DE932241C - Geschlossenes OEllager fuer die Walzen von Walzwerken, bei dem die Axialschuebe durch einen im Lagerkoerper untergebrachten Druckring aufgenommen werden - Google Patents

Geschlossenes OEllager fuer die Walzen von Walzwerken, bei dem die Axialschuebe durch einen im Lagerkoerper untergebrachten Druckring aufgenommen werden

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DE932241C
DE932241C DESCH15703A DESC015703A DE932241C DE 932241 C DE932241 C DE 932241C DE SCH15703 A DESCH15703 A DE SCH15703A DE SC015703 A DESC015703 A DE SC015703A DE 932241 C DE932241 C DE 932241C
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DE
Germany
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roll neck
bearing
pressure ring
closed
roll
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Expired
Application number
DESCH15703A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Haefeker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings
    • B21B31/074Oil film bearings, e.g. "Morgoil" bearings

Description

  • Geschlossenes Öllager für die Walzen von Walzwerken, bei dem die Axialschübe durch einen im Lagerkörper untergebrachten Druckring aufgenommen werden Gegenstand des Hauptpatents ist ein geschlossenes Öllager für die Walzen von Walzwerken, das zur Aufnahme der Axialschübe mit einem Druckring versehen ist, der unverdreh- und unverschiebbar im Lagergehäuse angeordnet ist. Dabei stützt sich die Walze einerseits mit der Stirnfläche des Walzenzapfens und andererseits mit der Stirnfläche der auf den stufenförmig abgesetzten Teil des Walzenzapfens aufgesetzten Büchse gegen den Druckring ab. Der Vorteil dieser Bauart besteht unter anderem darin, daß die Lagerhöhe durch das direkte Aufsetzen des Druckringes auf den abgesetzten Teil des Walzenzapfens geringer wird, da sie sich nur noch aus dem Zapfendurchmesser und dem Druckringdurohmesser zusammensetzt, im Gegensatz zu den älteren Ausführungen, bei denen sich ein Bund der auf den Walz -enzapfen geschobenen Büchse gegen Lagerflächen der Lagergehäuse abstützt und die Lagerhöhe um die zweifache Büchsenwandstärke größer ist.
  • Die Festlegung der Büchse in radialer Richtung gegenüber dem Walzenzapfen geschieht nach dem Hauptpatent durch Schrauben, die sich über Gewinde im Walzenzapfenansatz abstützen. Da die Walzen in den meisten Fällen aus Gußeisen sind, ist die maximal durch die Gewinde aufnehmbare axiale Kraft sehr gering, und es hat sich gezeigt, daß sie vielfach nicht mehr ausreicht und die Gewinde ausreißen, so daß die Walzen unbrauchbar werden. Außerdem nutzen sich .der Druckring und die Lagerflächen nach einer gewissen Betriebszeit ab, und es entsteht zwischen den Stirnflächen des Walzenzapfens und der Büchse ein Spiel, das sich störend bemerkbar macht.
  • Deshalb schlägt die Erfindung vor, die nach dem Hauptpatent vorgesehene Büchse durch einen axial in den Walzenzapfen eingesetzten, durch einen Keil gegenüber diesem festgelegten Bolzen, der an seinem, aus dem Walzenzapfen herausragenden Ende mit -einem Gewinde kund einer Mutter versehen ist, auf dem Walzenzapfen zu befestigen. Dabei gestattet die Muttereinen Ausgleich des zwischen der Stirnfläche der Büchse und dem Druckring auftretenden Spiels. Diese Ausgleichmögliohkeit besteht aber nur dann, wenn die Walzen stillgesetzt sind. Um aber auch schon während des Betriebes geringeren Verschleiß ausgleichen zu können, sieht die Erfindung ferner vor, den Druckring in zwei sich mit einer Schraubenfläche berührende Einzelringe aufzuteilen, so .daß die Breite des Druckringes durch VerdreÜen der Einzelringe gegeneinander vergrößert werden kann. Diese Verdrehung geschieht zweckmäßigerweise dadurch, daß eine im Lagergehäuse fest angebrachte Verstellschraube auf einen Ansatz der Einzelringe zur Wirkung gebracht wird und die Verstellung während des Betriebes der Walzen durch Anziehen. der Schraube erfolgen kann.
  • Wird als Radiallager eine den ganzen Lagerzapfen umschließende Büchse vorgesehen, so wird erfindungsgemäß zwischen dem Druckring und der Stirnfläche des Walzenzapfens eine auf,-den stufenförmig abgesetzten Teil -des Walzenzapfens aufgesetzte und gegen Verdrehung ,gegenüber dem Walzenzapfen gesicherte Scheibe vorgesehen, .die einen größeren Außendurchmesser als der Walzenzapfen aufweist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die vom Radiallager eingenommene Ringfläche zur Aufnahme der. axialen Drücke herangezogen werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform auch dann, wenn der Druckring anstatt auf dem stufenförmig abgesetzten Teil .des Walzenzapfens im Lagergehäuse zentriert ist und gegenüber dem stufenförmig abgesetzten Teil des Walzenzapfens ein Spiel besitzt, welches den durch den auftretenden Verschleiß der Lagerbüchse des Radiallagers hervorgerufenen Mittenversatz der Walze ermöglicht. In diesem Falle wird durch die Scheibe bewirkt, daß der Druckring des Axiallagers sich immer gegen eine volle Kreisringfläche abstützt.
  • In jedem Fall läßt sich bei Verwendung der auf dem stufenförmig abgesetzten Teil des Walzenzapfens aufgesetzten Scheibe der Walzenzapfen entsprechend stärker ausbilden, was dann von Wichtigkeit ist, wenn der Walzenwechsel mittels eines über den stufenförmig abgesetzten Teil des Walzenzapfens geschobenen Kranhaltens bewerkstelligt wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, die in Fig. i einen Schnitt durch den Walzenzapfen, in Fig.2 eine Ansicht des geteilten Druckringes und in Fig.3 einen Schnitt durch die Verstellungseinrichtung des Druckringes zeigt.
  • Mit i ist der Lagerkörper bezeichnet, in dem der Walzenzapfen 2 der Walze 3 in dem geschlossenen Öllager 4 gelagert ist. Zur Aufnahme des axialen Schubes ist in dem Lagerkörper i der Druckring 5 angebracht, gegen dessen Lagerflächen 6 sich einerseits die auf dem stufenförmig abgesetzten Teil 7 des Walzenzapfens 2 angeordnete Scheibe 8 und andererseits die auf dem Teil 7 befestigte Büchse 9 abstützen. Die Büchse 9 ist durch einen mit einem Keil io im Teil ,7 des Walzenzapfens 2 festgelegten, an seinem durch den Boden i i der Büchse 9 hindurchragenden Ende mit Gewinde 1z versehenen Bolzen 13 und einer auf das Gewinde 12 aufgesetzten Mutter 14 in axialer Richtung gegenüber dem Walzenzapfen 2 festgelegt. Durch die Mutter 14 kann das .zwischen der Scheibe 8 und der Lagerfläche 6 einerseits und der Lagerfläche 6 und der Büchse 9 andererseits auftretende Lagerspiel bei Stillstand der Walze 3 ausgeglichen werden. Ein Verschleißausgleich während des Betriebes kann dadurch herbeigeführt werden, daß die Einzelringe 15 und 16 des Druckringes 5 durch einen den Lagerkörper i durchbrechenden Ansatz 17 und auf diesen einwirkende, im Lagerkörper i festgelegte Stellschrauben 18 und i9 gegeneinander verdreht werden. Zur ausreichenden Schmierung sind die Einzelringe 15 und 16 sowie die Lagerflächen 6 mit Schmierölbohrungen 2o versehen.
  • Der Druckring 5 ist exzentrisch in den Lagerkörper i eingesetzt, so daß er gegenüber dem Teil 7 des Walzenzapfens 2 ein dem möglichen Verschleiß der Lagerschale des Öllagers 4 entsprechendes Spiel besitzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossenes Öllager für die Walzen von Walzwerken, bei dem die Axialschübe durch einen im Lagergehäuse unverdrehbar und unversehiebbar festgelegten Druckring aufgenommen werden, der auf den stufenförmig abgesetzten Teil des Walzenzapfens aufgesetzt ist und gegen den sich,die Walze einerseits mit der Stirnfläche des Walzenzapfens und andererseits mit der Stirnfläche der auf den stufenförmig abgesetzten Teil des Walzenzapfens aufgesetzten Büchse abstützt nach Patent 895 137, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse durch einen, mit einem Keil im Walzenzapfen festgelegten, an seinem durch den Boden der Büchse hindurchragenden Ende mit Gewinde versehenen Bolzen und einer auf das Gewinde aufgesetzten Mutter in axialer Richtung gegenüber dem Walzenzapfen verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Geschlossenes Öllager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring aus zwei sich mit einer Schraubenfläche berührenden Einzelringen besteht, denen außerhalbdes Lagerkörpers zu betätigende Mittel zur gegenseitigen Verdrehung zugeordnet sind.
  3. 3. Geschlossenes (Öllager nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelring mit .einem das Lagergehäuse durchbrechenden Ansatz versehen ist, auf welchen im Lagergehäuse festgelegte Stellschrauben einwinken. q.. Geschlossenes öllager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckring und Stirnfläche des Walzenzapfens auf dem stufenförmig abgesetzten Teil des Walzenzapfens eine Scheibe vorgesehen ist, die gegen Verdrehung auf dem Walzenzapfen gesichert ist und einen insbesondere größeren Außendurchmesser aufweist als der Walzenzapfen.
DESCH15703A 1954-06-26 1954-06-26 Geschlossenes OEllager fuer die Walzen von Walzwerken, bei dem die Axialschuebe durch einen im Lagerkoerper untergebrachten Druckring aufgenommen werden Expired DE932241C (de)

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