DE384330C - Spindel fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Description

• -Spindel für Spinnmaschinen. Lagerungen für die Spindel von Spinnmaschinen u. dgl" bei denen das Lager in die Linie des Schnurenzuges liegt und mit Benutzung von Kugelsegmenten frei einstellbar gemacht ist, sind bereits bekannt geworden; diese Lagerungen haben aber alle den Nachteil, daß sie keine Gewähr dafür bieten, daß sich die Lagerfunktionen nicht vertauschen, d. h. es ist bei ihnen die Möglichkeit vorhanden, daß sich die Spindel infolge erhöhter Reibung, Wärmeausdehnung oder . ungenügender Schmierung usw. in dem Kugelsegment klemmt und festsetzt, so daß die Kugelfläche nicht nur als Schwingungs-, sondern auch als Lauflager dienen muß.
• Dieser Nachteil wird durch die den Erfindungsgegenstand bildende Spindellagerung beseitigt, und besteht das Eigentümliche derselben in der einheitlichen und übersichtlichen Anordnung der Lauflager in einer geschlossenen Hülse, welche als Ganzes für sich an keiner Drehung teilnimmt, und ferner in der besonderen Anordnung eines Kugelsegments auf dem äußeren Umfang dieser Hülse, welches durch eine ein- und nachstellbare Feder auf seine ihm angepaßte Unterlage des äußeren Gehäuses gedrückt wird.
• In der Zeichnung veranschaulicht Abb. i die Spindel im Längsschnitt, während Abb. 2 eine Draufsicht der in größerem Maßstabe gezeichneten Feder darstellt. Abb.3 ist Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
• Die in der üblichen Form ausgeführte Spindel a ist in dem Halslager c und dem Fußläger d gelagert; letzteres ist mit Rücksichtauf etwaige Dehnungen der Spindel d als Kugelendlager ausgebildet und mit der Lagerhülse e durch die Mutter k fest verbunden, während der äußere Laufring des Kugellagers im oberen Teil der Lagerhülse (Halslager c) in der Längsrichtung verschiebbai angeordnet ist.
• Zwecks Verhütung des Herausspritzens von Schmieröl ist die Lagerhülse e oben durch eine mit einer Filzeinlage versehene Verschraubung i verschlossen. Die Angriffsebene der Treibschnur für den Wirtel b liegt im Mittel des Schwingungspunktes und des Kugellagers.
• Die Lagerhülse e trägt an ihrem oberen Ende ein Kugelsegment bzw. eine nach unten halbkugelförmig gewölbte Platte g, welche mit der Lagerhülse e ein Ganzes bildet bzw. aus einem Stück besteht.
• Das Kugelsegment g wird durch eine ringförmige gewölbte Feder f unter Vermittlung eines in das Spindelgehäuse m hineingeschraubten Deckels h auf die Kugelpfanne des Gehäuses m gedrückt, welch letzteres in bekannter Weise auf der Spindelbank s befestigt ist.
• Die Spannung der Feder f kann durch den Deckel h den jeweiligen Verhältnissen angepaßt und der Deckel h in entsprechender Lage eingestellt bzw. arretiert werden. _ An Stelle der dargestellten Feder f kann auch eine Schraubenfeder verwendet werden.
• Der zwischen der Spindel a und der Lagerhülse e gebildete Hohlraum dient zur Aufnahme des Schmieröls. Im unteren Ende -der Befestigungshülse des Spindelgehäuses in ist -zweckmäßig ein mehreckig gestalteter Springring ,r angebracht, dessen gerade Schenkel sich gegen die Lagerhülse e legen.
• Will man die Spindel a mitsamt ihrer Lagerhülse e aus dem Gehäuse in herausziehen, hat man nur nötig; den Deckel h abzuschrauben.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPR'Ü'CKE: i. Spindel für Spinnmaschinen,-bei welcher die Mitte eines ausgleichenden Schwingungslagers in die Antriebsebene des Wirtels fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkugellager der Spindel in einer geschlossenen Hülse angeordnet sind, welche an ihrem äußeren Umfang ein Kugelsegment (g) trägt, welches durch unmittelbare Einwirkung einer ein- und nachstellbaren Federung (f) gegen eine entsprechend ausgebildete Kugelpfanne des Gehäuses (in) gedrückt wird.
2. 2. Spindel für Spinnmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Halslager (e) der Spindel sich bei etwaigen Dehnungen in der Lagerhülse (e) verschieben-kann. Abb. r. Abb. Z. Z e c _ _ ,ryy is a uc d #,k. Abb: 3. e r