DE499401C - Vorrichtung zur Befestigung von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen

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DE499401C
DE499401C DEE37644D DEE0037644D DE499401C DE 499401 C DE499401 C DE 499401C DE E37644 D DEE37644 D DE E37644D DE E0037644 D DEE0037644 D DE E0037644D DE 499401 C DE499401 C DE 499401C
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DEE37644D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages
    • D01H1/183Overhead suspension devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Befestigung von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen.
  • Es sind bereits Spulenhalter bekannt, bei denen in einem festen Rahmen ein zweiter Rahmen schwingbar aufgehängt ist, der den Spulenträger aufnimmt und dessen Schwingachse rechtwinklig zur Spulenträgerachse liegt. Die Spindel durchsetzt bei dieser Ausführung die Spule auf ihrer ganzen Länge; eine lösbare Verbindung des Spulenhalters mit dem oberen Ende der Spule ist nicht gegeben. Der Schwingrahmen gewährleistet keinen gleichmäßigen Reibungswiderstand der Spulenhalter, da die Lager, in denen der Rahmen schwingt, vollkommen unabhängig sind von jenem, um das sich die Spule dreht.
  • Es ist ferner nicht mehr neu, die Spule allseitig schwingbar aufzuhängen. Bei dieser bekannten Anordnung findet jedoch kein drehbarer Spulenhalter Verwendung; sie besitzt daher den Nachteil, daß die Abwicklung des Fadens von der Spule in Richtung der Spulenachse über Kopf erfolgt. .
  • Zweck der Erfindung ist, den Nachteil der stehenden Spule zu vermeiden und anderseits den Vorteil zu erreichen, daß die Abwicklung des Fadens nicht in der Richtung der Spulenachse vor sich geht und daß die Spule von dem Spulenträger mühelos abgenommen und ausgewechselt werden kann.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Spulenträger, auf den die Spule mit ihrem oberen Ende lösbar aufgesteckt ist, am Spulengatter frei drehbar und allseitig beweglich schwingbar aufgehängt ist.
  • Die Abbildungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Abb. i zeigt einen Spulenrahmen mit Spulenträgern nach der Erfindung in Vorderansicht, teilweise im Querschnitt, Abb.2 zeigt einen Spulenträger mit Spule nach der Erfindung im Längsschnitt; Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht zu Abb. 2 ohne Spule. ' Der als Ausführungsbeispiel gezeigte Spulenhalter besteht zunächst aus einem im Spulenrahmen sitzenden Zapfen io und einem umlaufenden Spulenträger 12, beide miteinander verbunden durch ein einziges Lager ii. DerZapfen io bzw. der bewegliche Teil ii besitzen einander gegenüberstehende Lagerflächen 13 und 1q., die als Laufbahnen für die zwischen ihnen eingefügten Lagerkugeln 15 dienen. Eine der Lageroberflächen, am besten die feststehende Lageroberfläche 13, ist kugelig gewölbt mit einem Krümmungsmittelpunkt in einem Punkt 16, der auf der Achse der vom umlaufenden Spulenträger 12 getragenen Spule B liegt, und zwar ein wesentliches Stück oberhalb der Mitte der Spulenlänge. Die andere Lagerfläche 14 hat die Form einer gewöhnlichen Kugellaufbahn.
  • Es ist klar, daß die Achse der Spule B gegen seitliche Bewegung nur an einem Punkte festgehalten wird (nämlich im Punkte 16) und daß sie im übrigen frei um diesen Punkt schwingen kann. Da dieser Punkt nahe dem einen (oberen) Ende der Spule ist, hängt die Spule mit ihrer Achse senkrecht oder nahezu senkrecht, kann aber unter dem Einfluß irgendwelcher seitlicher Beanspruchungen leicht zur Seite pendeln. Doch selbst dieses Pendeln hat keinerlei Einfluß auf die Arbeitsweise oder auf den Widerstand der die Spule tragenden Lager. Infolgedessen können Schwankungen in der seitlichen Beanspruchung der Spule keine Unregelmäßigkeit in der Spulendrehung und in dem auf das abgezogene Vorgarn ausgeübten Rückwärtszug ausüben.
  • Wenn der Spulenträger eine etwas einseitig hinkende Spule zu tragen hat, d. h. eine Spule, bei der der Schwerpunkt der Spule und des aufgewickelten Vorgarnes nach einer Seite von der Drehachse der Spule ab liegt, so hängt die Spule im Lager leicht geneigt zur Achse des Lagers und des Zapfens io herab, nämlich so, daß der Schwerpunkt der Spule unmittelbar unter dem Lagermittel zu liegen kommt. Die Lage des Schwerpunkts mag sich in bezug auf die Spulenachse ändern und wird dies in der Regel während des Abwickelns tun, doch die Spule wird, weil sie in ihrem Lager frei hängt, ihre Lage immer so- einstellen, daß sich ihr Schwerpunkt unter das Lagermittel einstellt. Infolgedessen wird die leichte Exzentrizität dieser Spulenlast keine Zusatzreibung im Lager herbeiführen, wie dies der Fall sein würde, wenn die Spule von einem Träger gehalten würde, dessen Lager die Spulenachse in einer bestimmten Lage festhalten würden.
  • Der umlaufende Spulenträger 12 kann in verschiedener Weise konstruiert sein, um verschiedenartigen Arbeitsbedingungen und verschiedenen Spulenarten Rechnung zu tragen, da es für denselben nur wesentlich ist, daß dieser Teil die Spule an oder nahe ihrem einen Ende festzuhalten vermag. Die bei Spulenrahmen für gewöhnlich benutzten hölzernen Spulen enthalten, eine mittlere Bohrung Bi mit einer Erweiterung an dem einen Spulenende, wo ein äußerer Halsring vorgesehen ist, und mit einer Verengung der Bohrung am anderen Ende B2. Der Spulenträger x2 vermag in irgendeine dieser beiden Bohrungsenden, hineinzugreifen; in welche von ihnen, ist für die Wirkungsweise der Befestigungsvorrichtung nebensächlich. Da aber der bisher für Spulenbefestigungen benutzte Rahmen in der Regel die Spulen, mit dem schmalen Bohrungsende nach oben zu halten pflegt, wird ein praktischer Vorteil erreicht, wenn man den Spulenträger i2 so anordnet, daß er die Spule in dieser Lage zu halten vermag, weil dadurch keine Änderung in den Gewohnheiten des Bedienungspersonals notwendig ist. Deshalb sind in der vorliegenden Erfindung solche Anordnungen mit vorgesehen, die das Halten der Spulen mit ihren schmalen Bohrungsenden nach oben ermöglichen. Diese Einzelheit der Erfindung wird am besten verständlich durch die nachfolgende Beschreibung einer entsprechenden Spulenbefestigung.
  • Der Zapfen io hat am oberen Ende ein Gewinde 2o und einen Bund 21 am unteren Ende. Er reicht durch den Rahmentragteil C hindurch und wird am oberen Ende mittels einer Mutter 22 festgezogen. Das Unterende des Bolzens steht reit dem Kopf 9,1 unter die Unterseite des Rahmentragteils C ein Stück vor. Auf dem unteren Teil des Zapfens zo ist eine Staubkappe 23 befestigt sowie eine Muffe 25 mit einem daran sich anschließenden gewölbten Teil 26; dessen Außenseite die Lauffläche 13 für das Kugellager bildet. Wie Abb. 2 zeigt, sind die Staubkappe 23 und die Muffe 25 zwischen dem Bolzenkopf 21 und dem Spulentragteil C durch das Anziehen der oberen Schraubenmutter 22 festgeklemmt, während der Kugellagerring 26 den Bolzenkopf 21 umgibt und auf demselben aufruht. Er wird mit seiner oberen Kante durch die federnde Muffe 25 in seiner Lage festgehalten.
  • Der umlaufende Spulenträger 12 besteht aus einer oberen Muffe 30 und einer unteren Muffe 31 von etwas kleinerem Durchmesser. Der obere Rand der oberen Muffe ist nach innen gebogen und bildet eine Lippe 32, die als Oberfläche oder Laufbahn 14 für die Lagerkugeln 15 dient. An dem unteren Ende der oberen Muffe y ist das Oberende der unteren Muffe 3i durch Überlappung o. dgl. befestigt. Ferner ruht auf der oberen Kante der unteren Muffe 31 eine Abschlußscheibe 33, die zusammen mit der oberen Muffe 3o und der Staubkappe 23 das Lager gegen Eindringen von Schmutz schützt. Die untere Muffe 31 ist von geringerem äußeren Durchmesser und von geringerer Länge als der engere Teil der Bohrung der Spule B. Weiter hat diese untere Muffe 31 an ihrem unteren Ende zwei einander gegenüberliegende Schlitze 34. Durch diese Schlitze reichen nach außen heraus die gekrümmten Enden 35 der U-förmigen Haltefeder 36, die im Innern der unteren Muffe 31 gelagert ist.
  • Um Spulen von etwas abweichendem inneren Bohrungsdurchmesser zu zentrieren, trägt die Muffe einen äußeren Halsring 37 mit konisch verlaufender äußerer Oberfläche. Dieser Halsring 37 kann an der Muffe 31 nahe ihrem oberen Ende in der in Abb. 2 gezeigten Stellung befestigt sein, wird aber noch besser nur lose aufgesetzt, so daß er auf der Muffe 31 gleiten kann. Die aus der Muffe herausragenden Teile 35 der Feder 36 verhindern den Ring daran, von der Muffe herabzugleiten, wie dies aus der Abb. 3 ersichtlich ist. Wenn die Muffe 31 in den inneren Teil B2 der Spulenbohrung eingefügt ist, so legt sich das Oberende der Spulenbohrung gegen die konische Umfangsfläche des Ringes 37 und wird dadurch zentriert. Die Muffe 31 reicht dann so weit in die Spulenbohrung hinein, daß der äußere gekrümmte Teil 35 der Feder 36 an der keilförmigen Erweiterung B3 unter dem engeren Bohrungsteil B2 der Spule angreift. So drückt die Feder 36 die obere Kante der Spule gegen den Keilring 37 und den letzteren wieder gegen den Ringwulst 38, wodurch die Spule zentriert und fest auf dem Spulenträger 12 gehalten wird.
  • Bemerkenswert ist, daß die vorbeschriebene Spulenunterstützung leicht und billig hergestellt werden kann, da sie nur aus wenigen Teilen besteht und diese Teile, soweit sie nicht bereits übliche Teile von Spinnmaschinen sind, leicht ausgestanzt und eingebaut bzw. beim Spinnen selbst eingesetzt werden können.
  • Die Verwendung dieses vorbeschriebenen neuen Spulenhalters ist aus Abb. = ersichtlich. Die Spulenhalter mit den Spulen selbst hängen in solcher Anordnung von den Spulenrahmentragteilen C herab, daß noch genügend freier Spielraum zwischen den Unterenden der Spulen und dem Spulenrahmentragteil unter ihnen besteht, um das Reinigen der letzteren vor allem von dem sich ansammelnden Faserflug zu ermöglichen. Die Abnahme der Spulen von den Spulenhaltern und das Ersetzen derselben durch neue Spulen ist leicht und schnell auszuführen. Zur Entfernung einer Spule ist es nur nötig, sie nach unten abzuziehen, so daß ihr oberes Ende sich von der Haltefeder 35, 36 und der Muffe 31 ablöst. Das Einsetzen der neuen Spule erfolgt einfach, indem dieselbe mit ihrem oberen Ende von unten auf die Muffe 31 aufgeschoben wird, bis der keilförmige Halsring 37 gegen die Schulter des Ringwulstes 38 antrifft. Hierbei wird der gesamte umlaufende Spulenträger 12 etwas nach oben verschoben, bis die Staubkappe bzw. das )Kugellager selbst, wenn keine Staubkappe verwendet wird; gegen den Spulenrahmentragteil C anstößt, so daß das Aufschieben der neuen Spule auf die Muffe 31 keine Schwierigkeiten bietet. Da die umlaufenden Spulenträger 12 frei pendelnd hängen, ist es auch leicht, die Spulen der inneren Reihen auszutauschen, ohne erst die Spulen der äußeren Reihen entfernen zu müssen. Es geschieht dies einfach, indem man die beiden zunächsthängenden vorderen Spulen etwas zur Seite drückt, so daß man die hinteren Spulen zwischen ihnen hindurch nach vorn abziehen und ebenso eine neue Spule hinten aufschieben kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Vorrichtung zur Befestigung von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen, gekennzeichnet durch einen am Spulenrahmen (C) frei drehbar und allseitig schwingbar aufgehängten Spulenträger (1a), auf den die Spule (B) mit ihrem oberen Ende lösbar aufgesteckt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (i2) durch ein Kugelgelenk mit einem im Spulenrahmen (C) sitzenden Zapfen (io) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (12) durch ein Universalgelenk mit dem Spulenrahmen (C) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (B) mit einer zentralen Bohrung (B2) am Spulenträger (12) unter Einschaltung eines konischen Ringes (37) zwecks selbsttätiger Zentrierung der Spule (B) befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hohl ausgebildeten, in die zentrale Bohrung (B2) der Spule (B) hineinreichenden Spulenträger (io) eine Feder (36) gelagert ist, die sich durch einander diametral gegenüberliegende Schlitze (34) des Spulenträgers (12) hindurch gegen die Wandungen der Spulenbohrung abstützt und die Spule (B) gegen den Zentrierring (37) drückt.
DEE37644D 1928-01-12 1928-07-04 Vorrichtung zur Befestigung von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen Expired DE499401C (de)

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DE923117C (de) * 1945-05-22 1955-02-03 Mackie & Sons Ltd J Feinspinnmaschine zum Verspinnen von aus Bast- oder aus langen Blattfasern bestehenden Faserbaendern
DE950718C (de) * 1952-11-01 1956-10-11 Helmut Staufert Dipl Ing Ablaufspulen-Traeger fuer Spinnereimaschinen, insbesondere fuer Vor- und Feinspinnmaschinen
DE1127260B (de) * 1957-08-24 1962-04-05 Geo Tytgath Vorrichtung zum Aufhaengen von Vorgarnspulen am Ablaufgatter von Spinn- und Vorspinnmaschinen
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