischen die Stäbe der Rollen eingreifen.
Die Zähne des Zahnriemens drücken den Faden in die Zwischenräume zwischen den Stäben der als Stabkäfig ausgebildeten Rollen, mit dem Ergebnis, daß der Faden um einen Teil der Stabumfangsfläche in dem Umschlingungsbereich jeweils herumgelegt wird, während er sich andererseits in den Zwischenräumen zwischen den Stäben um die Zähne des Zahnriemens legt Dadurch wird auf einfache, wirkungsvolle Weise ein so hoher Reibungswiderstand für den Faden in dem Umschlingungsbereich des Zahnriemens an jeder Rolle erzielt, daß ein Durchschlüpfen des Fadens ausgeschlossen ist. Gleichzeitig werden die Rollen durch den Zahnriemen formschlüssig angetrieben, so daß auch beim Anfahren ein exakter Gleichlauf zwischen den Rollen und dem Zahnriemen gewährleistet ist, wobei der Massenträgheit der einzelnen Rollen keine übermäßig große Bedeutung mehr zukommt. Dadurch, daß der Zahnriemen mit einem Stabkäfig zusammenwirkt, ist eine Beeinträchtigung der Funktion der Fadenliefervorrichtung durch Flüssen ausgeschlossen, weil dieses sich nicht an den Stäben dauerhaft ablagern können.
Während normalerweise der Faden an der Rollenumfangsfläche lediglich im wesentlichen innerhalb des Umschlingungsbereiches des Zahnriemens anliegt, kann die Anordnung auch derart getroffen werden, daß der Faden die Rolle mit mehr als einer Windung umschlingt, um bei Fadenbruch eine Fadenreserve zu bilden, die Warenfehler verhütet
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Rundstrickmaschine mit einer Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung, in einer schematischen Draufsicht,
Fig.2 eine Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie H-II der F i g. 1 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab und
F i g. 3 die Rolle nach F i g. 2, geschnitten längs der Linie UI-III der F i g. 2 in einer Draufsicht
Auf das Maschinengestell einer in ihren Einzelheiten nicht weiter veranschaulichten Rundstrickmaschine, deren Nadelzylinder bei 1 angedeutet ist, ist koaxial zu dem Nadelzylinder 1 ein Tragring 2 aufgesetzt, der im
Abstand oberhalb des Nadelzylinders 1 liegt und mitteis Streben 3 gegen das Maschinengestell abgestützt ist An dem Tragring 2 ist für jedes System eine Rolle 4 mittels geeigneter Lagerteile mit vertikaler Drehachse frei drehbar gelagert Die Rollen 4 sind, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, jeweils als Stabkäfig mit Stäben 5 ausgebildet, die einen zylindrischen Querschnitt aufweisen und endseitig in zwei Endscheiben 6, 7 gehaltert sind, welche radial über die Einhüllende der Stäbe 5 vorstehen und einen Ringflansch 8 bzw. 9 bilden. Die Rollen 4 s?sd über einen Bereich ihres Umfanges von einem gemeinsamen endlosen Zahnriemen 10 umschlungen, der über geeignet angeordnete Umlenkrollen 11, 12 geleitet ist und von einer koaxial zu dem Nadelzylinder 1 angeordneten, mit einer geeigneten Antriebsquelle, beispielsweise in Gestalt eines Verstellgetriebes, gekuppelten Antriebsscheibe 13 in Umlauf versetzt wird.
Die Teilung der Zähne 11 des Zahnriemens 10 entspricht dem Abstand der Stäbe 5 der Rollen 4, so daß die Zähne 11 des Zahnriemens 10 in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise zwischen die Stäbe 5 jeder Rolle eingreifen.
Jeder der an einer koaxialen Achse 14 drehbar gelagerten Rollen 4 sind zwei Fadenführungen bildende Fadenösen zugeordnet, die durch nicht weiter dargestellte Halterungsorgane ortsfest gehalten und in F i g. 2 bei 15 und 16 angedeutet sind. Durch die die Einlaufös· bildende Fadenöse 15 wird der von einer nicht dargestellten Vorratsspule kommende Faden 17 im wesentlichen in die Längsrichtung des sich längs eines Pfeites 18 bewegenden Zahnriemens 10 umgeleitet und an ei η sr Seite in den Umschlingungsbereich zwischen dem Zahnriemen 10 und der jeweiligen Rolle 4 eingeführt Der Faden 17 wird dabei in der insbesondere aus Fig.3 ersichtlichen Weise durch die Zähne U teilweise um die Stäbe 5 herumgelegt und gleichzeitig in die Zwischenräume zwischen den Stäben 5 hineingedrückt, wobei er sich satt an die Zähne 11 anlegt. Auf der anderen Seite des Umschlingungsbereiches wird der Faden 17 über die andere als Fadenablauföse dienende Fadenöse 16 zu der nicht weiter dargestellten
Verarbeitungsstelle an der Maschine geführt
Da der Faden 17 durch das Zusammenwirken der Stäbe 5 der Rolle 4 mit dem Zahnriemen 10 und dessen Zähnen 11 in dem Umschlingungsbereich der Rolle 4 bezüglich der Rolle 4 unverschieblich festgeklemmt ist, wird der Faden 17 mit einer der Umlaufgeschwindigkeit des Zahnriemens 10 entsprechenden Geschwindigkeiten schlupffrei gefördert
Grundsätzlich kann dabei der Faden in der aus F i g. 3
ίο ersichtlichen Weise lediglich in dem Urnschlingungsbereich des Zahnriemens 10 auf den Stäben 5 der Rolle 4 aufliegen, doch ist es auch denkbar, die Anordnung derart zu treffen, daß der Faden 17 die Rolle 4 mehrfach umschlingt, bevor er über die Fadenöse 16 abläuft, wie
is dies in Fig.2 angedeutet ist In diesem Falle sind die beiden Fadenösen 15,16 der Höhe nach gegeneinander versetzt, so daß die auf der Rolle 4 befindlichen Fadenwindungen mit entsprechendem Abstand spiralförmig ausgebildet werden.
Die Profilgestalt der Zähne 11 kann, wie dargestellt, trapezförmig, aber auch derart gewählt sein, daß sie sich noch besser an die Profilform der Stäbe 5 anschmiegt
Unter einem »Stabkäfig« im Zusammenhang mit den Rollen 4 sind alle Rollenformen verstanden, die an ihrer Umfangsfläche Ausnehmungen aufweisen, in die die Zähne U des Zahnriemens 10 eingreifen können, beispielsweise eine Zahnriemenscheibe.
Die in Fig. 1 dargestellten Umlenkrollen 12 können auch weggelassen werden, so daß der Zahnriemen 10 lediglich an den Rollen 4 geführt ist Da der Zahnriemen 10 in formschlüssigem Eingriff mit den Rollen 4 steht, genügt schon ein sehr kleiner Umschlingungsbereich an jeder Rolle 4, um einen einwandfreien, schlupffreien Fadentransport zu gewährleisten. Demgemäß ist in der Regel ein Umschlingungsbereich von wenigen Zahnteilungen des Zahnriemens 10 ausreichend. In Fig.3 ist der Umschligungsbereich zur Verdeutlichung der Verhältnisse sehr groß dargestellt, wie es durchweg nur für Sonderfälle notwendig ist. Daß nur ein kleiner Umschlingungsbereich in der Regel notwendig ist, ist mit ein Hauptvorteil der Erfindung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:
1. Fadenliefervorrichtung für mehrsystemige Rundstrickmaschinen, mit wenigstens einem von einer Antriebsquelle in Umlauf versetzten endlosen Band, das einzelnen Systemen zugeordnete, jeweils als Stabkäfig ausgebildete frei drehbar gelagerte Rollen teilweise umschlingt, von denen jeder Fadenführungen zugeordnet sind, durch die ein Faden im wesentlichen in Längsrichtung des Bandes to an einer Seite in den Umschlingungsbereich zwischen dem Band und der Rolle einführbar und an der anderen Seite wieder aus dem Umschlingungsbereich herausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band ein Zahnriemen (10) ist, dessen Zähne (11) zwischen die Stäbe (5) der Rollen (4) eingreifen.
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (17) die Rollen (4) mit mehr als einer Windung umschlingt
DE19762639206 1976-08-31 1976-08-31 Fadenliefervorrichtung für mehrsystemige Rundstrickmaschinen Expired DE2639206C3 (de)

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