DE1056083B - Einrichtung zum kontinuierlichen Wickeln von insbesondere rundquerschnittigem Strangut, z. B. Draht - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen Wickeln von insbesondere rundquerschnittigem Strangut, z. B. Draht

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DE1056083B
DE1056083B DEST12406A DEST012406A DE1056083B DE 1056083 B DE1056083 B DE 1056083B DE ST12406 A DEST12406 A DE ST12406A DE ST012406 A DEST012406 A DE ST012406A DE 1056083 B DE1056083 B DE 1056083B
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Benjamin Haskell Davis
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    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/044Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
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Description

DEUTSCHES
Wickelvorrichtungen der hier in Rede stehenden Gattung haben gewöhnlich zwei nebeneinander angeordnete Trommeln, von denen eine angetrieben ist .md unter kontinuierlicher Zuführung des biegsamen Wickelguts vollgewickelt wird. Eine Führungseinrichtung, die sich in Breitenrichtung der Trommel hin- und herbewegt, verlegt das Wickelgut in aufeinanderfolgenden Lagen. Der Wickelvorgang wird nach Füllen der ersten Trommel mit Hilfe der neben ihr angeordneten Trommel sowie durch schnelles Überwechseln der Führungsvorrichtung in die für das Bewickeln der anderen Trommel geeignete Lage fortgesetzt. Dort setzt die Führungsvorrichtung ihre Hin- und Herbewegung fort, um den gleichen Wickelvorgang auf der zweiten Trommel weiterzuführen.
Bei dem schnellen Überwechseln der Führungseinrichtung zwischen den beiden Trommeln muß das Wickelgut die benachbarten Ränder der Trommeln kreuzen, wonach sofort das Aufwickeln auf der zweiten Trommel beginnt und das Wickelgut mit wenigen Windungen auf dieser Trommel befestigt ist. Darauf wird in die Bahn der den Zwischenraum überkreuzenden Teile des Wickelguts zeitweise ein Schneidwerkzeug eingeschoben, um dieses Stück abzutrennen, worauf der Antrieb der vollen Trommel stillgesetzt wird. Sie wird, dann, aus der Maschine herausgenommen und durch eine leere Trommel ersetzt, während das Bewickeln der zweiten Trommel fortgesetzt wird. Ist die zweite Trommel auch vollgewickelt, wird die Führungsvorrichtung wieder zu der neu eingesetzten leeren Trommel gebracht und diese in Betrieb gesetzt; hierauf überkreuzt wieder ein Teil des Wickelguts den Zwischenraum zwischen den beiden Trommeln. Nach Befestigen des Guts auf der leeren Trommel, was nach wenigen Umdrehungen geschehen ist, kann der Arbeitskreislauf von neuem beginnen.
Infolge der starken Elastizität des Wickelguts offnet sich oft trotz der vorhandenen Wrickelguthalte~ vorrichtungen insbesondere die letzte Windung des Wickels, so daß ein erhebliches Stück Wickelgut von der Trommel herabhängt. Da dieses kräftig herumgewirbelt wird, stellt es für eine Person, die in der Nähe steht, eine erhebliche Gefahr dar und kann auch Teile der Maschine oder des aufgewickelten Wickelguts beschädigen.
Diese bekannten Sicherungsvorrichtungen bestehen nämlich im wesentlichen aus hakenförmigen Gliedern, die das Wickelgut durch Keilwirkung festhalten, wenn es unter der Einwirkung der Führungseinrichtung den Umfang der Scheibe überquert Diese hakenförmigen Glieder bilden mit dem Scheibenumfang einen sehr spitzen Winkel, so daß das Wickelgut fest eingeklemmt wird. Sie weisen den Nachteil auf, daß sie auf das Wickelgut eine sehr starke Kerbwirkung Einrichtung zum kontinuierlichen Wickeln von insbesondere rundquerschnittigeni
Stranggut, z.B. Draht
Anmelder:
The Standard Machinery Co.,
Mystic, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. April 1956
Benjamin Haskell Davis, Noank, Conn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ausüben, so daß bei isolierten Drähten die Isolierung leicht verletzt werden kann. Ferner treten bei dieser Vorrichtung auch im Moment des Einhakens starke Biegekräfte auf; es besteht daher die erhöhte Gefahr, daß das Wickelgut neben der Einhakstelle reißt.
Eine andere bekannte Wickelguthaltevorrichtung besteht im wesentlichen aus Bremsflächen, die im Bereich der Wickelfiächen angeordnet sind und die bei Bedarf gegen diese gepreßt werden, so daß das Herumschleudern von abgetrennten Teilen des Wickelguts vermieden wird. Diese Vorrichtung hat aber den Xachteil, daß das zwischen den nebeneinanderliegenden Stirnseiten der Wickelfiächen bis zur Trennstelle verlaufende Ende des Wickelguts nicht erfaßt werden und daher Schaden anrichten kann. Ein weiterer Xachteil dieser bekannten Wickelguthaltevorrichtung ist, daß bei sehr dünnem Wickelgut nach dem Abtrennen mehrere Lagen zwischen der Stirnfläche, der Bremsfläche und der Endscheibe der vollen Trommel heraustreten können, wenn die Steifigkeit des Wickelguts groß und die Aufspulgeschwindigkeit relativ gering ist.
Zweck der Erfmdunge ist es, eine Wickelmaschine ohne diese Nachteile zu schaffen, bei der lediglich, zwei kurze Enden von den Trommeln herabhängen können, die keine gefährlichen Schleuderbewegungen ausführen.
Erreicht wird dies, indem erfindungsgemäß die Halte- bzw. Verklemmvorrichtung eine zylindrische Wiclcelfläche aufweist, die sich auf ihrer in Richtung
SOC 308/157
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auf die gegenüberliegende Trommel gelegenen Seite Hochleistungswickelvorrichtungen verlangt. Nicht erunter Vergrößerung ihres Durchmessers in eine un- forderlich ist hingegen der schnelle Übergang von unterbrochene, konusartige Fläche, die Einweisungs- einer auf die andere Trommel.
fläche, fortsetzt, während sich an ihrer anderen Seite Durch die Wickelguthaltevorrichtung nach der Ereine etwa spiegelbildlich zur Einweisungsfläche ge- 5 findung wird erreicht, daß die Windungen durch neigte sowie gegebenenfalls durch einzelne Haken Zentrifugalkraft von der nach dem Abtrennen mit den dargestellte Fläche, die Haltefläche, anschließt, wobei das Wickelgut haltenden Mitteln in Eingriff kommen die Einweisungsfläche das Gut trichterartig der und auf diese Weise bei rotierender Trommel fest und Wickelfläche zuleitet und die Haltefläche dem selbst- bei stillstehender Trommel leicht lösbar gehalten tätigen Abwickeln des der Wickelfläche zugeleiteten io sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Vorrich-Strangguts entgegenwirkt. tung nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß die
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung beiden unbeschädigten Enden des Wickelgutes zur
besteht darin, daß die Haltefläche in bekannter Weise Ausführung beispielsweise elektrischer Versuche oder
durch Haken dargestellt ist, die sich unmittelbar an Prüfverfahren oder auch für andere Zwecke zur Ver-
die Wickelfläche anschließen sowie zunächst etwa 15 fügung stehen.
senkrecht zur Wickelachse nach außen, sodann aber Nachfolgend sind mehrere Ausführungsbeispiele unter V-artiger Abwinkelung etwa senkrecht zur Ein- der \^orrichtung nach der Erfindung an Hand von weisungsfläche hinstreben, wobei zwischen dem vor- Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
deren Ende des Hakens und der Einweisungsfläche Fig. 1 die Vorderansicht einer Wickelvorrichtung ein zum Durchtritt des Strangguts gerade ausreichen- 20 mit einer Befestigung für das Wickelgut nach der Erder Abstand vorgesehen ist. findung,
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfra- Fig. 2 einen Querschnitt durch die Wickelvorrich-
dung ist nicht nur die Einweisungsfläche, sondern tung nach Fig. 1 (Linie 2-2),
auch die Haltefläche ein Kegel mit ununterbrochener Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine
Mantelfläche; die Wickelfläche liegt unter der Abwin- 25 Wickelvorrichtung nach Fig. 2 (Linie 3-3),
kelung der Einweisungsfläche an ihrer Wurzel rillen- Fig. 4 einen .Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 3,
artig versenkt zwischen den beiden Flächen, wobei Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 von
die Rillenbreite so bemessen ist, daß sich das Strang- Fig. 3,
gut in der Rille einklemmt. Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 6-6
Es ist vorteilhaft, den Durchmesser der Wickel- 30 von Fig. 3,
fläche wesentlich kleiner als den maximalen Wickel- Fig. 7 einen teilweisen Längsschnitt durch eine
durchmesser, aber wesentlich größer als den Durch- Trommel in einer abgewandelten Ausführungsform
messer des Trommelkerns zu bemessen und die Halte- der Erfindung,
bzw. Verklemmvorrichtung lösbar mit der Stirnseite Fig. 8 einen teilweisen Längsschnitt durch eine
der Trommel zu verbinden. 35 Trommel mit einer Wickelgutbefestigung nach einer
Vermittels dieser Anordnung werden beim Über- weiteren Ausführungsform der Erfindung,
gang des Wickelguts von einem zum anderen Haspel Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine Wickelgutbe-
besonders günstige Spannungsverhältnisse im Wickel- festigung einer weiteren Ausführungsform,
gut geschaffen. Fig. 10 einen Teilschnitt durch eine Wickelgutbe-
Die dabei erzeugte Spannung ist niemals größer als 40 festigung einer anderen Ausführungsform,
die größte während des normalen Wickelvorgangs Fig. 11 einen Teilschnitt durch eine Trommel und
auftretende Spannung. Die Wickelguthaltevorrichtung eine Wickelgutbefestigung in einer weiteren Ausfüh-
nach der Erfindung gewährleistet, daß das Wickelgut rungsform,
sicher durch mehrere Windungen festgehalten wird Fig. 12 einen Teilschnitt nach der Linie 12-12 ran
und daß während des Überwechseins auf die andere 45 Fig. 11.
Trommel weder eine das Wickelgut verletzende Kerb~ Die Wickelvorrichtung besteht aus einem Hauptwirkung noch eine dessen Bruch bewirkende Biege- rahmen 22 mit Querstreben 24, 26, Zugstangen 28a beanspruchung auftritt. bis 28 t' sowie Winkelstangen 30, 32. An dem Rahmen
Die Einweisungsfläche ist im äußersten Bereich der 22 sind schwenkbare Trommelständer 36, Einrichtun-Stirnfläche der Trommel angeordnet, so daß das 50 gen 38 zur Betätigung der Trommelständer, Trommel-Wickelgut zunächst zu der mit der vollen Trommel antriebseinrichtungen 40, eine Wickelgutführungseinverbundenen Wickelfläche geleitet und dort entweder richtung 42, eine Führungsschraube 44, Mittel 46 zum durch die überstehenden Haken oder bei der ande- Abtrennen des Wickelguts und die die Erfindung darren Ausführungsform durch die gegenüberliegenden stellende Wickelguthaltevorrichtung 48 befestigt.
Klemmflächen gehalten und dann erst durch die 55 Die Trommel R und die entsprechenden Haltevor-Führungseinrichtung zur Einweisungsfläche und dann richtungen 48 sind auf einer Spindel 74 angeordnet, zur Aufwickelfläche der Wickelguthaltevorrichtung die mittels einer konischen Spannbüchse 76 freitrader leeren Trommel überführt wird. Das Aufwickeln gend in einer Antriebsbüchse 62 angeordnet ist, die des Wickelguts wird also nicht durch die Führungs- ihrerseits mit Hilfe von Lagern 60 in einem Trommeleinrichtung, sondern durch die Einweisungsflächen 60 ständer 36 angeordnet ist, der mit dem unteren Ende gesteuert. Da die Klemmflächen der einen Ausfüh- um die Rahmenzugstange 28a schwenkbar ist. Die rungsform der Erfindung um den Umfang der Trom- Trommel kann daher zwischen der dargestellten obemel herumlaufen, wird das Wickelgut durch eine ren Stellung und einer unteren vorderen Stellung auf große Fläche erfaßt, so daß die zum Halten erforder- und ab bewegt werden, wobei in der unteren Stellung liehe Kraft nur eine kleine Flächenpressung ausübt 65 eine vollgewickelte Trommel mit Wickelguthaltevor- und das Wickelgut daher nicht beschädigt werden richtung entfernt und durch eine leere Trommel mit kann. Die Wickelguthaltevorrichtung der Wickelvor- Wickelguthaltevorrichtung 48 ersetzt werden kann,
richtung nach der Erfindung ermöglicht das schnelle Die Trommel R wird über Antriebsbüchse 62 und Übergehen der Führungseinrichtung zwischen den Zapfen 92 sowie ein Kupplungsglied 90 angetrieben, beiden Trommeln, wie es die Arbeitsweise moderner 70 Die Haltevorrichtung 48 wird von der Trommel R
durch einen Zapfen 250 mitgenommen. Die Axialbe- düngen zu verhindern. Zu diesem Zweck sind die wegung der Haltevorrichtung 48 und der Trommel Klauen 262 derart angeordnet, daß sie die Kanten 258 auf der Spindel 74 wird durch einen abnehmbaren übergreifen, die damit auch die Wickelfläche 260 über-Flansch 94 verhindert, der mit der Spindel durch einen greifen und über die Breite der Wickelfläche hinausfederbelasteten Kolben 96, der in eine Umfangsnut 99 5 gehen (Fig. 3). So wirken sie der dem aufgewickelten eingreift, verbunden ist. Wickelgut innewohnenden, nach auswärts gerichteten
Die Trommeln R werden in der oberen Stellung Kraft entgegen. Die Halteklauen 262 enden kurz vor mittels eines Riemenantriebes 160 und eines Reibungs- dem Abweisflansch 248, so daß sie einen Spalt g' getriebes 72 von einer Querwelle 150 aus angetrieben. (Fig. 3) frei lassen, durch den das Wickelgut s zur Der Riemen der Trommeln ist nur dann gestrafft, wenn io Wickelfläche 260 gelangen kann. Vorzugsweise sind diese sich nach Einwirkung der Betätigungseinrich- die Enden der Halteklauen 262 von dem Abweistung 38 in der oberen Stellung befinden. flansch 248 etwas entfernt und ziemlich nahe an der
Das Wickelgut S wird zwischen den beiden Rollen Wickelfläche 260 angeordnet (Fig. 3), so daß der 178 hindurch zur Führungseinrichtung 42 geleitet, die größere Teil der Breite dieses Flansches zum Aufwiederholt die Haspelbreite durchläuft, bis eine Trom- 15 spulen zur Verfugung steht, ohne daß eine Beeinflusmel vollgewickelt ist, worauf sie in bekannter Weise sung durch die Halteklauen 262 erfolgt. Die Halteschneller als vorher den Zwischenraum zwischen den klauen 262 sind ferner vorzugsweise gegen den Abbeiden Haltevorrichtungen 48 durchquert und dann weisflansch 248 zu nach innen geneigt, so daß ihre das Wickelgut in gleicher Weise der anderen Trom- äußeren Oberflächen 264 das Wickelgut auf den mel zuführt. Dieser Vorgang wird in nicht zur Erfin- 20 Flansch 248 hinlenken, von wo es auf die Wickeldung gehöriger Weise durch Umkehrung der Dreh- fläche 260 gelangt. Die inneren Flächen 266 der Halterichtung der Spindel 44 und durch kurzzeitige Erhö- klauen 262 wirken wie Haken und halten das nach hung ihrer Drehzahl gesteuert. auswärts strebende Wickelgut fest, so daß es nicht
Zum Durchtrennen des Wickelguts dient eine durch den Spalt g' entweichen und sich verwirren Messerklinge 210, die in der einen Richtung durch 25 kann. Der TJmfangsflansch 248 und die nach außen einen hydraulischen Zylinder 232 und in der anderen konischen Oberflächen 264 der Halteklauen 262 stellen Richtung durch eine Feder 240 betätigbar ist. Teil 210 eine kreisförmige Wickelnut dar, deren Querschnitt wird von Hand gesteuert. Nachdem das Wickelgut trichterförmig ausgebildet ist und zur Wickelfläche durchgetrennt ist, kann der Trommelständer 36 mit 260 hinleitet (Fig. 3).
der vollen Trommel nach vorwärts und abwärts ge- 30 Die Befestigungsscheibe 48^4 ist vorzugsweise aus schwenkt werden, um die volle Trommel gegen eine Leichtmetall, z. B. Aluminium, gefertigt und mit Verleere auszutauschen. Soll die Trommel mit einer be- stärkungsrippen 268 (Fig. 2 und 3) versehen,
stimmten Menge bzw. Länge von Wickelgut bewickelt Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
werden, so kann das Überwechseln des Wickelguts zur Bei Beginn des kontinuierlichen Wickelvorgangs leitet nächsten Trommel auch in nicht zur Erfindung ge- 35 die Führungseinrichtung 42 das Wickelgut s der auf höriger Weise selbsttätig gesteuert werden. dem Ständer 36.4 (Fig. 1 und 3) angeordneten Trom-
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist zwei mel R' zu. Diese Trommel wird durch den Antrieb Trommeln R auf, die auf Ständern 36 angeordnet sind, 40^4 im Uhrzeigergegensinn angetrieben (Fig. 2), wobei die Trommeln die Wickelgutbefestigungsvor- während die Führungseinrichtung 42 auf der Rahmenrichtungen 48 aufweisen. 40 stange 176 im Bereich der Breite der Trommel R' hin-
Es genügt hier, die Wickelguthaiteeinrichtung 48^4 und hergeführt wird. Wenn die Trommel vollgewickelt zu beschreiben. Diese ist mit derjenigen Trommel ver- ist, bewirken (nicht dargestellte), z.B. selbsttätige bunden, die auf dem Ständer 36^4 angeordnet ist. Die Steuermittel, daß der Verlegeantrieb die Spindel 188 Befestigungseinrichtung 48 A ist lösbar auf der Spin- aus- und der Schnellgang zum Überwechseln des del 74 befestigt sowie lösbar mit der Spindel ge- 45 Wickelguts auf die andere Trommel eingeschaltet kuppelt. Sie hat die Form einer Scheibe oder eines wird, zu welchem Zweck das Zahnrad 204 auf dem Rades mit einer mittleren Nabe 242, mit der sie lös- Spindelfortsatz 206 angeordnet ist.
bar auf der Spindel 74 zwischen dem Flansch r' der Bei der in Fig. \ dargestellten Phase des Wickel-
Trommel und der lösbaren Endscheibe 94 der Spindel Vorgangs, bei der Trommel K vollgespult ist, hat sich angeordnet ist (Fig. 3). Mit der Nabe 242 ist durch 50 die Führungseinrichtung 42 beim Eintreten des Gangmehrere radial verlaufende Speichen 244 ein ringför- wechseis vom Legegang zum Überwechselgang gerade miger Rand 246 verbunden, der sich nach außen als zum Flansch r nach links bewegt, wie durch die letzte im Querschnitt kegelstumpfförmiger Abweisflansch Windung 11 ersichtlich ist. Hier erfolgte dann die Be-248 fortsetzt. Der Befestigungsteil 48^4 weist in der wegungsumkehr und das Einsetzen der höheren GeNähe seiner Nabe 242 einen hervorstehenden Zapfen 55 schwindigkeit, wie die wenigen Windungen i2 mit 250 auf, der in eines der üblichen Kupplungslöcher 252 erheblich größerer Steigung erkennen lassen. Bei der eingreift, die in der Trommel R in üblicher Weise an- weiteren Bewegung nach rechts hat dann die Fühgeordnet sind. rungseinrichtung 42 den Spalt g zwischen der vollen
An dem ringförmigen Rand 246 der Befestigungs- Trommel R' und der daneben angeordneten Tromscheibe 48^4 sind, z. B. mittels Nieten 254, Konsolen 60 mel R überquert, die durch den Antrieb 405 angetrie-256 angeordnet, die abgerundete Kanten 258 aufweisen ben wird. Die Führungseinrichtung bringt das Wickel- und zusammen eine Wickelfläche 260 bilden, auf die gut s so in Eingriff mit der leeren Trommel R, daß der der Abweisflansch 248 hinführt (Fig. 3). Die Wickel- Wickelvorgang beginnen kann, wobei das Wickelgut fläche 260 des vorliegenden Ausführungsbeispiels auf der Trommel auf der (in Fig. 1) linken Seite beweist einen polygonförmigen Umfang auf (Fig. 5). 65 festigt wird. Wenn die Spindel 188 wieder auf den Auf den Konsolen 256 sind von den Kanten 258 ent- . langsamen Legegang umgeschaltet ist, kann-der-noorfernt, jedoch mit den Konsolen durch Stege 261 ver- male Wickelvorgang auf der Trommel R beginnen,
bunden, Halteklauen 262 angeordnet, deren Aufgabe Das Wickelgut s wird über den Spalt g zwischen
es ist, jede nach außen gerichtete Bewegung und damit den Trommeln R' und R gezogen, wobei einige Winauch das Aufgehen der auf Teil 260 befindlichen Win- 70 düngen auf der Befestigungsscheibe 4:8 A und auch auf
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der danebenliegenden Befestigungsscheibe 485 aufge- nach links läuft (Fig. 1), um auf die anfangs aufgespult werden, bevor das Wickelgut die leere Trovn- brachten Windungen mit größerer Steigung nebeneinmel r erreicht. Nachdem das Wickelgut ί den Spalt g anderliegende Windungen aufzubringen und dadurch überquert hat und auf der leeren Trommel R gehalten das Wkkelgut auf der leeren Trommel fest zu verwird, wird das den Spalt überquerende Stück des 5 ankern. Wenn das Wickelguts so den Flansch/ der Wickelguts durch das Messer 210 durchgetrennt. leeren Trommel R erreicht hat, kehrt die Spindel ISS
Während des Überwechseins ist das Wickelgut ί ihre Drehrichtung um, so daß die Führungseinrichtung
zuerst auf der Befestigungsscheibe 48 A aufgewickelt, nun nach rechts fortschreitet, um die erste volle Lage
nachdem es den Endflansch / der vollen Trommel R' auf der Trommel zu bilden. Der Legegangantrieb
überquert hat, wobei es durch die Führungseinrichtung io kehrt dann, jeweils im richtigen Augenblick um, bis
vom Haspelflansch / so weit abgehalten wird, daß es die Trommel vollgewickelt ist.
ihn überqueren kann. Das Wickelgut befindet sich Sobald das Wkkelgut j auf der rechten Trommel 7? dann in der richtigen Stellung, in der es für eine (Fig. 1) in der beschriebenen Weise befestigt ist, bekurze Zeit auf die Befestigungsscheibe 48^4 aufge- tätigt die Bedienungsperson das Messerventil. Dabei wickelt werden kann, wobei diese Zeit von dem Ver- 15 hält der Kolben im Zylinder 232 (Fig. 2) das Messer hältnis der Geschwindigkeiten der angetriebenen 210 für einen Augenblick in die Bahn des den Zwi-Trommel R' und der auf Schnellgang geschalteten schenraum zwischen den rotierenden Haltescheiben Führungseinrichtung abhängt sowie davon, ob der 48^4 und 48 B kreuzenden Stückes hinein und trennt Träger 180 der Führungseinrichtung auf der Konsole es ab. Die auseinandergetrennten Enden e und e' der 186 näher oder weiter von den Trommeln J?' und R ao Windungen f 3 und i4 sind zu kurz, um sich verwirren entfernt eingestellt ist. Sobald das Wickelgut den zu können. Ihrem Bestreben, sich nach auswärts zu Flansch / der vollen Trommel R' passiert hat, berührt bewegen, wird durch die Halteklauen 262 entgegengees die äußere Fläche oder die äußeren Oberflächen 264 wirkt, die infolge ihrer hakenähnlichen Anordnung einer oder mehrerer Halteklauen 262 auf der Scheibe (Fig. 3) das seitliche Entweichen der Windungen 48-ί-ί (Fig. 1 und 3) und wird durch sie zum Abweis- 25 durch den Spalt g' verhindern. Sobald das den Spalt flansch 248 hingelenkt, der seinerseits das Wickelgut überkreuzende Teil durchgetrennt ist, betätigt die Bein die zum Aufwickeln auf die Wickelfläche 260 ge- dienungsperson das Steuerventil des Zylinders 120 eignete Lage einweist. Infolge der fortgesetzten Ver- der Ständerbetätigungseinrichtung 38 A (Fig. 2), um Schiebung durch die auf Schnellgang geschaltete Füh- den Trommel ständer 36^4 aus seiner Wickellage in die rungseinrichtung 42 (Fig. 1) kommt das Wickelgut 30 Wechsellage zu bringen und dadurch auch die Tromunmittelbar darauf mit dem Abweisflansch 248 in Be- radscheibe 72 mit dem Antrieb 40.4 außer Eingriff rührung. Der Abweisflansch 248 leitet weiteres Gut zu bringen; so dreht sich die volle Trommel-??' nicht auf die Wickelfläche 260 der Befestigungsscheibe 48 A, mehr lange weiter. Die Endscheibe 94 wird dann entso daß mehrere Windungen i3 auf die Scheibe aufge- fernt und die Spannbüchse 76 (Fig. 3) gelöst, um das bracht werden, bevor genügend Wickelgut vorhanden 35 Zurückziehen der Spindel von der Ankerscheibe 48A ist, um es über den Flansch wegzubringen. Wenn das und der vollen Trommel R' zu ermöglichen; hierauf Wickelgut über den Flansch herübergelegt ist, kreuzt können die wenigen Windungen auf der Haltescheibe die zwischen ihm und der Führungseinrichtung 42 durch den Spalt g' leicht entfernt und auf die volle befindliche Teillänge die Begrenzung der nebenan Trommel aufgewickelt werden, Das Abnehmen der liegenden Haltescheibe 48B und wird daher gegen 40 Windungen von der Haltescheibe wird durch mit runden Abweisflansch 248 b der Scheibe {Fig. 1) gedrängt den Kanten versehene Rippen 245 erleichtert, die auf und dadurch in die zum Aufwickeln auf die Wickel- der Innenseite der Halteklauen 262 angeordnet sind, fläche 260 & geeignete Lage eingewiesen, so daß dort Die volle Trommel kann dann weggerollt und durch einige Windungen f4 entstehen. Zwischen den Ab- eine andere Trommel ersetzt werden, worauf die weisflanschen der beiden Haltescheiben bleibt daher 45 Trommelspindel 74 durch die leere Trommel und die die (nicht dargestellte) Teillänge des Wickelgutes be- leere Haltescheibe 48 hindurchgesteckt wird und die stehen, die zusammen mit den auf den Trommeln R' Teile so miteinander befestigt werden, wie dies vorher und R angeordneten Scheiben umläuft; dabei laufen der Fall war. Die Bedienungsperson betätigt dann das die Trommeln durch die gemeinsame Antriebswelle Ventil, um den Ständer 36 A in seine Wickellage zu 150 des Antriebes 40 mit gleicher Geschwindigkeit 50 bringen. Die leere Trommel ist dann zur Aufnahme um. Wenn das Wickelgut durch die auf Schnellgang des Übergangstücks des Wickelguts der Trommel R geschaltete Führungseinrichtung 42 noch weiter nach bereit (Fig. 1).
rechts gezogen wird, erfaßt eine der Halteklauen 262 b Am Ende des Bewickeins der Trommel 7? wirken der rotierenden Befestigungsscheibe 48 Z? das Wickel- die Schaltmittel für den Legegang und den Schnellgut und legt es rundherum, wonach es über den in der 55 gang der Spindel 188 wieder. Dies erfolgt derart, daß Xähe befindlichen Flansch / der leeren Trommel R die Führungseinrichtung 42 in entgegengesetzter Richgelenkt und in die zum Wickeln erforderliche Stellung tung bewegt wird, um das Übersetzen des Wickelguts auf der Trommel gebracht wird. von der Trommel des Ständers 365 auf die auf dem
Gewöhnlich sind die Steuermittel für die Spindel Ständer 36.4 angeordnete leere Trommel zu bewirken.
188 derart angeoidnet, daß die Führungseinrichtung 60 Der Wickel Vorgang wird sodann ohne Unterbrechung
42 sich am Ende ihrer Übersetzbewegung nach rechts fortgesetzt, bis die gesamte Vorrichtung angehalten
gerade innerhalb der Begrenzung der leeren Trom- wird oder bis das kontinuierlich zugeführte Wickelgut
mel R l>efindet, wie dies etwa der Darstellung nach ausläuft.
Fig. 1 entspricht, so daß auf der leeren Trommel einige Bei Verwendung der Haltescheiben nach der Er-
Anfangswindungen entstehen, die eine größere Stei- 65 findung bleiben sowohl beide Enden des Wickelguts
gung aufweisen, als sie normalerweise zum Wickeln aller Trommeln mit Ausnahme der zuerst bewickelten
verwendet wird. Die Steuermittel schalten dann vom frei. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, der die Durch-
Schnellgang auf den langsamen Legegang um, so daß führung gewisser Versuche mit dem Wickelgut ohne
die Führungseinrichtung 42 mit der geringen Ge- Abspulung erlaubt. Es kann z. B. bei isolierten Lei-
schwindigkeit zum Flansch r' der leeren Spule hin 70 tungsdrähten die Prüfung der elektrischen Durch-

Claims (2)

schlagfestigkeit durchgeführt werden, um einen eventuellen Bruch des aufgewickelten Wickelguts festzustellen. Ebenso können Schaden an der Isolierung mit Hilfe des bekannten Wasserversuchs festgestellt werden. Während die Wickelfläche der Haltescheiben 48 nach Fig. 1 einen nur etwas geringeren Durchmesser aufweisen als der größte Durchmesser der voll bewickelten Trommel R', ist der Durchmesser der Wickelfläche der Haltescheiben geringer bemessen als der größte Durchmesser der bewickelten Trommeln. Die Haltescheiben sind vorzugsweise so zu bemessen, daß die Durchmesser ihrer Wickelflächen etwa dem Mittelwert zwischen dem größten und kleinsten Wickeldurchmesser der Trommeln entsprechen. Die dargestellte lösbare Verbindung der Haltescheiben mit den nebeneinanderliegenden Trommeln ist vorteilhaft, da nur zwei solcher Scheiben für eine Doppeltrommelvorrichtung zum kontinuierlichen Wikkeln erforderlich sind. Auch ist es möglich, bereits vorhandene Trommeln üblicher Bauart nach Anpassung an die Ankerscheiben zusammen mit diesen zu verwenden. Es gehört zur Erfindung, auch Trommeln mit fest angeordneten Scheiben zu verwenden. So zeigt Fig. 7 eine feste Verbindung 280, die aus einer Trommel 282 und einer Haltescheibe 284 besteht, auf der die letztere, z. B. durch Niete 286, am Flansch 288 der Trommel 282 befestigt ist. Die Haltescheibe 284 kann in allen sonstigen Einzelheiten der in Fig. 3 dargestellten Haltescheibe 48^4 gleich sein. Sie hat nur abweichend von der zusammengesetzten Form einen Befestigungsansatz 290. Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer fest miteinander verbundenen Trommel- und Haltescheibenvorrichtung 292, bei der die Haltescheibe 294 einschließlich der einzelnen Halteklauen 296 aus einem Stück gegossen ist. Die Wickelfläche 298 kann zylinderförmig ausgebildet sein. Ihre Anwendung ist besonders dann zweckmäßig, wenn das Wickelgut weicher ist und keine Abwickeltendenz hat. Auch die Fortsätze 296 können aus einem einzigen fortlaufenden Fortsatz von kegelstumpfförmiger Flanschform ausgebildet sein, wenngleich auch getrennt angeordnete Fortsätze wegen ihrer vorteilhaften Fangwirkung, die sie auf ein abgetrenntes Wickelende ausüben, vorzuziehen sind. Fig. 9 zeigt einen Teil einer Haltescheibe 300, die grundsätzlich in gleicher Weise wie die Haltescheibe 48^4 (Fig. 3) ausgebildet ist, jedoch mit der Ausnahme, daß die Wickelfläche 302 zylindrisch ist und durch den Umfang der mit einem Flansch versehenen Scheibe oder des Rades 304 gebildet wird, an dem in gleichen Winkelabständen, z. B. durch Niete 304, Konsolen 308, angeordnet sind, die die Vorsprünge 310 haben. Fig. 10 zeigt einen Teil einer Haltescheibe 312, die sich von den zuvor beschriebenen Haltescheiben dadurch unterscheidet, daß sie auf das aufgewickelte Gut eine Keilwirkung ausübt, so daß eine lösbare Befestigung entsteht. Die Scheibe 312 weist zu diesem Zweck eine Umfangsnut 314 mit Y-förmigem Querschnitt auf, die vorzugsweise einen geringeren Keilwinkel hat als er am Scheitel 316 vorhanden ist. Die Wirkung der Haltescheibe 312 nach Fig. 10 beruht auf einer Keilwirkung, die auf das aufgewickelte Gut ausgeübt wird und ist für das zeitweise Festhalten von biegsamerem Wickelgut geeignet, das nur eine geringe Abwickeltendenz hat. Es kann ratsam sein, mehrere (nicht dargestellte) Halteklauen über dem Scheitel 316 der Umfangsnut 314 anzuordnen, um aufgewickeltes Material, das aus der Nut 316 entweichen und sich abwickeln könnte, zurückzuhalten. Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Teil einer Trommel und einer Haltevorrichtung 320, bei der die Haltescheibe 322 nicht nur durch einen (nicht dargestellten) Kupplungsstift mit dem Flansch 324 der Trommel 326 gekuppelt, sondern lösbar mit der Trommel verbunden ist. Jede Trommel 326 weist einen an seinem Stirnflansch 324 befestigten ringförmigen Montagefortsatz 328 auf, der im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und in seinem nach einwärts verlaufenden vorderen Teil 330 mehrere radial verlaufende Schlitze 332 enthält. Hierbei können beispielsweise zwei diametral gegenüberliegende Schlitze angeordnet sein, von denen nur einer dargestellt ist. Der Schaft 334 eines T-förmigen Sperrbolzens 336 ist derart ausgebildet, daß er in jedem Schlitz 332 hin- und herbewegt werden kann. Dies zu dem Zweck, daß sein Kopfteil 338 mit dem vorderen Teil 330 des Befestigungsflansches 328 in und außer Eingriff gebracht werden kann. Jeder Sperrbolzen 336 weist ein Sperrband 342 auf, das an einem Exzenter 344 befestigt ist, der seinerseits auf einem Bolzen 346 sitzt, dessen Enden in Augen 348 der Haltescheibe 322 drehbar sind. Mit dem Bolzen 346 ist ein Handgriff 352 verstiftet, mit dessen Hilfe der Exzenter 344 in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann, um den Kopfteil 338 der Schraube 336 in oder außer Eingriff mit dem vorderen Teil 330 des Befestigungsfortsatzes 328 zu bringen. Der Umfang 354 des Befestigungsfortsatzes 328 dient zur Zentrierung und zum Festhalten der Haltescheibe 322 auf der Trommel 326, während der handbetätigte Verriegelungsbolzen 336 und sein diametral gegenüberliegendes Gegenstück auf der Haltescheibe dazu dienen, den Bolzen mit der Trommel zu verriegeln. Patentansprüche:
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Wickeln von insbesondere rundquerschnittigem Stranggut, z. B. Draht, mit zwei über eine Verlegeeinrichtung abwechselnd bewickelbaren, in und aus der Wickellage ausbringbaren sowie in dieser koaxialen Trommeln, die an ihren sich gegenüberliegenden Stirnseiten je eine trommelartige sowie beispielsweise mit hakenartigen Fortsätzen versehene Halte- bzw. Verklemmvorrichtung aufweisen, durch die die Stranggutenden gegen Aufwickeln sicherbar sind, sobald nach Füllung einer Trommeldas Stranggut auf die andere Trommel übergeleitet und durch ein zwischen den Trommeln angeordnetes Messer durchtrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- bzw. Verklemmvorrichtung eine zylindrische Wickelfläche (260, 298, 302) aufweist, die sich auf ihrer in Richtung auf die gegenüberliegende Trommel (R) gelegenen Seite unter Vergrößerung ihres Durchmessers in eine ununterbrochene konusartige Fläche, die Einweisungsfläche (248), fortsetzt, während sich an ihrer anderen Seite eine etwa spiegelbildlich zur Einweisungsfläche (248) geneigte sowie gegebenenfalls durch einzelne Haken dargestellte Fläche, die Haltefläche (262, 296, 310), anschließt, wobei die Einweisungsfläche (248) das Gut trichterartig der Wickelfläche (260,298,302) zuleitet und die Haltefläche (262, 296, 310) dem selbsttätigen Abwickeln des der Wickelfläche (260, 298, 302) zugeleiteten Stranggutes (S) entgegenwirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit an der Halte- bzw. Verklemmvorrichtung in gleichmäßi-
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