CH101138A - Hülsendruckzylinder an Walzenstreckwerken. - Google Patents

Hülsendruckzylinder an Walzenstreckwerken.

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CH101138A
CH101138A CH101138DA CH101138A CH 101138 A CH101138 A CH 101138A CH 101138D A CH101138D A CH 101138DA CH 101138 A CH101138 A CH 101138A
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CH
Switzerland
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sleeve
pressure
roller
sleeves
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Application number
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English (en)
Inventor
Actiengesellschaft Joh Jac Cie
Original Assignee
Rieter Joh Jacob & Cie Ag
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Publication date
Application filed by Rieter Joh Jacob & Cie Ag filed Critical Rieter Joh Jacob & Cie Ag
Publication of CH101138A publication Critical patent/CH101138A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Hülsendruclizyliuder    an     Walzenstrecliwerken.       An     Walzenstreckwerken    von Baumwoll  spinnmaschinen werden die oberen     belederten     Druckwalzen häufig als sogenannte Hülsen  druckzylinder ausgeführt, bei welchen die  Druckwalze nicht wie sonst üblich ein ein  ziges Stück bildet, sondern aus einem inneren,  feststehenden Stift und zwei auf diesem dreh  bar angeordneten     belederten    Hülsen zusammen  gesetzt ist.  



  Auf der angefügten Zeichnung zeigt     Fig.    1  eine Ansicht, zum Teil mit Längsschnitt, und       Fig.    2 einen Querschnitt einer bekannten  gewöhnlichen Druckwalze, während     Fig.    3  einen     .Längsschnitt    eines bekannten Hülsen  druckzylinders darstellt.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    1, 2 werden  die beiden verstärkten Partien (Tafeln) 3 der  rotierenden vollen Druckwalze mit Tuchbelag 4  und Ledermantel 5 durch den an der Lager  stelle 1 angreifenden     Pressionshaken    2 auf  den unteren Streckzylinder 6 gepresst. Zur  Führung der Druckwalzen dienen die beiden  Endzapfen 7.    Der in     Fig.    3 veranschaulichte     Hülsen-          druckzylinder    besitzt einen feststehenden  Stift 8 mit     Führungszäpfen    9 und Auflage  stelle 10 für den     Pressionsbaken    11. Auf  den Stift 8 sind die beiden Hülsen 12 mit  Tuchüberzug 13 und Ledermantel 14 aufge  schoben.  



  Bei den ein     einzibes    Stück bildenden  Druckwalzen     (Fig.    1), muss wegen der zwi  schen dem Gewichtshaken und der Lager  stelle der Druckwalze entstehenden Reibung,  die Druckfläche des Gewichtshakens     geschmiert     werden und ebenso auch die rotierenden End  zapfen der Walzen. Bei den Hülsendruck  zylindern     (Fig.    3) mit innerem feststehenden  Stift und darauf rotierenden Hülsen sind die  unter Druck sich bewegenden Reibungsflächen  in das Innere der Hülsen verlegt und dort  gegen Verschmutzen durch Staub und herum  fliegende Baumwollfasern usw. geschützt.

    Diese bis jetzt gebräuchliche     Ausführung    der       Hülsendruckzylinder    hat jedoch den Nach  teil, dass die Reibung der Hülsen auf dem       feststehenden    Stift der Rotation derselben           einen    beträchtlichen Widerstand entgegen  setzt. Diesem     Widerstand    kann durch kräftige  Pression auf den feststehenden Stift begegnet  werden, es treten aber dabei andere Übel  stände auf, unter denen namentlich der raschere  Verschleiss der Lederüberzüge genannt sei.  



  Die vorliegende, sich auf Hülsendruck  zylinder an     Walzenstreekwerken    beziehende  Erfindung hat nun den Zweck, die Reibung  der rotierenden     Hülsen    dadurch auf ein       Minimum    zu vermindern, dass     zwischen    Stift  und Hülsen letztere stützende Rollenlager       vorgesehen    sind.  



       Fig.    4, 5, 6 der Zeichnung veranschau  lichen in verschiedenem Massstab ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  im Längs- und Querschnitt;     Fig.    7 und 8  zeigen Einzelheiten desselben.  



  Es ist 15 der feststehende Stift mit  Führungszapfen 16 an den     Enden    und der  mittleren Auflagestelle 17 für den Pressions  haken 18, sowie den beiden Hülsen 19 mit  Tuchüberzug 20 und Ledermantel 21. Der  Stift 15 wird durch den     Pressionshaken    18  nach unten gegen den zugehörigen Streck  zylinder gepresst; er ist mit zwei tiefen Ein  drehungen     '32    versehen, welche zur Aufnahme  je eines Rollenlagers zur Stützung der einen       Hülse    19 dienen.

   Es sind zwischen der ge  härteten Oberfläche der Eindrehungen 22 und  der Bohrung der Hülsen 19 acht     zylindrische          ]tollen    23 vorhanden, die mit ihren End  zapfen 24 derart in entsprechenden     Bohrungen     des Rollenkäfigs 25 gelagert sind, dass sich  diese Rollen gegenseitig nicht berühren und  stets parallel zur Mittellinie des Stiftes 15  liegen. Der in     Fig.    7 in perspektivischer  Ansicht dargestellte Rollenkäfig 25 mit den  Bohrungen 26 für die Rollenzapfen 24 ist       aas    zwei gleichen Hälften zusammengesetzt,  die je aus zwei durch Stege miteinander  verbundenen Halbringen bestehen.

   Die beiden       Käfighälften    werden miteinander verlötet; nach  dem die Rollen eingesetzt und die beiden  Hälften in die eine Eindrehung 22 des Stiftes  15 eingefügt worden sind. Zur Sicherung der  Lage jedes der Hülsen 19 in der Längs-         richtung    dient je ein federnder Ring 27       (Fig.    8), welcher in die Ringnut 28 des  Stiftes 15 gelegt ist und sich beim Auf  schieben der zugehörigen Hülse 12 auf den  Stift in eine entsprechende Ringnut 29 der  zugehörigen     Hülso    einlegt; die     belederten     Hülsen können dabei leicht abgenommen und  ausgewechselt werden.  



  Der durch den     Pressionshaken    18 auf den  feststehenden Stift 15 ausgeübte Druck wirkt  nun nicht mehr direkt auf die Innenfläche  der     belederten.    Hülsen, wie das bei den bis  herigen     Hülsendruckzylindern    der Fall war,  sondern wird vermittelst der drehbar gelagerten  zylindrischen Rollen 23 übertragen, so dass  bei Rotation der Hülsen 19, abgesehen von  der unbedeutenden     Zapfenreibung    im Käfig,  keinerlei gleitende Reibung,     sondern    nur  rollende Reibung entsteht.  



  Der Widerstand durch rollende Reibung  ist dabei verschwindend klein gegenüber der  bei bekannten     Hülsendruckzylindern    vor  handenen gleitenden Reibung; es genügt  daher eine viel kleinere Pression auf den  Stift 15, um eine gleichmässige Rotation der  Hülsen zu erzielen und jedes Gleiten des  Hülsenüberzuges 21 auf dein unteren Streck  zylinder zu verhüten.  



  Infolge der geringen     Pression    wird auch  die Abnützung der unter Pression stehenden  Organe, nämlich der Streckzylinder und deren  Lagerung, sowie der Tuch- und Lederüber  züge 20 und 21, der Hülsen 19 erheblich  vermindert, während anderseits der Streck  vorgang gleichförmiger verläuft, da kein  Gleiten zwischen der Oberflüche der     Druck-          zy        linderhülsen    und dem unteren Streckzylinder  stattfinden kann.  



  Die Länge der Rollen kann so reichlich  bemessen werden, dass geringste Abnutzung  zu verzeichnen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hülsendruckzylinder an Walzenstreck- werken, gekennzeichnet durch - von Rollen lagern auf feststehendem Stift gestützte, rotierende Hülsen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Hülsendruckzylinder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hülse von einem Rollenlager gestützt ist, und dass dieses Rollenlager in einer Eindrehung des feststehenden Stiftes angeordnet ist.
    2. Hülsendruckzylinder nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen eines jeden Rollenlagers in einem Käfig angeordnet sind, der aus zwei Hälften zu sammengesetzt ist, die je aus zwei durch Stege miteinander verbundenen Halbringen bestehen.
CH101138D 1922-05-29 1922-05-29 Hülsendruckzylinder an Walzenstreckwerken. CH101138A (de)

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CH101138A true CH101138A (de) 1923-09-01

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CH101138D CH101138A (de) 1922-05-29 1922-05-29 Hülsendruckzylinder an Walzenstreckwerken.

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CH (1) CH101138A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908459C (de) * 1948-08-23 1954-04-05 Pitner Alfred Druckzylinder fuer Spinnmaschinen
WO2004097085A1 (de) * 2003-04-30 2004-11-11 Maschinenfabrik Rieter Ag Auswechselbare, auf druckwalzengrundkörper von spinnmaschinen-streckwerken aufschiebbare armierung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908459C (de) * 1948-08-23 1954-04-05 Pitner Alfred Druckzylinder fuer Spinnmaschinen
WO2004097085A1 (de) * 2003-04-30 2004-11-11 Maschinenfabrik Rieter Ag Auswechselbare, auf druckwalzengrundkörper von spinnmaschinen-streckwerken aufschiebbare armierung

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