DE1270915B - Anordnung zum Festlegen des Wickelgutanfangs bei mehrspindligen Wickelmaschinen - Google Patents

Anordnung zum Festlegen des Wickelgutanfangs bei mehrspindligen Wickelmaschinen

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DE1270915B
DE1270915B DE19641270915 DE1270915A DE1270915B DE 1270915 B DE1270915 B DE 1270915B DE 19641270915 DE19641270915 DE 19641270915 DE 1270915 A DE1270915 A DE 1270915A DE 1270915 B DE1270915 B DE 1270915B
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Peter Aumann
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WILLY AUMANN KOMMANDITGESELLSC
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WILLY AUMANN KOMMANDITGESELLSC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Anordnung zum Festlegen des Wickelgutanfangs bei mehrspindligen Wickelmaschinen Es sind zwei Arten von mehrspindligen Spulenwickelmaschinen bekannt. Bei der einen wird abwechselnd auf eine von zwei Wickelspindeln gewickelt, die auf einem Drehtisch angeordnet sind; während des Wickelns einer Spule wird bereits ein leerer Spulenkörper auf die zweite Spule aufgesteckt, und kurz bevor die erste Spule vollgewickelt ist, wird der Tisch so gedreht, daß der leere Spulenkörper mit dem von der Verlegevorrichtung kommenden Draht in Berührung gebracht und in eine beispielsweise aus einer federnd gegen den einen Spulenflansch anliegenden und von diesem selbsttätig abhebbaren Klemmscheibe bestehenden Klemmvorrichtung an der leeren Spule eingelegt wird, worauf das zur vollen Spule weiterlaufende Drahtende abgeschnitten wird.
  • Bei der zweiten Art von mehrspindligen Spulenwickelmaschinen wird nach dem Vollwickeln einer Spule diese von der Wickelspindel abgenommen und für den darauffolgenden Wickelvorgang ein leerer Spulenkörper auf dieselbe Wickelspindel aufgesetzt.
  • Bei derartigen mehrspindligen Spulenwickelmaschinen sind mehrere aus Ablaufständer mit Vorratsspule, Verlegevorrichtung und Wickelspindel bestehende vollständige Wickeleinheiten auf einem Drehtisch sternförmig angeordnet.
  • Bei der letztgenannten Art von Spulenwickelmaschinen, auf die sich die Erfindung bezieht, ist beim Spulenwechsel der Draht bisher von Hand an der Wickelaufnahme oder an der Spule befestigt worden. Dieser Vorgang ist verhältnismäßig zeitraubend, so daß der Wickelautomat noch nicht rationell ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, auch bei diesen mehrspindligen Spulenwickelmaschinen das nach dem Spulenwechsel erforderliche Festlegen des Drahtanfangs auf den neu zu bewickelnden Spulenkörper statt wie bisher von Hand selbsttätig vorzunehmen.
  • Die Aufgabe besteht darin, den Draht, der bisher von der vollen Spule abgeschnitten und nach dem Aufsetzen des leeren Spulenkörpers von Hand ergriffen und an diesem befestigt wurde, nun selbsttätig nach dem Vollwickeln einer Spule während des Spulenwechsels so festzuhalten, daß er zum Auswechseln der vollen Spule von dieser abgeschnitten werden kann, ohne daß die Festhaltung des neuen Drahtanfangs verlorengeht, und daß nach dem Aufsetzen des leeren Spulenkörpers der Drahtanfang bei Beginn des neuen Wickelvorgangs selbsttätig auf den leeren Spulenkörper geführt und dort befestigt wird.
  • Diese Aufgabe ist eine andere als die, wie sie beim Spulenwechsel auf Maschinen vorliegt, bei denen nacheinander die Spulen nicht auf derselben Wickelspindel, sondern abwechselnd auf einer von zwei Wickelspindeln gewickelt werden, und die dort ausnutzbare Möglichkeit des Festhaltens des neuen Drahtanfangs an der bereits während des Vollwickelns der ersten Spule auf die zweite Wickelspindel aufgesetzten leeren Spule ist bei Spulenwickelmaschinen, auf die sich die Erfindung bezieht, nicht gegeben.
  • Es ist nun für eine einspindlige Spulenwickelmaschine bekannt, den Drahtanfang für die an Stelle der vollgewickelten Spule auf dieselbe Wickelspindel aufzusetzende leere Spule während des Spulenwechsels selbsttätig festzulegen; hierfür sind eine Klemmvorrichtung, ein Schieber zum Einführen des Drahtes in die Klemmvorrichtung und eine zum Abschneiden des Drahtendes dienende Trenneinrichtung vorgesehen; durch Zurückfahren des Schiebers wird der von der Verlegevorrichtung kommende Draht auf den neu aufgesetzten leeren Spulenkörper gelegt.
  • Von dem Schieber wird nach dem Vollwickeln einer Spule der Drahtführer der Verlegevorrichtung, der sich beim Wickeln dicht oberhalb des Spulenkörpers befindet, unter gleichzeitigem Anheben über den einen Spulenflansch hinweg in eine Stellung bewegt, in der er sich oberhalb der Einspannstelle zwischen dem Dorn der Wickelspindel und dem Spulenkörper befindet. Nach Lösen der Einspannung wird die vollgewickelte Spule herunterfallen gelassen, wobei sich der von der Verlegevorrichtung kommende, noch nicht abgeschnittene Draht annähernd vor den Dorn legen soll, so daß er beim Einlegen des neuen Spulenkörpers zwischen diesem und dem Dorn festgeklemmt wird.
  • Diese Anordnung ist nicht betriebssicher, denn beim Herunterfallen der vollen Spule wird diese hin und her pendeln, und der Draht bleibt also nicht ruhig vor dem Dorn liegen. Diese Anordnung kann außerdem nur bei einer Wickelmaschine angewendet werden, bei der die Drahtführeröse der Verlegevorrichtung unmittelbar über dem Spulenkörper angebracht ist. Wenn aber die Verlegevorrichtung, wie es üblich ist, sich in einiger Entfernung vom Spulenkörper befindet, machen es bereits geringe Schwankungen des Drahtes beim Herunterfallen der Spule unmöglich, daß der Draht beim Einlegen eines neuen Spulenkörpers sich mit Sicherheit gerade vor dem Dorn befindet. Weiterhin ist diese Art des Einklemmens des Drahtes aus zwei weiteren Gründen nachteilig. Bei sehr dünnen Drähten besteht die Gefahr, daß der Draht beim Einklemmen zwischen Dorn und Spulenkörper reißt. Ferner wird durch den miteingeklemmten Draht die Größe der Haftung des Spulenkörpers auf dem Dorn beeinflußt; je nachdem, wie weit der Draht und in welcher Lage er am Dorn eingeklemmt ist, kann die Haftung kleiner oder größer sein als die Haftung, die normalerweise, d. h. ohne Drahteinklemmung, vorhanden - ist. Im ersten Fall ist die sichere Mitnahme des Spulenkörpers durch den Dorn in Frage gestellt; im zweiten Fall muß eine große Kraft beim Ausstoßen des Spulenkörpers von dem Dorn aufgewendet werden.
  • Die Zuführung des Drahtes zur Klemmstelle mittels eines die Verschiebung der Verlegevorrichtung über deren normalen Hub hinaus sowie das Anheben der Verlegevorrichtung bewirkenden Schiebers ist sehr umständlich.
  • Die Erfindung sieht eine diese Nachteile vermeidende Vorrichtung zum Festhalten des Wickelgutanfangs vor, die für mehrspindlige Spulenwickelmaschinen geeignet ist. Sie bezieht sich auf mehrspindlige Spulenwickelmaschinen, bei denen nach dem Vollwickeln einer Spule diese von der Wickelspindel abgenommen und für den darauffolgenden Wickelvorgang ein leerer Spulenkörper auf dieselbe Wickelspindel aufgesetzt wird und bei denen eine aus zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen bestehende Klemmvorrichtung, ein Schieber zum Einführen des Drahtes in die Klemmvorrichtung und eine ortsfest angeordnete, nach dem Festklemmen des Drahtes wirksam werdende, zum Abschneiden des Drahtendes dienende Trenneinrichtung vorgesehen sind und bei denen ferner durch Zurückfahren des Schiebers der von der Verlegevorrichtung kommende Draht auf den neu aufgesetzten leeren Spulenkörper gelegt wird. Sie besteht in der Kombination dieser bekannten und den nachfolgenden, zum Teil an sich bekannten und zum Teil neuen Merkmalen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Klemmvorrichtung in an sich bekannter Weise aus zwei unter Federdruck aufeinanderliegenden, mit gegeneinander abgeschrägten Rändern versehenen und zum Einführen des Drahtes auseinanderbewegbaren, im Drehsinn mit dem Spulenkörper gekuppelten Scheiben besteht, daß die eine Scheibe (Klemmring) mittels Stift und Nocken von der anderen Scheibe abhebbar ist und daß der Schieber mit einem gabelförmig ausgebildeten Ende versehen ist, mit dem er beim Vorschieben den von der Verlegevorrichtung kommenden Draht erfaßt und in die durch die abgeschrägten Ränder gebildete Einlaufrille der Klemmvorrichtung einführt.
  • Die Erfindung ist insofern vorteilhaft, als die Einführung des Drahtes in die Klemmvorrichtung mittels eines unmittelbar den Draht erfassenden Schiebers sehr einfach ist und die Verwendung eines mittels Stifts und Nockens von einer Gegenscheibe abhebbaren Klemmrings es ermöglicht, die Klemmvorrichtung mit einer geringen Masse auszubilden, wodurch sie für die Verwendung bei Maschinen mit sehr hoher Wickelgeschwindigkeit und für sehr dünne Drähte besonders geeignet ist.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine mit Spule versehene Spindel einer Wickelmaschine, in Achsrichtung gesehen, im Schnitt durch die Spule, während in F i g. 2 die Spindel in einer um 900 geschwenkten Ansicht wiedergegeben ist.
  • Die Spindel 1 stellt eine der sternförmig angeordneten Spindeln einer Spulenwickelmaschine dar, die in nicht dargestellter Weise auf einem karussellartig bewegten Tisch untergebracht ist. Auf dem freien Ende 1 a der Spindel ist ein mit Draht zu bewickelnder Spulenkörper 2 aufgeschoben, der in der Zeichnung bereits voll bewickelt dargestellt ist. Der Spulenkörper 2 liegt mit dem einen Flansch an einem Bund 3 der Spindell an, der seinerseits an seinem Umfang eine noch zu erläuternde Rille 4 aufweist. In einem etwa der Bundstärke entsprechenden Abstand von dem Bund ist auf der Spindel eine kreisförmige Scheibe 5 fest angebracht, die mit einem gegen sie federnden Klemmring 6 ein Klemmelement bildet. Der Klemmring ist im Durchmesser kleiner als die Scheibe gehalten und weist an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen Ansätze 6 a und 6b auf.
  • Die Ansätze sind in der Länge so gehalten, daß sie mit dem Rand der Scheibe 5 abschließen. Der Klemmring ist an zwei in bezug auf die Ansätze um 900 versetzten Stellen an der Scheibe 5 befestigt.
  • Als Befestigungsmittel dienen Schrauben 7 und 8, die von der dem Ring abgewandten Seite der Scheibe 5 her durch Öffnungen der Scheibe in den Klemmring eingreifen. Zwischen den Schraubenköpfen und der Scheibe 5 sind Tellerfedern 9, 10 vorgesehen, so daß der Klemmring an der Scheibe 5 federnd gehalten wird. Der Ansatz 6 b des Klemmringes ist mit einer Öffnung 11 versehen, durch die ein an der Scheibe 5 angebrachter Dorn 12 greift. An dem Ansatz 6 a des Klemmringes ist ein Stift 13 angebracht, der durch eine öffnung der Scheibe 5 hindurchragt. Während der Dorn 12 mit der Oberfläche des Ansatzes 6b abschließt und nur zur Drehsicherung und Halterung des Klemmringes vorgesehen ist, ragt der Stift 13 etwa um die Stärke der Scheibe 5 über diese hinaus und dient als Betätigungsstößel für den Klemmring 6. Auf der Scheibe 5 ist noch ein Drahtleitstift 14 vorgesehen. Die Scheibe 5 ist im Bereich des Ansatzes 6 a des Klemmringes mit einer sich von beiden Seiten des Ansatzes her allmählich verbreiternden Randabschrägung 5 a versehen. Der Ansatz 6 a weist eine der Scheibe 5 zugekehrte Abschrägung auf, so daß zwischen ScheibeS und Ansatz 6 a eine V-förmige Einlaufrille 6 c gebildet wird.
  • Parallel zur Spindell ist ein Schieber 15 vorgesehen, der in einem Lager 16 verschoben werden kann. Der Schieber ist in bezug auf die Spindel so angebracht, daß er in die Laufbahn des von einem nicht dargestellten Ablaufständer kommenden Drahtes 17 eingeführt werden kann. Er hat einen Abstand von der Spindel, der etwas größer als der Radius der Scheibe 5 ist. Er wird in nicht näher dargestellter Weise automatisch betätigt und kann bis über den Rand der Scheibe 5 hinaus verschoben werden. An seinem der Klemmscheibe zugekehrten Ende 15 a ist er gabelförmig ausgebildet. Der Schieber 15 befindet sich normalerweise mit seinem Ende 15 a in Höhe des Lagers 16. Er beeinflußt also in dieser Stellung den vom Ablaufständer kommenden und über eine Führungsrolle 18 geleiteten Draht nicht.
  • Die Maschine arbeitet in der Weise, daß der Spindeltisch in einem bestimmten Takt weitergedreht wird. Jede Spindel nimmt nach Fortschaltung den Platz der vorhergehenden ein. Eine bestimmte Anzahl der Spindeln ist mit Spulenkörpern besetzt, die gerade bewickelt werden. Auf den übrigen Spindeln werden die Spulen währenddessen ausgewechselt.
  • Beim Wickelvorgang dreht sich die Spindel in Richtung des Pfeils 19, und der Draht 17 läuft von der Führungsrolle 18 aus direkt auf den Spulenkörper 2. Die Führungsrolle wird automatisch hin-und herbewegt, so daß eine gleichmäßige Aufwicklung des Drahtes auf den Spulenkörper erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt die Anlage in dem Augenblick, in dem der Wickelvorgang beendet ist und die Wickelspindel stillgesetzt ist. Es tritt hierbei der Schieber 15 in Tätigkeit, der in Richtung des eingezeichneten Pfeils bewegt wird und mit seinem gabelförmigen Ende den Draht erfaßt und über die Scheibe 5 hinausführt. Die automatisch gesteuerte Bewegung des Schiebers ist auf die Spindeldrehung so abgestimmt, daß der Klemmring mit der Vorderseite seines Ansatzes 6 a sich vor dem von der Spule zum Ende 15 a des Schiebers verlaufenden Draht befindet. Bei langsamer Weiterdrehung der Spindel wird dieses Drahtstück von der Vorderseite des Ansatzes 6 a erfaßt, und der Draht legt sich in die Einlaufrille 6 c. In dieser Bewegungsphase tritt ein nicht dargestellter Nocken od. dgl. in Tätigkeit, der auf den Stift 13 des Ansatzes 6 a des Klemmringes einwirkt. Der Klemmring wird dadurch etwas von der Scheibe 5 abgespreizt, und der in der Einlaufrille liegende Draht gelangt zwischen die Scheibe 5 und den Ansatz 6 a. Der Stift 13 wird dann von dem Nocken wieder freigegeben. Der Draht ist jetzt fest zwischen der Scheibe 5 und dem Ansatz 6 a eingeklemmt. Das von der Spule zur Klemmstelle führende Drahtende wird beim Weiterdrehen der Spindel anschließend durch ein ortsfest angeordnetes Messer abgeschnitten, so daß die Spule jetzt vollkommen frei ist. Die Spindel wird nach Abschneiden des Drahtes stillgesetzt. Der Schieber 15 kehrt sofort in seine Ausgangslage zurück, wenn der Draht zwischen Scheibe und Klemmring festgelegt ist. Die bewickelte Spule wird jetzt von Hand oder automatisch von dem Ende la der Spindel abgezogen. Die Spindel ist somit frei für einen neuen Spulenkörper.
  • Für den nächsten Wickelvorgang braucht lediglich der neue Spulenkörper auf die Spindel aufgeschoben zu werden. Der Drahtanfang ist automatisch durch das Klemmelement festgelegt. Bei Beginn der neuen Wicklung legt sich der Drahtanfang zwischen Klemmelement und Führungsrolle 18 an den Bund 3 der Spindel und gelangt bei der Rotation der Spindel über die Rille 4 auf den Spulenkörper. Der Wickelvorgang vollzieht sich dann wieder in der üblichen Weise, daß der Draht direkt von der Führungsrolle 18 auf den Spulenkörper gelangt. Der noch vom Klemmelement festgehaltene Drahtanfang wird bei Umschaltung der Spindel auf den nächsten Arbeits- takt abgeschnitten. Danach tritt wieder ein weiterer nicht dargestellter Nocken in Funktion, der den Klemmring von der Scheibe 5 abspreizt. Ein zwischen Scheibe 5 und Ansatz 6 a hindurchgeführter Abtastfinger streift das Drahtreststückchen aus dem Klemmelement heraus. Das Klemmelement ist jetzt wieder vollkommen frei, so daß am Ende des Wickelvorganges der Schieber 15 in der vorher beschriebenen Weise wieder in Tätigkeit treten kann.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist insofern sehr vorteilhaft, als die für das Festlegen des Drahtanfangs erforderliche Zeit infolge der automatischen Einklemmung wesentlich verkürzt wird. Es ist praktisch nur noch nötig, die bewickelte Spule von der Spindel abzuziehen und einen neuen Spulenkörper aufzusetzen. Alle übrigen Vorgänge laufen vollautomatisch ab, so daß die Wickelmaschine weit besser als bisher ausgenutzt werden kann. Es ist dadurch möglich, die Zahl der Stationen für das Umwechseln der Spulenkörper so weit zu reduzieren, daß der größte Teil der Wickelmaschine nur für den Wickelvorgang zur Verfügung steht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Festlegen des Wickelgutanfangs bei mehrspindligen Wickelmaschinen, insbesondere für Spulenwickelmaschinen, bei denen nach dem Vollwickeln einer Spule diese von der Wickelspindel abgenommen und für den darauffolgenden Wickelvorgang ein leerer Spulenkörper auf die gleiche Wickelspindel aufgesetzt wird und bei denen eine aus zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen bestehende Klemmvorrichtung ein Schieber zum Einführen des Drahtes in die Klemmvorrichtung und eine ortsfest angeordnete, nach dem Festklemmen des Drahtes wirksam werdende, zum Abschneiden des Drahtendes dienende Trenneinrichtung vorgesehen sind und bei denen ferner durch Zurückfahren des Schiebers der von der Verlegevorrichtung kommende Draht auf den neu aufgesetzten leeren Spulenkörper gelegt wird, dadurchgekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung in an sich bekannter Weise aus zwei unter Federdruck aufeinanderliegenden, mit gegeneinander abgeschrägten Rändern versehenen und zum Einführen des Drahtes auseinanderbewegbaren, im Drehsinn mit dem Spulenkörper gekuppelten Scheiben (6,5) besteht, daß die eine Scheibe (Klemmring 6) mittels Stift (13) und Nocken von der anderen Scheibe (5) abhebbar ist und daß der Schieber (19) mit einem gabelförmig ausgebildeten Ende (usa) versehen ist, mit dem er beim Vorschieben den von der Verlegevorrichtung kommenden Draht erfaßt und in die durch die abgeschrägten Ränder gebildete Einlaufrille der Klemmvorrichtung einführt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) im Durchmesser kleiner als die Scheibe (5) ausgebildet ist und nur mit zwei diametral gegenüberliegenden, radialen Ansätzen(6a, 6b) bis auf den Durchmesser der Scheibe vergrößert ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6) an zwei in bezug auf die Ansätze um 900 versetzten Stellen durch Schrauben (7, 8) gehalten wird, die Öffnungen der Scheibe (5) durchsetzen und auf der dem Ring abgewandten Seite der Scheibe mit Tellerfedern (9) gegen die Scheibe verspannt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mit dem einen Ansatz (6 b) auf einem von der Scheibe ausgehenden Dorn (12) sitzt, während er an dem anderen Ansatz den Stift (13) trägt, der eine Öffnung der Scheibe durchsetzt und auf der anderen Scheibenseite etwa um Scheibendicke herausragt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Ansatz (6 a) des Ringes sitzende Stift (13) durch einen Nocken gesteuert wird, der bei Weiterschaltung der ganzen Spindel zum nächsten Arbeitstakt auf den Stift einwirkt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem weiteren Nocken gleichzeitig in Tätigkeit tretender Abtastfinger zum Entfernen des Drahtanfangs aus dem Klemmelement vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 057 551; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 056 083, 1 098 609, 1 159 724; französische Patentschrift Nr. 1 311 606; britische Patentschrift Nr. 948 298; USA.-Patentschriften Nr. 1 988 437, 2674414, 2868468.
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