DE1080448B - Schlauchkoetzer-Spinnmaschine - Google Patents

Schlauchkoetzer-Spinnmaschine

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Publication number
DE1080448B
DE1080448B DEL26550A DEL0026550A DE1080448B DE 1080448 B DE1080448 B DE 1080448B DE L26550 A DEL26550 A DE L26550A DE L0026550 A DEL0026550 A DE L0026550A DE 1080448 B DE1080448 B DE 1080448B
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DE
Germany
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thread
hollow cone
cone body
spindle
bore
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Pending
Application number
DEL26550A
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Lambert
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/06Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cap type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Schlauchkötzer-Spinnmaschine Die Erfindung betrifft eine Schlauchkötzer-Spinnmaschine mit Hohlkegelkörper, welcher mit einer eine axiale Bohrun#g aufweisenden drehbaren Welle verbunden ist und eine drehbar gelagerte, unabhängig von dem Hohlkegelkörper angetriebene Spindel aufweist und zum Zuführen des auf die Spindel aufzuwickelnden Fadens nach außen mitder Bohrung über einen Schlitz verbunden ist, wobei zum Zwecke des Transportes des Fadens auf die Spindel der Faden in den Hohlkegelkörper mit Hilfe eines sich mit diesem mitdrühenden auf und ab bewegten Organs eingeführt wird.
  • Beiderartigen Spinnmaschinen ist es bekannt, einen Hohlkegelkörper zu verwenden, der mit einer eine axiale Bohrung aufweisenden drehbaren Welle verbunden ist und eine über eine Aufhänge- oder Führungseinrichtung mit ihrem oberen Ende im Hohlkegelkörper drehbar gelagerte und von ihm lösbare Spindel aufweist. Der Hohlkegelkörper besitzt zum Zuführen des aufzuwickelnden, durch die Bohrung hindurchgehenden Garnes einen nach außen reichenden Schlitz. Zum Zwecke des Aufwindens auf die Spindel wird der Faden mit Hilfe eines längs desselben hin- und hergleitenden und mit diesem sich mitdrehenden Organs in den Hohlkegelkörper zurückgeführt. Das bekannte Organ ist ein auf dem Hohlkegelkörper axial gleitbarer, mit ihm auf Drehung verbundener Ring, der eine Fadenführeröse trägt. Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß durch die oberhalb der Fadenführeröse liegende scharfe Kante erhebliche Reibungskräfte an dem darübergeführten Faden auftreten. Infolgedessen bietet sie keine ausreichende Gewähr für eine gleichmäßige Verdrillung des Fadens beim Aufwickeln. Zudem treten da-durch viele Fadenbrüche auf. Die -bekannte Fadenführung ist somit ungünstig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das hin- und hergehende sowie Drehbewegungen ausführende Fadenführerorgan eine auf dem Hohlkegelkörper gleitbare Hülse ist, die eine mit dem Schlitz des Hohlkegelkörpers übereinstimmende Öffnung aufweist, wobei am unteren äußeren En-de der - Hülse> ein- den Faden füh- render, auswechselbarer Verschleißring angeordnetist.
  • Nach einer besonders günstigen Ausgestaltung,der erfindungsgenläßen Einrichtung weisen jow# Hohlkegelkörper als auch (die Hülse mindestens drei in bezug auf beide Teile fluchtende Durchgänge in Form von in gleichen Abständen zueinander liegenden, radial verlaufenden Schlitz-en auf"die in die Bohrung der Welle einmünden.
  • Durch diese besondere Ausgestaltung der zusammenwirkenden Teile der Anordnung kannder Längsschlitz in dem Hohlkegelkörper - im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung - in der Nähe der Achsmitte angeordnet werden. Dies führt zu einer in sich geschlossenen und gedrungenen Konstruktion.
  • Darüber hinaus erfährt der Faden im Inneren des Hohlkörperkegels praktisch keine wesentlichen Umlenkungen, so daß Fa-denrisse kaum auftreten können. Infolge der Gleitbewegung des Fadens über die entsprechenden Teile der Anordnung treten keine übermäßigen Reibungskräfte auf.
  • Die Erfindung wird nun an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es sind dargestellt in Fig. 1 ein axialer Schnitt der Hohlkegelvorrichtung mit ihrem Antrieb, in welcher die Spindel in einem Pendelkugellager pendelbar unddrehbar ist, Fig. 2 ein Querschnitt der Fig. 2 entlang -der Linie III-Iii, Fig. 3 eine Seitenansicht der auf und ab gehenden Hülse (gesehen unter 90' auf die Fig. 2), Fig. 4 ein axialer Schnitt der Antriebsvorrichtung der Spindel.
  • - Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, sind in dem feststehenden Lager 1 zwei Kugellager 2 für die angetriebene Welle 4 untergebracht; die Lager 2 sind durch -die Muffen 3 und 3" getrennt, wobei die letztere mittels eines Bolzens 8 verkeilt ist. Die Welle 4 trägt die Riemenscheibe oder das Antriebszahnrad6, welches mittels der Mutter7festgehalten wird. Durch die Welle 4 ist ein axialer Durchgang 5 für das Vorgarn oder den Faden a gebohrt. Ein Halslager 4' an der Welle 4 trägt das untere Lager 2.
  • Auf dem unteren En-de der Welle 4 ist der Hohlkegelkörper 9 ftstgeschraubt, der nach außen als runder Zylinder erscheint. Axial in dem Hohlkegelkörper 9 ge 'gen die Welle 4 -ist in bekannter Weise ein Zylinder 10 mit einem Bolzen 46 festgemacht, der radial in den Körper 9 eingeschraubt ist. In den Zylinder 10 sind, ausgehend von der oberen Stirnseite zur Zylinderwand, drei im gleichen Abstand verlaufende Schlitze 11 eingeschnitten, die im wesentlichen auf gleicher Höhe mit einer nach innen gebogenen Linie laufen. Der Kegelkörper 9 hat im gleichen Abstand als Fortsetzung der Schlitze 11 des Zylinders 10 drei radial verlaufende Schlitze 12, wobei der Bolzen 46 die Teile 9 und 10 in ihrer Position festhält.
  • Unter dem Zylinder 10 liegt auf einem inneren Ab- satz 14 des Hohlkegels 9 ein Pendelkugellager 15, 16; der Zylinder 10 hat unten einen Hohlraum zum Herausnehmen des Kopfes 17 der Spindel 18, die in der Schale 16,des Kugellagers frei aufgehängt ist.
  • Auf dem Körper des Hohlkegels 9 gleitet die auf und ab gehende Hülse 19 mit der Führungsnut 20; die Hülse 19 hat in gleichem Abstand genau vor den Schlitzen 12 drei Öffnungen 21; ein Bolzen 55 greift ineinen Schlitz 12 ein, um die (winklige) Position der Hülse 19 zu sichern. Ein auswechselbarer Ring 22 ist nahe dem unteren Rand der Hülse 19 angebracht -und dient dazu, die Abnützung dieses Randes zu verhindern.
  • Die Anordnung der beschriebenen Teile ermöglicht das Durchführen des Vorgarnes oder der Fiiden durch die Bohrung 5, einen Schlitz 11, den daran anschließenden Schlitz 12 und die dazugehörige Öffnung 21, um auf der Außenseite über den Ring 22 zu laufen und durch den Schlitz 12 wieder hineinzuführen, um sich auf der Spindel 18 aufzuwickeln. Mit Hilfe einer leicht gebogenen Nadel aus biegsarnem Draht ist es möglich, das Vorgarn oder den Faden in die in Frage kommende Zuführung einzufädeln, und zwar sowohl durch die Einführung 5 als auch durch die Öffnung 21.
  • Der Antrieb der Spindel 18 umfaßt das ortsfeste Lager 23 mit seinen Kugellagern 27 (Fig. 4), die von der Hülse 52 im Abstand gehalten werden, während die Hülse von dem Bolzen 26 festgehalten wird, die Hohlwelle 24 mit ihrer Riemenscheibe oder ihrem angetriebenen Zahnrad 25, die koaxial zur Welle 24 verlaufende Hilfswelle 51, die Klauenkupplung oder irgendeine andere Kupplung 30, den Keil 29, der zur Welle 24 gehört und in die Einkerbun- 28 der Hilfswelle 51 eingelegt ist.
  • Das untere Ende der Hilfsivelle 51 greift über ein Kugellager 41 in (die Fassung 40 ein; die Fassung 40 ist in die Kupplungdes Tritthebels 45 eingebaut, der im Punkt 54 schwenkbar gelagert ist und ständig durch die Zugfeder 53, die an einem bestimmten Punkt der Maschine befestigt ist, nach oben gedrückt wird. Das Senken des Tritthebels 45 zieht die Hilfswelle 51 nach unten und bewirkt so die Trennung von der Kupplung 30 in der Weise, daß man die Spindel herausschwenken kann, um den aufgewickelten Kötzer nach unten herauszunehmen. Der Tritthebel kann durch irgendein beliebiges Feststellungsmittel gesenkt gehalten werden. Die vom Kötzer befreite Spindel nimmt durch ihr Eigengewicht die vertikale Stellung ein, und durch die Freigabeder Feststellung des Hebels 45 bewirkt man die automatische Kupplung zwischen der Spindel 18 und der Hilfswelle 51. Die Spindel kann mit veränderlichem Ouerschnitt nach unten verjüngend ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß die auf jeder einzelnen Spindel gebildeten Kötzer nach Fertigstellung nach oben abziehbar sind.
  • Für diesen Fall ist die Spindel unten init der Hilfswelle durch ein Kardan- oder Universalgelenk verbunden, während sie mit ihrem oberen Ende in ein im Hohlkegelkörper sitzendes Knigellager hineinragt und nach Senken der Hilfswelle aus diesem herausgezogen werden kann. Dadurch istes möglich, die Spindel mit ihrem oberen Ende herauszuklappen und die Kötzer nach oben abzuziehen. In beiden Fällen wird:das Herunterlassen der Hilfs- oder Antriebswelle der Spindel entgegen der Zugkraft der Feder 53 durch einen Tritthebel 45 bewirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. SchlauchkötzerrSpinnmaschine mit Hohlkegelkörper, welcher mit einer eine koaxiale Bohrung aufweisenden drehbaren Welle verbunden ist und eine über eine Aufhänge- oder Führungseinrichtung drehbar gelagerte, lösbare Spindel aufweist und zum Zuführen des auf die Spindel aufzuwikkelnden, durch die Bohrunghindurchgehenden Fadens nach außen mit der Bohrung über einen Schlitz verbunden ist, wobei zum Zweckedes Transportes des Fadens auf die Spindel der Faden anschließend in den Hohlkörper mit Hilfe eines längs desselben hin- und hergleitenden und mit diesem sich mitdrehenden Organs eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das hin- und hergehende sowie Drehbewegungen atisführende Fadenführerorgan aus einerauf dem Hohlkegelkörper (9) gleitbaren Hülse (19) besteht, welche eine mit dem Schlitz des Hohlkegelkörpers (9) übereinstimmende öffnung (21) aufweist, wobei am unteren äußeren Ende der Hülse (19) ein auswechselbarer, den Faden führend-er Verschleißring (22) angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, idadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Hohlkegelkörper (9) als auch die Hülse (19) mindestens drei in bezug auf bei-de Teile (9 und 19) fluchtende Durchgänge in Form von in gleichen Abständen zueinander liegenden, radial verlaufenden Schlitzen (11, 12 und 21) aufweisen, welche in die Bohrung (5) der Welle (4) einmünden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 96 956, 817 572, 904 752; britische Patentschrift Nr. 639 717; 0. Bernharidt und j. Marcher, »Streichgarnspinnerei«, Berlin 1932, S. 293, Abb. 316.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4951456A (en) * 1988-01-21 1990-08-28 Rieter Machine Works Ltd. Cap spinning device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE96956C (de) *
GB639717A (en) * 1947-02-24 1950-07-05 England And Company Shelley Lt Improvements in or relating to apparatus for producing hard-twisted textile yarns
DE817572C (de) * 1948-10-02 1951-10-18 Deutscher Spinnereimaschb Ingo Doppelseitige Spinnmaschine
DE904752C (de) * 1949-01-01 1954-02-22 Luc De Lovinfosse Spinnmaschine (System Chapon)

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