DE506612C

DE506612C - Rollenlagerspindel fuer Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen mit nachgiebig gelagertem Halslager

Info

Publication number: DE506612C
Application number: DEST45389D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-09-06

Description

Rollenlagerspindel für Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen mit nachgiebig gelagertem Halslager Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 494485 geschützten Rollenlagerspindel für Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen.
Bei den Rollenlagerspindeln mit nachgiebig gelagertem, durch eine Schraubenfeder gehaltenen Halslager hat sich gezeigt, daß sich die das Halslager tragende Schraubenfeder infolge der Drehung der Spindel sowie infolge der während des Betriebes auftretenden Erschütterungen der Spindel sehr leicht aus dem Spindellagergehäuse herausdreht und so zu Betriebsstörungen Anlaß gibt.
Zweck der Erfindung ist, dieses Herausdrehen zu verhindern.
Die Erfindung besteht darin, daß an dem unteren Rand des die als Spindelhülse ausgebildete Schraubenfeder tragenden Halslagers eine Nase vorgesehen ist, die beim Einschrauben der Schraubenfederhülse in das Gehäuse in eine entsprechende Aussparung im Gehäuse einschnappt und so das Halslager gegen unbeabsichtigte Verdrehungen sichert. Soll das Halslager aus dem Gehäuse herausgeschraubt werden, so ist zuerst ein Zug in Richtung der Spindelachse notwendig, und auf diesen folgt erst die Drehung. Durch diesen Zug wird die Nase aus ihrer Aussparung herausgenommen und das Halslager dann freigegeben.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht. Es stellen dar: Abb. i eine Vorderansicht des Halslagers im herausgeschraubten Zustande, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die gesamte Spindellagerung.
In der Spindelbank i wird das Spindellagergehäuse 2 durch die Mutter 3 befestigt. In das Gehäuse 2 wird die das Fußlager 4 und das Halslager 5 tragende Schraubenfederhülse 6 eingeschraubt. Die Spindel 7 selbst wird von dieser Federhülse 6 sowie von den ihr zugeordneten Lagern 4 und 5 gehalten. Die Windungen der Federhülse 6 laufen in entsprechenden Gewindegängen 8 im Gehäuse 2. Durch Einschrauben der Federhülse 6 in diese Gewindegänge wird die Lagerung mit dem Gehäuse 2 verbunden. Am unteren Rand des glockenförmigen Halslagers 5, in dessen Inneres die oberen Endwindungen der Schraubenfeder 6 eingeschraubt sind, ist eine Nase 9 vorgesehen. Selbstverständlich können es auch deren mehrere sein. Diese Nase 9 springt beim Einschrauben der Federhülse 6 in ihrer Endstellung in eine entsprechende Aussparung io des Gehäuses 2 ein. Dadurch wird erreicht, daß sich die Schraubenfeder 6 während des Betriebes nicht mehr verdrehen kann, wodurch eine einwandfreie Sicherung erzielt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rollenlagerspindel für Spinn-, Zwirn-und Spulmaschinen mit nachgiebig gelagertem Halslager nach Patent 494485, dadurch gekennzeichnet, daß das Halslager (5), das die als Spindelhülse ausgebildete Schraubenfeder (6) trägt, an seinem unteren Rand eine Nase (9) aufweist, die beim Einschrauben der Schraubenfederhülse (6) in das Spindelgehäuse (2) in eine entsprechende Aussparung (io) im Spindelgehäuse (2) einschnappt, so daß die Schraubenfederhülse (6) und damit das Halslager (5) gegen unbeabsichtigte Verdrehungen gesichert ist.