DE2552595A1 - Verfahren zum aufspulen bzw. ablegen eines kuenstlichen fadens - Google Patents

Verfahren zum aufspulen bzw. ablegen eines kuenstlichen fadens

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DE2552595A1
DE2552595A1 DE19752552595 DE2552595A DE2552595A1 DE 2552595 A1 DE2552595 A1 DE 2552595A1 DE 19752552595 DE19752552595 DE 19752552595 DE 2552595 A DE2552595 A DE 2552595A DE 2552595 A1 DE2552595 A1 DE 2552595A1
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Officine Savio SpA
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufspulen bzw. Ablegen eines
  • künstlichen Fadens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspulen bzw.
  • Ablegen eines künstlichen Fadens, insbesondere eines Filament- oder Folienfadens.
  • Es sind bereits Verfahren und auch Vorrichtungen zum Eräuseln von Filament- und Polienfäden bekannt, bei welchen das Kräuseln der Fäden dadurch erfolgt, daß sie in Pfropfenform einer thermischen Behandlung, beispielsweise in einer Stauchkammer, ausgesetzt werden. Verfahren dieser Art haben den Vorteil, daß der Pfropfen einen um Größenordnung höheren Titer als der angelieferte Faden hat, so daß selbst bei extrem hohen Zuliefergeschwindigkeiten für das Erwärmen und für das Abkühlen ausreichende Verweilzeiten zur Verfügung stehen. Sie sind daher besonders für die Integration des Kräuselungsprozesses in den Spinnprozeß, d.h. für einen kombinierten Spinnstreck-Texturierprozeß, oder sogar für einen kombinierten Spinn-Texturierprozeß, der noch höhere Geschwindigkeiten erfordert, geeignet.
  • Bei allen diesen bekannten Verfahren wird der Pfropfen nach dem Austritt aus der Kräuselungsvorrichtung aufgelöst und der gekräuselte Faden aufgewunden. Bei extrem hohen Fadengeschwindigkeiten erfordert dies zugleich aber auch extrem hohe Aufwickelgeschwindigkeiten. Außerdem ist das Auflösen eines Pfropfens recht aufwendig, da ein geregelter Abzug oder auch eine Regelung der Schrumpfung selbst notwendig ist. Weiterhin ist es bei extrem hohen Geschwindigkeiten erforderlich, den gekräuselten Faden sehr hart aufzuspulen, weil anderenfalls die Spulen nach Fortfall der Fliehkraft an den Stirnflächen zu stark ausblühen und sich danach nicht mehr einwandfrei abarbeiten lassen. Hartes Aufspulen hat indes aber einen starken Kräuselungsverlust zur Folge. Infolge unterschiedlich gro-Ber Kräuselungsverluste von Spule zu Spule, besteht die Gefahr, daß daraus hergestellte Waren streifig ausfallen.
  • Einerseits unter Vermeidung dieser den bekannten Verfahren anhaftenden Mängel und Nachteile, andererseits aber auch unter gebührender Berücksichtigung der sich aus der Anwendung von Stauchkammern (z.B. DU-OS 2 507 752) od. dgl.
  • ergebenden Vorteile, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, mittels welchem sich künstliche Fäden, in Sonderheit Filament-oder Folienfäden, auf recht einfache Weise aufspulen bzw.
  • ablegen lassen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß in an sich bekannter Weise in einer Stauchkammer od. dgl.
  • aus einem kontinuierlich zugeführten Faden ein Pfropfen gebildet wird, welcher nach Verlassen der Stauchkammer von Führungsmitteln erfaßt und von diesen bis unmittelbar an die Aufspul- bzw. Ablegestelle geführt wird, an welcher er schließlich einem Aufspul- bzw. Ablagevorgang unterworfen wird.
  • In sinnvoller Ausgestaltung dieses die Erfindung tragenden Gedankens ist zudem vorgesehen, daß eines der FUhrungsmittel eine an sich bekannte Changierbewegung ausführt.
  • Weitere, zum Teil zueinander alternative Merkmale sind auf die Ausbildung der zum Ausführen des Verfahrens erforderliche Vorrichtung gerichtet: So bezieht sich ein wesentliches Merkmal der Erfindung auf die Anordnung wenigstens eines aus Band- und/oder Rollenpaaren gebildeten, zwischen Stauchkammer und Aufspul- bzw.
  • Ablegestelle vorgesehenen Mittels zum permanenten Führen des Pfropfens. Der Stauchkammer ist dabei nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ein aus einer Vielzahl von Rollenpaaren bestehendes erstes Führungsmittel nachgeordnet, welchem sich ein zweites, im wesentlichen aus einem umlaufenden Band bestehendes Führungsmittel anschließt.
  • Ergänzt und vervollkommnet wird diese Ausbildungs-Variante schließlich noch dadurch, daß der Pfropfen nach Verlassen des Bandes in an sich bekannter Weise mittels eines Treibwalzenantriebes auf eine Spule aufgewickelt wird; von nicht zu übersehender Bedeutung ist dabei bei dieser Variante, daß die Rollenpaar-Anordnung mittels einer an sich bekannten Changiereinrichtung einer dieser entsprechenden Bewegung unterworfen wird.
  • Ausgehend von dem die Vorrichtung charakterisierenden Haupt-Erfindungsgedanken, sieht eine alternative Lösung vor, daß der Pfropfen mittels zweier, an einem gemeinsamen Schwenkarm angeordneter achsparalleler Bänder geführt ist und in einer vertikal verschiebbaren Kanne abgelegt wird.
  • Der Schwenkarm ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einem bis auf den Kannengrund reichenden und eine Abstützwalee, einen optischen Geber od. dgl. aufnehmenden Träger verbunden.
  • Eine weitere apparative Ausgestaltungs-Variante besteht zudem auch darin, daß der Pfropfen mittels zweier, an einem gemeinsamen Schwenkarm angeordneter achsparalleler Bänder geführt ist und auf der Begrenzungsscheibe einer senkrecht stehenden Spule abgelegt wird. Dieser Erfindungsgedanke wird schließlich noch dadurch weitergebildet, daß der Schwenkarm mit einem bis auf die Begrenzungsscheibe reichenden und eine Abstützwalze, einen optischen Geber od. dgl. aufnehmenden Träger verbunden ist.
  • Mit der vorgeschlagenen Erfindung geht eine Reihe von Vorteilen einher: Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird der Pfropfen nach Verlassen der Eräuselungsvorrichtung nicht mehr aufgelöst, sondern in einer für die Weiterverarbeitung geeigneten Form aufgemacht. Damit wird eine aufwendige Regelung der hbsugswalzenoder der Schrumpfung entbehrlich. Es tritt zudem kein nennenswerter Eräuselungsverlust ein, weil der Faden in Pfropfenform keinerlei Zugspannungen ausgesetzt ist. Es entsteht also ein voluminöses und von Aufmachung zu Aufmachung gleichmäßiges Garn. Auch wird die Aufspul- bzw. Ablegeeinheit billiger, da die Pfropfengeschwindigkeit, selbst bei extrem hohen Fadenzufuhrgeschwindigkeiten, sehr gering ist. Aus dem gleichen Grunde nehmen die Wartungskosten ab und die Bedienung wird erleichtert.
  • Die vorgeschlagene Erfindung hat nicht nur für Verfahren Bedeutung, bei welchen der Faden seine Kräuselung durch eine Wärmebehandlung in Pfropfenform erhält, sondern kann durchaus auch in anderen Fällen, in welchen möglicherweise Aufspulprobleme entstehen, angewandt werden.
  • Es lassen sich beispielsweise Garne, welche nach einem beliebigen Verfahren texturiert worden sind, nachträglich zu einem Pfropfen formen und in Pfropfenform aufmachen.
  • Auch Mehrkomponentengarne oder unidirektional abgekühlte Garne lassen sich in Pfropfenform durch Wärmebehandlung völlig zugspannungsfrei aus schrumpfen und anschließend in Pfropfenform aufmachen. Es ist naheliegend, daß sich auf diese Weise auch die Voluminösität dieser Garne wesentlich verbessern läßt. Die Anwendung der Erfindung bietet sich ferner auch für Teppichgarne an, da sich bei diesen bisher unterschiedliche Kräuselungsverluste von Aufmachungseinheit zur Aufmachungseinheit beim Tuftingprozeß sehr nachteilig bemerkbar machen.
  • Bei den meisten der derzeit angewandten Verfahren zum Herstellen von Stapelfasergarnen werden die gesponnenen Fäden zu einem Kabel vereinigt und in Kannen abgelegt. Anschließend werden mehrere solcher Kabel auf der Streckstraße vereinigt, verstreckt, fixiert, gekräuselt und geschnitten.
  • Bei sehr hohen Geschwindigkeiten ist es bisher sehr schwierig, die Kabel in Kannen abzulegen, da sich infolge der hohen kinetischen Energie die einzelnen Kabellagen verwirren und nicht mehr einwandfrei aus den Kannen abgezogen werden können. Mit Hilfe der Erfindung ist es jedoch möglich, diese Schwierigkeiten zu vermeiden, indem die Fäden auf der Spinnmaschine verstreckt, zu Pfropfen geformt, zum Zwecke der Kräuselung in Pfropfenform einer Wärmebehandlung und anschließender Abkühlung ausgesetzt und schließlich langsam in Pfropfenform abgelegt werden.
  • In dem nachgeschalteten, nicht zur Erfindung gehörenden Prozeß müssen dann lediglich noch die Pfropfen aufgelöst und die Fäden geschnitten werden. Das Verstrecken auf der Spinnmaschine ist dann sogar entbehrlich, wenn durch sehr hohe Spinngeschwindigkeiten der Faden voll verstreckt wird.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt zudem auch darin, daß sich der aus dem Pfropfen gebildete Garnkörper infolge seiner geringen Dichte gut als Vorlage für den Garnfärbeprozeß eignet. D.h., es ist beispielsweise möglich, in einem kombinierten Spinnstreck-Texturierprozeßbzw.
  • Spinn-Texturierprozeß direkt Färbe spulen herzustellen, diese mit einem Schlauch bzw. mit einem Netz zu umgeben und hülsenlos auf das Färberohraufzustecken. Der Pfropfen wird während des anschließenden Umspulens aufgelöst. Farbgarne lassen sich auf diese Weise sehr rationell herstellen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung zum Aufspulen des Pfropfen, Fig. 2 einen Schwenkarm mit mehreren hintereinander angeordneten Rollenpaaren zum Verlegen des Pfropfens auf der Spule, Fig. 3 einen Ausschnitt aus diesem Schwenkarm, Fig. 4 eine Seitenansicht dieses Ausschnittes, Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem Schwenkann mit einer anderen Ausführung der Rollenpaare, Fig. 6 einen Schwenkarm mit 2 angetriebenen 3ändern zum Verlegen des Pfropfen, Fig. 7 eine Pfropfeneuführungsvorrichtungaus einem schräglaufenden Band und einer am unteren Ende des Bandes angeordneten Changiervorrichtung, Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 7, Fig. 9 eine Variante von Fig. 7 mit zusätzlicher Führungswalse, Fig. 10 eine Variante von Fig. 7 mit zusätzlichem Führungsband, Fig. 11 eine Fadenzuführvorrichtungaus einem schräg verlaufenden Band und einer am unteren Ende des Bandes angeordneten Nutenwalse, Fig. 12 eine Seitenansicht von Fig. 11 (Gegenwalze nicht gezeichnet), Fig. 13 eine andere Variante von Fig. 7 (Gegenrolle nicht gezeichnet), Fig. 14 eine rfropfenzuführvorrichtungaus einem schräg angeordneten Band und einer am unteren Ende des Bandes angeordneten Nutenwalze sowie eine Vorratsrolle für ein mitlaufendes Folienbändchen, Fig. 15 das Verlegen des Pfropfens durch Changieren der Spule, Fig. 16 eine Vorrichtung zum Ablegen des Pfropfens in eine Kanne, Fig. 17 einen Einsatz für die in Figur 16 gezeigte Kanne, Fig. 18 eine Vorrichtung zum Ablegen des Pfropfens auf die untere Begrenzungsscheibe einer senkrecht stehenden Spule, Fig. 19 einen Ausschnitt aus dem Unterteil einer Spinnstreck-Texturiermaschine mit aus rotierenden Heiz- und Kühlkammernbestehenden Eräuselungsvorrichtungen, zweietagig angeordneten Aufspulen einheiten für Pfropfen und automatischen Pfropfenumlegevorrichtungen, sowie schließlich Fig. 20 mehrere Kannenablagenfür Pfropfen mit automatischen Pfropfenumlegevorrichtungen.
  • Für das Aufspulen bzw. Verlegen von Pfropfen auf der Spule gibt es verschiedene Lösungsmöglichkeiten: Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 durchläuft der Pfropfen 1 die Changiervorrichtung 2 und wird danach auf die von der Treibwalze 3 angetriebene Spule 4 aufgewunden. Um ein Herunterfallen der Pfropfenwindungen beim Aufspulen zu verhindern, wird die unter Hälfte der Spule von einem mitlaufenden Band 5 umschlungen. Das Band 5 stimmt dabei in der Breite mit der Spule 4 überein und ist durch die Rollen 6, 7, 8, 9 und 10 geführt. Die Rolle 10 ist auf einer schräg nach unten laufenden, vorzugsweise geraden Bahn 11 geführt und in Richtung der Bahn mit einer Kraft P belastet, etwa ein Gewicht. Der Spulenhalter der Spule 4 ist horizontal verschiebbar. Wird zu Beginn einer Spulenreise auf die Hülse 12 gewickelt, befindet sich die Rolle 10 in der Position 10'. Das Band beschreibt dabei im oberen Bereich die gestrichelte Linie 5'. Mit wachsendem Spulenumfang verschiebt sich der Spulenhalter nach links. Dabei wird die Rolle 10 durch das Band 5 auf ihrer schrägen Bahn nach unten geführt. Bei voller Spule befindet sie sich in Position 10. Zum Abnehmen der vollen Spule wird die Rolle 10 in die Position 10" gebracht, wodurch sich das Band 5 entspannt. Damit der Spulenkörper für den Transport einen besseren Zusammenhalt erfährt, kann die volle Spule mit Papier oder Folie umwickelt sein. Das Papier (oder die Folie) läuft dann zwischen der Treibwalze 3 und der Spule 4 ein.
  • Entsprechend Fig. 2 sind in einem Schwenkarm 13 zugleich mehrere Rollenpaare 14 gelagert, welche von einem Motor 15 über einen Riemen 16 und Zahnriemen 17 angetrieben werden.
  • Die Nutenwalze 18 bewirkt über eine Schubschwinge 19 eine Schwenkbewegung des Schwenkarmes. Auf diese Weise wird der Pfropfen auf der Spule verlegt. Durch entsprechende Ausgestaltung der Form der Kurve 20 wird eine lineare Verlegung in Richtung der Spulenachse erreicht. Das Ändern der Schlepplänge ist dabei bereits bei der Konstruktion der Kurve berücksichtigt.
  • Nach Fig. 3 und 4 ist der Pfropfen 1 in einer Längsnut 21 des Schwenkarmes geführt. Die Rollenpaare laufen in Quernuten 22. Die sich jeweils zu einem Paar ergänzenden Rollen haben Ringnuten 23, deren Breite annähernd der Pfropfenbreite entspricht; die Tiefe der Ringnuten 23 ist etwa gleich der halben Pfropfenbreite, ggf. etwas geringer.
  • Die Rollenpaare gewährleisten einen gleichmäßigen Transport des Pfropfen bis zum Aufwickelpunkt.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die Rolle 24' so ausgebildet, daß sie in die Nut der Rolle 24 eingreift. Bei dem Schwenkarm nach Fig. 6 sind die Rollenpaare durch umlaufende Bänder 25 ersetzt. Der Abstand der beiden Bänder voneinander entspricht etwa der Pfropfenbreite. Die Drehachse des Schwenkarmes nach Fig. 1, 2 und 6 kann auch in horizontaler Richtung um 900 geschwenkt sein.
  • Der Pfropfen nach Fig. 7, 8 wird auf einem schräg nach unten laufenden, in seiner lage unveränderlichen Band 26 zugeführt. Das Band 26 hat die Breite der Spule. Unmittelbar am unteren Ende des Bandes befindet sich die Changiervorrichtung. Auf einem Träger 27 ist ein Rollenpaar 28 gelagert, das in seiner Ausführung mit den in Fig. 3 bis 5 gezeigten Rollenpaaren identisch ist. Eine der Rollen 28 wird von einem am changierenden Träger 27 angebrachten kleinen Motor 29 angetrieben. Die beiden Rollen 28 und 28' sind durch Zahnräder 30 miteinander verbunden. Der-Pfropfen wird dem Band 26 durch einen Kanal 31 zugeführt.
  • Das Band 26 hat eine glatte Oberfläche, so daß der Pfropfen beim Changieren nur eine geringe Reibung erfährt. Der Kanal 31 läßt sich auch durch eine auf dem Pfropfen aufliegende Rolle 32 (Fig. 9) oder aber durch ein relativ kurzes mitlaufendes Band 33 (Fig. 10) ersetzen.
  • Der Pfropfen nach Fig.11 und 12 wird genauso wie bei den Figuren 7 bis 10 durch ein Band 26 zugeliefert. Das Verlegen des Pfropfens erfolgt in diesem Fall durch eine Nutenwalze 34; der Pfropfen wird dabei mit Hilfe einer Gegenwalze 35, welche die gleiche Länge wie die Nutenwalze 34 hat, in die Nuten 36 eingedrückt, während ein changierender Ausheber 37 sodann den Pfropfen aus der Nut heraushebt. Nach Fig. 13 wird der Pfropfen durch eine auf einem changierenden Träger 38 angeordnete Rolle 39 verlegt. Eine Gegenrolle (nicht dargestellt) drückt den Pfropfen ähnlich wie in Fig. 11 in die Nut ein.
  • Der Pfropfen entsprechend Fig. 14 wird in gleicher Weise wie in Fig. 12 verlegt, Jedoch läuft zusätzlich von der Vorratsrolle 40 ein Folienbändohen41 unter dem Pfropfen mit ein. Dieses Bändchen ist etwas breiter als der Pfropfen und bewirkt, daß der auf der Spule auflaufende Pfropfen nicht herunterfällt. Das in Fig. 1 gezeigte umlaufende Band 5 ist hier Jedoch entbehrlich.
  • Der Pfropfen nach Fig. 15 wird durch ein schräg nach unten laufendes schmaleres Band 42 zugeführt. Das Verlegen des Pfropfens läßt sich durch eine Changierbewegung der Spule 43 erreichen. Diese ist von einem - hier nicht dargestellten - umlaufenden Band umgeben und entspricht dabei dem in Fig. 1 dargestellten.
  • Nach Fig. 16 wird der Pfropfen 1 mit Hilfe von zwei auf dem Schwenkarm 25a umlaufenden Bändern 25 in einer Kanne 44 abgelegt. Ein Führungsblech 45 sorgt dafür, daß der Pfropfen bis an die innere Kannenwand herangeführt werden kann.
  • Die Kanne ist in einem in vertikaler Richtung verschiebbaren Kannenträger 46 gelagert; sie wird dabei mit einer konstanten Kraft nach oben gedrückt, während sich die Abstützwalze 47 gegen den Kannengrund 48 bzw. bei zunehmender Füllung der Kanne gegen den Garnkörper 49 abstützt, wodurch das Absenken der Kanne bewirkt wird. Ist die Kanne gefüllt, wird sie zum Wechseln noch etwas weiter abgesenkt. Anstelle der Abstütswalze 47 kann beispielsweise auch ein optischer Geber verwendet werden, der das Absenken der Kanne mit zunehmender gannenfüllung steuert.
  • Der in Fig. 17 gezeigte Kanneneinsatz 50 findet dann Anwendung, wenn eine Fadenreserve erforderlich ist. Der Pfropfenanfang wird genau über dem Schlitz 51 abgelegt.
  • Ist die Kanne gefüllt, wird der Dorn 52 in dem Einsatz 50 befestigt und der Einsatz mit Hilfe des Dornes aus der Kanne herausgezogen. Zu diesem Zweck besitzt der Dorn am oberen Ende eine Hakenöse 53 oder aber einen Griff. Durch Herausziehen des Pfropfenanfanges aus dem Schlitz kann die Fadenreserve aufbereitet werden.
  • Der Pfropfen nach Fig. 18 wird auf der unteren Begrenzungsscheibe 54 einer senkrecht stehenden Spule 55 abgelegt. Die Art der Ablage entspricht dabei etwa der in Fig. 16 dargestellten Ablage in die Kanne. Bei Beginn des Ablegens schwenkt der Schwenkarm etwas über den Scheibenrand aus, so daß ein kurzer Abschnitt des Pfropfens als Fadenreserve übersteht.
  • Figur 19 zeigt das Unterteil einer Spinnstreck-Uexturiermaschine bzw. einer Spinn-Texturiermaschine. Der Faden 56 erhält hier seine Kräuselung durch eine gräuselungsvorrichtung mit rotierender Heizkammer 57 und rotierender Kühlkammer 58, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 25 07 752.5 beschrieben ist. Von dieser Eräuselungsvorrichtung wird ein Pfropfen 1 abgeliefert und dem schwenkbaren Bandpaar 59 zugeführt. Von diesem läuft er in die Changiervorrichtung 60 ein. Vgl. hierzu auch Fig. i, 2.
  • Sobald die Spule 4 voll ist, wird der Pfropfen von der Schneidvorrichtung 61 durchgetrennt; das Bandpaar 59 schwenkt in die Position 59'. Von dort läuft der Pfropfenanfang über ein Zwischenbandpaar 62 zur Changiervorrichtung 63 und wird auf die Hülse 12 aufgespult. In einer bevorzugten Ausgestaltungsweise sind jeweils mehrere Spulen hintereinander auf einem Spulendorn angeordnet. Es befinden sich dann jeweils eine der Anzahl der Spulen entsprechende Anzahl von Pfropfenumlege- und Changieraggregaten auf gemeinsamen Trägern. Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, alle von einer Eräuselungsvorrichtung kommenden Pfropfen, vorzugsweise 2 oder 4, auf einem Spulenhalter aufzunehmen.
  • In Fig. 20 ist eine Kannenablegevorrichtung für Pfropfen mit automatischer Pfropfenumlegevorrichtung dargestellt.
  • Der Pfropfen 1 wird hier mit Hilfe des schwenkbaren iandpaares 64 zugeführt und von diesem auf das Bandpaar 25 des changierenden Schwenkarmes 2 übergeben. Der Schenkarm 2 ist im unteren Teil des Schwenkarmes 65 gelagert und im Schlitten 66 geführt. Mit zunehmender Füllung senkt sich die Kanne 44. Ist sie gefüllt, wird sie noch etwas weiter abgesenkt. Eine oberhalb des Bandpaares 64 angebrachte - hier nicht dargestellte - Abschneidevorrichtung trennt den Pfropfen durch und der Schlitten 66 wird nach rechts verschoben. Dabei schwenkt das Bandpaar 64 in die Position 64'. Die Kanne 44' hebt sich in die gezeichnete Position und der Pfropfen wird auf den Grund der Kanne abgelegt. Auch bei dieser Ausgestaltungsweise sind bevorzugt mehrere Kannen in einer Reihe hintereinander angeordnet, um alle Pfropfen einer Texturiervorrichtung aufzunehmen. Sobald die Pfropfen in die Nachbarreihe umgelegt sind, werden die vollen Kannen durch leere Kannen ersetzt.
  • Sowohl mit dem in Fig. 1 als auch mit den in den Fig. 16, 17, 18 gezeigten Ausführungsbeispielen lassen sich für die Garnfärbung geeignete Aufmachungseinheitenherstellen.
  • Entsprechend Fig. 1 können die Hülsen beispielsweise mit Schläuchen überzogen sein, welche nach Abnahme der Spulen über den Garnkörper gezogen werden. Nach dem Ausstoßen der Hülse kann der benetzte Garnkörper auf ein Färbe rohr aufgesteckt werden, was auch bei der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform möglich ist. In Fig. 17 wird der Schlauch unten über die Einsatzscheibe 50 und oben über den Kannenrand gezogen. Nach dem Herausheben des Einsatzes aus der Kanne und nach Entfernen des Dornes werden die Schlauchenden innen in den Garnkörper eingeschlagen. Der so vorbereitete Garnkörper-kann auf ein Färberohr aufgesteckt werden.

Claims (10)

  1. PAENTANSPRtJOHE Verfahren zum Aufspulen bzw. Ablegen eines künstlichen Padens, insbesondere eines Filament- oder Folienfadens, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in einer Stauchkammer od. dgl. aus einem kontinuierlich zugeführten Faden ein Pfropfen gebildet wird, welcher nach Verlassen der Stauchkammer von Führungsmitteln erfaßt und von diesen bis unmittelbar an die Aufspul- bzw. Ablegestelle geführt wird, an welcher er schließlich einem Aufspul-bzw. Ablagevorgang unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Führungsmittel eine an sich bekannte Changierbewegung ausführt.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung wenigstens eines aus 3and- und/oder Rollenpaaren(i4, 25) gebildeten, zwischen Stauchkammer und Aufspul- bzw. Ablegestelle (4, 44, 54) vorgesehenen Mittels zum permanenten Führen des Pfropfens (1).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchkammer ein aus einer Vielzahl von Rollenpaaren (14) bestehendes erstes Führungsmittel nachgeordnet ist, welchem sich ein zweites, im wesentlichen aus einem umlaufenden Band (5) bestehendes Führungsmittel anschließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (1) nach Verlassen des Bandes (5) in an sich bekannter Weise mittels eines Ureibwalsenantriebes (3, 4) auf eine Spule aufgewickelt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaar-Anordnung (14) mittels einer an sich bekannten Changiereinrichtung (18, 19, 20) einer dieser entsprechenden Bewegung -unterworfen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (1) mittels zweier, an einem gemeinsamen Schwenkarm (25a) angeordneter achsparalleler Bänder (25) geführt ist und in einer vertikal verschiebbaren Kanne (44) abgelegt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (25a) mit einem bis auf den Kannengrund (48) reichenden und eine Abstützwalze, einen optischen Geber od. dgl. (47) aufnehmenden Träger (47a) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (1) mittels zweier, an einem gemeinsamen Schwenkarm (25a) angeordneter achsparalleler Bänder (25) geführt ist und auf der Begrenzungsscheibe (54) einer senkrecht stehenden Spule (55) abgelegt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (25a) mit einem bis auf die Begrenzungsscheibe (54) reichenden und eine Abstützwalze, einen optischen Geber od. dgl. (47) aufnehmenden Träger (47a) verbunden ist.
DE19752552595 1975-11-24 1975-11-24 Verfahren zum aufspulen bzw. ablegen eines kuenstlichen fadens Withdrawn DE2552595A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3532467A1 (de) * 1984-03-16 1987-03-19 Kamitsu Seisakusho Ltd Spulmaschine
DE3546532A1 (de) * 1984-03-16 1987-08-27 Kamitsu Seisakusho Ltd Spulmaschine
WO2005078172A1 (de) * 2004-02-13 2005-08-25 Saurer Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stapelfasern

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