DE550811C - Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates - Google Patents

Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates

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DE550811C
DE550811C DEJ35604D DEJ0035604D DE550811C DE 550811 C DE550811 C DE 550811C DE J35604 D DEJ35604 D DE J35604D DE J0035604 D DEJ0035604 D DE J0035604D DE 550811 C DE550811 C DE 550811C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • B65H51/22Reels or cages, e.g. cylindrical, with storing and forwarding surfaces provided by rollers or bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates Die im Hauptpatent 505 55o behandelte Einrichtung zum Bilden eines Garnvorrates verfolgt das Ziel, ungestörten Durchlauf umzuspulender oder sonstiger Bearbeitung zu unterwerfender Garne zu erreichen, und zwar indem ein Garnvorrat gebildet wird, bei welchem das Garn auf einen oder mehrere Kerne aufgewickelt ist, und der gleichzeitig ein davon unabhängiges Abziehen ermöglicht, das üblicherweise über Kopf vor sich geht. Die Wickeleinrichtung kann dabei aus geschränkten Trommeln oder ähnlichen zweikernigen Garnträgern oder auch aus einer Schlauchkops-Spulvorrichtung oder ähnlichen einkernigen Garnträgern bestehen.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll nun diese Einrichtung dadurch verbessert werden, daß auf der Ablaufseite ein Fädenführerarm angeordnet wird, der mit einer in gleicher Richtung wie der Garnträgerkern bzw. die Garnträgerkerne jedoch unabhängig von diesen antreibbaren Drehachse durch eine Schleifkupplung verbunden ist. Hierdurch wird ein Verwirren des Garns am Ablauf, wo das Garn in einer im Raum stillstehenden Schlinge aus dem Speicher herausschießt, wirksam verhindert, auch wenn der Faden vom Fadenspeicher mit sehr verschiedenen Geschwindigkeiten abgezogen wird. So wird beispielsweise jegliches Schlaffwerden des ablaufenden Endes des Garnes vermieden, auch wenn zeitweise das Abziehen des Garnes, beispielsweise bei kurzzeitiger Stillsetzung der das Garn aufnehmenden nächsten Bearbeitungsmaschine, ganz unterbrochen wird, wenn dieser Fadenführerarm mit einer die gewünschte Aufwickelgeschwindigkeit ergebenden Geschwindigkeit angetrieben wird und die Drehung der Garnträgerkerne dabei in gleicher Richtung aber langsamer als die des Fadenführerarmes erfolgt. Ferner ist eine Auffüllung des Speichers über den Fadenführerarm und ein Abziehen des Garnes tangential vom Garnträger möglich, der dann ohne eigenen Antrieb ausgebildet und durch des Abziehen angetrieben sein kann. Das ergibt dann eine völlige Umkehrbarkeit des Garnlaufes, und die ganze Vorrichtung erhält damit eine bedeutend verbesserte Anwendungsmöglichkeit. Der für sich drehbare Fadenführerarm ermöglicht es auch, von Hand den Faden auf die mit gleichem Drehsinn wie der Fadenführerarm laufenden Garnträgerkerne aufzuwickeln, etwa um den Vorrat zu ergänzen.
  • Es ist zwar bekannt, am Kopfende einer über Kopf abziehbaren, angetriebenen Ablaufwinde auf der feststehenden Windenachse unter Zwischenschaltung einer Schleifkupplung einen Fadenführerarm anzuordnen. Dieser soll zur Reglung der Fadenspannung dienen. Er ist aber nicht in der Lage, bei geringerer Abzugsgeschwindigkeit das Garn auf die Winde aufzuwickeln. Bekannt sind ferner umlaufende Fadenführer zum Bewickeln stillstehender Haspeln, die mittels einer Axialverschiebungsvorrichtung die aufgewickelten Garnwindungen als Strähn abwerfen. Die absatzweise arbeitenden Axialverschiebungsvorrichtungen dieser Strähnhaspel sind aber zur Aufnahme eines lebenden Garnvorrates, also mit ein- und auslaufenden Garn, beispielsweise zur Einschaltung zwischen zwei fortlaufend arbeitende Bearbeitungsmaschinen, nicht geeignet, da sie nur Strähne ablegen können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an zweiAusführungsbeispielen, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorratwickeleinrichtung mit aus zwei Rollbändern bestehenden Kernen, Abb. 2 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht dazu und Abb. 3 eine Ansicht einer anderen Vorratwickeleinrichtung in Längsansicht mit zwei geschränkt zueinander angeordneten den Garnvorrat aufnehmenden Kernen.
  • Nach Abb. = und 2 besteht die Vorratwickeleinrichtung aus zwei Wickelkernen, die j nach Art paralleler Trommeln an einem Maschinengestell i auf Wellen 2, 3 gelagert sind und den Faden in vielen, beide Kerne oder Trommeln umschlingenden Windungen aufnehmen, indem die eine Welle 3 durch einen Riementrieb 3a angetrieben ist und die andere Welle 2 durch das Garn mitgeschleppt wird. Um den Faden in fortlaufenden Windungen axial über die Wickelkerne hin zu fördern, besteht jeder der Kerne aus Rollbändern q., die über Spannrollen 5 ausgespannt sind, und diese Spannrollen 5 sind an Armsternen der Trägerwellen 2, 3 gelagert. Die Spannrollen 5 sind derart ballig ausgebildet, daß sie mit den beispielsweise aus Gummi hergestellten Rollbändern q. einen annähernd zylindrischen Gesamtquerschnitt der Wickelkerne ergeben (Abb. 2). Zum Antrieb der Rollbänder q. sind die an ihrem einen Ende liegenden Rollen 5 mit Schrägzahnkränzen 6 ausgerüstet. denen spiralige Führungsrippen 7 des Maschinengestells i so gegenübergestellt sind, daß beispielsweise jede Rolle 5 bei einem Umlauf um ihre Trägerwelle 2 oder 3 um einen Zahn fortgeschaltet wird und dadurch das Rollband ein Stück -im Sinne des angezeichneten Pfeiles verschiebt. Dementsprechend wird der aufliegende Faden bei jedem Umlauf um ein Stück axial verschoben, so daß er die beiden Wickelkerne in fortlaufenden Windungen umschließt.
  • Um ein Verwickeln des am freien Kopfende der Wickelkexne axial abziehbaren Fadens bei Schwankungen der Fadeneinlauf- und Ablaufgeschwindigkeiten zu verhüten, sind die Kopfenden der Trägerwellen 2,3 durch einen ellipsen-oder kreisähnlichen Führungsteller 8 überdeckt, um dessen Rand der abgezogene Faden herumläuft. Vor dem Führungsteller ist ferner ein Fadenführerarm g gelagert, der durch eine Öse den Faden hindurchläßt. Dieser Fadenführerarm sitzt auf seiner Welle io mit einer Schleifkupplung (ähnlich wie Uhrzeiger auf ihren Wellen), und diese Welle wird durch einen Stufenscheiben- oder Kegelscheibenriemenantrieb ii mit der erforderlichen Geschwindigkeit angetrieben.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende. Zieht die hintergeschaltete Verarbeitungsvorrichtung das Garn aus dem Speicher schneller ab als ihn die vorgeschaltete Vorrichtung in den Speicher liefert, so werden allmählich immer mehr Windungen von den Trommeln über Kopf abgezogen, indem dabei der Fadenführerarm g unter Überwindungen seiner Schleifkupplungsreibung durch das Garn langsam entgegen dem Drehsinne seiner Welle io bewegt wird. Im allgemeinen läßt sich dieser Fall einregem, und zwar mit solchen Geschwindigkeitsverhältnissen, daß während des Abspulens und Bearbeitens einer Spule, die zu Anfang bewickelten Abgabetrommeln nur ganz allmählich teilweise über Kopf abgezogen und von Windungen befreit werden. Tritt aber der Fall ein, daß die hintergeschaltete Vorrichtung langsamer arbeitet als die vorgeschaltete Vorrichtung, so wirkt derAntrieb io, ii durch die Schleifkupplung auf den Fadenführerarm g ein, und dieser folgt dem Garn auf den Abgabetrommeln, so daß sich die Zahl der Garnwindungen auf diesem erhöht. Auf diese Weise ist auch das erstmalige Vollwickeln der Abgabetrommeln ermöglicht. Diese Vorrichtung gewährleistet also unabhängig vom Auflauf des aus der Bearbeitung kommenden Garnes die Abgabe des Fadens an eine hintergeschaltete Vorrichtung mit einer durch diese bedingten Geschwindigkeit und mit einer immer gleichmäßigen Spannung. Zur Verhütung von Stößen, die beim Eintreten und Aufhören des Gleitens der Schleifkupplung eintreten und zum Bruch des Garnes führen könnten, erhält die Schleifkupplung mit Vorteil Reibungsbeläge aus Asbest oder ähnlichen Stoffen, bei denen die Reibungszahlen der Ruhe und der Bewegung voneinander nicht wesentlich verschieden sind.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die den Garnvorrat aufnehmenden Kerne 12, 13 aus einfachen, geschränkt zueinander angeordneten und drehbar gelagerten Trommeln bestehen, deren eine, i2, mittels Riemen ii angetrieben und mit der Welle io des Fadenführers g durch einen Riementrieb i¢ verbunden ist, während die andere, 13, durch das Garn mitgenommen wird, Die freien Enden der Kerne 12, 13 sind wiederum durch einen ellipsen-oder kreisähnlichen Führungsteller 8 überdeckt, in dem die Welle io gelagert ist, und der auch Lager für die Enden der Wellen der Kerne 12 und 13 enthalten kann. Die Axialförderung des Garnes auf den Kernen 12, 13 wird hier lediglich durch die Schränkung der beiden Kerne gegeneinander bewirkt.
  • Die Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Einschaltung zwischen zwei Garnbearbeitungsmaschinen bzw. zwischen eine Garnbearbeitungsmaschine und eine Aufspulvorrichtung, und sie gewährleistet hier ungestörten Fadenlauf, insbesondere auch während des Auswechseln, von den Faden vom Speicher abziehenden und aufnehmenden Spulen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Bilden eines Garnvorrats, bei der der Faden auf der einen Seite einläuft und auf der Ablaufseite unabhängig vom Aufwickelvorgang über Kopf abziehbar ist, nach Patent 505 55o, dadurch gekennzeichnet, daB auf der Ablaufseite ein Fadenführerann (9) angeordnet ist, der mit einer in gleicher Drehrichtung wie der Garnträgerkern bzw. die Garnträgerkerne jedoch unabhängig von diesen antreibbaren Drehachse (io) durch eine Schleifkupplung verbunden ist.
DEJ35604D 1928-09-29 1928-09-29 Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates Expired DE550811C (de)

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DEJ35604D DE550811C (de) 1928-09-29 1928-09-29 Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates

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DEJ35604D DE550811C (de) 1928-09-29 1928-09-29 Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE550811C true DE550811C (de) 1933-08-08

Family

ID=7205472

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DEJ35604D Expired DE550811C (de) 1928-09-29 1928-09-29 Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates

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DE (1) DE550811C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2362069A1 (fr) * 1976-08-18 1978-03-17 Iro Ab Dispositif fournisseur de fil pour machines textiles
EP0047468A1 (de) * 1980-09-09 1982-03-17 Hirschburger Maschinen GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Garn

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2362069A1 (fr) * 1976-08-18 1978-03-17 Iro Ab Dispositif fournisseur de fil pour machines textiles
EP0047468A1 (de) * 1980-09-09 1982-03-17 Hirschburger Maschinen GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Garn
US4442573A (en) * 1980-09-09 1984-04-17 Kurt Hirschburger Device for intermediate storage of thread

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